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to be so lonely

Heute meinten es die Jugendlichen gut mit Harry. Das einzige, was sie taten, waren ihm immer mal wieder Blicke zuzuwerfen und sich mit ihren Freunde leise über den jungen Mann zu unterhalten. Dieser konnte es nicht erwarten, bis sein Physiklehrer endlich den Unterricht beendete und er von seinem Freund in den Arm genommen werden könnte. Nach gefühlten Stunden war es dann endlich soweit und als erster verließ er den Raum, nur um dann draußen auf den Flur auf Louis zu warten.

Der Junge fühlte sich unwohl zwischen all den Schülern, die sich an ihm vorbei schoben, dabei laut mit ihren Freunden lachten und ihren freien Nachmittag verplanten. "Na schöner Mann. An was denkst du?" Louis hatte sich von hinten angeschlichen und seine Arme um den dünnen Körper seines Freundes geschlungen. "Daran, ob man sich nicht auch leise miteinander unterhalten könnte. Davon werden meine Kopfschmerzen nämlich bestimmt nicht verstärkt, so wie sie es bei dieser furchtbaren Lautstärke tun." Genervt verdrehte er seine Augen und sah den besorgten Gesichtsausdruck von Louis nicht. Dieser griff nun nach der Hand des Jüngeren und gemeinsam kämpften sie sich durch das Gedrängel von Mitschülern, die die Gänge verstopften, da sie natürlich alle mitten im Weg stehenbleiben mussten.

Den Doncaster quälten die Gedanken daran, ob sein Harry nun schon länger diesen Schmerzen ausgesetzt war oder ob sie erst vor kurzer Zeit auftraten. Es war kein Geheimnis, wie sehr er sich um seinen Freund sorgte und dass er ihn am liebsten vor allem Unheil der Welt beschützen würde. Leider ging das nicht, das wusste er selber, aber er hoffte es inständig. Seit Harrys Depressionen diagnostiziert wurden, wurden seine Sorgen nur noch mehr. In der Anfangszeit schlief er nicht, da er die ganze Zeit den Blick auf sein Handy gerichtet hatte, um ja keinen Anruf von ihm zu verpassen, falls er ihn brauchte.

"Lou?" Die Stimme seines Freundes riss ihn aus seinen Gedanken und lächelnd wand er sich an diesen. "Ich habe keinen Hunger und gehe schonmal raus, ja? Geh du dir ruhig was holen. Bis gleich." Bevor er etwas erwidern konnte, war Harry bereits verschwunden und Louis sah ihm nachdenklich hinterher. Er wusste nicht genau, wann er das letzte Mal etwas gegessen hatte, aber es musste schone eine ganze Zeit her sein. Grübelnd wartete der Wuschelkopf auf sein Essen und suchte dann im Pausenhof nach seinem Partner. Natürlich fand er ihn da, wo sie immer saßen aber trotzdem suchten seine Augen den gesamten Platz ab. "Wie waren Englisch und Physik?" Natürlich wusste er von den grund- und respektlosen Bemerkungen der anderen und vergewisserte sich deswegen immer doppelt und dreifach, ob es dem Lockenkopf gut geht.

"Okay." Louis seufzte. Er wusste, dass orange nicht toll war aber er hatte sich trotzdem etwas mehr erhofft. Natürlich war ihm klar, dass es schwer werden würde, aber das war ihm eigentlich egal. Nur hatte er selbst in der letzten Zeit viel zu tun, kam nicht zum Schlafen, aufgrund des vielen Stresses, und hatte nur selten wirklich Kraft, sich um seinen Freund zu kümmern. Natürlich tat er das alles gern, er wollte schließlich, dass er glücklich war aber wie sollte er jemand anderen glücklich machen, wenn er es selbst nicht war. Er hatte viel zu oft das Gefühl, dass er Harry nicht genug geben konnte und dass er jemand besseren verdient hatte. Jemanden, der sich besser um ihn kümmern konnte, als er.

"Danke, dass du hier bist." Sie sahen sich in die Augen und Louis merkte, wie sich seine mit Tränen füllten. Er fing in letzter Zeit oft an, einfach so zu weinen und wusste nicht warum. Dass Harry das jetzt sagte, wo er doch gerade daran gedacht hatte, dass er nicht gut genug war, zeigte wieder einmal, dass sie wirklich Seelenverwandte waren. Manchmal wachte er mitten in der Nacht auf und merkte, dass etwas nicht stimmte. Dann fuhr er zu Harry nach Hause, verschaffte sich mit dem Haustürschlüssel, den seine Mutter ihm mal gab, Zutritt und holte Harry dann aus einem Albtraum, in dem er gefangen war. Dann lagen sie mit einer Tasse Tee im Bett, Louis beruhigte Harry, indem er ihm immer wieder zuflüsterte, wie sehr er ihn liebte und dann gingen sie schlafen. Zumindest tat Harry das. Louis konnte dann nicht mehr schlafen, weil er Angst hatte, dass er es nicht mitbekommen würde, würde sein Freund erneut schlecht träumen. 

"Du weißt, dass ich mein Bestes gebe und versuche, immer für dich da zu sein. Das ist für mich eine Selbstverständlichkeit, denn du verdienst nur das Beste." Harry lächelte leicht und bettete dann seinen Kopf auf der Schulter seines Freundes. "Ich wünsche mir oft, dass ich ein besserer Freund wäre, weißt du das?" Diese Worte aus Harrys Mund zu hören, war nicht neu für Louis aber trotzdem versetzten sie ihm einen Stich mitten ins Herz. "Du bist der beste Freund, den ich mir überhaupt wünschen könnte. Du bist mein Seelenverwandter, Haz. Wir beide wissen, dass es nie einfach war und es auch nie werden wird aber es ist gut so, wie es ist. Wir bemühen uns und du gibst mir so viel. Jeden Tag." Leicht lösten sie sich voneinander, damit sie sich ansehen konnten. "Ich liebe dich, mein Engel", flüsterte Louis. Seine Stimme war so leise, damit sie niemand hören konnte. Natürlich schämte er sich nicht für seine Gefühle aber die drei Wörter waren nur für Harry bestimmt. Dieser beugte sich nun nach vorne, um ihre Lippen zu verbinden. Der Kuss war wie immer unschuldig. In der Schule trauten sie sich nicht, besonders offen zu sein, weshalb es eher nur ein Aufeinandertreffen ihrer Münder war, doch das macht keinem der beiden etwas aus. 

Das junge Paar sehnte dem Ende dieses Schultages entgegen, da dies für sie bedeutete, dass Harry mit zu Louis gehen und die sie gemeinsam ihre freie Zeit verbringen würden. Das ganze Wochenende hatten sie keine Möglichkeit, sich zu treffen, da beide für eine Klausur diese Woche lernen mussten. Doch da sie diese nun hinter sich gebracht hatten, konnten sie sich wieder den wirklich wichtigen Dingen im Leben widmen. Bereits als Harry allein Louis' Zimmer betrat, schlug ihm der Duft von zuhause entgegen. Obwohl er eine wohlbehütete Kindheit gehabt hatte und er sich bei sich zu Hause wirklich wohl fühlte, so gab es für ihn keinen schöneren Ort als bei seinem Freund zu sein. Das Zimmer war in der obersten Etage und recht klein. Gleich links neben der Tür stand ein kleiner, weißer Schreibtisch, der wie immer das blanke Chaos war. Überall lagen Lernzettel, Bücher und Notizen, mit denen sich der Wuschelkopf wohl heute Nacht noch beschäftigt hatte. Gegenüber der Tür, direkt unter dem großen Dachfenster befand sich das hohe Palettenbett, das wie so oft mit einer grau-weißen Bettwäsche bezogen war. In der rechten Ecke standen seine Gitarre und sein Stativ mit der Kamera. Die beiden größten Leidenschaften des Älteren vereint. An der rechten Wand hingen viele schwarz-weiß Bilder, die Louis selbst geschossen hatte. Teilweise von der Natur, aber auf manchen Fotos war auch Harry zu sehen. "Tee?" Er hatte gar nicht bemerkt, dass sein Freund das Zimmer betreten hatte, drehte sich also etwas erschrocken zu ihm um und nickte schließlich leicht lächelnd. 

...
i just hope you see me in a little better light.

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