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Kapitel 12

Jessica und Thomas staunen nicht schlecht, als sie vom Dach aus den Sonnenaufgang betrachten.

Ich setze mich etwas abseits hin und lasse den Beiden ihre Ruhe. Ich brauche keinen Freund. Feste Freunde halten einen nur auf. Wie ich später erfahren werde, liege ich mit meiner Vermutung falsch.

Die beiden unterhalten sich leise, während es wärmer und heller wird. ,,Hey!", ruft da Jessie.

Ich begebe mich wieder zu ihnen.

,,Ihr schafft das heute. Ich glaube an dich. Bei dem Typ muss ich erst einmal noch gucken." Sie lächelt mich an und ich erwidere ihr lächeln.

,,Sag mal, Ava. Diese Blumentussi. Weißt du wie sie heißt?", fragt Thomas interessiert nach.

Ich schüttel den Kopf. Man kann ihren Namen bestimmt sehr einfach rausfinden, aber der ist mir egal. Ich möchte ihr nicht noch mehr Aufmerksamkeit schenken als nötig.

,,Okay." Er bemerkt dass ich das Thema nicht mag. ,,Sie ist wirklich eine Gefahr für dich, oder?"

Ich nicke stumm und starre weiter auf die Sonne. Meine Augen fangen an wehzutun, aber ich höre nicht auf.

Ein Arm legt sich um mich. Es ist Jessica. ,,Ist schon blöde." Sie seufzt leise.

Ich nicke nur.

,,Ava, worum machst du dir Gedanken?", fragt Thomas, der mich gut genug kennt, um zu wissen dass ich geistig nicht da bin.

Ich wende meinen Blick von der Sonne ab und schaue zu Thomas, der neben Jessie sitzt. ,,Ich werde irgendwann enttarnt werden und dann wird das nicht gut für mich enden. Außerdem wird Lorcan das irgendwann herausfinden - also wer ich bin - und davor habe ich Angst." Ich ziehe meine Knie zu mir ran und lege meinen Kopf drauf.

Hinter meinem Rücken tauschen Jessie und Thomas einen Blick aus. ,,Ava, wir sind für dich da. Wir helfen dir. Egal wie und egal wobei. Wir sind für dich da." Die Worte von Jessie berühren mich, aber tief in meinem Inneren weiß ich, dass es falsch ist.

Ich darf sie nicht in Gefahr bringen und das mache ich gerade dadurch, dass sie wissen wer ich bin. ,,Danke. Aber könnt ihr mir eines versprechen? Lauft bitte nicht in der Öffentlichkeit mit mir rum. Es ist nicht, da ich mich schäme dass man mich mit euch sieht, sondern zu eurer Sicherheit. Versprecht ihr mir das?" Meine Stimme bricht, als ich am Ende bin und ich schlucke leicht. Die beiden sind gute Freunde. Meine einzigen Freunde. Und ich möchte meine Freunde nicht in Gefahr bringen. Auch wenn sie es schon sind, wenn auch unbewusst.

,,Ja, Ava. Wir machen das. Aber bringe dich nicht extra in Gefahr. Lass alles, was nicht mit dir zu tun hat an dir vorbeiziehen."

Ich nicke. Thomas hat recht. Auch ich muss ein wenig auf mich aufpassen. Auch wenn ich das schon die letzten Jahre gemacht habe. Aber da war ich auch noch jünger und nicht so berühmt wie jetzt.

Auf einmal durchdringt ein markerschütternder Schrei die Stille. Sofort bin ich auf den Beinen. Ein Mädchen hat geschrien. Und es kam von Richtung Trainingsplatz.

,,Ava! Bleib hi-"

Bevor Thomas zu Ende reden kann, bin ich schon auf meinen Balkon gsprungen und haste durch das Haus. Dabei halte ich meine Kapuze fest. Draußen angekommen renne ich zum Trainingsplatz, nur um 10 Meter davor wie angewurzelt stehenzubleiben. Nicht schon wieder!

Diese Blumentusse steht mal wieder auf der Rampe. Aber diesmal hat sie ein Mädchen bei sich. Sie ist nicht ganz so alt wie wir - wahrscheinlich 15. Das erschreckende an dem Bild ist allerdings, dass die Blumentussi ein Messer an dem Hals von dem Mädchen hat, und schon langsam Blut runterläuft. Was soll das? Warum bringt sie das Mädchen um? Erst jetzt erkenne ich, dass es Where is my opponent? ist. Die ist echt noch jung. Ich erinnere mich an die Worte von Blumi. Was wäre schon ein Mord unter 32? Ich schüttel meinen Kopf um die Worte loszuwerden. Dann dränge ich mich durch die Menschenmenge, welche davor steht. Ganz vorne an der Rampe steht I'm here!. Und man glaubt es doch echt nicht.

Sie lacht. Sie lacht, da ihre Schwester getötet wird. ,,Oh, Schwesterchen. Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass ich dir den Ruhm gönne. Du bist es nicht wert."

Mein Gott! Ihr Psycholachen macht ihre Worte nicht milder.

Blumi's Blick wandert über die Menge, bis sie zu mir schaut. ,,Oh, wir haben Besuch", sagt sie mit hasserfüllter Stimme.

Ich verdrehe die Augen. Dann setze ich einen Fuß auf die Rampe und werde sofort von zwei Jungs an den Armen gegriffen. Blitzschnell drehe ich mich um und verdrehe den Arm von einem der Jungen auf den Rücken. Er schreit auf und lässt mich los. Beim nächsten trete ich in seine Eier. Die sind jetzt beschäftigt. Ich gehe zu dem Blumenmädchen hoch, welches ihr Messer nun auf mich richtet. Und ich weiß, dass sie nicht zurückscheuen wird es an mir zu nutzen. Wahrscheinlich sogar lieber als an Where is my opponent?. Ich schaue zu dem Mädchen, welchem Blut aus dem Hals läuft. Sie macht keine Anstalten sich loszukämpfen, obwohl es jetzt doch wirklich einfach wäre. Aber dann muss ich wohl handgreiflich werden.

,,Wenn du noch einen Schritt machst. Ich garantiere dir, du bist tot", zischt sie.

Ich muss aufpassen um nicht zu lachen. Ich kann schon gut auf mich selbst aufpassen. Ich mache einen Schritt auf sie zu und sie sticht mit dem Messer zu, trift mich aber nicht, da ich ausweiche. Mit einem flinken Sprung springe ich auf das Geländer und von dort aus auf das Mädchen.

Gemeinsam rollen wir die Rampe runter, während sie mit ihrem Messer zusticht.

Ich keuche leise, als sie mit dem Messer meine Schulter erwischt, aber zum Glück nur streift. Wir sind mittlerweile unten angekommen, gehen aber immer noch nicht auseinander. Ich werfe einen schnellen Blick zu Where is my opponent?, welche mittlerweile weg ist.

Ihre Schwester steht noch hier.

,,Kämpfen! Kämpfen! Kämpfen!", schreien die Leute um uns herum.

Sag mal: Sind hier alle geistig gestört, oder wie? Ich möchte nicht kämpfen, sondern einfach nur dafür sorgen, dass Where is my opponent?, nicht getötet wird. Und das habe ich auch geschafft. Jetzt will ich einfach nur noch hier weg.

Da flüstert die Blumentussi über mir:,,Dann lass uns kämpfen, Ava Benkins."

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