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6. Kapitel - ALEX

10 Jahre zuvor

Es war endlich Freitag und wie immer hatten Jamie und ich nach der Schule den ganzen Tag miteinander verbracht. Es war schon ziemlich spät und bereits dunkel als wir auf den Heimweg waren. Da kamen wir am alten Freibad vorbei und Jamie blieb plötzlich stehen.
"Hey, hast du zufällig die gleiche Idee wie ich?"

Ich wusste genau was er meinte. Letzten Sommer haben wir uns fast jede Nacht in das geschlossene Freibad geschlichen und wurden nie erwischt. Jedes Mal wieder war es der absolute Nervenkitzel und mein Herz klopfte wie verrückt. Ich, und Jamie glaub ich auch wurden süchtig nach diesem Gefühl. Ich weiß nicht wieso, aber ich fühlte mich dann immer frei, so als ob ich alles tun könnte was ich wollte.

"Worauf warten wir dann noch." Er lächelte mir zu und wir suchten die Stelle wo der Zaun, zumindest letztes Jahr noch ein Loch hatte.
Und ja, es war noch da.
Zuerst zwängte er sich durch die schmale Öffnung. Ich sah mich noch ein Mal um, um Sicher zu gehen, dass uns niemand gesehen hatte und folgte ihm dann auf die andere Seite. Mein Herz klopfte wie wild...

Kurz darauf standen wir beide nur noch in Boxer am Beckenrand.
"Auf drei springen wir rein. Eins ..." Er konnte es gar nicht so schnell begreifen, da hatte ich ihn schon in das kalte Wasser geschubst.
Er tauchte wieder auf und ich konnte mich gar nicht mehr vor lachen halten.

"Ich schwöre dir, dass gibt Rache."
Ich sprang nun auch in das kalte Nass und ja es war arschkalt. Ich tauchte wieder auf und Jamie kam auf mich zu geschwommen. Nun wusste ich genau was er vor hatte und wollte wegschwimmen, aber er war schneller. So schaffte ich es noch gerade so etwas Luft zu schnappen bevor ich seine Hände auf meinen Schultern spürte. Er drückte mich mit seiner ganzen Kraft runter, sodass ich um mich herum nur noch Wasser sehen konnte. Ich wollte mich grade wehren, als er den Druck verringerte und ich wieder hoch kommen konnte. Seine Hände ruhten immer noch auf meinen Schultern, weshalb ich direkt vor ihm aus dem Wasser tauchte.
Ich versuchte wieder Luft zu schnappen und mein Atem ging etwas heftiger als sonst.
Ich spürte wie mein Herz immer noch wie wild hämmerte, aber diesmal war es nicht etwa aufgrund des nächtlichen Hineinschleichens ins Freibad oder des Untertauchens. Nein, etwas anderes ließ mein Herz nicht zur Ruhe kommen.
Jamie und mich trennten nur wenige Centimeter. Seine Hände lagen immer noch auf meinen Schultern und ich konnte meinen Blick einfach nicht von ihm abwenden. Seine perfekten blauen Augen strahlten, obwohl die Dunkelheit alles andere fast komplett ausblendete. Ich konnte nicht mehr klar denken und mir war bewusst, dass dies ein großer Fehler werden würde, aber es war mir egal. In diesem Moment gab es nur ihn und mich. Es war still und ich hörte nur mein klopfendes Herz und meinen nun leisen Atem.
In diesem Augenblick hatte ich keinen Schimmer was er dachte und ich würde es bereuen, dass wusste ich genau, aber dennoch wollte ich ihn berühren. So unglaublich sehr wollte ich wissen wie sich seine Haut anfühlt. Meine rechte Hand wanderte zu seinem Kinn und ich hob es leicht an. Die Lücke zwischen uns begann sich zu schließen und ....

Fuck!!!

Ein Licht nach dem anderem begann aufzuleuchten und ich hörte eine mir unbekannte Stimme. Fuck.
"Ist da jemand?! Hallo?!"
Wir beide trennten uns voneinander ohne darüber nachzudenken was gerade fast geschehen wäre. So schnell wie es ging stiegen wir aus dem Becken und schnappten uns unsere Sachen.
"Wartet! Was fällt euch eigentlich ein!" Drohte uns die Stimme, welche zu einem Mann gehörte. Ich konnte ihn nicht sehen, aber das war auch nicht wichtig.
Noch immer nur in Boxer liefen wir zu der Lücke im Zaun und stiegen hindurch.
Auf der anderen Seite begannen wir los zu rennen. Wir verlangsamten unser Tempo als wir uns sicher waren, dass uns niemand mehr verfolgte.

Plötzlich begann Jamie lauthals zu lachen. Ich hatte keine Ahnung was ich sagen sollte und steckte mich bei seinem Lachen an.

"Ich denke, dass ich jetzt nach Hause gehen sollte. Willst du mitkommen?" Schlug er vor, als er sich wieder eingefangen hatte.

Zu gerne hätte ich JA gesagt, aber nachdem was eben beinahe passiert wäre konnte ich es einfach nicht... Ich hätte fast einen riesigen Fehler begangen. Wie sollte ich mir danach noch trauen?

"Nee, ich glaub, ich werde auch nachhause gehen."

"Na gut, wenn du dir sicher bist." Ich glaube Enttäuschung in seiner Stimme zu hören.

"Ja. Wir sehen uns Montag?"

"Klar, sicher... bis Montag dann." Gab Jamie als Antwort zurück und verschwand dann in die Dunkelheit der Nacht.

Ich hatte mir meine Sachen wieder angezogen und ging dann auch nach Hause.
Das hätte einfach nicht passieren dürfen. Es war zu knapp.

Ich kletterte die große Eiche hinauf und öffnete vorsichtig mein Fenster...

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