Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

39. Pfeil

Pov Liam


Ich sehe schwarz. Ich bin zum zerreißen angespannt.

Laut und bedrohlich knurrend stehe ich über Bale. Diese verfickten Jäger! Am liebsten würde ich sie ausweiden! Alle zusammen!
Wie können sie es wagen, meinen Gefährten zu verletzen?!

Gerne würde ich mich jetzt auf sie stürzen, aber ich kann Bale nicht ungeschützt hier liegen lassen. Und niemand anderes als ich wird so über ihm stehen. Also beiße ich die Zähne zusammen und verzichte auf meine Rache und gehe nicht dem unglaublichen Drang nach, unverzüglich nach vorne zu preschen.

Wie sie dort stehen, hinter dem Zaun, im Wald. Zum kotzen.

Mit einem besorgten Blick nach unten erkenne ich, dass Bale doch schon bewusstlos geworden ist.

Ich knurre lauter, obwohl ich ihn am liebsten in meine Arme nehmen und alles dafür tun würde, dass er schnell wieder aufwacht.

Ben steht neben mir, ebenfalls laut und bedrohlich knurrend. Jessy steht auf meiner anderen Seite und wird zunehmend wütender, als er Bale sieht. Vor uns steht die Elite, bereit zum Angriff.

Wie gerne würde ich mich gleich mit ihnen auf die Jäger stürzen, die jetzt wohl gemerkt haben, dass sie sich die falschen Wölfe ausgesucht haben.
Wie dumm sind die denn auch, überhaupt einen Alpha anzugreifen?! Und dann gleich zwei?!

Wenn Bale besser ausgebildet wäre und sie uns nicht überrascht hätten, wären sie schon längst erledigt.

„Wir müssen ihn sofort zum Arzt bringen, Liam!”, Bens Stimme hallt durch meinen Kopf. Ich sehe zu ihm und nicke. Dann wende ich mich an die Elite und gebe ihnen den Befehl zum Angriff.
Ohne zu zögern stürzen sie sich nach vorne, springen über den Zaun und auf die Jäger. Auch die Elite aus Bales Rudel ist dabei.

Jessy, Ben und ein paar andere aus Bales und meinem Rudel bleiben bei uns. Darunter ist zum Glück auch Malek, er arbeitet im Krankenhaus als Unfallchirurg.
Sofort kommt er zu uns und sieht mich auffordernd an. Ich knurre warnend, als er zu Bale sieht.

„Ich muss mich um ihn kümmern, Liam. Entweder du gehst zur Seite oder du verwandelst dich und trägst ihn selbst ins Haus.”, als würde ich irgendwen Bale tragen lassen. Soweit kommt's noch!

Ich verwandle mich zurück und hebe sofort behutsam Bale hoch. Schlaff liegt er in meinen Armen.

Die kampfgeräusche hinter mir lassend trage ich ihn ins Haus, wo Ben versucht Cole zu beruhigen. Mehr schlecht als Recht.

„Zieh dir was an, ich kümmere mich um ihn.”, ich lege Bale auf die Couch und knurre Malek aggressiv an. „Den Teufel werde ich tun und ihn alleine lassen!”, meine Augen werden schwarz und Malek schluckt kurz, bleibt aber standhaft vor mir.

„Ok, beruhig dich. Kannst du ihm was zum anziehen besorgen, du bist doch der Beta unseres neuen Alphas, oder? Und besorg Ben und dir selbst auch bitte was.”, ich sehe zu Jessy, der daraufhin die Treppen nach oben verschwindet.

Malek legt seinen Rucksack, den ich erst jetzt bemerke, vor sich und holt allerhand Sachen daraus hervor.
„Okay, ich fange jetzt an und ziehe den Pfeil raus. Bring mich nicht um.”, ich brumme nur unzufrieden. Solange Bales Herz noch schlägt und er keine Schmerzen hat, kann ich mich denke ich im Griff halten.

Mit einem mehr oder weniger behutsamen Ruck entfernt er den Pfeil und stoppt sofort die Blutung. „Hier!”, Jessy steht angezogen neben mir und drückt mir Kleidung in die Hand. Kommentarlos ziehe ich sie an.

„Baley!”, Cole schreit schluchzend und herzzerreißend. Ich sehe zur Seite, wo Cole weinend in Bens Armen hängt. „Hey Kleiner, alles wird gut. Bale wacht bald wieder auf und dann ist er wieder topfit.”, Cole sieht mich wimmernd an und nickt. Er und Ben stehen hinter der Couch, sodass Cole Bale nicht sieht.

Ich sehe sofort wieder zu Bale, der weiter verarztet wird. Dann blicke ich nach draußen in den Garten, der Kampf hat sich schon sehr nach hinten in den Wald verzogen, weil die Jäger flüchten wollen.

„Okay, er hat ziemlich viel von dem Gift abbekommen...aber wenn wir ihm Blut geben, sollte er spätestens morgen Abend wieder aufwachen...denke ich. Mit Hybriden kenne ich mich nicht so aus, aber er ist doch wahrscheinlich stärker als ein normaler Werwolf oder Vampir. Das steckt er weg. Aber ihm wird wohl noch schwindelig sein.”, erleichtert atme ich auf und sehe auf meinem Gefährten. Auf seinem Bauch und seinem Rücken klebt ein großes Pflaster.

Ich hatte im Rudel natürlich schon erzählt, dass ich meinen Gefährten gefunden habe. Und da ich allen vertraue, habe ich auch erzählt, was er ist.

„Die Wunde wird sich selbst schließen, deshalb nur ein Pflaster.”, ich nicke und sehe zu Cole. „Komm her, aber sei vorsichtig.”, Ben lässt Cole los, woraufhin dieser sofort um das Sofa geschossen kommt und zu seinem Bruder sieht. „Baley!”, er rüttelt an Bales Arm. „Was hat er?”, mit großen Augen sieht Cole mich an.

Ich hocke mich neben ihn und sehe zu Bale. „Jemand hat ihm schlimm weh getan, deshalb muss er jetzt viel schlafen.”, Cole schnieft und nickt.

„Die Jäger sind erledigt. Wir haben keine Verluste, nur ein wenige verletzte. Wir kümmern uns um die Überreste.”, Gott sei Dank. „Okay, gut gemacht!”

„Danke Malek.”, ich ziehe ihn kurz freundschaftlich in meine Arme. „Kein Problem, Alpha.”, wir lösen uns wieder. „Gut, bevor die Jäger gekommen sind, wollten wir ins Rudel. Das werden wir jetzt auch machen, hier ist es nicht sicher.”, Jessys Kopf schießt zu mir. „In welches Rudel?”, „Zu mir.”, Jessy will etwas sagen, das sehe ich. Dann schließt er seufzend die Augen.

„Pass auf ihn auf. Und wenn er wieder wach ist, kümmern wir uns um die Sache mit den Rudeln.”, als ob ich nicht auf ihn aufpassen würde! Ich knurre Jessy kurz warnend an. Aber mit der Sache mit den Rudeln hat er Recht. Da müssen wir uns was überlegen.

Ich gehe ins Wohnzimmer und schreibe meine Nummer auf einen Zettel und gebe ihn Jessy.

„Wenn etwas ist, dann ruf mich an.”, Jessy nimmt mir den Zettel aus der Hand und nickt.

Ich drehe mich wieder zur Couch und hebe Bale vorsichtig hoch. Cole klammert sich plötzlich an mein Bein. Ich sehe ihn fragend an, doch er sieht nur zu den ganzen Menschen und macht große Augen. „Keine Angst Cole, die gehören alle zu meinem Rudel.”, er sieht mich nur kurz an und wackelt kurz und schnell mit dem Kopf, was wohl ein nicken sein soll.

„Ben, kannst du aus dem Flur die Taschen holen?”, er winkt nickend ab und geht zum Flur. Ich merke noch, dass ich nicht bei voller Kraft bin. Ich hoffe, dass wird sich morgen wieder geregelt haben.

„Helft den verletzten, wir gehen.”

•~•

„Na komm, Cole. Ich weiß, dass du da bist.”, schmunzelnd drehe ich mich um. Cole kommt ins Zimmer getappst und guckt mich schüchtern an.

Seit wir hier sind, ist er wie ausgewechselt. Ich glaube er ist mit vielen Menschen und einer neuen Umgebung dezent überfordert. Nichteinmal mit den kleinen Kids wollte er spielen.

„Jetzt guck mich doch nicht an, als würde ich dich gleich fressen. Komm her.”, ich hocke mich hin und sofort rennt er in meine ausgebreiteten Arme. Ich hebe ihn hoch und setze ihn auf meinem Bett ab. Vorsichtig krabbelt er an Bale heran und legt sich hin.

Ich ziehe noch mein Shirt, Socken und die Hose aus und lege mich ebenfalls hin und decke Cole und mich mit einer zweiten Decke zu, da Bale meine eigentliche hat.

Als wir angekommen sind musste ich noch Blut organisieren. Meins konnte ich ihm nicht geben, da Malek mich noch für 'zu schwach' erklärt hat, um wieder Blut zu Spenden.

„Gute Nacht, Baley...”, nuschelt Cole und drückt sich an Bale. Er ist ein wahres Goldstück. Dieser Jack soll ja aufpassen, sonst ist er seinen Kopf ganz schnell los.

•~•

„Aua...”, ich drehe mich auf die Seite und nehme das leise nuscheln gar nicht wahr. „Mmh...Liam?”, müde schlage ich die Augen auf und drehe mich sofort um. Bale linst zwischen halb geschlossenen Lidern zu mir und verzieht sein Gesicht. Cole liegt an seinen Arm gekuschelt und schläft,  wie auch immer er es auf die andere Seite von Bale geschafft hat.

„Bale!”, sofort bin ich richtig wach und beuge mich vorsichtig über ihn. Ich lebe meine Hand an seine Wange uns sehe in seine Augen. „Wo bin ich?”, seine Stimme ist rau und bricht leicht, trotzdem würde ich im Moment nichts lieber hören.

„Bei mir Zuhause. In meinem Zimmer.”, er nickt leicht. „Was ist noch passiert?”, ich nehme meine Hand von seiner Wange und lege mich wieder neben ihn. Vorsichtig ziehe ich ihn an mich.

„Nachdem du bewusstlos geworden bist, sind die anderen gekommen und haben sich um die Jäger gekümmert. Ich habe dich rein getragen und Malek hat den Pfeil entfernt. Er arbeitet als Unfallchirurg.”, Bale nickt nur und gähnt.

„Der scheiß Pfeil hat verdammt wehgetan.”, er verzieht das Gesicht und fasst sich an den Bauch. „Es tut immer noch weh...”, „Das ist wegen dem Gift. Morgen müsste es aber besser sein. Du solltest dann aber auf jedenfall Blut trinken. Wir haben welches da.”, Bale zieht müde eine Braue hoch. „Wo ist eigentlich--”, ich unterbreche ihn mit einem nicken auf Cole.

„Oh.”, ich schmunzle. „Er war dezent überfordert mit den ganzen fremden Menschen und der neuen Umgebung.”, Bale grinst und streicht Cole über den Kopf. „Ja, damit hat er so seine Probleme.”, Bale gähnt wieder.

„Lass uns schlafen. Du bist müde.”, er nickt nur und sieht mich an. Ich grinse und gebe ihm einen Kuss auf die Lippen. „Gute Nacht, Bale.”, hauche ich an seine Lippen. Er brummt etwas, was ich aber bei Gott nicht verstehen kann und hat die Augen schon geschlossen.

_______________________________________

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro