VII. Sein Spielzimmer! Und eine offene Entscheidung *
„Wollen wir rein?", fragte er, während er seinen Kopf über den des anderen beugte und ihm sanft in die Augen blickte. Er konnte nichts dagegen tun, denn der Anblick, war viel zu schön, als könnte er, gerade seine Maske aufsetzten.
Naruto schaute in die Augen von Sasuke und musste erst mal hart schlucken. Nur wenige Zentimeter treten ihre Lippen. Einer von den beiden müsste sich nur etwas vorbeugen, damit sich ihre Lippen berührten. Nur eine kleine Geste, nach, welche beide so sehr lechzten, ohne es sich wirklich anmerken zulassen.
„Eh, ja", sprach Naruto, nachdem er sich fing, der zusätzlich bei dieser Nähe leicht errötete, denn er spürte den Atem des anderen. Angenehm heiß und sehr verführerisch. Ihm stieg der Geruch des anderen in die Nase, was ihm beinahe schwanken ließ. Sasuke roch für ihn herb und doch süß. Er konnte es nicht wirklich zuordnen, da er viel zu sehr darauf konzentriert war, nicht gleich nach hinten umzufallen. Außerdem wollte er endlich den Gedanken verwerfen, gleich geküsst zu werden, jedoch ... er wartete darauf, dass sich der Schwarzhaarige erbarmen würde und ihre Lippen endlich miteinander verschmelzen können!
Doch so sehr es sich der Uzumaki wünschte, wurde er enttäuscht, denn der Uchiha entfernte sich von ihm, wobei er sagte: „Dann komm", lächelte er leicht, woraufhin er seinem Gegenüber die Hand hinhielt. Sofort als der Blonde das sah, stellte er sich richtig hin, drehte sich herum und ging einen Schritt auf den Schwarzhaarigen zu.
„Sicher." Erwiderte der Blondschopf das Lächeln, bevor er die Hand des Älteren dankend annahm. Aber kaum berührten sich ihre Hände, verspürten alle beide, dass sie von einem Kribbeln heimgesucht wurden. Einem, welches durch Mark und Bein ging.
Sasuke drückte leicht die Hand von Naruto, der daraufhin eine angenehme Gänsehaut bekam und den anderen davon ablenkten, nicht gleich etwas zu tun, was nicht richtig war.
Wie ein Hund folgte der Uzumaki dem Uchiha, als sich dieser in Bewegung gesetzt hatte, bis sie in einem Aufzug einstigen und zum Apartment vom Schwarzhaarigen fuhren. Ihre Finger waren ineinander verschränkt, bis ein ''Bing'' ertönte, woraufhin die Türen aufgingen und sich der Ältere in Bewegung setzte. Ihre Hände lösten sich dabei, was dem Jüngsten nicht ganz so gefiel, da dieser nun eine Wärme vermisst, aber nicht nur er ... auch der andere merkte, dass ihm etwas fehlte, nur wollte er es sich nicht eingestehen.
„Willst du was Trinken, Naru?", fragte Sasuke, der in Richtung Küche ging, damit er seine Gedanken besser sortieren und vergessen könne, was er soeben empfunden hatte.
Naruto musste schlucken, als er den Aufzug verließ und direkt den weißen Flur erblickte.
„Äh, ja", krächzte er, daher seine Stimme plötzlich am Versagen war, obwohl er schluckte. Mit vorsichtigen Schritten ging der Uzumaki durch den weißen, offenen Flur, wo vereinzelte Gemälde hingen. „Nirgends hängen richtige Bilder. Weder von ihm noch von der Familie. Komisch", dachte sich der Blonde, als er in das offene Wohnzimmer trat und nicht wusste, was er sagen sollte. Ihm hatte es die Sprache verschlagen!
„Wow", brachte ein Sprachloser Naruto schließlich zustande, als er die drei kleinen Treppen herunter schritt und zum schwarzen Flügel rüber wanderte.
Vorsichtig strich der Uzumaki über die Tasten, wodurch Töne erklangen, die nicht harmonisch klangen, aber dafür eine schöne Atmosphäre erzeugten. Einige Herzschläge lang, strich er über die weißen und schwarzen Tasten, bevor er zur riesen Glasfront ging, wo man einen sehr guten und vor allem traumhaften Ausblick auf Tokio hatte.
„Es ist echt schön hier", hauchte der Blonde, der sich seinen Satz noch zu Ende dachte. „Auch wenn hier alles so trist und leer wirkt, strahlt es etwas aus, was mich fasziniert."
Der Schwarzhaarige war in der Zeit, wo sich der Blondschopf umschaute, in der Küche aktiv gewesen. Er holte zwei Sektgläser aus dem Schrank, bevor er den eisgekühlten Champagner aus einer Schüssel zog und abtrocknete, damit keine Wassertropfen auf den Boden tropfen würden. Zufrieden damit, das die Flasche trocken und geöffnet war, ging er zu seinem Glastisch und stellte alles ab, wodurch ein Klirren ertönte. Sofort zuckte Naruto leicht zusammen, bevor er sich herumdrehte und direkt in den nachtschwarzen Augen versank. Sasuke erging es jedoch nicht anders, denn dieser fühlte sich in den azurblauen Augen auch so, als würde er sinken, doch hielt man ihn davon ab ganz den Boden des Meeres zu erreichen, da der Jüngste die Stille nicht mehr aushielt.
„Ähm, spielst du?", fragte er, während er wieder mit seinen Fingern über denn schwarzen Flügel strich, da er auf diesen zugegangen war.
Sasuke beobachtete jede einzelne Bewegung des Uzumakis, bevor er ihm eine Antwort gab. „Ja, das tu ich."
„Schön", meinte der Kleinere schmunzelnd, woraufhin der Größere die zwei Gläser mit dem Champagner befüllte. Mit vorsichtigen Schritten ging Naruto auf Sasuke zu, als dieser ihm mit einer Geste gezeigt hatte, dass er zu ihm kommen soll. Natürlich gehorchten die Beine.
„Setz dich", sagte der Uchiha, der mit einer Handbewegung dem Uzumaki zeigte, dass er auf der anderen Seite sich ihm gegenüber hinsetzen sollte. Nickend setzte sich der Blondschopf vor den Schwarzhaarigen hin, welcher sich ebenfalls hinsetzte und ihm ein Glas vorsichtig rüber schob.
„Auf einen schönen Abend, Naruto", sprach Sasuke, der sein Glas dabei hochhob und in Richtung Naruto hielt.
„Auf einen schönen Abend, Sasuke", erwiderte Angesprochener, mit einer leicht nervösen Stimme, bevor er mit dem Älteren anstieß und einen Schluck trank. Beide stellten ihre Gläser zur Seite, nur um sich dann wieder genausten anzuschauen.
„Ich möchte, noch mehr über dich erfahren, Naruto", brach Sasuke die stille, die zwischen ihnen ausgebrochen war.
Leicht verwundert, über diese Aussage, schaute Naruto ihn an, aber überlegte dann, was er ihm noch erzählen könnte, womit er seinen Gegenüber nicht verschreckte. „Über meine Familie weißt du schon alles und über mich gibt es nichts sonderlich, Interessantes zu erzählen."
Nur durch diesen einen Satz musste der Schwarzhaarige seinen Gegenüber genau unter die Lupe nehmen. Von Kopf bis Brust prägte er sich jede Bewegung ein, bevor er seinen Mund öffnete. „Doch Naru. Denk mal nach."
„Der will mich auf den Arm nehmen!", grummelte Naruto, jedoch überlegte er noch mal und tatsächlich viel ihm etwas ein.
„Also, ich bin 20 Jahre jung. Ich habe auch Mal Klavier gespielt, doch spiele ich mittlerweile nicht mehr. Ich glaube, ich war damals sechs oder sieben Jahre gewesen. Außerdem lebe ich, seit ich 18 bin, mit meinem Bruder Deidara, der 24 Jahre ist, zusammen in Konoha, weil wir dort studieren. Was ich studiere, weißt du ja bereits, genauso wie bei Dei. In wenigen Wochen ziehen mein Bruder und ich vielleicht hier her nach Tokio. Und sonst habe ich eigentlich nichts, was dich noch interessieren könnte", lächelte der Uzumaki, der während er geredet hat, kein einziges Mal seinen Blick vom Uchiha nahm.
Sasuke hörte Naruto aufmerksam zu und musste leicht schmunzeln, als sein Gegenüber ihm am Ende ein Lächeln schenkte.
„Was ist mit dir Sasuke?"
Der Uchiha seufzte kurz, wobei er gebannt in die Augen des Jüngeren blickte. „Ich bin genauso alt wie dein Bruder, nämlich 24. Ich habe einen älteren Bruder. Itachi, den hast du ja schon mal kennengelernt. Itachi ist 28 Jahre alt. Ich leite die Hauptfirma der Uchihas, mein Bruder hingegen, arbeitet als meine Rechtehand in einer der zweit Uchiha Firmen. Mein Geschmack ist wie gesagt sehr speziell."
Wie erstarrt schaute Naruto seinen Gegenüber an. „Ich hätte nicht gedacht, dass er mir das sagen würde. Aber warte mal! Er hat mir immer noch nicht erzählt, was es sich mit seinem Spielzimmer auf sich hat", huschte ihm durch den Kopf.
Nach kurzer Zeit, war der Blondschopf wieder im normalen zustand, weshalb er direkt fragte: „Sag mir bitte, was es sich mit diesem", kurz machte der Uzumaki eine Pause, um noch mal tief ein und wieder auszuatmen, bevor er weiter sprach: „Spielzimmer auf sich hat." Bei jedem Wort wurde Naruto nervöser, immerhin wusste er nicht, was auf ihn zukommen würde. Was die Antwort, auf seine Aussage sein würde.
Ein kaum merkbares Lächeln huschte über den Mund des Uchihas, der sich aber schnell fing. „Willst du das wirklich wissen, Naruto?", fragte Sasuke, der mittlerweile aufgestanden war. Der Uzumaki musste erst mal hart schlucken, was man auch gut sehen konnte. Er brauchte einen Moment, bis er antworten konnte.
„Ja, das will ich", sprach der Gefragte entschlossen, während auch er sich hinstellte, damit er seinen Gegenüber besser ins Gesicht schauen konnte. Obwohl der Ältere einen halben Kopf größer, als er selbst war, klappte es! Er sah sich das perfekte Gesicht an, welches seit Tagen nicht mehr aus seinem Kopf verschwinden wollte. Während der Blonde den Kopf des Schwarzhaarigen musterte, zuckten vom Größeren süffisant die Mundwinkel kurz nach oben.
„Wenn er unbedingt will", dachte sich Sasuke, welchem aber sofort was einfiel, was verdammt wichtig für ihn ist! „Warte hier kurz", meinte er, bevor er in die Küche verschwand und dort in einer Schublade, nach etwas suchte.
„Von mir aus", schnaubte der Blonde etwas Erbost. „Sobald es sich um dieses Zimmer dreht, wimmelt er mich ab. Tch! Typisch eingebildeter, Sasu", murmelte Naruto, während er sich wieder hinsetzte und auf den Uchiha gespannt wartete, der auch nach nur wenigen Minuten wieder kam. „Was ist das?", fragte man den Ältesten, der ein Stückpapier in den Fingern hielt.
„Eine Verschwiegenheitserklärung."
„Für was das denn?", hakte der Jüngste verwirrt nach, der es nicht ganz verstand.
„Mein Anwalt besteht darauf, dass du niemanden etwas über unser Verhältnis erzählst", gab der Uchiha die wahrheitsgemäße Antwort.
„Als ob ich das jemandem erzählen würde", murmelte Naruto, der sich den Stift nahm, der neben dem Papier lag. Einen Moment haderte er mit sich selber, ob er es unterschreiben sollte oder nicht. Letzten Endes gewann nicht seine Vernunft, denn er unterschrieb die Erklärung. Fertig mit dem letzten Buchstaben, zitterten seine Finger leicht, als er den Kuli zur Seite legte und seinen Kopf anhob. In seinem Kopf schwirrten viele Fragen umher, aber nur eine lag auf seine Zunge.
„Schläfst du, jetzt mit mir?", rutschte es dem Uzumaki heraus. Eigentlich wollte er nicht so plump fragen, doch sein Mund war schneller, als sein Hirn.
Der Uchiha, der sich mittlerweile sich neben Naruto setzte, beugte er sich zu genau zu diesem rüber und raunte: „Erstens ... Ich schlafe nicht ... Ich Ficke ... hart." Bei jedem Wort schauten sich die beiden in die Augen.
Naruto schluckte seinen Klos herunter, der kurz aber schmerzhaft in seinem Hals hing, bevor er zurück raunte: „Und, was ist das Zweite?"
Sasuke schmunzelte leicht, wobei er aufstand, dem Blonden seine Hand, hinhielt und sagte: „Komm." Ohne das der Kleinere überlegte, griff er nach der Hand und ließ sich auf seine Beine ziehen. Ein leichtes Nicken brachte er noch zur Stande, da seine Hand warm wurde und anfing angenehm zu kribbeln.
Der Größere drückte leicht die Hand des anderen, damit sich dieser etwas beruhigen konnte, denn er spürte die Nervosität, die vom Blonden ausging. Einen Herzschlag lang, blieb er Stehen, bevor er durch den Flur ging, bis sie in einen anderen einbogen und dort weiter liefe, bis sie in der Mitte von zwei Türen zum Stehen kamen. Die eine war in einem dunkleren Braunton und die andere in einem schwarz mit Dunkelrot. Während Sasuke gemeinsam mit Naruto zu der roten Tür gingen, redeten sie kein einziges Wort miteinander.
„Was wollen wir hier, Sasuke?", brach der Blondschopf die stille, die ihn zu erdrücken versuchte.
Angesprochener blieb still.
„Verdammt Sasu, was ist los? Was wollen wir hier?", wurde Naruto nun etwas lauter und ungeduldiger, denn seine Kopfhaut kribbelte schon, genauso wie seine Hand. Er war froh darüber, dass er nicht zu schwitzen anfing, vor lauter Unwissenheit.
Der Uchiha, drehte leicht erschrocken seinen Kopf zum Uzumaki herum, da er nicht damit gerechnet hatte, dass Naruto lauter werden würde.
„Hier hinter, ist mein Spielzimmer", seufzte der Schwarzhaarige leicht, bevor er seinen Satz fortfuhr. „Willst du es wirklich sehen?", hakte der Uchiha noch mal nach, nur um auf Nummer sicher zugehen. Gefragter seufzte auf diese Frage nur empört.
„Natürlich! Soll ich etwa Angst vor deiner Playstation haben, oder was?", lacht der Blonde etwas, was dazuführte, dass die Mundwinkel von Sasuke nach oben wanderten und ihn leicht lächeln ließen.
„O nein, das sind keine."
So langsam bekam der Kleinere es mit der Angst zu tun, denn er verstand es nicht, wieso man so ein Drama daraus machen sollte, wenn jemand ein Spielzimmer besaß! „Hör auf und schließe diese verdammte Tür auf Sasuke! Du machst mir Angst." Die letzten Worte waren nichts weiter als ein Flüstern, welches in einem Windhauch untergegangen wäre. Seine Nervosität stieg an, was man nun merkte, denn seine Hände wurden schwitzig und sein Magen verknotete sich, nicht wissend, was gleich passieren würde.
„Wie du willst." Damit fischte er den Schlüssel aus seiner Hosentasche und schloss die Tür auf. Sasuke hielt den Schlüssel kurz fest, während er noch mal tief durchatmete, bevor er herumdrehte und ein ''klicken'' ertönte. Sofort verstand der Älteste, dass die Tür offen war, weshalb er langsamen Schritts hereintrat. Dich gefolgt von Naruto, der ebenfalls noch mal tief durchgeatmet hatte, ehe er die Schwelle übertrat.
Der Uchiha ging etwas nach rechts, damit er an den Lichtschalter gelangen konnte, welchen er dann schließlich betätigte und Licht erstrahlen ließ.
Der Uzumaki ging an dem Schwarzhaarigen vorbei, blieb jedoch nach nur wenigen Schritten wie angewurzelt stehen, denn da ging das Licht an und zeigte dem Blonde etwas, womit er gewiss nicht gerechnet hatte. Mit vielem, aber nicht mit das, was er gerade erblickte. Erst nach einigen Sekunden konnte sich Naruto wieder rühren. Seinen Klos, welcher sich in seinem Hals gebildet hatte, schluckte er herunter, woraufhin ihm ein ''O MEIN GOTT!'' über die Lippen kam. Mit langsamen und vorsichtigen Schritten traute sich der Jüngste in den Raum.
Ein großes Himmelbett in Rot erstreckte sich genau vor ihm. Die Bezüge waren ebenfalls in einem Rot nur dunkler. Ließ er seinen Blick weiter gleiten, erblickte er ein schwarzes Ledersofa, wohinter ein hoher schwarzer Tisch stand. An einem Art Regal, hingen die unterschiedlichsten Peitschen und Handschellen. Die, die nicht mehr dahin gepasst hatten, fanden einen Platz an den Wänden. An der Decke hingen sogar zwei Seile, mit Handschellen, an einem Artgittergestell herunter.
„Der Hubschrauber, ist jederzeit bereit, dich nach Hause zu fliegen, Naruto", sprach der Älteste, während er die schalldichte, rote Tür schloss, sich anschließend umdrehte und dort auch sogleich von zwei azurblauen Augen angeschaut wurde.
Als der Blonde, den Blick wieder vom Schwarzhaarigen nahm, ging er die Zwei stufen runter, um nun auf die Peitschen oder was das auch in seinen Augen wahr, zu zugehen. Genau vor etwas, was er nicht benennen konnte, blieb er stehen. Mit leicht zittrigen Fingern streckte er seine Hand aus und berührte einen braunen Faden, welcher dick und lang war.
„Das ist ein Flogger", sagte Sasuke, der sich neben Naruto stellte und auf eine Reaktion wartete. Der Uzumaki schaute kurz auf, woraufhin er den sogenannten ''Flogger'' losließ.
„Ich habe echt einiges vermutet, aber nicht, dass Sasuke so was wie ein Sadist oder Masochist ist", dachte der Blondschopf, als er paar Schritte weiterging.
Der Schwarzhaarige schaute seinen Gast, die ganze Zeit aufmerksam zu, wie sich dieser bewegte. Ein Zucken würde reichen, damit er wüsste, was der andere sagen könnte, doch zu seiner Verwunderung kam nichts. Es gefiel dem Älteren nicht, denn so war er nicht vorbereitet, etwas zu sagen. „Bitte, sag was Naru", hauchte er leicht verzweifelt.
Angesprochener drehte seinen Kopf in die Richtung, woher die Stimme erklang und überlegte, was er sagen sollte. Was er fragen sollte. So viele Fragen schwirrten durch seinen Kopf, auf die er sich selber einfach keine Antwort geben konnte. Als er endlich, für ihn dich Wichtigste fand, atmete er einige Male tief durch, wobei er auch weiter ging, bis er vor Bambusstäben oder so was Ähnliches anhielt. Auch hier streckte er vorsichtig seine Hand aus und strich über den Stab. Ließ damit zu, dass kleine Blitze durch seinen Körper zuckten und ihn etwas spüren ließen, was er noch nie hatte. Er kannte es schlichtweg einfach nicht.
„Sag, doch was, Naru", hauchte, ein verzweifelter Uchiha, der wirklich dabei war, seine Fassung zu verlieren. Seine Kontrolle, die er nie abgeben würde! Der Uzumaki drehte sich herum und öffnete seinen Mund.
„Machen die das mit dir, oder machst du es mit ihnen?", stammelte Naruto, der Sasuke in seine nachtschwarzen Augen blickte, dann diesen sofort wieder in den Raum gleiten ließ.
„Nein. Ich mache es mit ihnen." Kurz herrschte Stille. „Nur die, die es von mir wollen. Ich mache nichts, gegen deinen Willen", fügte der Schwarzhaarige noch hinzu.
Der Blonde lief daraufhin noch kurz weiter, bis ihm eine neue Sache einfiel. Augenblicklich wandte er sich Sasuke, welchen er mit großen Augen ansah.
„Du bist ein Sadist!"
„Ich bin dominant", korrigierte ihn der Uchiha.
„Das ist doch eh, alles das gleiche", murmelte der Uzumaki,
„Nicht ganz Naru."
Verwirrt hob der Kleinere eine Augenbraue hoch, was dazuführte, dass der Größere das Wort wieder ergriff.
„Ich möchte, dass du dich mir freiwillig unterwirfst." Die Augen des Blondschopfes weiteten sich bei diesen Worten so sehr, dass man hätte denken können, dass ihm seine Augäpfel herausfallen, wenn sie nicht angewachsen wären. „Ich werde dich nicht zwingen. Ich werde dir einen Vertrag geben, wo alles noch ausführlicher drinnen steht. Du bekommst genug Zeit, damit du alles lesen kannst."
Sasuke versuchte Augenkontakt mit Naruto aufzubauen, der jedoch, versuchte den Blick auszuweichen, was schwerer war als gedacht, denn immer hin, findet der Uzumaki die Augen des Uchihas anziehend. Als der Älteste endlich die azurblauen Augen erwischte, atmete er etwas erleichtert aus, da sein Gegenüber keine Anzeichen, von abstoßend oder etwas der gleichen, in seinen Augen widerspiegeln ließ.
Leicht verwundert über diese Reaktion vom Schwarzhaarigen, ging der Blondschopf etwas auf ihn zu, sodass aber noch etwas Abstand zwischen ihnen war.
„Komm mal mit. Ich werde dir, dass Zimmer zeigen, wo du wohnen würdest, wenn du mit den ganzen Forderungen, die du wie gesagt in ruhe durchlesen kannst, einverstanden bist." Ohne auf eine Antwort zu warten, ging der Größere zur Tür.
„Ich habe ein ganz Komisches, Gefühl in meinem Bauch", sprach die innere Stimme des Uzumakis, der seine Arme mittlerweile vor seiner Brust verschränkt hatte und dem Uchiha mit vorsichtigen Schritten folgte. Während sie so hintereinander herliefen, herrschte eine bedrückte Stille, die, die beiden nicht so recht gefiel, doch die Stille brechen, wollte keiner der beiden so recht. Erst nach mehreren Minuten passiert es, dass der Schwarzhaarige seine Stimme erhob, da sie vor einer weißen Tür zum Stehen kamen.
„Das hier würde dein Zimmer sein, wo du Schlafen und deine Privatsphäre hast", sagte der Sasuke, wobei er die Türklinke herunterdrückte und diese schließlich öffnete.
Zum Vorschein kam ein recht heller und mittelgroßer Raum. Die Wände waren in einem Angenehmen weiß, wie auch die Decke, wo man aber kleine Verzierungen, ebenfalls in weiß erkennen konnte.
Vor den Fenstern, eher gesagt, vor der mini Glasfront, hingen weiße mit schwarzen Verzierungen, lange Vorhänge bis zum Boden, der aus einem dunkleren Holz bestand.
Wenn man nach rechts schaute, sah man ein großes, weißes Himmelsbett, mit vielen Kissen und einer sehr gemütlich aussehenden Decke. Rechts wie links vom Bettkopf, standen Nachttische mit kleinen Lampen.
In der linken Ecke genau neben der kleinen Fensterfront, stand ein Schreibtisch mit einem schwarzen Drehstuhl davor.
Links hinten in der Ecke stand ein kleiner Kleiderschrank, wo vorne an der Tür ein Spiegel hing, der fast bis zum Boden ging.
Hinter der Tür fanden zwei gepolsterte Sessel, ebenfalls in Weiß aber mit schwarzen Kissen ihren Platz.
„Wow", haucht Naruto, der sich leicht über die Lippen leckte. „Das Zimmer ist echt traumhaft, aber ... warte! Ich schlafe hier alleine?" Naruto drehte sich, da er keine Antwort bekam. Einen Augenblick wartete er noch ab, bevor er es erneut versuchte. „Wieso, schlafe ich nicht bei dir?"
Sasuke schaute Naruto kurz an. Sagte vor erst nichts, bis er seinen Mund doch öffnete und sagte: „Wie schon sagte, ich schlafe mit niemandem und auch mit niemandem zusammen in einem Bett."
Nickend bestätigte der Blonde, dass er verstanden hätte, aber zu gleich wusste er, dass er es nicht einfach so hinnehmen würde.
Der Schwarzhaarige schaute seinen Gegenüber noch kurz an, ehe er zurück ins Wohnzimmer ging, wo sie sich auf die erste Treppenstufe setzten. Dabei musterte er den Blonden genau, bis genau dieser seinen Mund öffnete.
„Was ist, wenn ich ..." Naruto unterbrach, sich. Überlegte, seine nächsten Worte mit bedacht, weshalb er auch tief nach Luft rang und seinen Gegenüber ansah. „Was ist, wenn ich mit all dem hier, nichts zu tun haben will?"
„Das, würde ich voll und ganz verstehen."
„Wenn ich sage, dass ich gehe, dann wäre unsere jetzige Beziehung dahin, richtig?"
„Mich interessiert, nur diese Art von Beziehung. Also ja, es wäre vorbei"
„Wieso?"
„So bin ich nun mal", hauchte der Schwarzhaarige, der dem Blonden leicht und kurz über den Oberarm strich. Daraufhin brach wieder Stille zwischen ihnen aus.
„Als du meintest, dass es im Vertrag noch ausführlicher steht, was genau meintest du damit?" Ein kleines Lächeln schlich siech auf die Lippen des Uchihas, denn dieser bekam gerade etwas Hoffnung darauf, dass sein Gegenüber einwilligen würde.
„Dort stehen Forderungen, wo du entscheiden darfst, wie weit du und ich gehen dürfen." Skeptisch schaute der Uzumaki den Älteren an.
„Wie soll ich den wissen, wie weit ich gehen kann?" Jetzt war es Sasuke, der skeptisch schaute.
„Wenn du mit jemandem Sex hattest, gab es da etwas, was dir nicht gefiel? Oder etwas, was du besonders gut empfunden hattest?"
„Warum genau, habe ich noch mal gefragt?", fragte sich der Kleinere, der am liebsten vor Scham im Erdboden versunken wäre.
Da von Naruto keine Antwort kam, hakte Sasuke noch mal nach.
„Wir müssen ehrlich zueinander sein, sonst funktioniert es nicht", sprach er mit eindringlicher Stimme.
„Als nun ja", stammelte der Blonde, sichtlich überfordert und voller Peinlichkeit.
„Sag mir nicht, dass du noch nie hattest?" Der Uzumaki schaute schüchtern in die schwarzen Augen, seines Gegenübers und nickte schließlich zaghaft.
„Das glaub ich nicht! So jemand Süßes kann doch keine Jungfrau mehr sein ... das wäre mehr Glück, als alles andere", meldete sich nun mal die innere Stimme, des Uchihas.
„Aber du hast doch bestimmt, es dir selber schon mal gemacht?" Angesprochener wurde bei diesen Worten rot um die Nase.
„Ja schon, aber ich ... niemand sonst, war nun ja ... je an mir dran", antwortete er nervös, ohne den Blickkontakt mit seinem Gegenüber zu brechen.
Der Schwarzhaarige fing an zu schmunzeln, als er sah, wie rot der Blonde auf diese Frage wurde. „Niedlich. Einfach nur zum Anbeißen!" Ein Gedanke, mit welchem er sich zum Uzumaki vorbeugte, bis er die weichen Lippen auf seinen spürte. Verlangend presste er ihre Münder zusammen.
Ohne zu zögern, schloss Naruto seine Augen und erwiderte diesen verlangenden Kuss.
Nach nur wenigen Herzschlägen reichte es Sasuke nicht mehr aus, nur die Lippen vom Blonden zu haben. Er wollte mehr und so wie es sich anfühlte, wollte es der Kleinere auch, denn dieser öffnete bereitwillig seine Lippen einen Spalt und gewährte so dem Uchiha, dass, was er wollte. Vorsichtig fuhr er mit seiner Zunge, über die Lippen und dann über die Zunge von Naruto. Der Jüngste versuchte bei diesem Zungenkuss mal die Führung zubekommen, doch der Älteste, war einfach der bessere.
Als sie irgendwann merkten, dass die Luft langsam Knapp wurde, lösten sich die beiden, jedoch blieben sie noch so nah beieinander, dass sich ihre Nasenspitzen berührten.
„Wo warst du nur, mein Leben lang?", hauchte Sasuke, gegen die leicht angeschwollenen Lippen von Naruto. Der Blondschopf öffnete bei diesen Worten sofort seine Augen und schaute direkt in die nachtschwarzen Augen seines Gegenübers.
„Ich habe gewartet", hauchte auch der Uzumaki, der dabei seine Augen leicht schloss.
„Jetzt ist es vorbei. Ich kann nicht mehr", nuschelte der Uchiha so leise, dass der andere es nicht verstehen konnte. Bevor der jedoch was hätte sagen können, war es schon zu spät gewesen, denn Sasuke legte seine Lippen wieder auf die von Naruto und entfachte wieder einen leidenschaftlichen Zungenkuss, der auch sofort genauso leidenschaftlich erwidert wurde.
Unfreiwillig löste der Größere ihren Kuss und stand dabei auf. Verwirrt wurde er deshalb von unten angesehen. Dieser Blick löste etwas in ihm aus, was er nicht benennen konnte. Weil er nicht auf das Gefühl eingehen wollte, streckte er seine Hand aus, welche sofort skeptisch ergriffen wurde. Es ließ den Älteren kurz schmunzeln, jedoch verschwand es schnell, als er Naruto auf seine Beine zog, welcher keinen Gedanken gerade fassen konnte, da er einfach zu verwirrt von allem war.
„Was hast du vor, Sasu?"
„Wir werden jetzt dafür sorgen, dass du weißt, was dir gefällt und was nicht", raunte Sasuke verführerisch.
Immer noch skeptisch schaute Naruto Sasuke an, doch als der Uchiha loslief, viel es ihm schlagartig ein. Wie Schuppen von den Augen fiel es ihm ein, wohin sie jetzt gehen und was sie machen würden.
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