Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 20 - Coach

Am Tag schien alles gut zu sein.

In der Nacht, aber nicht.

Am Abend betrat Harry Ginnys Zimmer, zog sich um und legte sich, ohne etwas zu sagen, zu ihr ins Bett.

„Ist alles okay? Du bist mit Percy hochgegangen und dann nicht mehr runtergekommen. Und Percy ist auch erst nach einer Ewigkeit mit gequollenen Augen nach unten gekommen. Habt ihr euch gestritten?", fragte er vorsichtig.

„Stimmt es?"

Harry zog seine Augenbrauen hoch. „Stimmt was?"

Ginny drehte sich auf die Seite und schaute ihn an. „Stimmt es, was Percy mir erzählt hat? Dass Fred von einer Explosion getötet wurde?", fragte sie mit leiser, gebrechlicher Stimme. Eine Stimme, die so viel Schwäche zeigen ließ, dass sie diese nur in Harrys Gegenwart gebrauchen konnte.

„Ja, es stimmt", sagte Harry zögerlich und schluckte.

„Was ist dann passiert?"

„Percy war außer sich. Er hat sich auf Freds leblosen Körper geschmissen und wollte ihn nicht loslassen. Ich habe lange gebraucht, bis ich ihn überreden konnte, Freds Körper an einen sichereren Ort zu verfrachten."

Trotz der Dunkelheit sah Harry die Tränen, die auf Ginnys Wangen glitzerten.

„Hätte-" Harrys Stimme brach. „Hätte ich mich nur früher Voldemort gestellt. Dann hätte Fred nicht sterben müssen. Es-"

„Es ist nicht deine schuld!", sagte Ginny schluchzend und zog ihn zu sich, sodass sein Kopf auf ihrer Brust lag. „Es ist nicht deine schuld!", wiederholte sie. Sie konnte spüren, wie an der Stelle, wo Harrys Kopf lag, ihr T-Shirt nass wurde, doch es war ihr egal.

Nach einer Weile hob Harry seinen Kopf leicht und küsste sie.

„Ich liebe dich", flüsterte er.

„Ich liebe dich auch", gab sie ebenfalls leise zurück und küsste ihn erneut.

Und dann folgte das, was beiden half die dunklen Nächte zu überstehen. Es ging dabei nicht einfach nur um Sex. Es ging dabei auch nicht nur ums Vergessen.

Es ging darum, den anderen so nah, wie möglich zu spüren. Zu spüren, dass er da war.

~

Harry und Ginny versuchten sich am Tag ebenfalls immer so gut abzulenken, wie es ging. Ob es nur ein Tag zu zweit war, oder ein Tag mit Ron und Hermine oder mit anderen Freunden.

Dass beide bald mit ihren Jobs, beziehungsweise Ausbildungen, anfingen, kam ihnen sehr gelegen. Mehr zu tun zu haben sorgte für mehr Ablenkung.

Denn auch wenn mehr als drei Monate vergangen waren; Ablenkung brauchten sie immer noch.

Viel freie Zeit zu haben, hieß viel Zeit zu haben, um nachzudenken. Und erst beim Nachdenken kamen wieder die dunklen Gedanken hoch.

Die Nächte wurden besser, waren aber immer noch nicht gut. In der einen Nacht schreckte Harry schweißgebadet aus dem Schlaf hoch, in der anderen Nacht war Ginny an der Reihe. Manchmal lag einer von ihnen noch stundenlang wach und war nicht in der Lage, sich von den Gedanken abzulenken. Manchmal lagen auch beide zusammen stundenlang wach.

Aber es wurde besser.

Während Ron und Hermine sich professionelle Hilfe gesucht hatten und bei einem Heiler offen über ihre Gedanken redeten, versuchten Harry und Ginny auf andere Weisen damit klarzukommen.
Ihnen war zwar bewusste, dass eine Therapie vielleicht die bessere Lösung gewesen wäre, aber sie bereuten es nicht, Hermines Vorschlag ausgeschlagen zu haben.

~

„Willkommen beim ersten Training der Holyhead Harpies in dieser Saison", begrüßte der Coach alle. Eigentlich hieß sie Valerie, doch alle nannten sie nur Coach. Sie war um die vierzig Jahre alt, hatte helle Haut und ihre dunkelblonden Haare waren zu einem Pferdeschwanz gebunden. Wie auch alle anderen trug sie einen grünen Trainingsanzug der Harpies.

„Unser Training besteht nicht nur aus auf dem Besen herumfliegen, sondern erfordert jegliche Art der Fitness, die es gibt. Das heißt, dass ihr neben dem normalen Flugtraining auch noch Trainings mit euren Personal-Coaches haben werdet. Und auch wenn ich hier der Coach bin, ist Gwenog euer eigentlicher Boss. Sie wird den größten Teil des Trainings leiten." Sie deutete auf die schwarzhaarige Frau, mit gebräunter Haut. „Für die neuen in dieser Saison; ich wünsche euch einen tollen Start bei den Harpies, aber ruht euch bitte nicht nur darauf aus, dass ihr es hierhergeschafft habt. Ich möchte euch hart arbeiten sehen, ich möchte Verbesserungen sehen und ich möchte die besten von euch irgendwann im Hauptkader sehen."

Mit diesen Worten ging sie davon und Gwenog nahm ihren Platz ein.

„Heute Morgen besteht unser Training erstmal nur aus Fitness. Erst später am Tag werden wir wirklich für Quidditch trainieren. Alle, die schon in der letzten Saison dabei waren gehen zu ihren Personal-Coaches. Die neuen", sie deutete auf Ginny und zwei weitere Frauen, die etwas älter als Ginny zu sein schienen, „kriegen ihre Personal-Coaches jetzt zugeteilt. Versucht euch mit ihnen gut zu verstehen, denn ihr werdet viel Zeit miteinander verbringen." Gwenog bedeutete drei Leuten in der Ecke, näher zu treten. Sie teilte den zwei anderen Frauen ihre Coaches zu, bis nur noch Ginny übrigblieb. „Ginny, dein Personal-Coach ist Joshua. Ich bemitleide dich jetzt schon, denn du wirst es nicht einfach mit ihm haben."

Bei diesen Worten hatte Ginny erst Angst, dass Joshua ein mieser Typ wäre, der es mögen würde sie leiden zu sehen, doch sie wurde eines Besseren belehrt.

„Hey Ginny, ich bin Joshua, aber du kannst mich Josh nennen", stellte er sich erneut vor als Gwenog verschwunden war. „Ich würde mich schon als einen netten Typen bezeichnen, aber ich werde kein Mitleid mit dir haben und dich, wenn es sein muss, leiden lassen."

Ginny konnte nicht anders, als ihn sympathisch finden. Er war groß und muskulös und hatte schwarze kurzgetrimmte Haare. Seine Oberarme waren tätowiert und die Tattoos hoben sich nur leicht von seiner dunklen Hautfarbe ab. Das Lächeln auf seinem Gesicht war breit und immer, wenn er lächelte, sah man kleine Lachfältchen um seine Augen. Ginny hätte ihn ungefähr auf Mitte zwanzig geschätzt.

„Ich brauche kein Mitleid, nur einen guten Trainer", gab Ginny zurück.

„Du bist schlagfertig, das gefällt mir", sagte Josh lachend. „Dann werden wir dich mal leiden lassen.

~

„Mir tut alles weh!", bemerkte Ginny als sie den Fuchsbau betrat, ihre Tasche neben der Tür ablegte und sich an den Tisch setzte.

„Hast du Hunger, Schätzchen?", fragte Molly und stellte nach Ginnys Nicken einen Teller vor sie. „Bist du dir immer noch sicher, dass Quidditch das richtige für dich ist. Du kommst jeden Tag total erschöpft nach Hause."

Ginny wandte sich Harry, der gegenüber von ihr saß, zu und verdrehte ihre Augen, woraufhin er versuchte sein Lachen zu unterdrücken. Auch Ron und Hermine sahen amüsiert aus.

„Ja Mum, es ist das richtige. Mein Körper muss sich erst daran gewöhnen", erwiderte Ginny und fing an zu essen.

„Ich mache mir nur Sorgen um dich. Du bist erst siebzehn. Ich möchte nicht, dass du dir deinen Körper kaputt machst."

„Molly, jetzt lass doch mal gut sein", mischte sich Arthur ein. „Ginny passt schon auf sich auf."

„Ist es Josh, den du verfluchen möchtest, oder Gwenog?", fragte Harry amüsiert.

Ginny legte ihren Kopf auf den Tisch und stöhnte. „Beide!"

-----------------------------

Ich habe voll vergessen, dass heute Mittwoch ist und ein neues Kapitel kommt, deswegen habe ich es erst so spät hochgeladen.

Tut mir leid, dass ich euch so lange hab warten lassen :(

- Laura

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro