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Kapitel 25

An den cleversten Jungen den ich kenne und seinen teuflisch guten Butler.

Lieber 'Ciel' und lieber Sebastian,

Es tut mir unendlich leid, was auf dem Schiff geschehen ist. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie sehr. Ich weiß nicht was passiert ist, aber ich hoffe das ihr mir verzeihen könnt.

Mir blieb kein anderer Ausweg als zu fliehen, denn für ein Gespräch bin ich noch nicht bereit. Nicht solange ich selbst nicht weiß was mit mir passiert.

Bitte versteht mich nicht falsch. Es liegt nicht daran, dass ich euch nicht vertraue oder euch nicht zutraue, dass ihr mir helfen könntet. Das ist es nicht. Ich würde euch mein Leben anvertrauen. Doch diese Sache muss ich alleine herausfinden.

Ich will euch nicht in Gefahr bringen. Denn das bin ich. Eine Gefahr für das Allgemeinwohl. Passt auf euch auf.
Ich melde mich bald wieder.

Und Ciel. Genieß das Leben und lass dich nicht von deiner Sehnsucht nach Rache vereinnahmen. Unternimm was Schönes mit Lizzy. Diese Normalität kann schneller vorbei sein als du es dir vorstellen kannst.

Beste Grüße
Eure Amalia

Ciel Pov.:

Wieder und wieder las ich den Brief.
Es waren fünf Wochen vergangen seit der Katastrophe auf der Campania. Die Zeitungen hatten sich überschlagen mit Spekulationen. Von einem terroristischen Anschlag bis hin zu Verschwörungstheorien war alles dabei gewesen. Alles bis auf die Wahrheit. Die Menschen die alles miterlebt hatten und überlebten wurden für unzurechnungsfähig durch den Schock erklärt, sobald sie auch nur versuchten jemanden über die wahren Geschehnisse aufzuklären. Jetzt nach über einem Monat hatte sich die Lage wieder etwas beruhigt.
Ich hatte mich gerade auf einen neuen Fall vorbereitet, als Sebastian mir den Brief brachte. Wir hatten seit dem Vorfall nichts mehr von Lia gehört und ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass ich mir keine Sorgen machte. Die Geschehnisse waren außer Kontrolle geraten und ich konnte nur erahnen wie sich Lia danach gefühlt haben musste.
Ich bereute es immer noch von ihrer Seite gewichen zu sein. Nach alldem hätte ich sie nicht alleine lassen sollen, schließlich war die Welt des Übernatürlichen trotz allem noch neu für sie und das sie die Kontrolle über ihre eigenen Fähigkeiten verloren hatte machte alles noch schlimmer.

Umso erleichterter war ich gewesen als ein Lebenszeichen von ihr in Form dieses Briefes ankam. Der Inhalt hinterließ jedoch bei mir einen bitteren Nachgeschmack. Ich wurde das Gefühl nicht los das trotz ihrer beschwichtigenden Worte etwas ganz und gar nicht richtig war. Besser als jeder andere konnte ich verstehen, dass sie ihre Probleme alleine lösen wollte, doch dafür musste man Wege einschlagen welche in die Dunkelheit führten. Und ich wollte nicht das sie diesen Wegen folgte. Schon gar nicht ganz alleine. So stark wie ich mich auch gab, war ich froh Sebastian an meiner Seite zu haben, der mich durch diese Dunkelheit führte. Ohne ihn wäre ich schon längst verloren. Das durfte ihr nicht passieren, Amalia durfte sich auf keinen Fall selbst verlieren, auf dem Weg den sie eingeschlagen hatte.

Ja ich war ein Einzelgänger und war sehr abweisend, doch das bedeutete nicht dass mir niemand etwas bedeutete. Ich wusste es nur sehr gut zu verstecken. Wenn meine Feinde mitbekommen würden wie viel mir an den Menschen um mich herum lag, könnten sie das ausnutzen. Und ich gab es nur ungern zu, doch ich würde alles für meine Bediensteten, Lizzy und auch für einige andere aufs Spiel setzen um sie zu beschützen. Wie ich seit der Campania wusste konnte selbst meine Verlobte kämpfen und war in der Lage sich selbst zu verteidigen. Sie wusste gar nicht wie sehr mich das erleichterte, zumindest nachdem ich mich von dem Schock erholt hatte. Im Gegensatz zu ihren Befürchtungen störte es mich keineswegs das sie kämpfen konnte, es sicherte nur das ihr im Notfall nichts passieren würde, sollte ich einmal nicht an ihrer Seite sein können.
Denn jetzt musste ich jemand anderen zur Seite stehen, ehe sie alleine Dummheiten beging. Ich traute ihr vollends zu dass sie in ihren Nachforschungen vorankommen würde, doch wie lange würde es dauern bis sie unter der Last die sie allein trug zusammenbrach? Da kam es mir ganz gelegen, dass unser nächster Auftrag im Namen der Queen uns nach Deutschland führte. Wir sollten die Geschehnisse in einem kleinen Dorf näher unter die Lupe nehmen. Schon als ich die wenigen vorhandenen Akten gelesen hatte, war mir klar gewesen das dort etwas nicht mit rechten Dingen zuging. Die Untersuchungen sollten nach meinen Einschätzungen nicht so lange dauern, das Dorf war klein und abgegrenzt von der Außenwelt. Was auch immer dort vor sich ging wir würden es herausfinden.

Ich entschied mich alle aus dem Haushalt mitkommen zu lassen. Ein Tapetenwechsel würde uns allen guttun und wer weiß, vielleicht brauchte ich noch ihre speziellen Talente. Jedoch würde sich vor allem das Chaostrio freuen Lia wiederzusehen, wenn wir den Job abgeschlossen hatten und ihr einen Besuch abstatteten. Die Ablenkung würde nicht nur ihnen sondern besonders dem Halbengel guttun. Sie hatte zu viel durchgemacht in dem letzten halben Jahr. Es war ein Wunder das sie daran noch nicht zerbrochen war, aber das bewies nur wie stark sie eigentlich war. Genau wie ich würde sie mit dem Kopf durch die Wand rennen, um das zu erreichen nach dem sie strebte und doch waren ihre Emotionen um einiges ungeschützter. Besonders durch die Geschehnisse mit Undertaker. Ich hatte ihr angesehen, wie sehr es ihr sowieso schon verwundetes Herz verletzt hat.
Mich hat es auch nicht kalt gelassen, doch mich frustrierte die Lage mehr. Trotz allem hatte ich den skurrilen Bestatter immer zu meiner Familie gezählt, schließlich war er einer der engsten Vertrauten meines Vaters gewesen und war bei uns ein und aus gegangen. Doch ich wollte mir nicht vorstellen, was Amalia fühlen musste, schließlich hatte sie dem Bestatter ihr Herz geschenkt. Ich mochte jung sein und unerfahren in solchen Dingen, doch schlussfolgern konnte ich gut. Ihre Reaktionen, die Weise wie sie über ihn gesprochen hatte und vor allem das Funkeln in ihren Augen am Tag des Balles hatten Bände gesprochen. Und ich würde mein Bestes geben ihr Glück zu erhalten. Sie hatte es verdient ein erfülltes Leben zu führen.

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