Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 22 - Pullover

„Seid ihr euch sicher, dass ihr schon so weit seid?", fragte Molly unsicher als sie mit Ginny in ihrem Zimmer saß und Kartons packte. „Ihr könnt noch so lange hier leben, wie ihr wollt. Du bist erst siebzehn, es ist ziemlich früh mit siebzehn auszuziehen."

Ginny lächelte. „Ich werde dieses Jahr achtzehn und außerdem haben Harry und ich schon beide unsere Jobs-"

„Harry ist erst in der Ausbildung und du hast erst vor ein paar Monaten angefangen", unterbrach Molly ihre Tochter.

„Und trotzdem haben wir beide zusammen genug Geld, um die Miete zu bezahlen."

„Ich bin der Wohnung aber immer noch skeptisch gegenüber. Sie ist sehr klein, vor allem die Küche-", fing Molly an.

Ginny lachte. „Harry und ich essen mittags eh nicht in der Wohnung und für Frühstück und Abendessen reicht das. Außerdem ist Harry der, der Kochen kann, das heißt, dass es sein Problem ist."

„Aber was ist mit dem Wohnzimmer. Dort passt noch nicht mal ein Esstisch rein."

„Der Esstisch steht in der Küche und im Wohnzimmer ist Platz für ein großes Sofa und einen Schreibtisch für Harry und das reicht", gab Ginny zurück und wandte sich wieder den Kisten zu.

„Es gibt noch nicht mal eine Dusche-"

Ginny verdrehte die Augen. „Aber eine Badewanne, in der man auch duschen kann."

„Und ihr habt nur einen extra Raum, nur ein Schlafzimmer. Harry hat noch nicht mal ein Arbeitszimmer. Er muss für die Aurorenausbildung lernen und vielleicht auch später einen Arbeitsplatz zu Hause haben. Ein kleiner Schreibtisch im Wohnzimmer reicht nicht."

„Mum!"

„Was ist, wenn ihr Kinder bekommt. Ihr hättet keinen Platz für ein Babyzimmer", bemerkte Molly.

Ginny wandte sich wieder von den Kisten ab und drehte sich zu ihrer Mutter um. Sie schaute sie ungläubig an. „Darüber machst du dir Gedanken?! Harry ist achtzehn, ich bin siebzehn. Wir haben nicht vor Kinder zu kriegen, bevor wir dreißig sind! Außerdem haben wir nicht vor für immer in der Wohnung zu bleiben. Wenn wir beide mehr Geld verdienen, können wir uns nach etwas größerem umschauen, aber die Wohnung ist für uns jetzt perfekt."

Molly seufzte und setzte sich auf das Bett ihrer Tochter. Sie fing an Ginnys Klamotten, die wild auf dem Bett verteilt herumlagen zu falten und ebenfalls in Kisten zu legen. „Ich möchte doch nur, dass ihr euch zu hundert Prozent sicher seid, dass es das Richtige ist."

Ginny lächelte und setzte sich zu ihrer Mutter. „Das ist es, Mum. Harry und ich sind unendlich glücklich und können es kaum erwarten dieses Schritt zu wagen."

„Es ist schön zu sehen, wie gut du bisher alles verarbeitet hast, auch wenn du verweigert hast einen Heiler aufzusuchen."

„Ich würde lügen, wenn ich sage, dass ich Fred nicht mehr so vermisse, wie direkt nach der Schlacht, dass ich keine Albträume mehr habe, dass ich nicht nachts schweißgebadet hochschrecke. Aber dann spüre ich Harry, wie er mich in den Arm nimmt und mir das Gefühl von Sicherheit gibt", sagte Ginny und schluckte. „Aber es wird langsam besser, auch wenn ich nicht unbedingt daran glaube, dass ich Fred jemals nicht vermissen werde, oder dass ich irgendwann keine Albträume mehr habe. Aber das ist okay, solange es weniger wird."

Molly sagte nichts, sondern schaute ihr jüngstes Kind nur an. Dann wandte sie ihren Blick ab und faltete weiter die Klamotten, die sich immer noch vor ihr türmten. „Hat Harry seine Klamotten schon weggepackt?", fragte sie dann.

„Nein, die liegen hier." Ginny deutete auf den Stapel Klamotten am anderen Ende des Bettes. Es waren bei weitem nicht so viele, wie ihre, aber deutlich mehr als noch vor ein paar Monaten. Sie folgte dem Blick ihrer Mutter und sah, dass sie den Stapel an Pullovern in den verschiedensten anstarrte. „Er hat jeden einzelnen aufbewahrt", erklärte Ginny lächelnd. „Auch wenn der erste noch nicht mal mehr mir passt."

Es waren genau sieben Pullover, die Harry von Molly bekommen hatte. Die ersten sechs immer an Weihnachten, den siebten kurze Zeit nach der Schlacht. Molly hatte einen Pullover für ihn gemacht, obwohl er an Weihnachten nicht da gewesen war und ihm den Pullover nachträglich überreicht. Bei dem Gedanken daran, wie Harry sie angeschaut hatte als sie ihm ihn gegeben hatte, hätte sie wieder losheulen können. Und spätestens dann hatte sie sich geschworen bis an ihr Lebensende Harry jedes Jahr einen Pullover zu stricken. Natürlich tat sie das auch für ihre anderen Kinder, aber auch wenn sie irgendwann nur noch einen Pullover pro Jahr stricken konnte, würde sie einen für Harry stricken.

Sie entschied sich, dass wenn sie etwas sagen würde, ihre Stimme gnadenlos versagen würde. Deswegen ging sie immer noch still die Klamotten durch, bis ihr ein anderer Pullover ins Auge fiel. Es war ein Pulli von Harry, denn sein Nachname war auf den Rücken gestickt und es war klar ein Gryffindor Quidditch Pulli, aber er war nicht in der Größe, die Harry heute trug, sondern ein bisschen kleiner – ein Fakt, der nur jemandem auffallen würde, der sich viel mit Pullovern befasste und das tat Molly ohne Zweifel. Und der Pullover lag nicht auf Harrys, sondern auf Ginnys Seite des Bettes.

„Warum liegt Harrys Pullover auf deiner Seite?", fragte Molly ihre Tochter. Diese hatte angefangen sich durch Harrys Klamotten zu wühlen und diese in Kartons zu packen.

Sie schaute ihre Mutter erst verwirrt an, doch dann schien sie sich zu erinnern. „Oh, das ist nicht Harrys Pulli. Ich meine, es war mal seiner als er in seinem sechsten Jahr war. Er hat ihn mir damals gegeben als wir abends durch Hogwarts gelaufen sind und mir kalt wurde. Seitdem ist er bei mir." Ginny lächelte traurig. „Es war in meinem sechsten Jahr das einzig materielle, was ich von Harry hatte. Mehr wäre zu riskant gewesen. Ich habe jede verdammte Nacht in diesem Ding geschlafen." Sie nahm ihrer Mutter den Pulli ab und roch daran. „Der riecht immer noch nach Harry."

„Du hast einen Zauber verwendet, um den Geruch von Harry auf diesem Pulli beizubehalten?", fragte Molly amüsiert.

„Beim Waschen wäre der Geruch weggegangen und ihn nicht zu waschen wäre ekelig gewesen", verteidigte sich Ginny und zog sich in einer flüssigen Bewegung den Pulli über ihr T-Shirt. Auch wenn Harry mittlerweile eine größere Kleidergröße hatte und seit seinem sechsten Jahr noch gewachsen war, galt das nicht für Ginny. Der Pullover ging ihr immer noch bis auf die Oberschenkel und ihre Hände verschwanden in den Ärmeln.

Molly schüttelte lachend den Kopf. „Ich bin ehrlich zu dir, Mäuschen, ich hätte das gleiche gemacht."

Dann klopfte es leicht an der Tür und Harry trat ein. „Hey Gin, hallo Molly." Er trat ein, ging zum Bett und beugte sich herunter, um Ginny einen kurzen Kuss zu geben. „Danke, dass du Ginny beim packen geholfen hast, während ich Training hatte, Molly."

Sie lächelte und stand auf. „Das habe ich gerne gemacht. Ich lasse euch beide dann mal alleine." Mit den Worten verließ sie das Zimmer.

Harry musterte Ginny kurz, bis er sagte: „Ist das mein Pullover?"

„Nein, das ist mein Pullover. Schon seit fast zwei Jahren. Und wenn du denkst, du hast eine Chance ihn zurückzukriegen, dann kennst du mich nicht richtig."

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro