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Kapitel 13 - Das Angebot

Percy schaute sie erschrocken an. „Das stimmt doch nicht, Ginevra!"

„Nenn mich nicht Ginevra!", fuhr sie ihn an. „Und versuch es erst gar nicht, du weißt genauso gut, wie ich, dass das stimmt."

„Es- es tut mir leid, Ginny. Wirklich", sagte er seufzend. „Und ich will meine Fehler aus der Vergangenheit wieder gut machen, aber dazu musst du mir auch eine Chance geben. Lass mich bitte der große Bruder sein, der ich schon immer hätte für dich sein sollen."

Ginny verschränkte ihre Arme vor der Brust und kniff die Augen zusammen. „Du kannst von Glück reden, dass ich noch andere Brüder habe, die wirklich für mich da sind. Also wenn du versagst, ist es wenigstens nicht so dramatisch."

„Ginny...", sagte Percy langsam. „Bitte!"

„Na schön. Aber es wird dauern, bis ich dir alles vergeben kann. Und wenn du dir auch nur einen Fehltritt erlaubst, dann hast du deine Karten mit mir verspielt."

„Danke, dass du mir eine Chance gibst", erwiderte Percy. „Du wirst es nicht bereuen."

„Das will ich auch hoffen." Ginny stellte ihre Tasse auf den Schreibtisch und stand auf. „Ich will dich auch gar nicht länger bei deiner Arbeit aufhalten. Wir sehen uns ja dann am Sonntag beim Familienessen."

Mit diesen Worten ging sie zur Tür, ohne ihren Bruder noch einmal anzuschauen.

~

Sie eilte durch das Ministerium zu dem Treffpunkt, den sie mit Harry, Ron und Hermine ausgemacht hatte. Keinem hatte sie davon erzählt, was sie vorgehabt hatte, im Ministerium, während die anderen drei bei der Anhörung waren und ihre Aussagen tätigten.

Als Ginny an dem Treffpunkt ankam, warteten die drei bereits auf sie.

„Hey, wo warst du?", fragte Ron, der den Arm um eine sehr aufgelöst wirkende Hermine gelegt hatte.

„Hier und da", wich sie ihrem Bruder aus, ehe sie ihre Aufmerksamkeit ihrer Freundin zuwandte. Sie ging auf sie zu, löste Rons Arm von ihr und umarmte die Braunhaarige. „Ist alles in Ordnung?"

„Ja, es sind gerade nur einige Emotionen wieder hochgekommen", sagte Hermine schniefend.

„Wie lautet das Urteil", fragte Ginny an Harry gewandt, ohne die Umarmung mit Hermine zu lösen.

„Narzissa und Draco Malfoy sind freigesprochen. Lucius Malfoy kommt auch nicht nach Askaban, wird in Zukunft aber von Auroren überwacht und muss Strafarbeit leisten. Er war immerhin der, der von den Malfoys am meisten involviert war", erzählte er. Dann blickte er sich um und sah, wie die Menschenmassen, um sie herum, immer mehr zunahmen. „Wir sollten langsam von hier verschwinden, bevor hier gleich Reporter auftauchen."

Ginny leitete Hermine zu den Kaminen und sie flohten in den Fuchsbau zurück. Molly wartete bereits auf sie und als sie Hermine erblickte, nahm sie sie sofort in den Arm.

„Was ist passiert, meine Liebe?", fragte sie besorgt.

„Es ist alles gut, Molly", versicherte Harry ihr. Es war immer noch komisch für ihn, Ginnys und Rons Mutter beim Vornamen zu nennen, doch Molly und Arthur hatten nach der Schlacht darauf bestanden und waren der Meinung, dass es schon längst überfällig war. „Es war nur nicht gerade leicht, alles nochmal durchzukauen, was wir mit den Malfoys oder besser gesagt wegen den Malfoys erlebt haben."

Molly nickte verstehend, löste sich von Hermine und legte ihre Hände auf Hermines Schultern. „Leg dich ein bisschen hin, wenn du willst, es gibt in etwa zwei Stunden Abendessen. Kingsley kommt vorbei. Arthur und ich haben ihn eingeladen."

Hermine nickte und stieg die Stufen zu Rons Zimmer hinauf, Ron ihr dicht auf den Fersen.

„Ich habe ein ungutes Gefühl dabei, die beiden alleine nach Australien zu schicken", bemerkte Molly und blickte ihrem Sohn und seiner Freundin hinterher.

„Mum, die beiden brauchen das. Außerdem wird das Ministerium ihnen dabei helfen, Hermines Eltern zu finden", versicherte Ginny ihr. „Harry und ich werden, bis das Abendessen fertig ist noch fliegen gehen", teilte sie dann ihrer Mutter mit. Sie griff nach Harrys Hand und zog ihn zur Tür hinaus, in Richtung der Kammer, in der sie ihre Besen aufbewahrten.

Harry hatte sich, nachdem er seinen Feuerblitz verloren hatte, noch keinen neuen Besen gekauft, aber einer von den Weasleys war für normales fliegen gut genug. Da er eh nicht nach Hogwarts zurückkehren würde und somit erstmal kein richtiges Quidditch spielen würde, konnte ein neuer Besen noch warten.

„Du bist eben Rons Frage geschickt ausgewichen. Wo warst du?", fragte Harry, als seine Freundin ihm einen Besen reichte und der diesen entgegennahm.

„Ich war bei Percy."

Er zog eine Augenbraue hoch. „Bei Percy?"

„Ja, bei Percy. Ich habe meine Entschuldigung erhalten und im Gegenzug gebe ich ihm eine neue Chance", erwiderte sie. „Und keine Sorge, Percy liegt nicht im St Mungos."

„Du bist unglaublich, Gin!", lachte Harry und schüttelte den Kopf.

Über ihre Schulter hinweg, grinste sie ihn an. „Ich weiß."

~

„Harry, Ginny, es ist schön euch wieder zu sehen", begrüßte Kingsley die beiden, als sie (natürlich zu spät) zum Abendessen erschienen. Sie ignorierten Mollys tadelnden Blick und setzten sich an den Tisch. „Ich hoffe, dass auch du mit dem Ausgang der Anhörung heute zufrieden bist, Harry."

Kingsley war momentan nur vorübergehender Zaubereiminister, würde sich aber bei der nächsten Wahl wählen lassen. Seine Karten standen nicht schlecht, dieses Amt fortzuführen.

„Es ist das fairste, was passieren konnte. Für Draco und Narzissa Malfoy zumindest", erwiderte Harry und zuckte mit den Schultern.

Das Essen verlief ziemlich ereignislos, bis Kingsley mit einem bestimmten Thema anfing.

„Wollt ihr nach Hogwarts zurückkehren?", fragte er. Diese Frage ließ auch Molly von ihrem Teller aufblicken. „Wir schaffen es bis zum ersten September alles wieder aufzubauen, aber die Entscheidung liegt bei euch. Auch wenn ihr keinen offiziellen Abschluss habt, werden euch viele Wege offenstehen."

Er schaute in die Runde. „Ich habe mit Gawain Robards, dem Leiter der Aurorenzentrale, gesprochen", fuhr er fort. „Wir sind zu dem Entschluss gekommen, dass alle, die in der Schlacht gekämpft haben und siebzehn oder älter sind, oder dieses Jahr noch siebzehn werden" Er schaute Ginny an. „die Möglichkeit haben, auch ohne Schulabschluss, eine Ausbildung zum Auror zu machen. Wir brauchen dringend neue Auszubildene und was sind bessere Voraussetzungen, als in einer Schlacht gekämpft zu haben; und zwar mehr als einer."

„Ist das dein Ernst, Kingsley?", fragte Ron fasziniert. Kingsley nickte. „Ich bin dabei!", erwiderte der Rothaarige direkt.

„Ich denke, ich werde das Angebot auch annehmen, schließlich ist Auror das, was ich immer werden wollte und immer noch will", sagte Harry langsam.

„So verlockend das Angebot auch klingt, aber ich bleibe bei meinem Plan. Ich werde nach Hogwarts zurückkehren", erwiderte Hermine dann.

Kingsleys Blick glitt zu Ginny, welche ihn auch anschaute. „Das Angebot gilt auch für dich."

Ginny biss sich auf ihre Lippe. Dann löste sich ihr Blick von Kingsley und sie schaute ihre Mutter an. „Ich habe nicht die Absichten nach Hogwarts zurückzukehren." Ihr Blick richtete sich wieder auf den Zaubereiminister. „Aber ich nehme das Angebot erstmal nicht an."

Kingsley nickte. „Wenn du dir es irgendwann anders überlegst, du kannst jederzeit zu mir oder Robards kommen", versicherte er ihr.

~

Molly schloss später am Abend die Tür hinter dem Zaubereiminister, ehe sie seufzte und sich umdrehte. Ihre Augen fixierten sich auf ihr jüngstes Kind.

„Ginevra Molly Weasley, wie in Merlins Namen kommst du darauf, dass du nicht nach Hogwarts zurückkehrst und deinen Schulabschluss machst?!"

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