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Kapitel 32 - Der Streit

Juni 2000

„Sagen wir es deinen Eltern heute?", fragte Harry, während er sich auf das Sofa im Wohnzimmer setzte, um sich seine Schuhe anzuziehen.

Ginny zögerte kurz. „Noch nicht heute. Ich möchte es noch ein Bisschen länger für uns behalten", antwortete sie schließlich und wartete Harrys Reaktion ab.

Dieser schaute zu ihr hoch und nickte langsam. „Okay, nur du kannst es nicht ewig deinen Eltern verheimlichen, denn irgendwann will ich dich auch wirklich heiraten."

„Wir sagen es ihnen bald", versicherte sie ihm. „Ich möchte mich nur vorher etwas mehr darauf vorbereiten."

„In Ordnung." Harry lächelte leicht. „Lass uns jetzt gehen."

~

August 2000

Lachend schlang Harry seine Arme um Ginny und drückte ihren Rücken an sich.

„Gefällt dir dein Geburtstag bisher?", flüsterte er ihr ins Ohr.

Ginny nickte grinsend. „Wie kann man seinen Geburtstag nicht toll finden?!", erwiderte sie lachend.

Dann griff Harry nach ihrer linken Hand und drehte sie zu sich um, ließ ihre Hand aber nicht los. Sein Daumen fuhr über ihren Ringfinger und sein Lächeln verrückte fast unmerkbar. Doch Ginny merkte es.

„Harry?", fragte sie vorsichtig.

„Du trägst deinen Ring immer noch nicht." Keine Frage, eine Feststellung.

Ginny seufzte. „Es wäre zu auffällig. Außerdem möchte ich nicht an meinem Geburtstag die Bombe platzen lassen. Wir haben noch Zeit, es läuft uns nichts weg!" Sie lächelte ihn vorsichtig an.

Harrys Hand ließ ihre Hand los und ließ sie stattdessen zu ihrer Wange wandern. „Ich weiß, ich will es nur langsam nicht mehr für mich behalten. Ich möchte allen zeigen, wie glücklich ich bin."

„Und das kannst du nur, wenn du mich nicht mehr als deine Freundin, sondern als deine Verlobte bezeichnest?", fragte sie und zog skeptisch eine Augenbraue hoch.

„Nein, natürlich wäre ich auch glücklich, wenn wir nicht verlobt wären, aber das sind wir. Wir sind verlobt", erwiderte er.

„Das weiß ich. Und du weißt es ja auch. Ich habe dir schon tausend Mal gesagt, dass ich keinen Ring brauche, um glücklich verlobt zu sein. Ich brauche auch keine riesige pompöse Hochzeit. Alles was ich will und brauche bist du", antwortete sie vorsichtig.

Harry lachte. „Na dann bin ich wirklich beruhigt."

~

November 2000

Ein halbes Jahr. Ein ganzes halbes Jahr.

Seit heute waren sie genau sechs Monate schon verlobt; und sie hatten es immer noch niemandem gesagt.

Harry und Ginny saßen zusammen am Tisch und aßen zu Abend. Sein Blick wanderte automatisch zu Ginnys linker Hand und zu dem Ring, der dort schimmerte. Sie trug ihn nur zu Hause; nie, wenn sie ausgingen, noch nicht mal in Muggel London.

„Willst du mich überhaupt noch heiraten?" Die Frage hatte seine Lippen verlassen, bevor er wirklich realisierte, was er dort sagte.

Sie blickte verwirrt von ihrem Essen auf. „Natürlich will ich dich noch heiraten! Wie kommst du darauf, dass ich meine Meinung geändert haben könnte?", fragte sie mit zusammengezogenen Augenbrauen.

„Ein halbes Jahr, Ginny", fing Harry an. „Ein halbes Jahr sind wir schon verlobt und wir haben es immer noch keinem gesagt, weil du es nicht wolltest. Immer wenn ich dich frage, ob wir es deiner Familie sagen wollen, sagst du, dass du dafür noch nicht bereit bist."

„Tut mir leid, wenn einfach noch nicht der richtige Moment gekommen ist", verteidigte Ginny sich.

„Es gab unzählige richtige Momente. Wir sind jeden Sonntag bei deinen Eltern, da wäre doch bestimmt ein passender Sonntag in einem halben Jahr gewesen!"

Ginny verdrehte die Augen. „Du verstehst das nicht!"

„Dann erklär es mir!"

Daraufhin antwortete Ginny nichts, sondern schaute ihn lediglich an, ohne auch nur einen Ton von sich zu geben.

„Ich warte."

Doch Ginny sagte immer noch nichts.

Harry schüttelte enttäuscht den Kopf. „Und du wunderst dich noch, warum ich mich frage, ob du mich noch heiraten möchtest?! Es sieht für mich nämlich ganz schön danach aus als würdest du es niemandem sagen, wollen weil du gar nicht vorhast, mich zu heiraten!"

Das ließ sie wütend von ihrem Stuhl aufspringen. „Natürlich will ich dich heiraten, du Idiot!", rief sie.

„Dann sag mir, warum so ein Geheimnis daraus machen möchtest, dass wir verlobt sind!" Auch Harry war von seinem Stuhl aufgestanden und starrte sie an.

„Ich bin neunzehn. Neunzehn!", sagte sie energisch.

„Ich weiß, dass du neunzehn bist. Zufälligerweise war ich an deinem Geburtstag dabei!", antwortete er sarkastisch.

Ginny verdrehte erneut die Augen. „Spar dir deine ach so klugen Bemerkungen. Ich habe dir doch gleich gesagt, dass du es nicht verstehts."

„Dann erklär es mir verdammt noch mal!"

„Ich bin neunzehn Jahre alt und verlobt! Mit neunzehn!", wiederholte sie.

Harry schaute sie ungläubig an. „Warum hast du meinen Antrag dann überhaupt angenommen?!"

„WEIL ICH DICH HEIRATEN WILL", schrie sie. „Aber nicht mit neunzehn! Nicht direkt ein paar Wochen oder Monate nachdem wir uns verlobt haben."

„Du hättest auch Nein sagen können und ich hätte dich später fragen können, wenn es das war, was du eigentlich wolltest!"

„Nein, verstehst du es nicht?! Ich will dich heiraten und ich wollte dich schon immer heiraten, aber nicht so kurz nachdem wir uns verlobt haben. Ich möchte erstmal unter meinem eigenen Namen Karriere machen. Ich möchte nicht nachgesagt bekommen, dass ich Sachen nur erreiche, weil ich deinen Namen trage und mit dir verheiratet bin. Unzählige Leute verloben sich und heiraten erst Jahre später."

„Es deiner Familie zu sagen, heißt nicht, dass wir morgen direkt heiraten müssen!", entgegnete Harry.

„Kennst du meine Mutter überhaupt richtig?! Wenn wir es ihr sagen, dann wird sie uns dazu drängen, noch dieses Jahr zu heiraten!"

„Und was wäre da so schlecht dran?", fragte Harry.

Ginnys Augen füllten sich mit Tränen der Wut. „Hör mir doch endlich mal zu, du Arschloch!", schrie sie und verließ stürmisch den Raum.

~

Sie stritten sich nie oft, aber wenn sie sich stritten, hatten es die Streits meist in sich. Doch so sehr wie dieses Mal hatten sie sich noch nie gestritten.

Seit dem Abend hatten sie kein Wort mehr miteinander gesprochen.

Harry ging jeden Abend früher ins Bett und stand früher auf als sonst. Ginny blieb meistens noch eine extra Stunde beim Training, um Harry aus dem Weg zu gehen und, um sich abzuregen. Wenn sie nach Hause kam, stand meist ein Teller mit Essen auf ihrem Platz, doch von Harry aß nie mit ihr zusammen, sondern war schon im Schlafzimmer. Und Ginny war so stur, dass sie sich kein Bett mit ihm teilen wollte und schlief deswegen auf dem Sofa.

Der wöchentliche Sonntag im Fuchsbau war schlimm gewesen. Sie hatten versucht, sich nichts anmerken zu lassen und, wenn jemand die Anspannung zwischen ihnen gemerkt hatte, hatte niemand was gesagt.

Doch eine Woche nach dem Streit stand nicht nur ein Teller auf dem Tisch, sondern auch ein zweiter. Harry saß am Tisch und wartete auf sie.

„Können wir reden?", fragte er leise als sie eintrat.

Langsam glitt sie auf ihren Stuhl und nickte. „Fang an."

„Es tut mir leid, dass ich nicht versucht habe, dich zu verstehen. Ich habe auch nie erwartet, dass wir direkt heiraten müssen."

Ginny seufzte. „Mir tut es auch leid. Ich wollte dich nie verletzen, indem ich es niemanden sagen will. Ich wollte es nur eine Zeit lang für uns behalten. Jetzt im Nachhinein hört es sich echt bescheuert an."

„Es ist nicht bescheuert, wenn es dich stört", versicherte er ihr und lächelte leicht.

Sie erwiderte sein Lächeln. „Dann ist alles wieder gut?", fragte sie.

„Ja, das ist es."

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