Watermelon Sugar
Pov. Louis
Ich ging über den Campus der Universität und grummel vor mich hin. Der Professor hatte heute einen guten Tag und hat sehhr viel in der Vorlesung erzählt. Mitgekommen war ich schon nach 20 Minuten nicht mehr. Es war irgendwann auch zu anstrengend rauszufiltern, was jetzt zur Vorlesung gehörte und was sein privater Kram war.
Zum Glück wurde ich nach zwei Stunden aus dieser Hölle entlassen und so schlenderte ich jetzt über den Campus. Ich versuchte etwas positiver zu denken, da die Vorlesung eben schon meine letzte war, aber war immer noch schlecht gelaunt. Mein Blick war auf den Boden gerichtet und so merkte ich auch erst viel zu spät, dass ein junger Mann, mit dem Rücken zu mir, vor mir stand. Deshalb war es auch nicht zu verhindern das ich in ihn rein rannte.
Ich stolperte einige Schritte zurück und blickte erschrocken hoch,nur um in zwei verwunderte Gründe Augen zu sehen. „Oops... Sorry I-ich hab nicht nach vorne geschaut und ich wollte echt nicht in dich rein laufen... Tut mir voll leid!“, stotterte ich nur so vor mich in und merkte wie mir die Wärme ins Gesicht schoss. „Alles gut... Hi, ich bin Harry“, sagte er dann aber nur und lächelte mich an. „I-ich bin Louis. Kann ich dich als Entschuldigung vielleicht auf einen Kaffee einladen?“, fragte ich hoffnungsvoll, da es mir wirklich verdammt leid tat, dass ich einfach in ihn rein gerannt war.
Härry lächelte. „Hm, ja also eigentlich schon... Aber ich helf gerade hier ein paar Freunden. Wir verschenken selbstgemachtes Wassermelone Eis. Willst du uns vielleicht helfen?“, fragte er hoffnungsvoll und gab mir den Blick auf einen Tisch frei neben dem wir standen. Und tatsächlich waren dort 3 andere Typen in unserem Alter, die Menschen Eis in die Hand drückten.
Ich musste lächeln. Es war eine echt liebe Aktion. Also nickte ich. „Klar, gerne. Es wäre mir eine Ehre“, sagte ich und lächelte noch breiter, als Harry etwas kicherte. Er nahm kurzerhand meine Hand und zog mich zu seinen Freunden.
Als wir bei ihnen waren würden sie schnell auf uns aufmerksam. Einer der Männer, mit braunen Haaren jnd Teddy Augen, musterte uns beide und fragte dann: „Hey, Harry wen hast du den da mitgebracht?“ „Hi, ich bin Louis“, brachte ich nur heraus und merkte wie mir die Wärme ins Gesicht schoss. Was von Harry nicht ganz unbemerkt blieb, denn er drückte meine Hand etwas, da er sie immer noch in seiner hielt. „Ja... Also Leute das ist Louis. Das sind Liam, Zayn und Niall“, er zeigte nacheinander auf alle der Gruppe. Der der und gerade angesprochen war, war also Liam.
Ich lächelte etwas unbeholfen, da ich in Situationen mir neuen Leuten immer etwas schüchtern war. Die anderen von Harrys Freunden sehen sehr nett aus und machten sich recht schnell wieder daran Eis zu verschenken.
Harry zog mich, immer noch meine Hand haltend und breit lächelnd, zu einer Kühlbox, holt Eis aus ihr herraus und begann es an Menschen zu verteilen. Meine Hand musste er leider los lassen, da er mit einer Hand die Box mit dme Eis nicht aufbekam.
Ich stellte mich auf die andere Seite der Box und begann ebenfalls Eis zu verteilen. Harry und ich berührten uns immer wieder 'zufällig' und uns beiden war ein etwas dämliches Grinsen ins Gesicht gemeißelt. Das ich vor einer halben Stunde noch vor mich hingrummelnd hier lang gestampft war, war nicht mehr zu denken.
Harry erzählte mir auch warum sie das alles machten. Liam und Niall waren scheinbar fast durch mit ihrem Studium und wollten gerne noch irgendetwas soziales machen, bevor die dne Campus verließen. Eigentlich ja eine ganz nette Aktion.
Wir teilten bis in den späten Nachmittag Eis aus. Dann hatten wir es tatsächlich geschafft all das Eis in den Boxen zu verschenken. Und da ich mein Wort umbedingt halten wollte, schliff ich Harry in das Café meines Vertrauens.
Mit unseren Heißgetränken, die nicht mal Kaffee waren, sondern ein Earl Grey und eine Tasse heiße Schokolade, setzten wir uns an meinen Lieblingstisch. Er stand direkt neben einem großen Bücherregal stand und war sehr klein. Es war eher ein Beistelltisch für die zwei gemütlichen Sessel die auf je einer Seite standen.
Harry ließ sich in einen der Sessel fallen, schloss die Augen und atmete tief durch. Er schien von seinem langen Tag erschöpft zu sein. „Müde?“, fragte ich und lächelte ihn an. Er öffnete wieder die Augen und nickte lächelnd. „Also wenn du willst kannst du auch nach Hause gehen. Ich meine du musst sicher nicht mit mir hier-“, redete ich drauf los, da ich plötzlich ein schlechtes Gewissen hatte ihn mitgenommen zu haben. Ich hätte mir doch denken müssen, dass er müde war. Harry lachte aber nur und unterbrach mich: „Louis. Lou, ganz ruhig... Ich bin zwar müde, könnte mir aber nichts besseres vorstellen als mit dir hier zu sitzen. Mach mal ganz ruhig. Ich bin wirklich gerne hier mit dir!“ Er hatte ein ehrliches Lächeln auf während er das sagte. So beruhigte ich mich also auch wieder und lächelte zurück.
Wir redeten in der Zeit im Café über alles. Unsere Familien, Hobbies, Gott und die Welt. Wir redeten sogar ü er Themen wie Kindheit und Ängste. Es war als würden wir uns dem jeweils anderen komplett öffnen und anvertrauen. Es war keine Unsicherheit vorhanden,wie man es eigentlich bei den auch heiklen Themen über die wir redeten vermutet hätte.
Als das Café Schloss brachte ich Harry nach Hause. Er wohnte zu Fuß etwa 25 min weg. Und wie der Zufall es wollte, sogar in der gleichen Straße wie ich.
Wir standen vor der Haustür von Harrys Wohnhaus und blickten uns in die Augen. Keiner sagte einen Muchs, oder wollte sich verabschieden. Wir standen sehr nah beieinander, sodass sich unsere Oberkörper leicht berührten und unsere Köpfe nur Centimeter voneinander entfernt waren. Sein Atem traf auf meine Lippen und ich hätte mich nur etwas virlehnen müssen um die wenigen Centimeter zwischen unseren Lippen zu überbrücken. Mein Kopf rattert, ob ich es riskieren sollte, und war gleichermaßen Still und konzentrierte sich nur auf Harry.
Doch bevor ich noch weiter nachdenken konnte oder irgendwas anderes, beugte er sich zu mir vor und legte ganz sanft seine Lippen auf meine. Es fühlte sich an als wäre in meinem ganzen Körper ein Feuerwerk im gange. Die Schmetterlinge in meinem Bauch randalierten.
Ich erwiderte den sanften Kuss sofort und legte meine Hände ebenso sanft und vorsichtig an sein Gesicht und zog ihn näher zu mir.
So standen wir da und wollten uns nicht lösen. Der Kuss blieb unschuldig und irgendwann lösten wir uns von einander und lehnten unsere Köpfe gegeneinander. Wir schauten uns tief in die Augen und verloren uns in den Augen des anderen. Da wir uns noch nicht trennen wollten gingen wir zu Harry in die Wohnung und schauten uns einen Film an. Dieser wurde zwar recht schnell uninteressant, aber das störte uns recht wenig. Irgendwann schliefen wir dann eng aneinander gekuschelt ein und ich konnte mir nichts besseres vorstellen.
(1162 Wörter)
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro