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Kapitel 30 - Schnatz

Der Raum sah sauber aus; fast schon steril. Eine Sache, die Ginny aufatmen ließ. Sie würde es niemals offen und ehrlich zugeben, aber der Gedanke an das, was sie in ein paar Minuten erwarten würde, ließ ihr Herz in einer unangenehmen Art und Weise schneller schlagen. Sie war professionelle Quidditchspielerin, verdammt nochmal., sie war Schmerzen gewohnt!

Erst vor zwei Wochen war sie noch im St Mungos gewesen, nachdem sie sich während eines Spiel mehrere Rippen gebrochen hatte. Trotzdem hatte sie bis zum Ende gespielt und sich geweigert, das Spielfeld auch nur eine Minute früher zu verlassen. Letzten Monat hatte sie eine Prellung an ihrem rechten Knöchel. Auch hier hatte sie sich geweigert das Training früher zu beenden. Jedes Mal, wenn sie ihre Tage hatte und dachte, dass die Unterleibsschmerzen sie fast umbringen, kam sie trotzdem zum Training – egal ob Quidditch- oder Fitnesstraining.

Sie war hart im Nehmen, da sollte sie bei dem Gedanken an ein Tattoo nicht panisch werden.

Das ganze Profi-Team der Holyhead Harpies hatte sich nach dem letzten erfolgreichen Spieltag der Saison versammelt, um sich Tattoos stechen zu lassen. Es war ursprünglich eine Schnapsidee gewesen, doch nun war es keine mehr, sondern die harte Wirklichkeit.

„Hast du dich schon für ein Motiv entschieden?" Lizzie stupste Ginny an, woraufhin diese sich zu ihr umdrehte.

Ginny nickte. „Das habe ich." Sie hatte schon länger über ein Tattoo nachgedacht. Sie wollte nie etwas riesengroßes haben; lediglich etwas kleines, mit einer wichtigen Bedeutung. Und schon seit einiger Zeit, wusste sie, wie dieses Motiv aussehen sollte.

„Du wirkst noch so skeptisch. Du musst dir sicher sein, dass es das richtige Motiv ist. Es muss dir gefallen!", erwiderte Lizzie lachend und ließ sich neben Ginny in einen Sessel fallen. Lizzie war direkt auf Ginny zugekommen, als diese ihren ersten Trainingstag im Profi-Team hatte und seitdem verstanden sie sich blendend. Lizzie war ein Jahr älter als Ginny und hatte dunkelblonde Haare, die sie meistens in einem Pferdeschwanz trug.

„Ich bin mir ziemlich sicher, dass es mir gefällt. Ich mache mir eher Sorgen, dass es meine Mum schrecklich finden wird", entgegnete Ginny und versuchte etwas weniger nervös zu wirken. Aber das, was sie gesagt hatte stimmte zum Teil. Molly würde es nicht mögen, das wusste sie. Schon als sich Ginny sich ihre Ohren hatte piercen lassen, war Molly nicht sonderlich begeistert gewesen. Doch das war ihr relativ egal.

Lizzie lachte. „Hey, Mütter müssen sowas schrecklich finden. Hätte ich Kinder, würde ich es ihnen auch verbieten, einfach auch Spaß. Fast schon schade, dass meine Freundin und ich keine Kinder wollen."

Ginny lachte. „Du darfst dabei sein, wenn ich es meinen zukünftigen Kindern verbiete. Du musst dich aber noch so ungefähr 30 Jahre gedulden, denn ich plane nicht vor dreißig schwanger zu werden und ich hoffe, dass meine Kinder mit sowas erst ankommen, wenn sie schon volljährig sind."

„Du bist dann deren Mutter, also vergiss es!", sagte Lizzie grinsend.

~

„Es könnte etwas unangenehm werden, aber ich habe deine Haut größtenteils betäubt", sagte Danny, der Tätowierer, als Ginny sich auf den Bauch auf die Liege legte. „Und du bist dir sicher, dass du den Schnatz auf deinem Schulterblatt haben möchtest?"

„Ja, ich bin mir sicher", erwiderte Ginny. Sie war jetzt mehr aufgeregt als nervös und konnte es kaum abwarten Harrys Gesicht zu sehen, wenn er realisierte, dass sie ein Tattoo in der Form eines Schnatzes hatte. Harry hatte von dieser Aktion nicht den leisesten Schimmer und dazu kam auch noch, dass das Tattoo zum Teil auch eine Widmung an ihn war.

Ginny hatte erst überlegt sich einen Blitz stechen zu lassen, aber das wäre zu offensichtlich gewesen. Sie wollte lieber ein Motiv, was breiter gefächert war und einerseits ihre Liebe zu Harry, andererseits auch ihre Liebe zum Quidditch symbolisieren sollte.

~

„Was hast du angestellt?", fragte Harry als Ginny ihre und Harrys Wohnung betrat und ihn schelmisch angrinste.

Ginny grinste noch breiter. „Gar nichts", sagte sie unschuldig.

„Ich kenne dich schon lange genug, um zu wissen, wenn du etwas angestellt hast", erwiderte Harry lachend. „Gin, was machst du da?"

Ginny hatte sich langsam umgedreht und zog ihre Sweatshirt-Jacke aus, die sie sich vorhin schnell über ihr Top geworfen hatte. Sie griff mit ihren Händen nach ihren Haaren und nahm sie so zusammen, dass ihr Schulterblatt freilag.

„Ist das", hörte sie Harry sagen, „ein Tattoo?", beendete er ungläubig. Sie hörte, wie er näher an sie trat und spürte kurze Zeit später seine Hand auf ihrer Haut, unmittelbar neben ihrem Tattoo.

„Ja", antwortete sie schlicht.

„Wann hast du dir das stechen lassen?", fragte er und sie konnte die Überraschung in seiner Stimme hören. „Seit wann willst du überhaupt ein Tattoo? Ich dachte du wärst eher ein Piercing Mensch."

Ginny lachte, drehte sich wieder zu ihm um und warf ihre Arme um seinen Hals. „Das Team hatte heute die Idee nach dem Spiel ins Tattoo-Studio zu gehen und da ich schon öfter über ein Tattoo nachgedacht habe, dachte ich mir, dass ich die Initiative ergreife."

„Und warum ein Schnatz, du bist doch Jägerin?!"

„Wegen dir", sagte Ginny leise.

Auf Harrys Gesicht breitete sich ein großes Lächeln aus. „Es ist wunderschön." Dann küsste er sie. „Ich liebe dich", fügte er noch leise hinzu.

„Ich mich auch", erwiderte Ginny und küsste ihn erneut.

Harry löste sich lachend von dir. „Wie oft habe ich dir schon gesagt, dass ich es toll finde, dass du dich liebst, aber hin und wieder tut es auch ganz gut, wenn man die Worte erwidert bekommt und nicht als Vorlage benutzt."

Sie schaute ihn ein paar Sekunden mit einer hochgezogenen Augenbraue an. „Na gut", sagte sie schließlich und grinste. „Ich liebe dich auch."

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