II. Endlich wieder vereint!
Mit einem breiten Lächeln auf den Lippen fuhr der Uzumaki mit dem Bus zur Arbeit. Dort angekommen konnte er nicht aufhören zu Lächeln, was auch seinen Mitarbeitern auffiel. Gerade als er auf dem Weg zu seinem Schreibtisch war, lief ihm der Chef über den Weg. Sofort spannte sich Naruto an und musste mit viel Mühe ein Schnauben unterdrücken. Sein Lächeln verschwand aus seinem Gesicht. „Oh, guten Morgen Naruto. Sie strahlen ja, ist irgendwas Tolles passiert gestern?", fragte Sai mit einem leichten Lächeln, woraufhin der Blonde spürte, wie das unangenehm die Nähe seines Chefs für ihn eigentlich ist. „Guten Morgen Sai, ich habe einfach gut geschlafen. Außerdem ist heute Freitag", erwiderte er mit einem erzwungenen Lächeln, bevor er seinen Weg weitergehen wollte, aber nicht konnte, da er zu seinem Leidwesen von Sai aufgehalten wurde. „Ich habe dir vier Manuskripte auf den Tisch gelegt. Bitte lies sie dir, durch und schreib mir bitte zu jedem deine ehrliche Meinung." Ohne dass der Blondschopf in einen Spiegel hätte schauen müssen, wusste er, dass er sicher nun so blass wie der Uchiha aussah. „Was?!", japste er deshalb erschrocken. Es wäre nämlich viel Arbeit, zu jedem etwas zu schreiben und das vor allem zu jedem Kapitel!
„Keine Sorge, nur die ersten beiden Kapitel", beruhigte ihn sein Chef, woraufhin er erleichtert ausatmete und auch entspannte. „Das nehme ich mal als ein, ja. Na dann. Ich bin heute bis 15 Uhr außer Haus. Man sieht sich dann", lächelte Sai, der noch einmal Naruto ansah, dann aber ging. Sofort viel auch die restliche Anspannung vom Uzumaki ab. „Na dann, ab an die Arbeit!", gab er mit nicht allzu viel Begeisterung von sich, als er sich auf seinen Platz setzte, den PC hochfuhr und seinen heißen Tee trank. Kaum war der PC hochgefahren, bekam der Kleine auch schon die ersten Nachrichten. Seufzend wollte er sie ignorieren, doch da viel ihm ein, dass es vielleicht Sasuke oder etwas Wichtiges sein könnte. Leise schnaubend las er sich die Nachrichten durch, bis er die vom Uchiha las und schlagartig merkte, wie Schmetterlinge in seinem Bauch Party feierten.
Schnell antwortete er ihm und versuchte dann weiter zu arbeiten, aber der werte Uchiha hatte andere Pläne, denn dieser schrieb einfach weiter, bis Sasuke einfiel, das die Nachrichten überwacht werden. Mit einer schnellen, aber süßen Antwort verabschiedete er sich von seinem Kleinen, der wie ein dummer Idiot ein Dauergrinsen im Gesicht hatte und nicht mehr wusste, was er eigentlich zu erledigen hatte. Wäre Temari nicht vorbeigekommen, hätte er noch weitere Stunden den Bildschirm angestarrt und gegrinst. Dadurch, dass er aber auf seine Arbeit aufmerksam gemacht wurde, setzte er sich an die Manuskripte und las von allen vieren die ersten drei Kapiteln. Zu jedem schrieb er eine halbe, bis ganze Seite, was er gut fand und was man noch ändern könnte.
~*~
„So, hast du alles geschafft?", fragte Sai, als er sich an den Schreibtisch von Naruto lehnte und diesen genaustens musterte. Seit einer guten halben Stunde war er nämlich wieder im Haus und wollte auch direkt wieder zum Blonden. Eine eiskalte Gänsehaut machte sich auf dem gesamten Körper von diesem breit. „Ja, ich habe alles, wie Sie wollte gelesen und meine Meinung geschrieben. Meine Meinung habe ich Ihnen geschickt und die Manuskripte habe ich so geordnet, wie ich sie am besten finde." Wieder erzwang sich Naruto ein Lächeln für seinen Chef, da ihm die Nähe überhaupt nicht gefiel. Schon allein sein Geruch oder dessen Präsens reichten aus, dass sein Magen sich verkrafte und ein Unwohlsein in ihm hervorkam. „Wenn das so ist, ist das in Ordnung." Sai stellte sich wieder richtig hin und klatschte in die Hände. „Dann ab in die Bar Dragon! Was möchtest du trinken Naruto? Ach Temari, du kommst doch sicher mit, oder?"
„Sicher doch!", grinste Temari, die sich kurz herumgedreht hatte, nun aber wie Naruto ihren PC herunterfuhr. „Ich würde nachkommen und gerne ein Bier trinken." Er stand auf, schaute seinen Chef und dann Temari an. Beide nickten verstehend, was der Uzumaki als ein „Okay bis gleich" nahm und schnellen Schrittes ins Bad lief. Dort atmete er erst mal tief durch, bevor er Sasuke eine Nachricht schrieb, dass er in der Bar Dragon wäre. Während er auf eine Antwort wartete, schaute er sich im Spiegel an, wodurch er feststellen musste, dass er eine leichte Röte auf den Wangen hat und ein leichtes Lächeln seine Lippen ziert. „Nur du hast so eine Wirkung auf mich, Sasuke", nuschelte Naruto leise.
Der Uchiha, welcher die Nachricht gelesen hatte, war nicht sehr begeistert darüber, dass sein Kleiner mit seinem Chef etwas trinken geht. Obwohl er es dem anderen lieber verbieten wollte, riss er sich zusammen und schrieb zurück, dass er nachher dazu stoßen würde, sobald er mit seinen Aufgaben fertig wäre und dass sein Kleiner gut auf sich aufpassen sollte. Dieser schnaubte nur abfällig, als er diese Antwort las und das Gebäude verließ.
„Also ob ich ein kleines Kind wäre! Ich kann auf mich selber aufpassen!", zischte seine innere Stimme aufgebracht, die es immer noch nicht verstehen konnte, wie man nur so übervorsichtig oder eher bestimmerisch sein konnte. Ganz davon abgesehen, von seinem „Ich muss alles wissen"-Zwang. Während der Blondschopf auf den Weg zur Bar war, merkte er als, dass ein stechender Blick auf seinem Rücken lag. Langsam und vorsichtig drehte er seinen Kopf nach hinten um, woraufhin er wie erstarrt in seiner Position verharrte. Er musterte eine junge Frau, welche sicher nur ein oder zwei Jahre älter als er selbst war. Als erstes sah er in die ausdruckslosen blauen Augen, die den seinen ein kleinwenig ähnliche sahen. Danach ging sein Blick zu den verwuschelten blonden Haaren, die sie zu zwei Zöpfen zusammengebunden hatte. Schlucken wanderte er weiter herunter, zu den Klamotten, welche alle samt alt und dreckig waren. „Uzumaki Naruto?", flüsterte die Frau ohne einen Hauch von Gefühl. Eine Gänsehaut breitete sich auf dem gesamten Körper von ihm aus, wobei er sein Herz schneller schlagen spürte.
„Eh ja? Wer sind Sie und was wollen Sie von mir?", fragte Naruto ruhig, auch wenn er es nicht war. In seinen Gedanken fragte er sich selbst, woher die Frau seinen Namen kannte, denn er hatte sie bisher noch nie in seinem gesamten Leben irgendwo gesehen. „Was findet er nur an dir?", nuschelte sie leise und strich sich währenddessen eine Haarsträhne hinter ihr Ohr, wodurch ihr Shirt nach oben rutschte und der Uzumaki einen erschreckenden Fund machte. An ihren Armen waren Abdrücke von Handschellen und Ritzspuren, die von einem Verband gerade so verdeckt wurden. „Was wollen Sie?", fragte er nun etwas ausdrücklicher. Dabei musste er seine aufkommende Angst herunterschlucken. Ihm war diese Situation einfach nur unangenehm und es bereitete ihn eine Heidenangst, zu wissen, dass eine wild fremde Person seinen Namen kannte.
Die Frau grinste auf die Frage nur, bevor sie zwischen den Maßen der Leute, die aus den Gebäuden kamen, verschwand. Mit einem mulmigen Gefühl im Magen lief Naruto einfach zur Bar und versuchte, diese Begegnung zu vergessen, was ihm jedoch nicht gelang. Mit einem leisen Seufzen gab er es auf und ging in die Bar hinein, in welcher er auch sofort von Temari am Arm gepackt, zur Theke gezogen und auf einen Hocker gedrückt wurde. Mit einem Leisen lachen ließ er alles über sich ergehen und nahm dankend das Bier an, was ihm eine Kellnerin in die Hand drückte. Während Sai sich mit jemanden unterhielt, unterhielt sich Naruto etwas mit Temari, bis ihm ein bekanntes Gesicht auffiel, welches er schon seit Jahren nicht mehr gesehen hatte.
„Shika?", rief Naruto, als er den jungen Mann mit dunkelbraunen, zerzausten, zusammen gebunden Haaren an der Tür sah. Dieser schaute sofort, als er seinen Spitznamen hörte zum Uzumaki rüber, ehe er lächelnd auf diesen zu kam. „Wenn das nicht Uzumaki Naruto ist", grinste er und drückte den Blondschopf kurz, der die Umarmung erwiderte, bis sich hinter den beiden Temari räusperte. Beide schauten zu der einzigen Frau in „der Runde". „Ah, Temari darf ich dir vorstellen Shikamaru. Shikamaru, Temari eine Arbeitskollegin von mir." Die beiden lächelten sich an, woraufhin Naruto einen Hocker weiter rutschte und das nächste Bier vor die Nase gestellt bekam. Temari und Shikamaru fingen ein Gespräch an, an welchem er sich nicht wirklich beteiligen wollte, im Nachhinein hätte er es wohltun sollen. Denn kaum sprachen die beiden, kam Sai wieder, der sich auch recht nah neben ihn auf einen Hocker setzte. Ihm gefiel das nicht, was man eigentlich auch merken müsste. Er riss sich zusammen, damit er nicht gleich aufsteht und einfach geht, da dies ziemlich unhöflich gewesen wäre. „Und wie war deine erste Woche, bei uns?"
„Ganz gut, alle scheinen sehr nett zu sein", hielt sich Angesprochener kurz und knapp, was den anderen nicht daran hinderte, wieder das Wort zu ergreifen. „Ja, das sind sie. Wie sieht es eigentlich bei ihnen am Wochenende aus?", fragte Sai plötzlich, woraufhin Naruto sich auf seine Unterlippe biss und nicht wusste, was er jetzt sagen sollte. Dies brauchte er auch nicht, denn ihm stieg plötzlich ein sehr bekannter Duft in die Nase. Sofort entspannte sich der Blonde, welcher keine Sekunde später einen muskulösen Arm auf seinen Schultern spürte.
„Hallo Babe", hauchte Sasuke, bevor er Naruto an sich zog und ihn kurz küsste. Langsam lösten sie ihren kurzen Kuss, woraufhin der Kleinere nicht anders konnte, als seinen Gegenüber aufs genaustens zu mustern. Der Uchiha trug ein dunkelblaues Jackett, mit einem weißen Hemd, an welchem die ersten drei Knöpfe offen waren und eine tiefschwarze Jeans. Er war heiß. Einfach nur heiß, weswegen der Uzumaki ein leichtes Schmunzeln auf den Lippen trug, was aber verschwand, als er neben sich eine Bewegung wahrnahm. Sai hatte sich nämlich erhoben und war einen Schritt nach hinten gegangen, ehe dieser Sasuke genau ansah. Verlegen schaute der Jüngere der drei zu Sai und sagte: „Sai das ist Sasuke, Sauke das ist Sai."
„Ich bin sein fester Freund", fügte der Uchiha noch schnell hinzu. „Und ich bin sein Chef", konterte Sai mit einem leichten arroganten Unterton. „Dieses Spiel würde ich an deiner Stelle nicht mit ihm spielen ... du wirst verlieren und das aufs Übelste", dachte sich der Blonde, als sich ein leichtes Grinsen auf seinen Lippen bildete. Dieses Grinsen blieb Sasuke nicht unbemerkt, weshalb er Sai einen mahnenden Blick zu warf und sich dann Naruto zuwandte. „Können wir oder willst du noch was mit deinem Chef klären? Wir haben ja noch was vor." Nur zu deutlich konnte man an seiner Stimme heraushören, dass es ihm nicht passte, dass Sai hier mit seinem Kleinen war. „Nein, wir können ruhig", gab Naruto überrascht von sich, als er aufstand und mitspielte. Dabei bemerkte er, wie einige Frauen seinen UCHIHA anstarrten und tuschelten. Ein kleines, fieses Grinsen schlich sich für eine Sekunde auf seinen Mund, als er nach der Hand des anderen griff und fest umschloss. „Bis Montag Sai", wandte er sich seinem Boss schnell zu, bevor er schon vor der Bar stand und direkt in einem Auto saß. „Was sollte das gerade? Du kannst do-/"
„Was sollte was? Er will was von dir und da ich es nicht mag, wenn man mein Eigentum anfasst, bekommt er halt das, was ihm zu steht!"
„Nicht dein Ernst? Ich bin doch kein Gegenstand, über den du bestimmen kannst! Er ist nur mein Chef mehr nicht!", schnaubte Naruto, bevor er seinen Kopf wegdrehte, da es ihm zu doof war, darüber zu diskutieren. Er musste es wissen, schließlich arbeitete er seit Montag mit ihm zusammen und nicht der Ältere. „Ach, woher willst du eigentlich wissen, dass unsere E-Mails überwacht werden?", brummte er, nachdem sie sich eine ganze Weile angeschwiegen hatten und er das Gefühl nicht loswurde, dass ihn diese Stille zu erdrücken versuchte. „Hab' geraten", zuckte Sasuke mit den Schulter, bevor er noch was hinzufügte. „Nein, das ist meist so bei den Verlagen, wie auch bei Firmen."
„Sasuke, sagst du mir gerade indirekt, dass du Black Diamant kennst? Oder besser gesagt gekauft hast?"
„Sie haben eine blühende Fantasie Uzumaki-san", grinste Sasuke, der keine Minute später einen Naruto auf seinen Schoß hatte, der ihn böse anfunkelte. „Sasuke!", knurrte er, wobei er vergaß, in welcher Position er eigentlich war. Sasuke störte es nicht, dass sein Kleiner nun auf ihm saß und ihn böse anfunkelte.
„Ja, ich habe ihn gekauft aber nicht, weil ich mich in dein Leben ein mischen wollte, sondern wi-/"
„Du hast was?! Mensch Sasuke! Findest du nicht, dass du mit deinem Beschützerinstinkt zu weit gehst?", unterbrach Naruto Sasuke, der dies mit einem kurzen Knurren erwiderte, dann aber seinen Mund öffnete und sagte: „Lass mich doch mal ausreden! Und nein, ich finde nicht, dass mein Beschützerinstinkt zu weit geht! Ich beschütze halt das, was mir gehört und da dieser Spast was von dir will, muss das sein! Außerdem wollte ich sowieso einen Verlag kaufen, um meine Firma weiter zu bringen und da Black Diamant halt der beste hier in Tokyo ist, habe ich ihn aufgekauft. Durch die Vermarktung von Büchern können unsere Produkte an Aufmerksamkeit gewinnen."
Mit einem lauten Grummeln setzte sich der Blonde wieder auf seinen Sitz, nachdem er die Worte gehört hatte und leider ergaben sie etwas Sinn. Seinen Blick ließ er aus dem Fenster gleiten. „Ich glaubs' nicht! Jetzt bist du auch noch mein Chef!", brummte er, während er seine Augen verdrehte und sich innerlich fragte, wie das alles nur passieren konnte! „Nicht ganz. Ich bin der Chef vom Chef von deinem Chef", verbesserte der Uchiha seinen Kleinen, der seinen Kopf zu Sasuke drehte und ihm einen Blick schenkte, der eigentlich schon alles sagte. „Wow! Dann Vögel ich halt mit dem Chef vom Chef meines Chefs. Das hört sich ja so viel besser an", maulte Naruto, der seine Arme vor seiner Brust verschränkte, wodurch er den Älteren zum Seufzen brachte. Dieser blieb daraufhin auch erst einmal still, bevor er sich vorsichtig wagte zu fragen, ob sein Lover sauer auf ihn sei. Dieser gab ihm sofort die schlichte Antwort „Ja", woraufhin es nur wenige Minuten dauerte und sie vor Narutos Wohnung standen.
Ohne lange zu fackeln, stieg er aus und lief zu seiner Haustür. Grummelnd folgte Sasuke dem Blondschopf, welchen er gerade schlecht einschätzen konnte. „Willst du mich jetzt ernsthaft ignorieren?", schmunzelte er amüsiert, weil er sich sicher war, dass er nicht viel tun müsste, damit der Uzumaki ihm verzeiht. Genau dieser drehte sich herum, wollte seinen Gegenüber auch böse anschauen, jedoch fiel ihm das immer schwerer, je länger er diesen ansah. Sasuke grinste ihn plötzlich an, während man auf ihn zu ging, bis sie nur noch wenige Millimeter trennten.
„Du bist doch nicht wirklich sauer auf mich, oder?", hauchte der Ältere, der dabei noch näher auf den Jüngeren zu ging, welcher sofort seine Augen schloss und darauf wartete geküsst zu werden, doch das wurde er nicht. Statt einen Kuss auf die Lippen, bekam er einen auf die Stirn. Verwirrt öffnete er seine Augen, worauf er mehrfach blinzeln musste, weil er nicht glauben konnte, dass sein Gegenüber schmunzelte! „Wie schon gesagt, ich werde nichts tun, es sei denn du sagst mir, was ich tun soll", hauchte Sasuke leise. „Darf ich bleiben, oder soll ich gehen?", fügte er noch hinzu, wobei ihm ein Gedanke im Kopf herumschwirrte. „Bitte Naru, lass mich bei dir, bleiben." Es waren die Worte, die nicht über seine Lippen kamen, weil er es einfach nicht konnte. Diese Sanftheit war nicht er, jedoch merkte sein Gegenüber, was man mit diesen Worten eigentlich sagen wollte.
„Einverstanden", lächelte Naruto nach einem langen Seufzen, bevor er die Tür aufschloss und zusammen mit einem Uchiha hineinging. Beide zogen Jacke und Schuhe aus, ehe der Größere sich etwas umschaute, während der Kleinere in die Küche ging und nicht anderes konnte, als seinen Sasuke zu mustern. „Hab' ich etwa was an mir, dass du mich so anstarrst?", grinste der Mann, den man beobachtet hatte, weil man einfach nicht anders konnte. „Mir fällt nur auf, wie wenig ich dich doch kenne."
„Das stimmt nicht Naru ... Naruto. Du bist der Einzige, der so viel von mir weiß", hauchte Sasuke, der auf seinen Gegenüber zu ging und sanft küsste. Es war nur ein kurzer Kuss, doch reichte er aus, dass beiden etwas warm wurde. „Wollen wir was Essen?"
„Ja, aber dafür müssen wir erst mal Einkaufen gehen", nuschelte Naruto verlegen, woraufhin er einen bösen Blick kassierte. „Sag mir nicht, dass du nichts zu essen im Haus hast?", fragte er wütend, wie auch schockiert zu gleich. „Wesen Schuld ist das wohl?", konterte der Uzumaki knurrend, worauf man ihm direkt gegen den Kopf knallte, dass er gegangen sei und nicht anders herum.
~*~
„Wie lange bist du eigentlich nicht mehr Einkaufen gegangen?", fragte der Blonde, als er gerade Gemüse in den Einkaufswagen legte, nachdem er seinen Dickschädel durchsetzen und den Uchiha zum Einkaufen überreden konnte. Dieser war zwar angefressen, aber auf außerhalb Essen hatte er keine Lust, weswegen er es so hinnahm, dass er nun mit dem anderen einkaufte. „Hm, keine Ahnung. Für mich geht Neji oder Anko immer Einkaufen", zuckte Sasuke mit seinen Schultern, während er Naruto auf Schritt und Tritt folgte. „Was wollen wir eigentlich Essen?"
„Ramen?"
„Naru, wir hatten gestern erst Ramen."
„Tch, na und? Ramen sind toll! Wie wäre dann Wok Gemüse?"
„Ah, was Schnelles zum Essen also?", grinste der Ältere, als sie zusammen zur Kasse liefen. „Tja", grinste der Jüngere nur frech zurück. „Lass uns noch schnell nach neben an und Wein holen, okay?", fügte Naruto noch schnell hinten dran, was Sasuke mit einem Nicken kommentierte.
Nach nicht mal einer Stunde standen beide in der Küche und fingen an zu kochen. Bevor sie dies jedoch taten, bekam der Uchiha erst mal einen Crash-Kurs vom Uzumaki spendiert, damit er das Gemüse ohne Verletzungen übersteht, was Ironie des Schicksals sein muss, schließlich war der Blonde kein Sternekoch oder gar sehr begabt darinnen. Während Sasuke versucht, konzentriert das Gemüse zu schneiden, versuchte Naruto seinen Sasuke, um den Verstand zu bringen, denn er spürt in seiner unteren Region ein gewaltiges Verlangen. „Wenn du nicht bald aufhörst, werde ich dich hier und jetzt ficken", knurrte der Uchiha, der alles hinlegte und zum Uzumaki schaute. Dieser schaute ihn unschuldig an, wobei er denn Herd ausstellte und sich zu seinem Gegenüber drehte.
„Ich weiß nicht was Sie meinen", grinste Naruto siegessicher, da er sich sicher war, dass er gleich seinen Gegenüber da hätte, dass er betteln würde, doch der Uchiha war nicht dumm, weshalb dieser grinsend seinen Kleinen gegen denn Kühlschrank drückte und ihn anschließend sehr leidenschaftlich küsste. Naruto vergrub sofort zufrieden seine Hände in den rabenschwarzen Haaren und stöhnte genüsslich in den Kuss hinein, als ein Bein sich gegen seinen Schritt drückte. Keuchend lösten sich die beiden, woraufhin der Größere etwas nach hinten ging. „Das Essen wird jetzt wohl warten", hauchte der Blonde leicht außer Atem. „Verdammt!", knurrte Sasuke, welcher sich durch die Haare fuhr. „Was willst du Naruto?" Mit dieser Frage lächelte er den Blondschopf verführerisch an, während seine Augen nur zu deutlich zeigten, wie sehr er den anderen wollte. „Ich will dich Sasu", hauchte Naruto als Antwort, wobei er seine Arme um den Nacken seines Gegenübers schlang und ihn wieder zu sich ziehen wollte, jedoch stieß er da auf Widerstand. „Verdammt! Ich will, dass du mich in meinem Bett nimmst, so wie du es sonst immer tust!", knurrte er plötzlich, woraufhin der Uchiha grinste. „Ich muss dich leider enttäuschen, meine Spielsachen habe ich nicht mit", mit diesen Worten tastete er seinen Körper ab, wodurch Naruto hochsprang und Sasuke aus Reflex seine Arme unter dessen Hintern legte.
„Wissen Sie eigentlich, wie egal mir das ist? Ihren Schwanz haben Sie ja und der reicht mir auch schon", lächelte er verführerisch, nachdem er eine Hand zum Glied von Sasuke hat wandern lassen. Dort angekommen konnte er schon eine Beule spüren, die ihn schließlich grinsen ließ. Mit diesem Grinsen massierte er die langsam hart werdende Erregung, doch hielt das nicht lange an. Er konnte nicht so schnell handeln, wie er schon mit einem Uchiha in seinem Schlafzimmer und schließlich vor seinem Bett stand. Ihre Blicke bohrten sich tief ineinander, woraufhin der Ältere hauchend fragte:
„Was willst du, was ich tue?" Genau diese Frage sorgte dafür, dass eine Gänsehaut sich auf dem gesamten Körper des Jüngeren breitmachte. „Zieh mich aus. Während du mich küsst", gab man schließlich die Antwort, weswegen man ihre Lippen wieder verband und ihm quälend langsam das Hemd auszog. Daraufhin folgte die Hose, wobei er ihren Kuss kurz löste, um Luft zu holen. Kaum lagen ihre Münder wieder aufeinander, streifte er die Shorts von der Hüfte. Ihren Kuss vertieften sie, in dem sie ihre Zungen miteinander tanzen ließ, bevor sie sich lösten. „Was willst du noch, Naru?"
„Küss mich Sasu."
„Wo?"
„Das weißt du ganz genau."
„Was ich will ja, aber was willst du?", grinste Sasuke amüsiert, da er genau wusste, was sein Kleiner wollte, aber er wollte es aus seinem Mund hören. Mit knall roten Wangen schaute Naruto Sasuke an und legte eine Hand von ihm auf sein Glied. „Hier." Verlegend schloss er seine Augen und kaum war dies geschehen, bekam er einen leidenschaftlichen Kuss, ehe er lauter hauchzarte Küsse auf seiner Brust spürte, die immer weiter runter gingen, bis er Laut aufstöhnte. Sasuke erreichte sein Glied und verteilte lauter Küsse auf diesem. „Sasu bitte!", stöhnte er, weil er merkte, wie seine Beine langsam schwach wurden. Wie sein ganzer Körper erzitterte. Er war erleichtert, als man seinem Wunsch folgte. Zwar nicht so, wie er es wirklich wollte, aber damit war er auch zufrieden.
Grinsend ging der Schwarzhaarige der Bitte seines Engels nämlich nach. Erst küsste er die empfindliche Eichel und massierte die Hoden, bevor er das Glied seines Lovers langsam in den Mund nahm. Instinktiv drückte der Uzumaki sein Becken nach vorne und vergrub seine Hände in den schwarzen Haaren seines Uchihas. Dieser fing an, immer wilder an dem Glied zu saugen und zu lecken. „O GOTT! Verdammt ist das ein geiles Gefühl! Aber ich will nicht jetzt schon kommen!", dachte sich der Blonde, als er ein leichtes Ziehen spürte. Das Kribbeln in seinem Bauch, wie auch die Schauer, die über seinen Rücken liefen, machten dies nicht besser. „Sasu. Bitte, ich will dich spüren", stöhnte Naruto, was nur dazu führte, dass Sasuke noch doller saugte. „Komm für mich mein Naru."
„Sasu!", stöhnte der Kleine auf, als er sich im Mund vom Größeren ergoss. Dieser schluckte alles brav herunter, ehe er aufstand und seinen Engel anschaute, der leicht zitterte. „Soll ich etwa angezogen bleiben?", grinste er, nachdem er sich verführerisch über die Lippen geleckt hatte. Ohne lange darüber nachzudenken, knöpfte Naruto die Knöpfe auf und streifte sanft das Hemd über die breiten Schultern seines Liebsten, bevor er sich an der Hose zu schaffen machte. Als diese den Boden berührte, zog er noch mit einer schnellen Bewegung die Boxer aus, woraufhin er erschauderte, da er nun den komplett nackten Körper vom Uchiha sah. Langsam ließ sich der Uzumaki auf seine Knie sinken und fing an, an dem Glied seines Gegenübers zu lecken, bevor er es ganz in den Mund nahm und anfing zu saugen. Ein leises Stöhnen verließ die Lippen des Schwarzhaarigen, der sich sehr zusammen reißen musste, nicht gleich in den Mund seines Kleinen zu stoßen, als dieser mit seinen Zähnen über die ganze Länge kratzte.
„Fuck, Naru. Es reicht", stöhnte Sasuke, doch Naruto dachte nicht mal im Traum daran, nun aufzuhören. Er saugte stärker, selbst als er zwei Hände auf seinen Schultern spürte. „Naru, ich will nicht in deinem Mund kommen", keuchte er auf, doch dies ließ den Kleineren kalt. Er wollte dem Großen das geben, was dieser ihm gab. Doch plötzlich wurde er nach hinten gedrückt und nach oben gezogen, worauf er sofort seine zwei Arme um den Nacken seines Sasus schlang und ihn runterzogen. „Küss mich und nimm mich endlich!", flüsterte Naruto, welcher auf seine Worte ein Grinsen geschenkt bekam. Mit genau diesem Grinsen wurde er erneut geküsst und auf das Bett gedrängt. Seine Beine wurden dabei sachte auseinander gedrückt, wobei sie ihren Kuss lösten. „Bereite mich bitte vor", hauchte der Blonde, der auch sofort zwei Finger auf seinen Mund liegen hatte. Ohne lange nach zu denken fing er an, an diesen zu saugen, bis Sasuke sie herauszog und langsam mit diesen nach unten wanderte.
Keuchend schloss Naruto seine Augen, damit er jede weitere Berührung nur noch mehr genießen konnte. Die Berührungen wurden immer intensiver, je weiter herunter der Ältere wanderte, welcher erst am Muskelring stoppte. Diesen umkreiste er einige Male, bevor er mit dem ersten Finger eindrang. Augenblicklich wimmerte der Blonde, doch wurde er durch einen leidenschaftlichen Zungenkuss abgelenkt und merkte nicht mal, dass nun schon der zweite und letzten Endes auch der dritte Finger in ihm versenkt wurde. Immer gröber bewegte der Größere seine Finger, wodurch der Kleinere wieder steinhart wurde und ununterbrochen stöhnte.
„Sasu genug ... ngh ... nimm mich endlich! Ich halte es ... ngh ... nicht mehr aus!", stöhnte Naruto, der ihm in die Augen schaute und reine Begierde sah, doch ihm ging es nicht anders. Er war noch viel heißer als sonst auf denn Uchiha, er konnte aus kaum noch erwarten. „Bareback bitte", stöhnte er hinterher, nachdem er seine Beine noch weiter gespreizt hatte. Mit einem flehenden Blick sah er nun den Größeren an, welcher schwer schluckte, die Finger zurückzog und sich positionierte. Kaum hatte er seine Eichel an den Muskelring angelegt, drückte sich der andere ihm entgegen, weshalb er langsam und vorsichtig in die heiße Enge eindrang und ihnen beiden ein Stöhnen entlockte. Ein Lustvolles, welches nur lauter wurde, je weiter er eindrang. Jedoch ging es einem zu langsam, weswegen sich dieser direkt entgegen drückte und laut stöhnte. Sasuke war nun komplett ihn ihm und füllte ihn aus.
„Sasu ... schneller ... härter", stöhnte Naruto, der nicht lange warten musste, bis man ihm seinen Wunsch erfüllte. Nur zu gerne stieß man sich fester und schneller in ihn, wobei er seine Finger in den Rücken vom Uchiha krallte und nur noch ein stöhnendes Frack war, was so gut es ging nicht versuchte zu kommen. Er wollte noch viel länger dieses für ihn so tolle Gefühl haben, aber nicht nur er musste sich beherrschen, auch sein Liebster war fast ein seiner Grenze angelangt. Die ganzen Empfindungen schlugen wie eine Bombe bei beiden ein. Ein Schauer nach dem anderen, rann über ihre Körper, während sich ein starkes Kribbeln in ihren Bäuchen ausbreitete.
„Komm für mich Babe", keuchte Sasuke, welcher seinen Winkel änderte und zustieß. Mit diesem Stoß traf er die Prostata von Naruto, der nur noch Sterne sah und mit einem lauten Schrei kam. Es dauerte nur einen weiteren Stoß, bis der Ältere sich stöhnend in seinem Kleinen ergoss. Schwer schnaufend ließ er sich auf diesen sinken. Sein Gesicht vergrub er daraufhin in der Halsbeuge von Naruto, der darüber leicht lächelte. Beide versuchten, in dieser Position ihre Atmung zu beruhigen und wieder herunter zukommen nach ihrem Lustvollentripp.
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