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Kapitel 2

Das warme Licht der Mittagssonne fiel durch die bunten Gläser des Hauses und schienen auf den Küchentisch. Primula seufzte auf, jeden Tag las sie ein weiteres Kapitel eines Buches, immer um 15 Uhr. Doch heute konnte sie sich einfach nicht konzentrieren. "Nein, ich will nicht auf ein Abenteuer. Sicher nicht!", hörte sie Bilbos Stimme von draußen sagen. Er rauchte gerade seine tägliche Pfeife und anscheinend hatte sich jemand zu ihm gesellt. Leise öffnete sie das Küchenfenster und spähte hinaus, um den Besucher zu erkennen. Erschrocken japste sie nach Luft, als sie den Zauberer Gamdalf erkannte. Was wollte er von ihrem Verlobten? Bilbo ist nun aufgestanden, um größer zu wirken, doch er reichte dem Größeren kaum zur Brust. Primula konnte nicht genau verstehen, was die beiden beredeten, doch es schien, als ob der Zauberer Bilbo von etwas überzeugen wollte. Bilbo lehnte jedoch ab, doch der Zauberer ließ nicht locker. Die junge Frau runzelte kurz ihre feine Stirn, dann begab sie sich wieder an den Küchentisch. Dort schrieb sie Bilbo einen kleinen Zettel, dass sie ein wenig spazieren gehen würde. Das getan, ging sie in die Eingangshalle, holte ihren Hut und ihre Wanderschuhe und verließ das Haus an der Hintertür. Zögerlich setzte sie sich in Bewegung, sie ist schon seit langer Zeit nicht mehr spazieren gegangen. Bis jetzt ist immer etwas dazwischengekommen, ob mit Bilbo oder dem Haushalt. Von weitem konnte sie den kleinen lichten Wald von ihrem Dorf erkennen. Um diesen zu erreichen müsste sie das Dorf durchqueren, also entschied sie, dabei gleich ihre beste Freundin Ruby zu besuchen. Die wusste ja noch gar nicht, dass sie jetzt verlobt war. Mit schnellen Schritten lief Primula nun auf das kleine Haus von Ruby zu, dass sie sich mit Bolo teilte. Die beiden waren schon seit 5 Jahren glücklich verheiratet, was Primula unglaublich gefreut hatte. Kurz vor dem kleinen Haus stutzte sie kurz, sie hatte geglaubt, gerade ein Weinen gehört zu haben. Wahrscheinlich war sie nur etwas daurch den Wind, wegen der Verlobung, dem baldigen Treffen ihrer besten Freundin. Sie klopfte leicht an der Tür. Augenblicklich wurde diese von innen aufgerissen und eine genervte, müde und insgesamt ungepegte Ruby starrte ihr entgegen. Ihre braunen Haare hingen in fettigen Strähnen hinunter, ihre Brille hing schief und ihre Kleidung war übersät mit Flecken. Erschrocken trat Primula einen Schritt zurück. "Ruby! Was ist passiert?", fragte sie entsetzt. Ohne zu antworten packte sie den Arm von Primula und zog sie herein. Innen ist alles staubig und ungepflegt geworden. In der Küche sah es noch schlimmer aus: Stühle lagen auf dem Boden, auf dem Tisch, der Tisch war übersäht mit Tellern voller unappetitlich aussehenden Essensresten, die Spüle war bin in den letzten Winkel mit Geschirr vollgestopft und daneben türmte sich ein Stapel weiterer Teller. Sie glaubte sogar ein Spiegelei an der Decke kleben zu sehen. Doch Ruby zog sie gleich in ihr Schlafzimmer. Auch hier war die Hölle los. Bolo saß- oder lag wohl eher- auf dem Doppelbett inmitten des Saustahls und versuchte verzweifelt einem Baby ein Stück Steak in den Mund zu schieben. Das Baby schrie und wehrte sich, Primula schätzte es auf gut 4 Monate alt. Schnell stürtzte sie sich auf Bolo und nahm ihm das Baby aus den müden Armen. Zuerst sah Bolo ein wenig wütend aus, doch dann entspannten sich seine Gesichtszüge und er legte sich zurück. Sanft wiegte sie das Baby in ihren Armen hin und her, doch das Kleine wollte nicht aufhören zu weinen. "Sie ist von einer guten Freundin von mir, wir sollten 2 Wochen auf sie aufpassen. Sie ist jetzt seit 4 Tagen bei uns, was heißt, wir haben seit 4 Tagen nicht mehr geschlafen", erklärte Ruby. Primula rannte ohne etwas zu sagen mit dem Baby im Arm in die Küche und öffnete einen der Schränke. Dort stand noch Milch, doch bei näherer Betrachtung wäre es äußerst unweise, dem Baby diese Milch zu geben. "Ich geh kurz in den Dorfladen. Das Baby kommt mit mir! Bin in 5 Minuten zurück!", rief sie in die Stille. Sie bekam -wie erwartet- keine Antwort, also wickelte sie das Baby in eine Jacke von Bolo und verließ das Haus. Draußen stand Bilbo, mit dem sie auch gleich kollidierte. Schützend drückte sie das weinende Baby an ihre Brust. "Ich wollte eigentlich Bolo besuchen...", meinte Bilbo nun leicht verlegen. "Sie haben seit 4 Tagen ein Baby im Haushalt -von Freunden. Sie schlafen beide wahrscheinlich. Es sieht aus wie Sau in dem Haus -um es nett auszudrücken." Ohne weiter nachzufragen nickte er und betrat das Haus. Von innen ertönte sein Schrei. Zufrieden gluckste sie und hielt dem Baby ihren Zeigefinger hin. Es weinte noch immer weiter, was verständlich ist, es hatte wahrscheinlich lange nichts mehr gegessen. Primula eilte so schnell es ging zum Dorfladen und stürmte hinein. Das Kind schrie noch immer und langsam machte es ihr wirklich Sorgen. Es war innen relativ voll, doch glücklicherweise respektierten die meisten den Fakt, dass das Baby nun endlich Milch brauchte. Die Kassiererin, welche Primula nur flüchtlig auf einem Dorffest kennengelernt hatte, reichte ihr sofort eine Babyflasch mit Milch gefüllt. Sie drückte dem schreiendem Kind den Saugknopf in den Mund und es verstummte endlich. Erleichtert seufzte die junge Frau auf. Das Baby nuckelte hungrig an der Flasche, während sie die Milch bezahlte und noch weitere Milch kaufte. So schnell es ging trat sie wieder an die frische Luft und begab sich schnellstmöglich zum Haus ihrer Freunde. Die Haustür stand sperrangelweit offen. Primula schlüpfte in den Eingangsbereich und staunte nicht schlecht: Bilbo hatte ganze Arbeit geleistet, alles hier war sauber und durch die klaren Gläser des Fensters fiel das Nachmittagslicht. Mit großen Schritten begab sich die Hobbitin in die Küche, in der auch alles an seinem Platz stand. In 30 Minuten hatte Bilbo sehr viel geschafft. Da konnte man wieder erkennen was für ein ordnungsliebender Hobbit er doch war. Erleichtert stellte sie die leere Milchflasche in die Spüle und ließ sich in den frischgeputzten Stuhl fallen. Das Baby schlief nun selig und Primula konnte sich endlich zurücklehnen. Prüfend sah sie die Uhr an und erkannte, dass es schon 16:30 war. Seufzend stand sie auf und brachte das Baby ins Wohnzimmer, wo ihr Bettchen stand. Als das Baby untergebracht war ging sie in das Schlafzimmer nebenan, in dem Bilbo gerade dabei war, das Bett zu machen. Es sah noch recht unordentlich aus, weswegen Primula sofort ihrem Verlobten half und die Klamotten vom Boden aufhebte. Schweigend arbeiteren die beiden, bis sich die Schlafzimmertür öffnete und Ruby mit großen Augen hereinschaute. Ihre Haare waren gewaschen, sie hatte frische Kleidung an und roch wieder wie ein normaler Hobbit. "Bolo duscht gerade, danke für alles. Wir hatten boch nie ein Baby hier und weder er noch ich wussten, was das Baby braucht", stammelte sie verunsichert. Primula lief zu ihr und nahm sie in den Arm. "Aber gerngeschehen. Und nächstes Mal, wenn hier so ein Chaos herrscht, kommst du gleich zu uns." Ruby nickte dankbar. Bilbo war nun auch fertig. Er gesellte sich zu ihnen und legte seinen Arm um ihre Taille. Plötzlich fiel Primula wieder ein, weshalb sie überhaupt hergekommen ist. "Ruby! Ich muss dir noch etwas erzählen: Ich bin jetzt mit Bilbo verlobt!" Ruby keuchte erstaunt auf. "Echt jetzt? Das freut mich ja total! Oh Prim, ich bin ja so froh für dich! Wow, wisst ihr schon wann ihr denn heiraten wollt?", fragte sie mit großen Augen und einem breiten Lächeln im Gesicht. Zögernd sah Primula Bilbo von der Seite an. Der lächelte und schüttelte den Kopf, sodass seine zotteligen Locken um sein Gesicht flogen. "Nein, aber das kommt sicher noch!" Die junge Frau neben ihm nickte bestätigend. "Genau, und außerdem... Ohje! Es ist schon fast fünf! Bilbo! Um halb sechs haben wir immer Abendessen und um sechs geht schon die Sonne unter!", panisch klammerte sie sich an seinen Arm. Sie wollte die gewohnte Ordung nicht so leicht aufgeben. Sie wusste, wie sehr Bilbo an ihr hing. Doch zu ihrer Überraschung schüttelte er wieder seinen Kopf. "Komm, lass uns erst um sechs Uhr dreißig essen. Wir haben Ruby und Bolo noch so viel zu erzählen, wir haben uns doch schon seit gut zwei Wochen nicht mehr gesehen!", erwiederte er äußerst gelassen. Unschlüssig nickte Primula. Dieses Verhalten war Bilbo gar nicht ähnlich. Trotzdem verschob sie den Gedanken und freute sich auf die Zeit mit ihrer besten Freundin.

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