Kapitel 14
Schon seit Stunden irrt die Gruppe im Wald herum, ohne etwas zu finden. Tara ist ihnen keine grosse Hilfe, denn ihr Gesichtsausdruck ist einigermassen entspannt und auch ihre Aura bleibt ruhig. So ruhig, dass die Jedi sich langsam fragen, ob die Rebellin überhaupt weiss, wo sich die Basis befindet.
Natürlich weiss es die Rebellenanführerin, aber die Republikaner sind weit entfernt davon ihr Ziel zu erreichen. Sie muss innerlich ein wenig grinsen, dass zwei Jediritterinnen eine Basis, in der sich einige Lebewesen befinden, nicht mit der Macht aufspüren können.
Tiroona Hasoli könnte das mit Leichtigkeit. Tara muss zugeben, dass sie die Nautolanerin kaum kennt, aber es ist genug, um zu wissen, dass Hasoli ein grosser Gewinn für ihre Seite ist. Die ehemalige Jedimeisterin ist sehr stark in der Macht und eine der wenigen Jedi und die einzige Meisterin, die sich der Rebellion angeschlossen hat.
Tara seufzt innerlich. Sie wünscht sich gerade, dass Hasoli hier wäre. Sie hätte sie bestimmt bereits aus dieser misslichen Lage befreit.
Wenn sie doch nur auf Zedro gehört hätte und sich nicht alleine von der Basis entfernt hätte. Sie war zu stur gewesen, um jemanden mitzunehmen und zu zweit oder zu dritt loszuziehen. Das hat sie nun von ihrer Sturheit.
Nach weiteren drei Stunden suchen, tritt bereits die Abenddämmerung ein und die Republikaner schlagen ein Lager für die bevorstehende Nacht auf. Tryid führt Tara zu einem Baumstamm, welcher sich etwas abseits von dem Feuer, das die zwei Jedi bereits entfacht haben, befindet.
Die Frau setzt sich vorsichtig auf den Boden und beobachtet die Soldaten und Jedi. Fast alle haben sich bereits um das Feuer versammelt und führen eine lebhafte Unterhaltung. Um was es geht, kann Tara aber nicht hören. Die zwei Jediritterinnen stehen ein paar Meter von den anderen entfernt und besprechen vermutlich ihr weiteres Vorgehen. Die Rebellin beschliesst, dass es nichts bringt, weiterhin zu versuchen etwas zu verstehen und so legt sich die immer noch gefesselte Frau auf den Boden und schliesst ihre Augen.
Saoma und Malouni besprechen wirklich ihr weiteres Vorgehen, auch wenn diese Besprechung keine wirklichen Ergebnisse hervorbringt.
„Der Planet ist gross. Es macht keinen Sinn mit der gesamten Ausrüstung und allen Soldaten nach der Basis zu suchen. Was meinst du?" Malouni nickt zustimmend. „Ich würde vorschlagen, dass wir zwei uns aufteilen und den Planeten absuchen. Wenn wir etwas finden melden wir uns bei dem anderen und kehren zum Lager zurück." „Gut, dann schlafen wir erstmals ein wenig und morgen starten wir mit unserer Suche."
Saoma und Malouni kehren zum Feuer zurück und setzten sich zu den Soldaten. Tryid bewacht immer noch die Rebellin, welche bereits die Augen geschlossen hat. Saoma ruft dem jungen Mann zu, dass sie die nächste Wache übernimmt und dieser sie einfach wecken soll, wenn sie ihn ablösen soll und legt sich dann neben das Feuer. Auch Malouni legt sich hin und schafft es nach einer Weile, ihre Augen zu schliessen.
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