Kapitel 34
Königin Matyyra steht vor einem grossen Fenster in ihrem Palast und starrt in die Ferne. Naboo ist ruhig und friedlich. Zumindest im Moment. Die Königin von Naboo weiss nur zu gut, dass dies sich in sehr kurzer Zeit ändern kann.
„Eure Hoheit?" Die Frau seufzt, bevor sie sich zu ihrem Berater umdreht.
„Ich muss mit Euch über die Friedensverhandlungen reden, die hier stattfinden sollen."
„Das Ihr nicht begeistert davon seid, ist mir durchaus bewusst."
Der Mann mittleren Alters tritt von einem Fuss auf den anderen, was der Frau nicht entgeht. Die Königin hat ihren Berater wahrscheinlich noch nie so nervös gesehen.
„Ich denke es ist keine gute Idee die Verhandlungen hier auf Naboo zu führen, wenn es schief geht..."
Königin Matyyra hebt ihre Hand und der Berater verstummt sofort.
„Wieso sagt Ihr nicht einfach, was Euch wirklich zu schaffen macht, Tero. Es würde so vieles einfacher machen."
Tero ist die Verwirrung ins Gesicht geschrieben.
Die Frau seufzt nochmals bevor sie fortfährt.
„Ihr macht Euch Sorgen um die Rebellen die in den Sümpfen einen Stützpunkt errichtet haben."
Überrascht schaut der Mann die Königin an.
„Das ist nicht... Ich weiss nicht wovon Ihr redet...Das ist nicht was ich... Was ich meine ist..", stammelt er und versucht sich somit herauszureden, doch die Königin verdreht nur genervt die Augen.
„Wofür habe ich Euch eigentlich...
Ich bin weder dumm noch blind Tero! Ich sehe, wenn unbekannte Schiffe in den Wäldern landen und ich bin schlau genug und habe genug Mittel, um herauszufinden, was dort vor sich geht."
Der Berater ist für einen kurzen Moment sprachlos, bevor er es schafft etwas darauf zu antworten.
„Dann wieso.."
„Wieso ich nichts dagegen unternommen habe? Ich bin, zumindest teilweise, auf deren Seite und solange sie den Krieg nicht hierher bringen, können sie von mir aus machen, was sie wollen." Die Königin hat sich mittlerweile wieder zu dem riesigen Fenster gedreht und starrt hinaus.
„Ich verstehe nicht ganz. Weshalb bringt Ihr dann nicht nur die Republik, sondern auch die Separatisten hier her?"
„Ihr wisst, dass Ihr diese Frage als mein Berater beantwortet können müsstet, oder?"
Ein wenig beschämt richtet Tero seinen Blick auf den Boden.
„Wenn ich abgelehnt hätte, könnten die Separatisten und Republikaner auf unseren Planeten aufmerksam werden und vielleicht sogar etwas erahnen. Ich denke es ist einfacher, wenn wir sie machen lassen. Dann haben wir die grösste Chance, dass sie uns danach in Ruhe lassen."
Der Mann nickt langsam, während er versucht die Gedanken der Königin zu verstehen.
„Ich vermute den zwei Spionen, wurde es bereits mittgeteilt?"
Der Gesichtsausdruck des Beraters wird von Satz zu Satz überraschter.
„Äh.. Ja, meine Königin. Sie haben es gerade erfahren."
„Und ich hoffe Ihr habt ihnen gesagt, dass sie sich bedeckt halten sollen?"
Diesmal nickt Tero nur.
„Gut, dann bereitet alles für die Ankunft der Senatoren vor."
Der Berater verbeugt sich kurz und geht dann Richtung Tür.
„Und Tero..." Der Mann bleibt stehen und sieht zu der Königin.
Diese dreht sich nun zu ihm um und sieht in mit einem kalten Blick an.
„Verschweigt mir niemals wieder etwas derart Grosses und geht immer davon aus, dass ich alles weiss, was auf diesem Planeten vor sich geht. Es wäre äusserst schade, wenn ich mich nach einem neuen Berater umsehen müsste."
Tero nickt und verlässt dann eilig den grossen Saal.
Die Königin dreht sich wieder um und beobachtet weiter aus der Ferne die Sümpfe von Naboo.
Das ist dann wohl die letzte Hauptperson, die in diesem Buch vorkommt. Nicht, dass es noch zu unübersichtlich wird. Hoffe sie gefällt euch 🤗
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