Kapitel 9
„Eure Rede hat mich beeindruckt Senator Secura", sagt Senator Piroo, ein Rodianer, während er sich einen Drink einschenkt. „Sie hat vermutlich alle im Saal beeindruckt. Viele Senatoren hören auf Eure Meinung. Meine Glückwünsche, dies erreicht nicht jeder." Senator Secura ist mittlerweile alleine mit dem Rodianer, da er seinen Berater hinaus geschickt hat und Senatorin Rilalii sich nicht in dem Raum befindet. Weshalb weiss Secura auch nicht.
„Das denke ich nicht. Sonst wäre schon längst etwas passiert." Der Senator von Rodia lacht kaltherzig auf. „Das ist nicht das, worauf ich Euch ansprechen wollte. Nein, ich wollte auf etwas anderes hinaus."
„Darf ich euch fragen, wo sich Senatorin Rilalii befindet? Mir wurde mitgeteilt, dass sie sich bei diesem Gespräch beteiligen würde", sagt Secura ohne auf seine Aussage einzugehen.
„Die Senatorin von Shili kann, zu meinem Bedauern, nicht anwesend sein. Sie hat etwas anderes zu tun."
Secura nickt verwirrt. „Was wolltet ihr mit mir besprechen?" „Wie ich bereits erwähnt habe hören die anderen Senatoren auf Euch, zumindest bei manchen Dingen." Piroo trinkt einen Schluck aus seinem Glas bevor er weiterspricht.
„Wofür stimmt Ihr bei der nächsten Abstimmung, Senator Secura?"
„Ihr meint ob ich dafür oder dagegen bin, den Separatisten den Frieden anzubieten? Definitiv dafür. Je schneller wir den Kampf einstellen, desto schneller herrscht wieder Ordnung in der Galaxis und die Völker müssen nicht mehr unter diesem sinnlosen Krieg leiden."
„Diese Antwort habe ich bereits erwartet. Und werdet ihr eine Rede halten, um die anderen Senatoren zu überzeugen?"
„Natürlich werde ich das, so wie ich es bei jeder Abstimmung mache." Der Senator von Ryloth sieht Senator Piroo misstrauisch an. „Worauf wollt Ihr hinaus?"
„Nun, ich würde Euch davon abraten, Senator. Seien wir doch ehrlich. Die Separatisten würden unser Angebot niemals annehmen. Es wäre reinste Zeitverschwendung sie darum zu bitten, Frieden mit uns zu schliessen."
„Da muss ich widersprechen. Wir sollten alles versuchen was in unserer Macht steht, um diesen Krieg zu beenden. Das sind wir unseren Leuten schuldig. Und selbst wenn die Separatisten unser Angebot ablehnen, könnte es die Rebellen dazu bewegen sich uns anzuschliessen. Wenn sie merken, dass wir uns um die Lebewesen kümmern, dann könnte dies ihre Meinung über die Republik ändern."
Diroo stellt sein nun fast leeres Glas ab und schaut Senator Secura direkt in die Augen.
„Ich rate Euch dennoch von Eurer Entscheidung ab, es wäre schliesslich eine Schande, wenn Eurer Tochter wegen einer Meinungsverschiedenheit etwas zustossen würde." Dies lässt denn Senator erstarren.
„Was habt Ihr gerade gesagt?" Secura macht einen Schritt auf den Rodianer zu und richtet sich zu seiner vollen Grösse auf.
„Ihr habt mich schon verstanden."
„Droht Ihr mir etwa, Senator Piroo?"
„Ich würde Euch niemals drohen. Es ist nur ein Rat unter Freunden und ich bitte Euch dringlichst, diesen anzunehmen." Senator Piroo lächelt ihn gespielt freundlich an, bevor Senator Secura sich umdreht und stürmisch den Raum verlässt.
Sein Berater wartet bereits draussen. „Wie ist es gelaufen Senator? Haben wir einen neuen Verbündeten?"
„Nein, lediglich einen weiteren Feind."
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