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XVII. Eltern treffen und eine Überraschung *

Nach einigen Stunden, in denen der Uzumaki schlief, der Uchiha seine Arbeit weiter erledigte und sich um gezogen hatte, wurde er langsam wach. Verschlafen rieb er sich die Augen und schaute sich um.

„Wo bin ich?", nuschelte er leise, bis sein Blick zur Fensterfront glitt und er wie eine Eins im Bett saß. Schnell schaute sich Naruto um, jedoch erblickte er nicht das, was er eigentlich sehen wollte. Seufzend drehte er seinen Kopf wieder zur Fensterfront um, woraufhin ihm der Anzug ins Auge stach. „Einen Anzug? Habe ich etwa, irgendeine Sache nicht mitbekommen?" Etwas verwundert stand er auf, knickte doch kaum einen Schritt später ein. „Verdammt!", zischte er, als er sich grade so noch am Bett abstützen konnte. „War doch etwas zu viel", nuschelte Naruto, aber musste sofort anfangen zu grinsen. Langsam legte er seinen Kopf in den Nacken und schaute die Decke an. „Ich Glaube, dass ich mit dem ganzen Mist einverstanden bin ... das war einfach nur, WOW!" Mit diesen Worten sprang er auf und lief mit einem breiten Grinsen zu dem Sessel, auf welchem der Anzug lag. Das Ziehen, welches durch seinen Hintern zu seinem Steißbein wanderte, ignorierte er einfach gekonnt.

Langsam hob er den Anzug hoch und schaute ihn sich genau an. „Also, Geschmack hat er echt jetzt!", lächelte Naruto, der sich eine Boxer anzog und mit dem Anzug auf den Arm ins Bad lief. Dort wusch er sich einmal schnell mit einem Nasentuch ab, ehe er den Anzug anzog und sich schließlich im Spiegel begutachtete. Er trug einen schwarzen Anzug, mit einem weißen Hemd. Die Krawatte hielt er noch in der Hand und starrte diese, mit einem tötenden Blick an. „Wie ich diese Dinger hasse", nuschelte er, bevor er vergeblich versuchte, sich die Krawatte anzuziehen. „Ach scheiß drauf", fauchte Naruto, der nur noch einmal in den Spiegel sah, bevor er die Treppe runter lief und nach Schuhen schaute. Statt Schuhe zu finden, fand er einen im Anzug gekleideten Uchiha, „Heiß! Einfach nur heiß", waren die ersten Gedanken, die der Blonde hatte, als er den Rücken erblickte.

Durch die tapsenden Geräusche drehte sich Sasuke herum und musterte augenblicklich den Uzumaki, der elegant die Treppe herunter schritt. Mit einem leichten, angedeuteten Lächeln auf den Lippen, lief er auf den Kleinen zu, der ebenfalls ein leichtes Lächeln auf den Lippen trug.

In der Mitte der Treppe trafen die beiden aufeinander und schauten sich direkt in die Augen. Versanken regelrecht in ihnen, weil sie noch das Bild der vorherigen Stunden vor Augen hatten. Sasuke war der Erste, der sich fing, wodurch er seine Hand auf die Wange seines Kleinen legte. Dies tat er nur, weil er Naruto dadurch näher an sich heranziehen konnte. Nun standen sie so nah aneinander, das nicht einmal ein Blattpapier zwischen ihnen Platz hätte. Langsam ließ der Uchiha seine Hand, die eben noch an der Wange des Uzumakis lag, über die Schulter runter zu seinem Rücken wandern. Mit einem kräftigen Ruck drückte er Naruto an sich, der leicht auf keuchen musste, als er gegen die trainierte Brust gedrückt wurde.

„Du siehst heiß aus", hauchte er verführerisch gegen die Lippen des anderen, der sich darauf sofort auf die Zehenspitzen stellte und zurück hauchte: „Du aber auch." Kaum hatte er seinen Satz zu Ende gesprochen, lagen auch schon die Lippen des Schwarzhaarigen auf den seinen. Erst langsam und dann immer wilder, leidenschaftlicher, bis sich Naruto keuchend von Sasuke löste und sich wieder auf seine Füße stellte. Dabei strich er sich über seine Unterlippe, welche angenehm kribbelte. Ihm gefielen die Küsse, die einen dazu verleiteten mehr zu wollen.

„Wie es scheint, geht es dir gut", bemerkte der Uchiha, der mit seiner Hand zum Hintern des Uzumakis wanderte, kurz feste zupackte, bevor er dem anderen einen kleinen Klaps gab. Sein Tun wurde auch sofort mit einem Keuchen des Kleinen belohnt, was dazu führte, das die Mundwinkel des Größeren verräterisch nach oben zuckten. „Wieso habe ich einen Anzug an? Willst du mit mir irgendwo hin?", lenkte Naruto ab, welcher die ruhende Hand auf seinem Po nur schwer ignorieren konnte. Sie fühlte sich so angenehm warm an und vermittelte ihm dabei, dass er gehalten wird, was total dämlich ist, weil sie nur auf der Treppe standen. Nur durch diesen dummen Gedanken errötete er leicht und hoffte zu tiefst darauf, dass der andere es nicht sehen würde.

Niedlich. So niedlich. Er ist noch immer schüchtern, obwohl ich mit ihm in meinem Spielzimmer war. Das ist echt süß und zu gleich zeigt es, wie unerfahren er doch ist ...", schoss es Sasuke durch den Kopf, bevor er ein kleines Lächeln nicht unterdrücken konnte. „Erinnerst du dich noch daran, als meine Mutter hier war?", fragte er, wobei er seine Arme um die Taille seines Gegenübers schlang. „Ja. Du meintest, als sie ging und ich wieder bei dir war, dass sie dich zu einem Dinner eingeladen hat und mich sollst du auch mit bringen. Meinst du dieses Gespräch?" Während Naruto brav antwortete, schlang er seine Arme um den Nacken von Sasuke. „Ja, genau das meine ich. Nun, heute ist es soweit. Heute müsste ich dich zu einem Dinner mit meiner Familie entführen." Bei seinen letzten Worten konnte er gar nicht anders, als leicht zu schmunzeln. Ihm war nämlich klar, dass man ihn und auch den Uzumaki löchern würde. Viel reden und sehr wenig Ruhe. „Ach ist das so? Na dann, lasse ich mich gerne entführen", hauchte man gegen seinen Mund, wodurch Sasuke genau den Mund des anderen ansah, welcher ihn gerade so liebevoll anlächelte. Ein Kribbeln breitete sich in ihm aus. „Gut. Lass uns eine Runde tanzen!"

„Tanzen? Aber ich kann doch ga-/", versuchte Naruto sich nervös zu drücken, jedoch kam er gar nicht dazu, den Satz zu beenden, daher er einfach gepackt wurde und man ihn von der Treppe herunter zog. Kaum hatte er den festen Boden unter seinen Füßen, spürte er, wie man einen Arm von ihm um Sasuke legte und von seinem anderen Arm die Hand nahm. Ihre Finger verschränkten sich automatisch, während der Uchiha einen Arm um die Hüfte des Uzumakis schlang. „Lass dich einfach von mir führen", flüsterte er leise ins Ohr des Blondschopfes, bevor er anfing sich zur Musik zu bewegen, welche er vorhin schon leise angemacht hatte. Angesprochener nickte nur stumm, ehe auch er sich zur Musik bewegte, jedoch war er dabei etwas ungeschickter, weshalb der Uchiha mit seiner Hand zum Rücken wanderte und ihn an sich zog. Dadurch konnte er den Blonden noch besser führen. Während die beiden so eng aneinander tanzten, schauten sie sich ununterbrochen in die Augen. Auf beider Münder konnte man ein Lächeln sehen, das eine breiter als das andere. Langsam drückte Sasuke seinen „Engel" von sich, nur um ihn dann einmal wie eine Prinzessin zu drehen, was der Kleinere auch sofort verstand und durchführte.

Lächelnd schauten sie sich an, als Naruto die Hand von Sasuke nahm, etwas nach hinten lief und sich schließlich in den Arm des Uchihas ein drehte, bis er mit dem Rücken gegen die Brust kam. Vorsichtig schmiegte er sich an die Brust des Größeren und folgte dem Takt der Musik. Langsam beugte sich der Schwarzhaarige zum Ohr des Blonden und hauchte: „Dafür das du nicht Tanzen kannst, machst du das echt gut." Sofort bekam der Kleinere eine Gänsehaut und drehte sich mit einem Lächeln aus dem Arm. Kurz sahen sie sich noch an, bevor der Ältere einfach nur dabei zusah, wie der Jüngere frei Nase los tanzte. Das siehst süß aus", dachte er sich mit einem angedeuteten Lächeln, während er wartete, bis Naruto sich lachend um seinen Hals schmiss und breit lächelte. „Wir müssen so langsam Mal los, auch wenn ich diese Tanzeinheit gerne wieder sehen würde." Augenblicklich spürte der Uzumaki, wie seine Wangen wärmer wurden und er sich geschmeichelt fühlte, wodurch sein Lächeln nur breiter wurde.

„Vielleicht erfülle ich dir diesen Wunsch ... aber, bevor wir gehen, bräuchte ich noch Schuhe. Es sei denn, du willst mich die ganze Zeit tragen", grinste der Kleinere und wollte sich eigentlich lösen, doch der Größere hielt ihn an der Taille fest und hauchte gegen dessen Lippen: „Also, ich hätte nichts dagegen, aber ich glaube, es kommt nicht gut bei meinen Eltern an, wenn ich dich die ganze Zeit auf den Arm habe und dich mit meinen Fingern um den Verstand bringe."

„Ach, ist das so?" Mit diesen Worten überbrückte Naruto die letzten Zentimeter zwischen ihren Lippen und legte die seinen auf die des Uchihas. Nach einem leidenschaftlichen Zungenkuss lösten sie sich von einander und zogen sich ihre Schuhe und Jacken noch an, bevor sie gemeinsam zum Anwesen der Uchihas fuhren. Angekommen blieb dem Kleineren die Luft weg. „WOW! Also das ist der WAHNSINN! ... jedoch gehöre ich hier überhaupt nicht hin ... konzerntrier dich Naruto! Sasus Mutter mag mich schon, also muss ich nur noch dafür sorgen, das auch sein Vater mich mag ... oh Backe", waren seine Gedanken, als sie mit dem Wagen in das große Anwesen fuhren. Kurz bevor er aussteigen wollt, wurde er an seinem Handgelenk zurück in den Sitz gezogen. Verwundert schaute er nach links und wurde schlagartig etwas rot auf den Wangen, da das Gesicht vom Uchiha sehr nah an seinem war.

„Du brauchst dir keinen Kopf machen. Sie werden dich ganz sicher mögen", hauchte Sasuke, bevor er Naruto zur Beruhigung küsste, was eine gute Wirkung besaß. Der Blondschopf entspannte sich etwas, ehe sie gemeinsam ausstiegen und zur Tür liefen, an welcher schon eine braunhaarige Frau auf sie wartete und freundlichste begrüßte.

Kaum hatte die Bedienstete die Tür geöffnet, kam auch schon die Frau Uchiha auf den Uzumaki zu gelaufen, dieser wollte grade einen schönen Abend wünschen, doch bevor er den Mund auf machen konnte, wurde er in eine herzliche Umarmung gezogen. „Guten Abend Naruto, ich bin froh, das du heute mit gekommen bist!", gab Mikoto von sich, als sie sich von Naruto löste und ihn an lächelte.

„Ich ebenfalls Mikoto", lächelte der Blonde freundlich zurück.

Tch! Finger weg Mom. Ich will nicht, dass du meinen NARU anfässt!", dachte sich der Uchiha, als er zu sehen musste, wie sein „Engel" von seiner Mutter umarmt wurde und das auch noch so, als würden sie sich schon Jahre kennen. „Diesen Blick habe ich ja noch nie an dir gesehen mein Sohn", lachte Fugaku leicht, der seinen grummelnden Sohn kurz umarmte. „Ach Schatz, sei nicht so! Ich nehme dir deinen blonden Engel schon nicht weg", lachte nun auch Mikoto, die Sasuke ebenfalls in eine herzliche Umarmung zog. Mit einem Murren löste sich der Uchiha aus der Umarmung seiner Mutter und schaute seinen Vater, mit einer hochgezogener Augenbraue an, als dieser dem Uzumaki die Hand reichte.

„Ich bin Uchiha Fugaku, der Vater von Sasuke", lächelte dieser etwas, damit er nicht zu kalt rüberkam, nur war dieses Lächeln, alles andere als beruhigend für den Angesprochenen. Dieser musste erst mal schlucken, bevor er seinen Mund öffnen konnte. „Freut mich Uchiha-sama, ich bin Uzumaki Naruto", erwiderte der Blondschopf freundlich lächelnd und schüttelte Fugaku die Hand.

„Nenn' mich bitte Fugaku, du brauchst mich nicht mit -sama oder Sie ansprechen."

„Wie du möchtest."

„Da du dich schon vorgestellt hast, würde ich sagen, dass wir essen gehen oder?" Ohne auf die Antwort seiner Eltern zu warten, nahm der Uchiha die Hand des Uzumakis und lief mit diesem durch den Eingangsbereich in einen großen Esssaal.

Kaum waren die beiden in dem Saal angekommen, wurde der Blondhaarige stürmisch umarmt. „Naaaarrrruuu!", kreischte Deidara in das Ohr von Naruto, der daraufhin anfangen musste zu lachen. „Hey Dei", lachte der Umarmte und erwiderte die stürmische Umarmung seines Bruders nur zu gerne. Mit einem unzufriedenen Grummeln schaute der Uchiha die Brüder an, wünschte sich dabei nichts sehnlicher als, das man seinen Kleinen endlich mal in Ruhe lassen würde. Nach einer gefühlten Ewigkeit für Sasuke, lösten sich die Brüder wieder von einander. „Das nächste Mal, kannst du mir ruhig Bescheid sagen, dass du erst später kommst!", schmollte Deidara, woraufhin Naruto lachte und ihn dann anlächelte. „Ich habe doch gesagt, dass ich gehe und du meintest doch noch, mit irgendwas von „Viel Spaß" oder so."

„Hn", war das Einzige, was er als Antwort von seinem Bruder bekam, was ihn zum Schmunzeln brachte. „Sieh mal, was für ein schönes Verhältnis die beiden haben", ertönte plötzlich die Stimme von Itachi neben Sasuke. Dieser zuckte kurz zusammen, bevor er seinen Kopf herum drehte und seinen Bruder eines Blickes würdigte. „Denk jetzt ja nicht, dass wir auch so ein Verhältnis haben sollen. Wir werden nämlich nie solche eines haben", dachte sich der jüngere Uchiha, als sein Bruder dies sagte.

„Wieso, haben wir eigentlich nicht so ein Verhältnis?"

„Nicht dein ernst! Wir haben halt nicht so eins. Und ich, werde jetzt auch nicht damit anfangen", gab Sasuke etwas bissig von sich. „Jungs! Benehmt euch! Wir haben Besuch und noch dazu, seid ihr doch Alt genug, um so einer Streitigkeit aus dem Weg zu gehen", mischte sich nun Mikoto, die ihre Hände auf die Schultern ihrer Söhne legte, ein. „Außerdem lasst uns lieber an den Tisch setzten und zusammen essen", mischte sich nun auch Fugaku ein, der an allen vorbei ins Esszimmer lief und sich an das Kopfende des großen Holztisches setzte. Dieser war mit Kerzen und kleinen Blumen etwas geschmückt worden.

Alle folgten dem Uchiha Oberhaupt und setzten sich an den Tisch. Auf der linken Seite, saß als erstes Naruto und daneben Sasuke. Gegenüber von ihnen saßen Deidara und Itachi und am anderen Tischende, genau gegenüber von Fugaku saß Mikoto. Eine kurze Zeit herrschte stille, bis Hausmädchen kamen und vor jedem, der am Tisch saß, Teller mit essen hinstellten.

„Das ist echt selten, dass wir alle an einem Tisch sitzen und dann auch noch mit Besuch", lächelte Mikoto, um die Stille zu brechen, und weil sie es mehr als nur schön fand. Für ihren Geschmack dürfte solch ein Essen öfters sein. Immerhin wollte sie ein Teil des Lebens ihrer Kinder sein.

„Nur verständlich. Immerhin müssen die zwei die Firma leiten", gab nun Fugaku zu, der jedoch noch was hinzufügte. „Es ist aber mal eine angenehme Überraschung, dass wir alle hier sitzen und Gäste haben. Lebt ihr eigentlich auch hier in Tokio?" Fragend schauten sich die Brüder an, bis Deidara die Stimme erhob und sagte: „Ja, wir sind vor einigen Monaten hergezogen. Beim Umzug hatten wir zwei sehr nette Helfer. Einmal Itachi und Narutos Freund Kiba. Die beiden haben uns sehr geholfen und sich sogar angefreundet. Du musst auf passen Naru, sonst schnappt dir Itachi noch deinen Freund weg." Zum Ende hin konnte der Namikaze nicht anders, als zu lachen, denn der total perplexe Blick seines kleinen Bruders, war himmlisch.

„Kiba ist auch total in Ordnung, deshalb sind wir halt Freunde geworden", meinte Itachi Schulter zuckend.

Als Sasuke hörte, dass Kiba Narutos Freund sei, packte den Uchiha ein Gefühl, welches er eigentlich noch nie so stark verspürt hatte. Eifersucht. Es war die Eifersucht, welche sich in seinen Körper schlich und diesen beherrschte. Deshalb legte sich auch seine Hand auf das Bein von Naruto, damit diese langsam über die Innenseiten der Schenkel nach oben wandern konnte. Die Reaktion, die er von seinem Kleinen bekam, gefiel ihm dabei sehr. Der Blonde biss sich nämlich auf die Lippen, damit kein ungewollter Laut über diese versehentlich huschen könnte.

„Ach was", lachte Naruto etwas. „Ich glaube, Kiba werde ich nicht so leicht los, selbst wenn er dicke mit Itachi wird", lächelte er nun und nahm die Hand von Sasuke, von seinem Bein, nur um diesen dann einen warnenden Blick zu schenken.

„Wo leben eure Eltern eigentlich, Naruto?"

Etwas überrascht darüber angesprochen geworden zu sein, schaute er zu Mikoto und musste erst mal kurz überlegen. Die Frage sickerte nur langsam in sein Gehirn, was am meisten am jüngsten Uchiha lag, der den mahnenden Blick nämlich ignorierte.

„Also Deidaras Mutter lebt in Iwagakure und meine Eltern leben in Suna. Ich werde meine Mutter und Vater morgen Besuchen", lächelte er, die Frau Uchiha an, welche das mit einem leichten Schmunzeln erwiderte.

Bitte was?! Er will morgen schon zu seiner Mutter fliegen! HALLO!" Etwas geschockt drehte Sasuke bei seinen Gedanken, den Kopf zu Naruto um und legte provokant seine Hand auf den Schritt des Blondschopfes. Dieser biss sich augenblicklich auf seine Unterlippe, um nicht direkt zu keuchen. Es lag ihm zudem ein bissiger Kommentar auf der Zunge, jedoch schluckte er es herunter. Das Letzte was er wollte, war einen sauren Sasuke.

„Zu dieser Zeit? In Suna soll das Wetter doch total heiß sein!", gab Mikoto etwas besorgt von sich.

„Ja, da haben sie recht. Es ist zu dieser Zeit echt heiß dort, jedoch vermisse ich die beiden sehr und möchte sie gerne wiedersehen", erwiderte der Blonde mit einem liebevollen Lächeln. Währenddessen wollte er nach der Hand des Älteren greifen, doch lehnte sich dieser schon zu seinem Ohr vor und flüsterte: „Davon wusste ich noch nichts. Wann wolltest du mir das sagen?" Man konnte nicht überhören, wie abgeneigt er von der Idee seines Kleinen war.

„Siehst du Sasuke! Es gibt auch noch Kinder, die ihre Eltern freiwillig Besuchen kommen." Langsam drehte der Angesprochene seinen Kopf zu seiner Mutter um und schaute sie einfach nur an. „Ich bin kein Familienmensch, Mutter! Und du weißt auch nur zu gut, wieso es dazugekommen war", dachte sich Sasuke, der seinen Gedanken keinen freien Lauf gab. Würde ihm diese Worte über die Lippen kommen, so hätte er noch eine lange Diskussion führen müssen und dies war das letzte, was er gerade wollte, nachdem er solch eine Information bekam.

„Wie läuft es denn so im Berufsleben?", fragte das Uchiha Oberhaupt, um das Thema zu wechseln. Doch bevor der Uzumaki hätte antworten können, ergriff der jüngste der Uchihas das Wort. „Entschuldige Vater, eigentlich wollte ich Naruto etwas das Haus zeigen. Wenn ihr uns entschuldigt." Mit diesen Worten stand der Uchiha auf und nahm den Uzumaki an der Hand mit. Verwundert über das Verhalten ihres Sohnes, schaute Mikoto zu Deidara, dieser schaute sie mit einem beruhigenden Lächeln an. „Keine Sorge, sie werden sicher gleich wieder kommen." Angesprochene nickte, bevor sie alle anfingen zu essen. Nebenbei unterhielte sie sich über die unterschiedlichsten Themen.

Mit schnellen Schritten lief Sasuke voraus und zog Naurto regelrecht hinter sich her. „Sasuke nicht so schnell", meinte der Blonde, der keine Ahnung hatte, warum der andere ihn so hinter sich her schlief und plötzlich so reagierte. Der Uchiha blieb nach diesen Worten direkt vorm Uzumaki stehen. Sie sahen sich nur einen Augenblick in die Augen, ehe der Ältere knurrte und den anderen über seine Schulter schmiss. Kaum hatte er das Gewicht auf seiner Schulter, bewegte er sich weiter. Ignorierte dabei auch das erschrockene Quietschen, welches nicht wirklich zum Blonden passte, welcher auch sofort seinen Mund öffnete. „Sasuke! Was soll der Mist?! Du hast doch gar keinen Grund, so wütend zu sein!"

„Oh doch den habe ich! Ich bin so sauer, dass meine Handfläche juckt!" Mit diesen Worten schlug der Uchiha, auf den Hintern vom Uzumaki, der dies mit einem kleinen Schrei kommentierte und sich einfach stumm weiter tragen ließ. „Es hat ja eh keinen Sinn ... aber wieso ist er so sauer? Habe ich ihn unerwünscht angefasst? Oder beleidigt? Eigentlich ja nicht. Aber warum dann? Das macht doch alles keinen Sinn", grummelte er, wobei er gar nicht bemerkte, dass sie ihr Ziel schon erreicht hatten. Plötzlich spürte er nämlich wieder Boden unter seinen Füßen und konnte das Gesicht des anderen ansehen.

„Du gehörst mir! Mir alleine!" Mit diesen Worten küsste der Schwarzhaarige seinen Kleinen wild und fordernd. Dieser erwiderte etwas überfordert den Kuss, löste ihn dann nach kurzer Zeit aber schon. „Was ist los?"

„Wieso hast du mir nicht erzählt, dass du morgen, MORGEN schon zu deinen Eltern fliegst?" Man konnte seine Trauer, wie auch Wut gut heraushören. „Dein ernst? Ich muss es dir nicht erzählen! Es ist doch meine Entscheidung und nicht deine!", fauchte der Blonde seinen Gegenüber an. Etwas überrascht schaute Sasuke, Naruto an. Es herrschte stille, bis der Kleinere auf den Größeren zu ging.

„Wieso darf ich dich nicht berühren? Wieso willst du mich so sehr verändern? ... magst du mich nicht, so wie ich bin?", bei den letzten Worten konnte man gut hören, dass er traurig war. Zwar nicht das beste Thema, um einen Wandel zu bringen, doch was Besseres viel ihm nicht ein! Der Schwarzhaarige biss sich auf seine Lippe und seufzte leicht. Versuchte durch diese Geste, irgendwie eine Antwort zu finden, die nicht zu hart klingen würde. „Du bist derjenige, der mich verändert", nuschelte Sasuke leise, bevor er mit festen Blick in die Augen seines Gegenübers schaute. „Unterschreibe einfach den Vertrag, dann musst du dir keine Gedanken mehr machen."

„Wieso ist dir dieser verdammte Vertrag so wichtig?!", fauchte Naruto, der seine Hände auf die Wangen des Uchihas legte. Dieser wich zurück, doch der Uzumaki blieb hartnäckig. Wollte die Wärme, die er spürte, weiterhin unter seinen Handflächen spüren. Nachgeben? Nein, so war er nicht. „Lass mich!", herrschte er ihn an, woraufhin der Größere erstarrte und den Kleineren wirklich einfach machen ließ. Dieser stellte sich auf seine Zehenspitzen und küsste die Lippen, von welchen er schon längst abhängig wurde. Sasuke erwiderte den Kuss, jedoch stoppte er den anderen, als er spürte, dass man weiter gehen wollte. Fest umschlang er die Handgelenke und sah in die azurblauen Augen, welche viel zu viele Emotionen aufwiesen. Emotionen, die er nicht zu ordnen konnte, dafür konnte der andere die seinen Lesen, weswegen dieser zuckte und von ihm abließ. „Ich bin wohl doch nicht der Richtige für dich", lächelte er traurig, bevor er sich abwandte und losrannte. Seine Augen brannten. Sein Herz schlug viel zu schnell gegen seinen Brustkorb. Es zog sich auch schmerzhaft zusammen. Trieben ihn die Tränen nur noch mehr in die Augen.

Der Blick.

Die Abweisung.

Die nicht dagegen kommenden Kommentare.

Dies trieben ihn die ersten Tränen in die Augen, die auch direkt aus seinen Augenwinkel kullerten, als er das Haus erreicht hatte und durch dieses stürmte. Er achtete dabei auf keine einzige Person. Das Einzige was er in dem Moment wollte, war weit wegkommen.

„Naruto! Naru!", schrie der Uchiha ihm hinterher, weil sich seine Beine nicht bewegten. Wie angewurzelt stand er einfach nur da und konnte zusehen, wie der Körper des anderen aus seiner Sicht verschwand. „Verdammt!" Sein erstes Wort, als er endlich laufen konnte. Eher rannte. Er rannte so schnell er konnte, jedoch war er zu langsam, denn der Uzumaki saß schon im Wagen und wurde von Neji weggefahren. Mit finsterer Miene stand er im Türrahmen und konnte nichts tun, als geradeaus zu schauen.

„Hast wohl scheiße gebaut oder?"

„Halt die Klappe!", fauchte der jüngste Uchiha seinen Bruder an, während er sich durchs Haar strich und versuchte runter zu kommen. „Wenn dir dein Leben lieb ist, nimm meinen Wagen und fahr zu Naruto ... denn Dei ist sehr sauer auf dich, immerhin hast du seinen Bruder zum Weinen gebracht."

Was?! Naru weint?! Scheiße! Was habe ich nur getan?", schoss es ihm durch den Kopf. Sein Gesichtsausdruck war dabei geschockt, was seinen Bruder leicht verwirrt, jedoch fing sich Itachi schnell wieder. Griff in seine Hosentasche und reichte seinem kleinen Bruder die Autoschlüssel. „Na los! Ich halte Deidara auf." Mit diesen Worten drehte sich Itachi um und ging rein, um seinen neu gewonnen Freund zu beruhigen. Ihm war dabei aber direkt klar, dass dies nicht gerade einfach werden würde. Sasuke rannte währenddessen schon zum Wagen seines Bruders, stieg ein und fuhr mit einem Affenzahn zu sich nach Hause. Kaum stand der Wagen, lief er mit zügigen Schritten zum Aufzug und fuhr nach oben zu seinem Apartment.

„NARU!?", schrie er, doch bekam er keine Antwort. Als er noch mal schreien wollte, legte sich eine Hand auf seine Schulter. „Schrei lieber nicht Uchiha-sama. Der Kleine, hat sich in den Schlaf geweint und versucht, seit zehn Minuten zu schlafen", sagte Neji in einem ruhigen Tonfall, wobei er die Schulter kurz drückte, dann aber losließ. „Er schläft ...", nuschelte Sasuke leise und streifte sich sein Jackett von den Schultern. „Neji ... bring bitte Naruto morgen früh zum Flughafen und tausche diese Tickets aus." Er drehte sich bei den Worten nicht einmal zum angesprochenen um, da er seinen Weg nach oben einschlug. „Wie Sie wünschen", gab Neji noch von sich, bevor dieser neue Tickets bestellte und seinen Zeitplan dem vom Uchiha anpasste.

Leise öffnete der Uchiha die Tür zum Zimmer vom Uzumaki. Dieser lag friedlich schlafend in seinem Bett. „Wie ein Engel ... was denk ich denn da? Ich darf mich nicht verlieben! Genauso wenig darf er es." Leise setzte er sich auf das Bett und strich dem Blonden durch die Haare. Dieser streckte sich der Hand entgegen, worauf Sasuke schmunzeln musste. Langsam nahm er die Hand weg und schaute aus dem Fenster. „Du bist der Richtige Naruto ... nur ... ich bin kein Mensch, mit dem du kuscheln kannst oder ein Romantiker ..." Eine etwas längere Pause legte er ein, wobei er seine Augen kurz schloss, dann aber wieder öffnete. „Ich bekam selber nicht viel Liebe von meinen Eltern, da sie so gut wie immer nicht da waren, deshalb habe ich mich ja auch auf Mei eingelassen ... Naru du veränderst mich, das merke ich und ich...", er brach seinen Satz ab, da jemand seine Hand nahm und auf einen weichen Untergrund legte. Etwas verwirrt nahm der Uchiha seinen Blick vom Fenster und sah in zwei müde azurblaue Augen.

„Nicht aufhören. Weiter ... streicheln", nuschelte der Uzumaki, als er sich wieder an die Hand des Schwarzhaarigen schmiegte. Er mochte es, wenn man so liebevoll zu ihm war und vor allem genoss er es immer, wenn man ihn streichelte. „Ach man Naru", flüsterte Sasuke, der Naruto noch eine Weile durch die Haare strich, bis er ihm einen Kuss auf die Wange gab. „Du bist der Richtige", flüsterte er ihm noch mal zu, bevor er das Zimmer verlassen wollte. „Freut mich", hörte er noch gedampft, als er die Tür hinter sich schloss. Sein Herz hatte bei den zwei Worten einen Satz gemacht. Einen so Großen, dass er spürte, wie es ihm warm wurde.

Ich darf mich NICHT VERLIEBEN! ICH DARF ES NICHT!", schrien die Gedanken von Sasuke, als er die leisen Worte von Naruto hörte und verdaut hatte. „Ich ... darf ... nicht ..."

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