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8 Nimm dich in Acht

,,Also, was machen wir jetzt?", rief ich genervt, nahm mir meinen Besen und stieß mich vom Boden ab. ,,Wonach sieht es denn aus, Fawcett?" ,,Nach nicht viel, Vince. Ich sehe nur ein paar Typen, die nutzlos in der Luft schweben und frage mich ernsthaft, ob man für Quidditch nicht eine Frauenquote einführen sollte", antwortete ich pampig.

,,Gute Idee, Grace ist echt eine hervorragende Hüterin. Wir könnten mehr von der Sorte gebrauchen", stimmte Stebbins zu. Natürlich gab mir der Hufflepuff recht. Es musste wohl doch etwas an den Klischees dran sein.

Eigentlich hätte ich jetzt nur zu gerne schnippisch geantwortet. Vielleicht lag es an Summers, der mich warnend ansah. Vielleicht lag es ja auch an Stebbins' leicht naiver Art.

In dem Moment realisierte ich das erste Mal, wie widersprüchlich ich doch war. Heute morgen hatte ich mich noch darüber aufgeregt, dass man von fremden Leuten von Anfang an in Schubladen gesteckt wird. Doch jetzt tat ich genau das mit Stebbins. Dieses verdammte Schubladendenken erschwerte das Leben in einer Gesellschaft, das für mich sowieso noch nie einfach war, ungemein.

,,Wir haben nur zwei Schläger und einen Klatscher", bemerkte Ciled. ,,Lass den bloß nicht frei!", erwiderte ich scharf. ,,Du hast wohl Angst", grinste er. ,,Quatsch, die kann mit Klatschern nicht umgehen. Deswegen verliert Ravenclaw ja auch am laufenden Band", lachte Vince provokant. ,,Lacht nur. Dann geht der Plan auch auf", meinte ich geheimnisvoll.

Die Gesichtsausdrücke von Stebbins, Vince und Ciled waren unbezahlbar. Sie schienen tatsächlich zu überlegen, was ich für einen Plam hatte. Einzig allein Summers hatte es verstanden. ,,Fawcett nimmt euch auf den Arm, Jungs" ,,Spielverderber", zischte ich wütend. Nur zu gern hätte ich das Geschehen weiter beobachten, doch Summers musste mir natürlich einen Strich durch die Rechnung machen. Er wurde mir von mal zu mal unsympathischer.

,,Ich habe keine Lust auf deine Spielchen, Fawcett", meinte Summers leicht genervt. ,,Und ich habe keine Lust auf Konversationen. Können wir jetzt endlich Quidditch spielen?" ,,Gerne doch", seufzte mein Gegenüber. ,,Ich warte" Provokant grinsend flog ich zu Boden und schnappte mir einen Schläger: ,,Nehmt euch in acht!"

Obwohl ich heute schon einmal trainiert hatte, war dieses Mal einzigartig. Ich hatte nicht den Druck der Kapitänin. Hier waren wir alle nur Treiber, die ihre Fähigkeiten verbessern wollten. Im Gegensatz zu meiner Mannschaft, hatten die vier Jungs Ausdauer und vor allem Ehrgeiz. Niemand wollte dem anderen nur einen winzigen Triumph gönnen. Das Trainig war perfekt, bis die Slytherins gingen.

,,Ich glaube, ich gehe auch", sagte Stebbins. ,,Ja, ich räume noch schnell auf und komme dann nach", rief Summers zurück. Ich flog währenddessen teilnahmslos zwischen den Torringen umher. ,,Und wie stehts mit dir?" Erst merkte ich nicht, dass Summer mit mir sprach. Immerhin redete er bis gerade eben noch mit Stebbins. Außerdem war sonst niemand wirklich erpicht auf eine Konversation mit mir.

,,Fawcett?" ,,Was?!", schrie ich erschrocken. Dieser Junge machte mich fertig. ,,Ich rede mit dir", lachte Summers. Irgendwie hatte ich das Gefühl, er stellte sich, zumindest gedanklich, über mich. Und das gefiel mir gar nicht. ,,Jetzt sag schon", forderte ich ihn auf. ,,Hör mir beim nächsten Mal einfach zu", schimpfte er. ,,Nächstes Mal?", überrascht starrte ich ihn an.

Mir fiel auf, dass ich ihn bis jetzt noch nie genauer betrachtet hatte. Und dass, obwohl wir fast täglich zusammen Unterricht hatten und er Treiber einer gegnerischen Mannschaft war. Deshalb musterte ich ihn nun umso gründlicher.

Summers hatte blonde Haare, die nach dem Training in alle Richtungen abstanden. Hoffentlich brachte er dieses Chaos auf seinem Kopf bald in Ordnung. Es sah grausam aus.

Seine hellgrünen Augen waren prüfend auf mich gerichtet. Doch, statt seinem Blick standzuhalten, musterte ich ihn weiter. Dabei blieb ich an seinen Sommersprossen hängen. Diese hatte ich sogar vorher schon einmal bemerkt. Doch das war keine Kunst. Immerhin waren sie über sein ganzes Gesicht verteilt.

Scherzhaft hatte Abby Summers und die Weasleys immer als "Die Sprossen" bezeichnet. Ich fand es nie besonders lustig, musste aber zugeben, dass der Name passte.

Abby, dachte ich wehmütig. Vielleicht war ich dieses Mal ja etwas zu weit gegangen. Sie hatte in mir tatsächlich so etwas wie eine Freundin gesehen.

,,Sorry, Summers, aber ich muss noch was erledigen. Du kannst ja mit den Klatschen reden. Die sind bestimmt gesprächiger" Plötzlich wollte ich einfach nur zu Abby und mit ihr reden. Es war ein seltsamer Impuls, dem ich jedoch Folge leisten wollte. ,,Obwohl, vergiss es", rief ich. ,,Was?" Summers schien komplett verwirrt zu sein. ,,Du solltest das mit den Klatschern doch lieber lassen. Die sind zu intelligent für dich Philipp Summers, Hufflepuff"

Mit einem letzten, zugegebenermaßen arroganten, Grinsen wandt ich mich ab. ,,Nimm dich in Acht, Madison Fawcett, Ravenclaw. Bald finden die ersten Spiele statt und wir wissen beide, welches Team fitter ist"

Ich erstarrte in der Bewegung. Ungewöhnlicherweiße hatte mich schon seit Langem niemand mehr Madison genannt. Ich war entweder Maddie oder Fawcett, aber nie Madison. Vielleicht war Summers ja doch ein wenig anders.

Dadurch, dass er mich bei meinen richtigen Namen nannte, sammelte er immerhin einige Sympathiepunkte. Damit glich er die Minuspunkte allerdings keineswegs aus.

,,Sei dir da bloß nicht so sicher", brüllte ich, da ich nun am anderen Ende des Spielfeldes angekommen war. Doch ich war mir ziemlich sicher, das er mich nicht mehr verstanden hatte. Das war mir aber gewissermaßen auch egal.

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