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XXII. Auf Wiedersehen Mister Uchiha oder doch nicht?*


Nach einigen Stunden Schlaf, wachte der Uzumaki auf. Etwas verwundert schaute er sich um, bis er realisierte, dass er wieder in seinem Zimmer war. Diesmal aber alleine, weswegen er sich frustriert seufzend zurück ins Bett fallen ließ, da er sich vorhin hingesetzt hatte. Ohne lange nachzudenken, zog er die Decke über seinen Kopf und kuschelte sich ein. „Wieso liege ich immer alleine? Im Hotel lag er doch auch bei mir und hat mit mir gekuschelt ... verdammt, du hast mir voll den Kopf verdreht UCHIHA! ... ich habe wirklich einen riesen Fehler gemacht", schwirrte ihm durch den Kopf, während er auf stand sich ein T-Shirt und eine Boxer nahm, mit welchen er ins Bad lief. Im Bad sprang er sofort unter die Dusche, weil er spürte, wie verschwitzt er von ihrem kleinen Spielchen war.


Nach einer warmen Dusche zog er sich an und lief leise zur Treppe. Kaum hatte er sie erreicht, hörte er schon, wie Sasuke fluchte. Verwundert zog er eine Augenbraue hoch, da die Wörter für ihn keinen Sinn ergaben. Sie waren wie: „Wieso, habe ich es nur Angeboten", „Wieso, kann ich nicht loslassen?", „Ich muss ihn vor mir beschützen!". „Was redet er da denn nur? Und vor allem, über wen?", mit diesen Gedanken lief er einige Treppenstufen runter. In der Mitte blieb er einfach stehen und beobachtete den Uchiha so lange, bis dieser sich herumdrehte. Erschrocken riss dieser seine Augen auf und lief etwas vom Fenster weg, vor welchem er zum Stehen gekommen war.

„Seit wann stehst du da schon?", fragte er Naruto, wobei er nicht so sicher und stark wie immer klang. Er hoffte tief in seinem Inneren, dass sein Kleiner nichts gehört hatte, ansonsten müsste er es erklären und genau das könnte er nicht tun. Er selbst hatte ja nicht mal eine Ahnung, was mit ihm los war! Er war immer kalt und zeigte nie Gefühle gegenüber von andern, doch seid ihm der Uzumaki über den Weg gelaufen war, änderte er sich langsam. Das Einzige was er wusste, war, dass er den Kleinen auf irgendeine Art und Weise bei sich haben wollte. Mehr mit ihm erleben wollte, mehr von diesen Gefühlen erfahren, die ihn so komisch und doch gut fühlen ließen.

„Nicht lange ... wieso warst du nicht bei mir, Sasuke?", stellte Angesprochener direkt die Gegenfrage, doch bekam er vom anderen keine Antwort darauf. Dieser starrte ihn einfach nur an. Naruto entwich ein seufzen, während er überlegte, was er nun machen oder sagen sollte. Irgendwie wollte er Schritte nach vorne machen und sie näher zu einander bringen, aber auf der anderen Seite, wollte er, dass der Ältere auf ihn zu kommt. „Wieso darf ich dich nicht anfassen?" Es war das Erste, was ihm gerade einfiel, nachdem sie sich einige Minuten angeschwiegen hatten und er die letzten Stufen der Treppen herunter gegangen war. Zusätzlich ging er noch weiter auf den Uchiha zu, bis er plötzlich etwas vor ihm stehen blieb. Sein Körper wollte sich nun nicht mehr rühren.

Am liebsten hätte er seine Hände ausgestreckt und seinem Gegenüber berührt, ihn geküsst und das ohne dafür bestraft zu werden, aber er tat es nicht. Er durfte es nicht, weil es ihm ein Vertrag vorschrieb, welcher wie ein kleines Warnsignal in seinem Kopf anging. Zwar stimmte er diesem Mist zu, aber er will es nicht so haben, wie es gerade war! Denn Naruto hat sich nach allem, was passiert war, nur noch mehr in Sasuke verliebt! Er verstand sein Herz nicht, weil es schneller schlug und ihn so fühlen ließ, was dagegen tun konnte er nicht, immerhin sucht man sich nicht aus, in wen man sich verliebt. Doch diese kleine Kleinigkeit ist ein weiterer Verstoß gegen die Regeln, was ihm sehr wohl bewusst ist und genau aus diesem Grund, hielt er den Mund, doch so langsam hielt auch er es nicht mehr aus. Er hält diese Distanz nicht mehr aus! Immer geht es nur nach dem, was der Uchiha will. Zwar geht er schon etwas auf den Blonden ein, aber er darf nicht das, was der andere darf ... nämlich ohne die Erlaubnis seinem Gegenüber küssen, umarmen, ihn einfach da anfassen, wo er will. Das darf nur ER.

Plötzlich kam ihm der Gedanke, dass er den Vertrag ja nie abgegeben hatte. In dem Sinne waren sie nicht gebunden und er durfte eigentlich alles, was Sasuke auch durfte, doch wenn er weiter darüber nachdachte ... er würde sicher wieder eine Strafe bekommen, worauf er sehr gut verzichten konnte, auch wenn ihm die Strafen auf irgendeine komische Art und Weise gefielen. Da der Uchiha keine Anzeichen machte auf seine Frage einzugehen, ging er noch etwas weiter auf den Älteren zu, so das es nur noch wenige Zentimeter waren, die sie vom Körperkontakt trennten.

„Wieso darf ich dich nicht anfassen, Sasuke? ... wieso muss ich immer bestraft werden, wenn ich es versuche? ... fühlen sich meine Berührungen, etwa wirklich so schrecklich an?" Bei seinen letzten Worten lachte der Uzumaki auf. Er wollte seinem Gegenüber nicht zeigen, wie sehr ihm diese Worte zusetzen. Nur durch diese letzten Worte reagierte der Angesprochene, welcher sofort die Augen etwas aufriss und nicht glauben konnte, was gerade die Lippen des Blonden verlassen hatte. „NEIN! Deine Berührungen sind genau das Gegenteil! Und genau das macht mir Sorgen", waren die ersten Gedanken, die ihm durch den Kopf schossen. „Es verstößt gegen die Regeln ... so ist es nun mal", sagte er, anstatt das, was er wirklich gedacht hatte. Er wollte dem anderen irgendwie die Wahrheit sagen, jedoch ließ er es. Immerhin war das, was er sagte, ja ebenfalls die Wahrheit. Zwar die, die der Kleinere nicht wahrhaben wollte, aber nun mal ist. Im Vertrag war alles geregelt und musste deswegen auch eingehalten werden. „Tch", gab der Uzumaki angepisst von sich, bevor er sich genau vor den Größeren aufbaute und ihm in die Augen schaute. Seine Hände legte er nun auf die Wangen, des Uchihas und flüsterte: „Wieso? Wieso distanzierst du dich so von mir?" Seine Stimme war nicht lauter wie ein Hauchen.

Am liebsten würde Sasuke die Hände von Naruto nehmen und sie hinter seinem Rücken zusammenhalten und ihm bedrohlich etwas ins Ohr hauchen, aber sein Körper bewegte sich nicht. Egal wie sehr er versuchte, seinen Körper dazu zu bewegen, es funktionierte einfach nicht! Sein Körper fühlt sich plötzlich so schwer an. Viel zu schön waren die Hände an seinen Wangen, denn von diesen bekam er eine wunderschöne Wärme, die er bisher noch nie gespürt hatte, als ihn jemand anfasste. Wieder herrschte Stille zwischen den Zweien, bis der Blonde es nicht mehr aushielt und den Schwarzhaarigen kurz küsste. Als er sich löste, nahm er seine Hände von den Wangen des Älteren und ging etwas nach hinten, um ihm besser in die Augen schauen zu können. „Ich habe grade gegen zwei Regeln verstoßen ... das heißt dann wohl, dass du mich bestrafen musst." Überrascht von den Worten seines Kleinen, konnte Sasuke nur überrumpelt nicken. „Ich ... ich möchte, dass du mir die schlimmste der Strafen gibst", brachte der Uzumaki, mit zitternder Stimme raus. „Was!? Wies-/", sprach der Uchiha geschockt, doch bevor er zu Ende hätte sprechen können, wurde er von einem etwas lauteren Naruto unterbrochen. „Ich will sie haben! Ich will wissen, wie weit du gehen würdest! Also Tu es! ... es ist doch genau das, was du die ganze Zeit willst."

Ohne auf eine Antwort zu warten, drehte er sich herum und ging schon mal in das Spielzimmer. Das er dabei einen geschockten Uchiha zurückließ, interessierte ihn recht wenig, immerhin bereitete er sich innerlich schon einmal darauf vor, was ihn erwarten könnte.

Kaum war der Rücken des Blondschopfs hinter der nächsten Ecke verschwunden, schlug Sasuke wütend auf seinen Flügel, der hinter ihm stand. „Krch", mahlte er mit seinen Zähnen, die er hart auf einander gepresst hatte. In ihm kochte es nur so vor Wut. Eine Wut, welche er in diesem Ausmaß noch nie verspürt hatte. „Das kann doch nicht sein Ernst sein! Ja, ich muss ihn bestrafen, aber das er so weit gehen würde ... dass er mich so weit treiben würde ... verdammt NARU!" Mit einem tiefen Brummen und einem Gesichtsausdruck, der sagte: „Sprich mich ja nicht an" lief er dem Uzumaki hinterher. Vor der Tür blieb er jedoch einen Moment stehen, um sich zu beruhigen. So wie er gerade war, wollte er dem anderen nicht unter die Augen treten, weswegen er einige Minuten brauchte, bevor er die Tür öffnete und direkt sah, wie sein kleiner Engel ihn anschaute. Aber nicht wie sonst mit Lust und Gier. Nein. Dieses Mal war es die Angst, wie auch der Stolz, der in den azurblauen Augen zu erkennen war.

Langsam ging Sasuke auf Naruto zu, nachdem er hinter sich die Spielzimmertür geschlossen hatte. „Zieh dein T-Shirt und deine Shorts aus", gab er den Befehl, bevor er noch etwas hinzufügte: „Und dann leg dich auf den schwarzen Tisch, so, dass du mir deinen Hintern zeigst."

„Jawohl Uchiha-sama." Gehorsam zog sich der Uzumaki das T-Shirt und seine Shorts aus, ehe er sich wie befohlen auf den Tisch legte, wodurch er dem Größeren seinen Hintern entgegenstreckte. Während sich der Blonde ausgezogen und hingelegt hatte, suchte Sasuke nach einem Gürtel. Als er einen fand, stellte er sich neben den Kleineren hin. Sein Blick lag auf dem makellos, braun gebrannten Rücken, welcher eine kleine Gänsehaut aufzeigte. Es verwunderte ihn nicht, dass die Beine leicht zitterten und die Gänsehaut sich über den gesamten Körper erstreckte. „Ich werde dich jetzt fünf Mal auf den Hintern schlagen. Ich will, dass du bei jedem Schlag laut mitzählst ... zählst du einmal nicht, dann werde ich wieder von vorne anfangen. Verstanden?"

„Ja, ich habe verstanden Uchiha-sama." Es war nicht lauter als ein Flüstern, was über die Lippen des Blonden kam. „Okay." Auch dieses Wort war nicht lauter wie ein Flüstern, nur das es diesmal der Ältere war, der es aussprach. Währenddessen strich er sanft über die Pobacken, welche er gleich mit dem Gürtel schlagen würde. Hart schluckte er, wobei er einige Schritte von Naruto zurückwich. Nochmals schaute er auf seinen Kleinen, bevor er einen tiefen Atemzug nahm und ausholte. Ein lautes Klatschen erhalte in dem Zimmer, gefolgt von einem schmerzerfüllten Laut. „Ei-eins ...", sprach Naruto, der damit kämpfte, nicht gleich in Tränen auszubrechen. „Er sieht mich also wirklich nur als sein Spielzeug an ... wieso dachte ich auch, er würde etwas für mich empfinden? ... er will nur seinen Spaß", dachte er sich, der bei jedem weiteren Schlag leiser die Zahl aussprach. Wie auch, wurden seine Schreie leiser. Da ihm doch so langsam die Kraft ausging aus voller Kehle zu schreien. Sein Hals brannte schon wie Feuer, jedoch wollte er nicht, dass Sasuke wieder von vorne anfängt, weshalb er trotz des brennen, in seinem Hals tapfer weiter mitzählte.

Das Klatschen von Leder auf der nackten Haut, war das Einzige, was man die ganze Zeit, im ganzen Zimmer hörte.

„Fü-fünf ...", wisperte Naruto kraftlos. Er war an seinem Limit angekommen, während Sasuke sofort seinen Gürtel fallen ließ und seinen Kleinen an der Schulter berühren wollte. Er wollte sich entschuldigen, denn er verstand, dass er dem anderen höllische Schmerzen zugefügt hatte. Doch bevor er die Hand auf die nackte Haut legen konnte, wurde seine Hand fauchend weggeschlagen. „Fass mich nicht an! Nie wieder!", krächzte der Blonde, welcher mit einem stechenden Pochen an seinem Hintern, das T-Shirt, wie auch die Shorts aufhob und an sich drückte. Es dauerte nur eine Sekunde, bis er zur Tür lief und hinausstürmen wollte. Gerade als der Uchiha zu seinem kleinen Engel laufen wollte, blieb dieser stehen. Langsam drehte sich dieser mit einen Tränen überströmtes Gesicht zum Älteren herum. Nun waren seine Dämme gebrochen. Er konnte es nicht verhindern, dass die Tränen über seine Wangen liefen und dem anderen zeigten, wie schmerzhaft es gerade ist, hier zu stehen und den anderen anzusehen. „I-ich da-dachte e-echt, da-dass du ni-nicht so bi-bist, wi-wie al-alle sa-sagen. Do-doch i-ich ha-habe mi-mich in di-dir ge-geirrt ... du bist und warst, schon immer kalt! ...", stotterte Naruto mit einem traurigen, wie aber auch festen Blick, bevor er mit Tränen in den Augen die Tür aufriss und sie hinter sich zu schlug.

Er rannte so schnell, es seine Schmerzen ihm erlaubten, in sein Zimmer, in welchem er ebenfalls die Tür zu knallte und sich unter die Bettdecke verkroch. Seine Tränen hörten dabei nicht auf zu fließen. Er heulte sich die Seele aus dem Leib, wobei er ins Kissen schrie und schluchzte. Er war wirklich davon überzeugt gewesen, dass es auch einen lieben und mitfühlenden Sasuke gab, jedoch wurde er bitterbös überrascht. Dass was man ihm eben angetan hatte, zeigte ihm nur, dass er sich Hals über Kopf im anderen getäuscht hatte. Diese Erkenntnis tat fast noch mehr weh, als diese Schläge, die dafür gesorgt hatten, dass er die nächsten Tage sicher nicht vernünftig sitzen könnte.

Mit weit aufgerissenen Augen blieb Sasuke an Ort und Stelle stehen. Egal wie sehr er versuchte, seine Beine zu bewegen, um ihm hinterherrennen zu können, es gelang ihm einfach nicht. Sie waren so schwer wie Blei! Er wusste, als sein Kleiner durch die Tür rannte und sie hinter sich zu knallte, nicht mehr wo oben oder unten war. Was richtig oder was falsch war. Er wusste einfach gar nichts mehr. Sein Kopf war leergefegt. Kein Gedanke war da. Nichts, einfach nur die Leere, die hinterlassen wurde. Er hätte sich nie zu träumen gewagt, das es irgendwann mal einen Menschen in seinem Leben geben würde, der es schaffen würde, seine Art, sein Verhalten und sein Herz zu brechen und es wieder zusammen zu flicken. So lange kannte er nichts anderes, als die Perfektion! Die Kälte! Die Einsamkeit! Die Kontrolle über alles und jeden!

Sasuke sackte auf seine Knie und starrte ununterbrochen die Tür an. Irgendwie wünschte er sich in diesem Moment nichts sehnlicher, als das Naruto durch die Tür kam, ihm in die Arme sprang und sich an seiner Schulter aus weinen würde. Er will ihn in seinem Armen haben. Ihm zeigen, dass er ihn beschützen und nicht verletzen will. Doch durch seinen Stolz hatte er wohl oder übel, genau das geschafft, was er die ganze Zeit zu vermeiden versucht hatte ... er hatte seinen Kleinen verletzt! ... und er wusste, dass Naruto selber seinen Stolz hatte und diesen nur unfreiwillig ablegen würde.

Langsam stand der Uchiha auf, woraufhin er sofort stark mit sich kämpfen musste, damit er nicht gleich wieder umfliegt. Seine Beine fühlten sich immer noch wie Blei an, doch wollte er nicht mehr in dem Raum sein, in welchem er immer und immer wieder, diese schmerzerfüllten Schreie von dem Blondschopf hörte. Er stützte sich an der Wand ab, weil er sonst das Gefühl hatte, sofort wieder auf der Nase zu liegen. Er stützte sich so lange, bis er die Tür erreichte. Seine Hände zitterten leicht, als er die Klinke runter drückte. Er verstand nur nicht, wieso sein Körper so reagierte. Er verstand generell nichts mehr, weshalb er laut seufzte und in sein Zimmer lief. Angekommen lief er direkt weiter ins Bad. Schnell war er ausgezogen und unter der Dusche. Sasuke stellte das warme Wasser an und schloss seine Augen.

Er dachte daran, wie er dem Uzumaki das erste Mal begegnete. Wie seine Haare lagen, seine wunderschönen azurblauen Augen, sein Parfüm, seine tollpatschige Art, wie er in den Raum kam. Seine schüchterne Art, wie er mit ihm sprach, jedoch immer wieder leicht Stolz zeigte. Sasuke ging jeden Tag seid diesem Treffen durch und musste mit erschrecken feststellen, dass ihm erst jetzt auffiel, wie sein Herz manchmal schneller schlug. Wie seine Gedanken, immer bei diesem Blondschopf waren. Wie er sich nach der Wärme, den Geruch, einfach diesem Typen sehnte! Er hatte noch nie im Leben Sex, doch als er mit Naruto damals Sex hatte, verspürte er ab da an, immer mehr das Gefühl, ihn zu nehmen jedoch nicht wie die anderen, um seine Triebe zu beruhigen, NEIN. Er wollte ihn dazu bringen, genauso wie er selbst süchtig zu werden. Was ihm auch auf eine Art und Weise gelang, ohne es wirklich gemerkt zu haben.

„Scheiße!", schrie er, als er gegen die Fliesen schlug, bevor er seinen Kopf gegen diese lehnte und die Augen schloss. „Ich habe einen riesen Fehler begangen ...", nuschelte der Ältere leise, ehe er das Wasser abstellte, aus der Dusche ging, sich abtrocknete und schließlich zu seinem Schrank lief. Aus diesem holte er sich ein dunkelblaues T-Shirt, eine schwarze Shorts und eine genauso schwarze Jogginghose, welche er sofort anzog.

Während der Uchiha versuchte, wieder einen klaren Kopf zubekommen, hatte sich der Uzumaki einigermaßen wieder beruhigt. Mit einem stechenden Schmerz an seinem Hintern stand er auf und schlurfte ins Bad. Kurzer Hand war er in der Dusche, in der er auch direkt das warme Wasser einstellte. Kaum berührten ihn die ersten Wassertropfen, schloss er seine Augen und fing wieder an zu weinen und zu schreien. Verzweifelt über seine Gefühle, diese ganze Situation, schlug er gegen die Fliesen und ließ seiner Wut, seiner Trauer und seiner Verzweiflung, freien lauf. Immer und immer wieder spielte sich die gesamte Zeit mit Sasuke in seinem Kopf ab.

Das erste Mal, als sie auf einander trafen. Sein erstes Mal überhaupt. Das erste Mal, als Sasuke mit ihm spielte. Die Berührungen des Größeren auf seiner Haut. Wo sie zusammen kuschelten. Zusammen flogen. Zusammen Spaß hatten. Plötzlich sah er den Älteren genau vor seinen Augen, wie er ihn mit diesem wunderschönen Lächeln anlächelte, was er nur selten bekam. Diese tiefschwarzen Augen, die ihm zeigten, dass er auf seine Art und Weise was Besonderes war. Diese großen Hände, die ihm über den Körper strichen. Ohne es wirklich zu merken, hörte er auf und öffnete seine Augen wieder. „Ich werde es ihm ... sagen und dann ...", sprach er leise vor sich hin. „Werde ich dies hier, für alle Male beenden", dachte er seinen Satz zu Ende, ehe er das Wasser ausstellte, aus der Dusche ging, sich abtrocknete und schließlich ein Shirt, eine Shorts und eine Jogginghose anzog. Fertig angezogen, legte er sich wieder ins Bett, so, dass sein Blick auf die Fensterfront gerichtet war. Nach einer gefühlten Ewigkeit, schlief der Uzumaki mit Tränen in den Augen ein und hoffte einfach nur, dass das alles ein böser Traum war, doch er konnte diesen Schmerz nur zu gut spüren. Genau dieser Schmerz zeigte ihm, dass er nicht am Träumen sein konnte. Dafür pochte sein Hintern viel zu stark.

Mit klopfendem Herzen stand der Uchiha eine gefühlte halbe Stunde vor der Tür von Naruto und überlegte, ob er rein gehen sollte. Während der Blonde duschen und schlafen war, kam Sasuke zum Entschluss, dass er mit ihm reden wollte oder eher müsste. Er wollte nicht, dass alles so endet. Er möchte mit ihm reden, weil er wissen will, was Naruto noch alles zu sagen hat, auch wenn er sich denken kann, dass das Gespräch alles andere als schön wird. Tief atmete er noch mal durch, ehe er leise klopfte und kurz wartete. Da er von innen keine Reaktion bekam, öffnete er leise die Tür, ging hinein und schloss diese wieder hinter ihm.

Vom Uzumaki kam jedoch keine Reaktion, denn dieser kämpfte mit sich, nicht gleich auf zu springen und ihn zu Sau zu machen. Er wusste selbst nicht woher er plötzlich dieses Selbstwertgefühl, gegenüber von Sasuke hatte, doch es war da und irgendwie freute er sich darüber, doch zu gleich war er alles andere als froh.

„Naruto? ... schläfst du noch?", fragte der Ältere leise, als er sich auf dem Bett niederließ. Sofort verspürten beide den Drang, sich aneinander zu kuscheln, aber sie kämpften beide gegen das Gefühl an. Sie wollten ihren Stolz nicht beiseitelegen und nachgeben. „Bitte Naru ... wenn du wach bist, dann sag doch was." Es war nicht lauter als ein Flüstern, jedoch verstand Angesprochener jedes Wort sehr gut. Nur wollte er nichts sagen, denn auf seiner Zunge lagen drei Wörter, welche ihm alles Geben oder alles nehmen könnten. „Naruto ... ich weiß, dass du nicht gerade toll auf mich zu sprechen bist, doch ... bitte sag was ..." Wieder war es nicht lauter, als ein Flüstern, nur mit dem Unterschied, dass es diesmal viel verzweifelter klang, als man es vom Uchiha gewöhnt war. Generell konnte er gerade nichts damit anfangen, dass Sasuke bei ihm saß und versuchte mit ihm zureden. Immerhin sprach der Ältere nie viel mit ihm und wenn, ging es nie um Gefühle oder Ähnliches. „Worüber will er den Reden? Wieso soll ich überhaupt was sagen? ... ich würde alles verlieren, so wie ich ihn kenne ... ich kann nicht mehr ... ich will das alles auf diese Art und Weise nicht mehr!", schrien die Gedanken des Blonden, ehe dieser sich auf seine Unterlippe biss, seine Augen für einen Augenblick schloss und tief dabei durchatmete.

„Ich liebe dich", kam es schließlich über die Lippen des Blonden, welcher sie nach Minuten des Schweigens endlich laut aussprach. Tränen bildeten sich in seinen Augen, während die des Uchihas sich weiteten und ihn ungläubig anschauten. „Das darfst du nicht!", wurde der Größere etwas lauter, woraufhin der Kleinere zusammenzuckte und sich am liebsten wieder unter der Decke verkrochen hätte. „Denkst du allen Ernstes, dass ich das nicht wüsste?! Denkst du nicht, dass ich mich genauso dafür schäme wie du? Ich habe die wichtigste Regel gebrochen!", schrie Naruto und versuchte verzweifelt, seine Tränen Unterkontrolle zu bekommen, aber ohne Erfolg. Sasuke wollte gerade was sagen, da ihm die Worte irgendwie verletzten, doch war der Jüngere schneller. „Bitte ... geh einfach ... lass mich alleine ... bitte", schniefte er und wollte nichts sehnlicher, als in den Armen vom Schwarzhaarigen zu liegen und gestreichelt zu werden. Jedoch ermahnte er sich selbst, dass er dies nie wieder denken würde, sobald Sasuke durch die Tür gegangen wäre. „Naru, ic-/", doch weiter konnte der Ältere nicht sprechen, da der Blonde sich aufsetzte und ihn mit seinen Tränen in den Augen einfach nur ansah. Man konnte jeden Schmerz vom Blondschopf sehen. Jede Trauer, die sich während ihrer Zeit aufgebaut hatte, als er verstand, dass er nie das bekommen würde, was er gerne hätte ... die Liebe dessen Mannes, welcher ihm noch immer in die Augen sah.

„ICH SAGTE, GEH! ICH BIN DOCH EH NICHTS WEITER, ALS EIN SPIELZEUG, WAS DU JEDER ZEIT WIEDER ABSCHIEBEN KANNST! ALSO VERSCHWINDE UND TU NICHT SO, ALS OB ICH DIR WICHTIG BIN!", schrie er außer sich vor Wut, aber nicht nur wegen dem Uchiha, nein. Er war auch sauer auf sich, dass er sich in ihn verliebte. Geschockt schaute Sasuke seinen Kleinen an. Seine Worte schmerzten sehr, sein Herz zog sich zusammen und er wollte was erwidern, doch plötzlich fühlte sich seine Kehle trocken an. So, als hätte er die Wüste verschluckt. „VERSCHWINDE ENDLICH!", schrie Naruto erneut, worauf Sasuke sich erhob und sich neben das Bett stellte. Sein Blick wurde zunehmend trauriger, während er seinem Gegenüber ansah, welcher seinen Mund öffnete und wiedersagte: „Geh ..."

„Wenn du mich nicht liebst!", beendete der Blonde seinen Satz. Der Uchiha stand da wie bestellt und nicht abgeholt. Weil er sah, dass der andere es ernst meinte, drehte er sich herum und lief zur Tür. An dieser blieb er noch mal kurz stehen, nur um seinen Kopf zu seinem Engel zu drehen. „Ich werde dich nicht einfach so gehen lassen! Darauf kannst du Wetten!" Dies waren die Worte, die ihm auf der Zunge lagen, aber seinen Mund nicht verließen. Er öffnete die Tür und verließ das Zimmer, woraufhin er einen weinenden Uzumaki zurückließ, der sich sofort unter die Decke verkroch, so, dass man nur noch ganz wenig von seinen Haaren sehen konnte.

Während dieser sich erneut die Seele aus dem Leib weinte und sein Herz dafür hasste, sich ausgerechnet in diesen Mann verliebt zu haben, lief der Ältere durch den Wind zu seiner Couch, auf welcher sich einfach drauf fallen ließ. Immer und immer wieder wiederholten sich die Worte seines Engels in seinem Kopf. Wie eine Dauerschleife am Telefon, wenn man unbedingt mit jemanden sprechen musste. „VERDAMMTE SCHEISSE!", schrie Sasuke, der merkte, wie seine Augen brannten und doch tatsächlich eine Träne aus seinem Augenwinkel kullern wollte. Weil er diese Schwäche nicht zeigen wollte, blinzelte er seine Tränen weg und versuchte sein Chaos, welches in seinem Kopf herrschte zu bereinigen.

Die ganze Nacht über konnte keiner der beiden schlafen. Beide hassten sich für ihre Gefühle. Für ihr Gespräch! Sie fanden sich eigentlich so anziehend und doch waren sie der Meinung, dass es so besser sei. Am Morgen waren beide schon früh wach. Während der Uchiha auf der Couch saß und Löcher in die Luft starrte, kam der Uzumaki runter. Fertig angezogen, mit Schlüssel, wie auch Jacke in der Hand. Sasuke drehte sich sofort um und erschrak. Sein Kleiner war Abfahrt bereit. Sein Herz zog sich bei dem bloßen Gedanken, seinen Engel nie wieder zu sehen, zusammen. Er sprang schon regelrecht von der Couch herunter, bevor er auf den Blonden zu gehen wollte, nur ... „STOPP!", schrie Naruto, wodurch Sasuke sofort in seiner Bewegung innehielt. „Mein Auto?"

„Ich werde dir einen Check ausstellen." Sofort schüttelte der Blonde seufzend seinen Kopf. „Na gut", nuschelte er leise, als er zum Aufzug lief und darauf wartetet, dass sich die Türen öffneten. Ihm selbst schmerzte sein Herz, doch er wusste, wenn er bleiben würde, würde es ihm noch viel schlimmer ergehen, da er ihm seine Liebe schon gestand und er wie zu erwarten, nichts erwidert bekam. Als das „Bing" ertönte, stellte er sich in den Aufzug und drückte auf die unterste Etage. Nun konnte Sasuke nicht mehr und wollte zum Aufzug rennen, aber ... „NEIN! Sasuke nein!", schrie der Jüngere schon wieder, woraufhin angeschriener nur widerwillig stehen blieb. Ihm blieb nichts anderes übrig, als rüber zusehen, damit er den anderen nicht noch mehr verärgerte.

Beide hatten denselben Blick drauf. Trauer ... sie waren traurig, dass es so endete, doch beide hatten nun mal ihren Stolz und keiner der beiden, würde ihn gerne fallen lassen.

„Naru ..."

„Sasu ..."

Und schon schlossen sich die Türen des Aufzuges.

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