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41. Vampire

Ein lauter Knall lässt mich aufschrecken und müde, aber wachsam sehe ich mich im dunklen Zimmer um. Als ich nichts entdecken kann, sehe ich zur Seite zu Liam. Zumindest dachte ich, dass dort Liam liegt. Stattdessen liegt dort Cole, der seine Beine und Arme in alle Richtungen von sich streckt und einfach weiterschläft.

Ich runzle die Stirn und steige leise aus dem Bett.

„Wo bist du? Was war das für ein Knall?", ich würde gerne behaupten, ich wäre ruhig, aber nachdem mich die Jäger so ausgenockt haben, bin ich doch vorsichtiger. Außerdem spüre ich, dass Liam beunruhigt ist, was mich wiederum unruhig werden lässt.

Ich ziehe mir schnell eine kurze graue Jogginghose und ein blaues T-Shirt an und verlasse das Zimmer.

„Bleib bei Cole! Verlasst nicht das Haus!", abrupt bleibe ich stehen. „Sag mir sofort was los ist.", Liam antwortet nicht sofort. Draußen höre ich viele laute, aufgeregte Stimmen. Irgendetwas stimmt nicht.

„Vampire greifen uns an. Nicht viele, aber sie sind stark.", „Was, wieso? Was wollen sie?", es dauert etwas, bis er antwortet. „Keine Ahnung, wahrscheinlich einfach nur 'Spaß haben'. Immerhin sind wir verfeindet und sie haben nicht mehr alle Latten am Zaun. Also bleibt bitte im Haus und seid leise!", oh natürlich, er zieht in den Kampf und ich hüte das Haus?

Wütend will ich rausstürmen und helfen, das Rudel verteidigen, Liam beschützen. Ich verharre allerdings schnell. Ich kann Cole nicht alleine lassen. Falls einer von denen ins Haus eindringen sollte, wäre er schutzlos ausgeliefert.

Ich knirsche mit den Zähnen und schaue wieder ins Zimmer hinein. Cole schläft seelenruhig. Ich schließe die Tür und gehe ins Wohnzimmer, wo ich unruhig hin und her laufe. „Du kannst froh sein, dass Cole hier ist! Ansonsten würde ich dir den Arsch aufreißen dafür, dass du mich behandelst wie ein rohes Ei!", Liam lacht nur.

Ich lehne mich mit verschränkten Armen an die Couch. „Ich habe sechs aus der Elite zu euch geschickt, die vor und im Haus aufpassen werden. Wenn wir die Vampire besiegt haben, sage ich dir sofort bescheid.", „Mhm...pass auf dich auf. Wehe du stirbst!", Liam lacht erneut, weshalb ich ebenfalls leicht schmunzle.

Wenige Minuten später höre ich draußen leise Schritte näher kommen und dann ein leises klopfen. Ich gehe näher zur Tür, was die Personen vor dieser natürlich hören und mir daraufhin sagen: „Alpha? Wir sind's.", ich öffne die Tür und sehe sechs Personen vor mir stehen. Sie sind alle, wie zu erwarten, sportlich gebaut und machen auf jedenfall was daher. Sie sehen mich an und nicken mir zu. Ich trete zur Seite, woraufhin drei reinkommen. „Wir werden hier draußen die Stellung halten.", ich nicke und schließe die Tür, als sie sich umdrehen und gehen.

„Wir machen kurz eine Runde durch's Haus, Mitch bleibt hier.", „Ok. Aber seid bitte leise, Cole schläft noch.", ein junger Mann zeigt mir seinen Daumen hoch, während ein anderer raunt: „Ist ja auch halb vier in der Nacht. Er macht alles richtig.", schmunzelnd sehe ich den drei nach. Bei beiden sehe ich einmal am Arm und bei dem zweiten im Nacken das selbe Tattoo. Drei Wölfe in schwarz, weiß und weiß mit schwarzen Feinheiten.

Mitch, ich schätze ihn auf Ende zwanzig, läuft kurz im Wohn- und Esszimmer herum, ehe er sich zu mir stellt. Er ist, soweit ich das sehen kann, am ganzen Körper tätowiert, was echt gut aussieht und hat blonde Haare. Auch bei ihm sehe ich dieses Tattoo, zumindest einen Teil davon, auf seiner Brust.

„Wieso habt ihr alle das selbe Tattoo?", „Das ist das Erkennungsmerkmal der Elite. Zumindest in diesem Rudel.", oh. Wusste gar nicht, dass die Erkennungsmale haben.
Hat die Elite in meinem Rudel auch ein Tattoo als Zeichen?

„Wie viele Vampire greifen an und wieso?", Mitch sieht vom Fenster zu mir. „Bisher Fünf.", antwortet er und schaut dann wieder zum Fenster. Hallo? Meine Frage ging noch weiter!

„Und weiter?", genervt sehe ich ihn an. Mitch antwortet nicht, er scheint zu überlegen. Was muss er da denn überlegen? Entweder weiß er es und sagt es mir, oder er weiß es nicht.

Leise seufzt er und fährt sich mit einer Hand über sein Gesicht. Als ich wieder nachhaken will, sehe ich vor dem Fenster zwei Mitglieder der Elite. Die zwei, die eben draußen geblieben sind. Auf diese zwei kommen nochmal vier zugelaufen. Dann deutet einer den anderen an, in eine Richtung zu gehen. Er selbst bleibt vor dem Fenster, mit dem Rücken zu mir, stehen.

„Ich dachte ihr seid nur zu sechst?", Mitch presst die Lippen zusammen. Er verheimlicht was. „Mitch?", frage ich mit scharfem Ton. „Ach scheiße! Die Vampire wollen deinen Bruder und dich! Keine Ahnung woher sie von euch wissen, aber sie wollen euch entführen und wenn das nicht möglich ist, töten.", ausdruckslos sehe ich ihn an.

„Wenn ich dich das nächste Mal sehe, kannst du was erleben! Von wegen 'keine Ahnung was sie wollen'!", „Alpha?", ich sehe zur Seite zu Mitch, der mich vorsichtig ansieht. „Uns wurde befohlen, es dir nicht zu sagen...", hat ja super geklappt. „Von Liam?", Mitch nickt. „Dieser blöde...", ich fluche leise, ehe ich seufze. „Hätte ich mir ja von Anfang an denken können.”, „Wer hat es dir gesagt?”, der wütende Unterton ist nicht zu überhören.

„Das tut nichts zur Sache! Du hättest es mir sagen müssen!”, „Okay, das Haus ist sicher, Alpha.”, wir drehen uns um, wo gerade die zwei von eben wieder zurück von ihrer Tour durchs Haus kommen.

„Ich will sofort wissen, wenn ihr was neues hört!”, die drei sehen zu mir und nicken. Ich mache mich wieder auf den Weg ins Schlafzimmer. „Tut mir leid, aber ich will euch beschützen.”, aber nicht so. „Ich möchte trotzdem immer bescheid wissen. Vor allem, wenn es um Cole oder mich geht!”

Leise öffne ich die Tür, lehne sie dann aber nur an. Ich würde auch mit geschlossener Tür hören, wenn unten etwas passieren würde, aber es ist noch eine Angewohnheit, die Tür offen zu lassen, wenn man Geräusche hören möchte.

Leise gehe ich am Bett vorbei. Cole liegt noch so da wie eben. Seine Haare sind komplett zerzaust und im Gesicht wird er morgen wohl einen Abdruck vom Kissen haben.

Ich stelle mich vor das Fenster und sehe hinaus in die dunkle Nacht. Ich kann niemanden draußen entdecken, weshalb ich unruhig im Zimmer hin und her laufe.

Und dann höre ich es. Leise. Ganz leise.
Ich bleibe sofort stehen und konzentriere mich weiter auf das Geräusch. Es klingt wie Schritte. Extrem leise und vorsichtige Schritte.
Im Wohnzimmer höre ich Mitch und die anderen, wie sie leise reden. Sie hören es nicht.

Ich verlasse das Zimmer wieder. Hier ist das Geräusch schon lauter. Aber ich glaube, es kommt nicht von hier drinnen. Dafür ist es zu gedämpft.

Ich gehe die Treppen nach unten, wo sofort alle Blicke auf mich gerichtet sind. Ich hebe meinen Finger vor die Lippen, deute ihnen leise zu sein und zeige dann auf meine Ohren.

Mitch ist der erste, der das Geräusch hört und daraufhin zur Tür sieht. Sofort gehen er und die anderen in Kampfstellung. Mitch deutet mir zu verschwinden, was ich mit einem Kopfschütteln verneine. Innerlich flucht er bestimmt, äußerlich verdreht er kurz die Augen und stellt sich dann vor mich.

Dann geht alles ganz schnell. Die Tür fliegt aus den Angeln und ich sehe nur einen schwarzen Schatten ins Haus huschen. Er ist so schnell, dass ich mir nicht sicher bin, ob ich mich nicht verguckt, oder es mir eingebildet habe. Aber anhand der momentanen Situation liegt es auf der Hand: ein Vampir.

Bevor irgendwer von uns reagieren kann, hört man ein lautes, ekelhaftes Knacken und einer der beiden, die eben noch das Haus abgesucht haben, fällt zu Boden. Ich höre sein Herz nicht mehr schlagen.

Mitch und ich drehen uns um, auf der Suche nach dem Vampir, können ihn aber nicht entdecken. Sekunden später ertönt ein erstickter Schrei. Wir drehen uns zur Seite und sehen, wie der Vampir dem zweiten der Elite die Hand auf den Mund drückt und ihn aussaugt.

Mitch spannt sich an und knurrt wütend. Der Vampir lässt den Mann einfach fallen, wischt sich mit dem Handrücken über den Mund und steigt mit einem selbstgefälligen Grinsen über seine Leiche.

„Wie schön das wir uns endlich kennenlernen, Bale Walker. Ich bin Christopher und--”, „Und du hältst jetzt mal die Fresse. Da ist die Tür, war nicht schön dich kennenzulernen.”, unterbreche ich ihn harsch. Christopher lacht amüsiert und schüttelt leicht den Kopf. „Du solltest mal netter sein.”, „Ich glaube du solltest gehen.”, Mitch steht noch immer angespannt vor mir. Ich denke, er hat anderen der Elite bescheid gegeben, dass einer der Vampire hier ist. Ich befürchte die, die vor dem Haus standen, sind tot.

„Na na na. Dazu kommen wir gleich noch. Zuerst möchte ich aber etwas probieren.”, bevor ich fragend kann was, steht er vor uns, packt Mitch am T-Shirt und wirft ihn hinter sich. Ich hole schon mit der Faust aus, aber leider ist er verdammt schnell und fängt meine Hand. Diese verdreht er dann so, dass sie auf meinem Rücken liegt. Dabei dreht er mich um, sodass ich ihm diesen dann auch noch zuwenden muss.

Ziemlich unsanft drückt er mich gegen die Wand und reißt meinen Kopf an den Haaren zur Seite. „Und zwar, ob dein Blut genauso gut schmeckt, wie es riecht.”, schnurrt er mir ins Ohr und rammt mir daraufhin seine Zähne in den Hals. Ich beiße die Zähne zusammen, trotzdem entkommt mir ein leises schmerzvolles stöhnen. Christopher ist sehr angetan von meinem Blut, denn auch er stöhnt, aber nicht vor Schmerz, sondern wohl wegen des Geschmacks und beißt fester zu.

Kurz schreie ich deshalb und versuche mich zu befreien, was aber zwecklos ist. Panik macht sich in mir breit, ich kann doch jetzt nicht sterben! Wenn ich tot bin, wird er zu Cole gehen.

„Liam! Hilf mir!”, schreie ich verzweifelt. Mein Herz pumpt vor Aufregung immer schneller.

Glücklicherweise wird er dann mit einem Ruck von mir gerissen. Ich falle zu Boden und drücke mir sofort die Hand auf den Hals. Mit leichtem Schwindel sehe ich mich um, da packt mich eine Hand am Arm und zieht mich hoch. Mitch.

Er zieht mich die Treppen nach oben ins Schlafzimmer zu Cole. Er schließt die Tür, drückt mich zum Bett und geht dann ins angrenzende Bad. „Hier.”, er drückt mir eine Kompresse in die Hand, die ich auch sofort auf meinen Hals drücke.

„Ich bin sofort da!”, ich spüre Liams Wut. Unglaubliche Wut. Aber auch trauer. Wahrscheinlich sind schon viele gestorben. Auch Mitch sieht mitgenommen aus, er weiß wahrscheinlich, wenn er jemanden nicht mehr erreichen kann, ist dieser tot.

„Baley?”, Coles leise und verschlafene Stimme ertönt hinter mir. Mitch und ich drehen erschrocken unsere Köpfe um. Cole setzt sich auf und reibt sich die Augen.

„Wieso hast du uns hier her gebracht? Das führt ihn doch sofort zu Cole!”, ich ignoriere Cole, der mich erst auf den Gedanken gebracht hat.

„Diese Tür ist Kugelsicher. Der Raum ist der am besten geschützte im ganzen Haus. Die Wände sind dicker. Es wird ihn vielleicht aufhalten eine Zeit lang aufhalten können.”, nur vielleicht?! „Wieso nur vielleicht?!”, Mitch sieht mich zerknautscht an und schon höre ich seine Stimme in meinem Kopf. „Die Fenster wurden noch nicht ersetzt. Sie sind nur einfach verglast. Er kann ganz einfach durch diese hier rein.”, das ist jetzt nicht sein Ernst.

„Hey, wieso versteckt ihr euch denn?”, hören wir dann auch schon Christophers Stimme von draußen. „Baley?”, unsicher flüstert Cole meinen Namen. Ich stehe auf und setze mich neben ihn. Sofort krabbelt er zu mir und drückt sich an mich.

„Wer ist das? Wieso blutest du?”, „Das ist Mitch, er hilf uns. Und...--”, sage ich ihm die Wahrheit? Er weiß von den Vampiren.
„Ein paar miesgelaunte Vampire sind hier. Einer davon hat mich gebissen. Ist aber nicht schlimm, es heilt schon.”, Cole sieht mich mit großen Augen an und zuckt ängstlich zusammen, als es an der Tür knallt.

„Wollt ihr mich nicht reinlassen? Das ist ganz schön gemein.”, der hat sie doch nicht mehr alle.

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Wie ihr vielleicht bemerkt habt, habe ich in den letzten Kapiteln kein Lied beigefügt.
Das liegt daran, dass das schon seit bestimmt mehr als vier Wochen auf Wattpad nicht mehr geht.
Deshalb schreibe ich jetzt das Lied, welches ich eigentlich gerne zum hören mit dabei gehabt hätte, einfach wie sonst nur noch hier unten hin.
Vielleicht geht's ja irgendwann wieder🤷

„Burn It Down” von „Daughter”

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