VI. Ein Date? *
Plötzlich gingen die Fahrstuhltüren mit einem ''Bing'' auf. Schnell und keuchend lösten sich Sasuke und Naruto, nur widerwillig voneinander. Sie hätten nur zu gerne die Wärme des anderen mehr gespürt. Den anderen mehr und intensiver geschmeckt, aber sie gingen auseinander und hatten dabei auch noch denselben Gedanken. „Will mehr von ihm."
Der Uchiha stellte sich in die Mitte des Fahrstuhles und richtete erst mal seine Haare, wie auch der Uzumaki, der sich leicht benommen, mit einem Rotschimmer auf den Wangen, von der Wand stieß und sich die Kleidung wieder richtig strich, damit auch ja nichts auffällt. Fünf Männer, in schwarzen und dunkelblauen Anzügen kamen in den Aufzug und unterhielten sich, über die unterschiedlichsten Verträge und Firmen Ereignisse, die bevorstanden.
„Was haben nur diese Aufzüge immer", meinte der Schwarzhaarige leicht knurrend. „Das sie im unpassenden Moment aufgehen?", dachte sich Sasuke, seinen Satz in seinen Gedanken zu Ende.
Naruto schaute leicht verlegen zum Uchiha hoch, weshalb seine Mundwinkel nach oben zuckten und er schließlich leicht lächelte. „Wie recht du doch hast, Sasu", dachte der Blonde, wobei nun ein Schmunzeln seine Lippen verzierte. „Der Kuss ... der hätte ruhig länger anhalten können." Naruto war so in seinen Gedanken vertieft, dass er das erneute ''Bing'', des Aufzuges, gar nicht mit bekam, bis ihn Sasuke ansprach.
„Willst du etwa hier, bleiben Naruto?" Leicht verpeilt schaute der Blondschopf zum Schwarzhaarigen, der schon in der Lobby stand.
„Hä?! Eh, nein", sagte der Jüngere, peinlich berührt zum Älteren und ging auch so gleich, auf ihn zu. Der Uchiha musste Schmunzeln, als er sah, wie der Uzumaki mit seinen roten Wangen auf ihn zu ging.
„Niedlich", schoss es ihm, sofort durch den Kopf. Nicht nur niedlich, auch etwas wie, süß oder gar zum Vernaschen heiß! Sasuke wartete einfach, bis Naruto neben ihm stand. Sein Mund formte sich zu einem angedeutet Lächeln, was sein Gegenüber mit einem richtigen erwiderte, bevor sie gemeinsam nach draußen gingen. Als die beiden draußen standen, staunte der Uzumaki nicht schlecht, als vor ihm ein schwarz, leicht grauer Audi rs7 stand.
„D-das ... is-ist ei-/", bevor er seinen Satz beenden konnte, wurde er von einem Uchiha, der bereits an der Fahrertür stand, unterbrochen.
„So wie es aussieht, will hier jemand nicht nach Hause", sprach Sasuke, welcher damit Naruto nur noch mehr in Verlegenheit brachte und ihn zum Schmollen brachte. Am liebsten hätte der Kleinere was gesagt, aber er bleib lieber beleidigt und setzte sich einfach auf den Beifahrersitz.
„Gemeiner Baka, von einem Uchiha", grummelte der Uzumaki schließlich doch, während er sich in den Wagen setzte. Der Uchiha schüttelte nur mit seinem Kopf, jedoch setzte sich er dann ebenfalls in den Wagen, schnallte sich an und fuhr los.
Die ganze Fahrt über herrschte eine Stille, die weder angenehm noch unangenehm war.
„Er ... hat ...", dachte sich Naruto, bis ihm endlich ein Licht, in seinen Gedanken aufging. „GEKÜSST! Uchiha Sasuke, der heißeste Junggeselle von Tokio, Konoha und was weiß ich noch alles, hat MICH! GEKÜSST. Meinen ersten KUSS! Hat ER MIR gestohlen." Bei diesen Gedankengängen hatte der Uzumaki schon fast Angst einen Herzinfarkt zu erleiden, so schnell schlug sein Herz gegen seine Brust. Zu laut rauschte sein Blut durch seine Venen. Ließen ihn beinahe taub werden, so sehr brachte man ihn mit einem Kuss aus der Fassung.
Der Ältere beobachtete den jüngeren die ganze Zeit über aus dem Augenwinkel und lächelt leicht auf die Reaktion vom Blonden. Dieser wurde allmählich wieder rot. Diesmal aber nicht nur seine Wangen, sondern auch seine Ohren. Dieses Rot erinnerte ihn dazu noch an eine reife Kirsche, was er ziemlich süß fand. Seinen nebenan Sitzenden fand er auf seine eigene Art und Weise, ziemlich süß.
Nach einer guten halben Stunde kamen Sasuke und Naruto, an der Wohnung des Uzumakis an. Es war ein recht stilles und altes Stadtviertel, von Konoha.
Beide wussten nicht so recht, wie sie ein Gespräch anfangen sollten, jedoch brach der Blonde schließlich die Stille, die seiner Meinung nach, schon viel zu lange anhielt. „Willst du noch mit rein?", fragte er, wobei er sich leicht auf seine Unterlippe biss, denn er wusste nicht so recht, wie sein Gegenüber auf solch eine Frage reagieren würde.
Sasuke drehte überrascht seinen Kopf zur Stimme, aber nickte dann zustimmend. Der Blondhaarige lächelte kurz den Schwarzhaarigen an, bevor er sich abschnallte und den Wagen verließ. Der Uchiha machte es dem Kleineren gleich und ging ihm nach, da Naruto die Tür grade auf schloss. Als die Tür aufging, hörte man leise schmatzende Geräusche, woraufhin sich der Uchiha und der Uzumaki wissend in die Augen schauten. „Er sollte doch, nicht mit ihm Schlafen. Ita!", seufzte die innere Stimme des Schwarzhaarigen.
„Sasu drohen, aber selber mit einer fremden Person ins Bett, nein eher gesagt Sofa springen. Dei!", dachte sich Naruto, als er diese Geräusche hörte. Seinen Kopf schüttelte er dabei nur verständnislos.
Mit einem Recht lauten Knarren der Holzdielen, schrak der halb Nackte Itachi von Deidara hoch, der ebenfalls nach oben schrak und ziemlich überrumpelt aussah, was man von den anderen beiden aber auch sagen konnte. „Naru?!"
„Sasu ... ke?", rettete sich Itachi grade o, bevor Sasuke ihn mit seinem Blick getötet hätte. Itachi schaute den Blonde an und sprach: „Hey, du musst Naruto sein. Ich bin Itachi", lächelte der Uchiha mild.
„Wir fahren", kam es kühl und knapp vom anderen Schwarzhaarigen, der sich innerlich ausmalte, wie er seinem Bruder das Hirn in die richtige Position rücken konnte. Nickend sammelte Itachi sein Oberteil, Jacke und Schuhe ein, bevor er seinem geliebten Deidara noch mal zu lächelte.
„Wir sehen uns, Süßer", sagte er, ehe er zu Sasuke ging. Deidara wurde leicht rot um die Nase, aber erwiderte das Lächeln, bevor auch er sich hinstellte. Der Uzumaki schaute seinen Bruder kurz an, da dieser nur in Boxer vor ihm und den Uchiha Brüdern stand, aber drehte sich dann zu Sasuke um, der ihn genau anschaute und leicht lächelte, weil Naruto mal wieder rot wurde.
„Man sieht sich heute Abend, Babe", grinste der kleinere der Uchihas, woraufhin er mit seinem Bruder zum Auto lief und wieder ins Hotel fuhr.
Der Blondschopf wurde bei diesen Worten so rot, wie eine überreife Tomate, daher er solche Spitznamen gewiss nicht gewöhnt ist! Deidara, der sich mittlerweile sein T-Shirt wieder angezogen hatte, schaute seinen kleinen Bruder genaustens an. Naruto drehte sich um und erblickte das große, breite Grinsen auf den Lippen seines Bruders.
„Was ist?", fragte er nervös, doch er fügte noch etwas, zu seinem vorherigen Satz hinzu: „Itachi scheint ne-/", bevor er überhaupt dazu kam, seinen Satz beenden zu können, wurde er von Deidara unterbrochen.
„Ne, ne, ne mein lieber! Wir bleiben bei dir und dem jüngerem Uchiha." Das Grinsen wurde bei diesen Worten nochmals größer. Der Uzumaki musste bei diesem Grinsen, erst mal heftig schlucken. Er hasste dieses Grinsen. Immer wenn es kam, wird er, entweder, vor Scham im Erdboden versinken oder vor Wut platzen. In diesem Fall tippte er sofort auf Ersteres. „Da ist nichts Wel-/"
„Nichts?!", unterbrach Deidara seinen Gegenüber einfach. „Dass ich nicht lache! ... Also, was ist passiert?", hakte der Ältere neugierig nach, was einfach in seiner Natur lag. Er wie auch Naruto, waren zwei Menschen, die sehr oft neugierig und experimentierfreudig waren. Seufzend ergab sich Jüngere, da er keine Lust hatte, auf eine längere Diskussion.
„Wir haben uns geküsst", lächelte der Kleinere erfreut, als er zurückdachte. Skeptisch zog Deidara seine Augenbraue nach oben und musterte Naruto nochmals gründlich von Kopf bis Fuß.
„Nur geküsst? Das ist ja, wirklich nichts."
Der Uzumaki musste sich sein Lachen verkneifen, als er das Gesicht seines leicht verwirrten Bruders sah. „''Nichts'', ist leider untertrieben", schmunzelte der Jüngste, bevor er in sein Zimmer gehen wollte.
„Untertrieben?", fragte der Ältere verwirrt, doch bekam dieser keine Antwort, daher sein Bruder mit einem Zwingern, schon zu seinem Zimmer ging und die Tür hinter sich ins Schloss fallen ließ. „Und weg ist er. Mit neuer Kleidung ... schick", meinte der Blonde Kopfschüttelnd, bevor er sich aber auf zu seinem Zimmer machte.
~*~
„Dei!", schrie der Uzumaki, welcher aus seinem Zimmer trat. „Ich gehe jetzt zur Arbeit und komme erst spät, oder hoffentlich gar nicht wieder!", bei den letzten Wörtern wurde Naruto immer leiser, in der Hoffnung, dass sein Bruder dieses nicht hörte, jedoch hatte er nicht so viel Glück. Der Namikaze verstand jedes Wort, weswegen er schmunzelte.
„Alles klar! Viel SPASS, mit deinem Sexy Uchiha", lachte Deidara aus der Küche zurück, wodurch, der kleinere der beiden, an leichter Röte gewann. „Halt die Klappe Nii-san!", rief oder eher fauchte Naruto seinem Bruder noch zu, bevor er leicht beleidigt die Haustür zu knallte und in seinen blauen Käfer stieg und zur Arbeit losfuhr. Während der ganzen Fahrt über, wusste er nicht wohin mit seinen Gedanken. Sie überschlugen sich regelrecht, weil er einfach nicht wusste, was ihn heute Abend erwarten würde.
„Wird er mit mir Essen gehen? Ins Kino? Oder spazieren? Was denk ich da für einen Müll?! Er ist nicht so, wie andere Männer ... das wird sicher kein normales Treffen, denn wir reden hier von einem Uchiha. Von Uchiha Sasuke, welcher mich in den letzten Tagen mehr als einmal überraschte und überforderte ... heute wird es nicht anders sein, da bringen mir diese Gedanken einen Dreck!" Mit einem erbitterten Schnaufen beendete er das Denken. Er wollte sich konzentrieren, damit nichts passiert, aber eine Person schlich sich einfach immer und immer wieder ins Gedächtnis.
Als der Uzumaki, endlich, beim kleinen Bauladen ankam und an fing zu arbeiten, konnte er sich nur noch auf seinen Arbeitsschluss konzentrieren. Jede Minute, wo er nicht mit einem Kunden oder seinen Kollegen zu tun hatte, waren seine Gedanken beim Uchiha. Bei diesem sexy Sixpack. Diesen Weichen und forderten Lippen, die perfekt mit den seinen harmonierten. Diese tiefe Stimme, die ihm immer wieder einen Schauer über den Rücken laufen ließ. Diese Rabenschwarze zerzausten Haaren, die so weich, wie auch struppig wirken und erst, diese tief nachtschwarzen Augen, die einen in seinen Band ziehen ohne das man, was dagegen tun konnte. Egal was der Uzumaki versuchte, er kam nicht los. Kam nicht von einer gewissen Person los. Eine Person, die ihm den Kopf so verdrehte, dass er oft nicht mehr wusste, was nun richtig und was falsch war. So hatte sich der Blonde noch nie gefühlt. Obwohl er sich zusammenreißen wollte, gelang es ihn seine ganze Schicht lang nicht.
Selbst als er kurz vor sieben Uhr abends Schluss machte und sich zu beruhigen versuchte, blieben seine Gedanken ein reines Chaos. Von Sekunde zu Sekunde, die verstrich, wurde er nervöser. Sein Herz schlug aufgeregt gegen seine Brust, während das Blut in seinen Ohren nur so rauschte.
„Was er wohl vorhat? Wird er mich wieder Küssen? O MEIN GOTT! Naruto, reiß dich gefälligst zusammen! Wir hatten das schon auf der Hinfahrt hierher diskutiert! Sei nicht wie ein Mädchen! Es ist doch nur ein Treffen oder warte, ist es nicht eher ein Date? ... verdammter Mist! ICH habe ein Date mit UCHIHA SASUKE! ICH!", dachte sich Naruto, als er den Laden verließ und am liebsten abhauen wollte. Sich verkriechen, damit der andere ihn niemals so durcheinander zu Gesicht bekommen würde, jedoch wurde sein Wunsch nicht erhört.
„Uzumaki Naruto?", sagte eine Männer Stimme, die ihn zusammenzucken ließ. Langsam drehte er sich zu der Stimme herum, wodurch er nun Neji erblickte.
„Oh, ähm ...", stottert der Blonde nervös. „Verdammt noch mal, reiß dich zusammen NARUTO!", rügte sich der Blondschopf, bevor er Neji noch Mals antwortete. „Ja, das bin ich", lächelt der Uzumaki freundlich.
„Guten Abend Herr Uzumaki-san. Ich wurde von Uchiha-sama geschickt, um Sie abzuholen", lächelt Neji ihm zu, und öffnet ihm die hintere Autotür, von einer schwarzen Mercedes C-Klassen Limousine. „Wenn Sie so nett wären."
„Sicher doch", lächelte Naruto und stieg ein. „Danke." Nickend lächelte Neji dem Blonde noch Mals zu, bevor er die Tür zu machte und sich vors Lenkgrad setzte und losfuhr.
Verträumt schaute Naruto aus dem Fenster, bis ihm was einfiel. „Wo fahren wir eigentlich hin?", hakte er nach, wobei er seinen Blick nach vorne zum Innenspiegel richtete. „Diese Straße führt doch zum Flughafen?", merkte er sich gedanklich an.
„Tut mir leid, Herr Uzuma-/"
„Naruto oder Naru bitte", lächelte Naruto in den Innenspiegel, wo Neji ebenfalls rein schaute. „Wie Sie wünschen, Naruto", sprach Neji, woraufhin er seinen Blick wieder zur Straße wandern ließ und sich aufs fahren konzentrierte. „Ich darf Ihnen nicht sagen, wo wir hinfahren. Uchiha-sama bestand darauf, dass es eine Überraschung für Sie werden soll."
„Oh, ähm danke trotzdem, Neji", meinte Naruto sanft, der sich wieder abwandte und raus sah. Er beobachtete, wie die Lichter an ihnen vorbei huschten.
Nach einigen Minuten, die dem Uzumaki wie Stunden vorkamen, fuhren sie über den Flughafen zu einem abgelegenen Teil, der so wie es aussah für reiche und berühmte Leute vorgesehen war. „Was zum ...?", war das Einzige, was ein Staunender Naruto raus brachte, als er den Uchiha redend mit einem Mann, vor einem Hubschrauber stehen sah. „Der will mich doch verarschen", nuschelte der Blondschopf, während Neji langsam zum Stehen kam.
Als der Wagen stehen blieb, stieg Neji aus und machte dem Uzumaki die Tür auf. Sasuke drehte sich, als er das Auto hörte, um und schaute nun Naruto, mit einem kleinen Lächeln an. Naruto stieg aus und bedankte sich nochmals bei Neji, der ihn anlächelte und wieder Weg fuhr. Tief ein- und ausatmend ging der Blondhaarige auf den Uchiha zu, der für seine Verhältnisse zu lange lächelte, doch war der Schwarzhaarige erleichtert, dass der Blonde wirklich kam und sich nicht doch aus dem Staub machte. „Hallo Sasuke", sagte Naruto schüchtern mit einem kleinen Schmunzeln auf den Lippen.
„Hallo Naruto", erwiderte Sasuke, dessen Mundwinkel wieder sanken.
„Werden wir etwa Fliegen?", fragte der Blondschopf kleinlaut nach, da sein Blick zwischen dem Hubschrauber und dem Mann vor ihm, hin und her wanderte.
„Ja. Es sei denn, du hast Höhenangst."
„Nein, nein ... ich, also nun ja ...", druckste der Jüngere herum, da er sich verdammt unsicher war, auszusprechen, dass er noch nie Heli geflogen ist.
„Na, wenn das so ist", schmunzelte der Uchiha, der dem Uzumaki eine Hand hinhielt. „Wollen wir?"
Mit leicht geröteten Wangen nahm Naruto die Hand von Sasuke, der ihn auch so gleich auf den Beifahrersitz des Hubschraubers zog. Leicht überrumpelt folgte der Kleinere ihm und ohne sich zu widersetzen, setzte sich Naruto hin. Ohne überhaupt was zu tun, reagierte sein Körper von alleine. Der Uchiha schnallte den Uzumaki an, der daraufhin noch röter wurde und am liebsten im Erdboden versunken wäre. Als Sasuke noch mal richtig dran zog, schaute er Naruto tief in die azurblauen Augen.
„Damit, dir auch nichts passiert", hauchte der Uchiha, gegen den leicht geöffneten Mund des Uzumakis. „Küss mich!", dachte sich dieser, in diesem Moment, doch Sasuke küsste ihn nicht, sondern gab ihm ein Headset, damit Sie, während dem Flug, miteinander reden können. „Der will mich doch voll verarschen!", schmollte Naruto, in Gedanken und setzte sich das Headset ohne nachzufragen auf. Der Ältere machte mit einem zuckenden Mundwinkel die Tür zu und ging auf die andere Seite, um sich dort auf den Sitz zu setzen und sich ebenfalls, ein Headset aufzusetzen. Der Uzumaki drehte seinen Kopf zum Uchiha und schaute ihn skeptisch an.
„Sag mir nicht, du fliegst diesen Hubschrauber?!"
„Doch. Warum so skeptisch Naru?", fragte Sasuke, während er den Hubschrauber startete und auf das Go wartete.
„Das glaub ich nicht, dass DU fliegen kannst", erklärte sich Naruto.
„Dann ist meine Überraschung, wohl gelungen", meinte der Schwarzhaarige, bevor er aus den Fenstern schaute und abhob. Mit einem komischen Gefühl im Magen schaute der Uzumaki auf seine Hände, bis er die Stimme des Uchihas wahrnahm. „Naruto, schau auf. Schau mal raus, du verpasst was."
Vorsichtig hob Naruto seinen Kopf an und war direkt sprachlos. Sie waren, mittlerweile schon mitten in Konoha angekommen. „Wow", kam über die Lippen des Blondschopfes.
„Ich sagte doch, du verpasst was", schmunzelte der Schwarzhaarige, der Naruto aus dem Augenwinkel beobachtete. Der Uzumaki, kam aus dem Staunen gar nicht mehr raus. Ganz Konoha, leuchtete in so vielen unterschiedlichen Farben. Von hier oben, sah man wie die unterschiedlichsten Menschen herum liefen. In diesem Moment, wo Naruto die Menschen erblickte, musste er anfangen, breit zu grinsen. Er war viel größer als sie, ausnahmsweise war er mal derjenige, der auf die anderen herunter schauen konnte.
Der Uchiha flog eine Weile über Konoha, bis er dann sich von Konoha entfernte.
„Hä? Was wo hi-/", doch bevor ein verwirrter Blondschopf, seinen Satz beenden konnte, wurde er von Sasuke unterbrochen.
„Lass dich überraschen", meinte der Schwarzhaarige locker. „Wie ein kleines Kind, an Weihnachten", dachte sich der Uchiha innerlich schmunzelnd, da ihm die Reaktion von seinem heutigen Gast, gefiel. Schon lange verspürte er dieses Gefühl nicht mehr. Es machte ihn irgendwie glücklich, zu sehen, wie selbst ein junger Mann, noch immer kindlich sein konnte.
Nach wenigen Minuten der stille und des Fliegens, ohne einen Plan, wo es hingeht, erkannte man Umrisse einer Stadt. Naruto viel das Kinn fast bis zu seinen Knien, als er sah, auf welche Stadt der Uchiha zu flog. „Sa-Sasu ... da-das ... is-ist ...", krächzte der Uzumaki abgehakt, wobei er seinen Kopf herumdrehte. Sasuke drehte kurz seinen Kopf zu Naruto um und nickte zustimmend, woraufhin der Jüngste anfing, richtig breit zu lächeln und sein Herz fast vor Freude, aussetzten zu drohen schien. Schon lange verspürte er solch ein Glücksgefühl nicht mehr. Zudem konnte er es noch immer nicht fassen, wo es gerade hinging.
Naruto schaute, nachdem er sich einiger maßen beruhigt hatte, den Autos zu, wie sie über die überfüllten Straßen fuhren. Die vielen bunten Lichter, die die Stadt zu richtig zum Leben brachten, bis Sasuke ein bestimmtes Hochhaus ansteuerte.
Es dauerte nicht viele Minuten, bis der Ältere, den Hubschraube vorsichtig auf dem Dach landete und seinen Kopf herumdrehte. Seinem Gegenüber konnte er ansehen, wie dieser von jeder verstrichenen Sekunde nervöser wurde. Leicht schmunzelnd stieg der Uchiha aus und half danach dem Uzumaki aus dem Hubschrauber.
„Gelungen?", fragte der Größere, der dem Kleineren folgte, der sich zum Geländer des Daches begab, nachdem er ihm herausgeholfen hatte.
„Gelungen?!", wiederholte Naruto, der sich dabei herumdrehte. „Mehr als gelungen, Sasu!", grinste ein glücklicher Uzumaki, woraufhin der Uchiha nur mit dem Kopfschütteln konnte. Eine sehr amüsante Reaktion. „Was denn? Ich wohne halt nicht in TOKIO, so wie du", schmollte Naruto, der sich wieder zur Stadt drehte und diese sich genausten ansah. Jedes Detail brannte er sich ins Hirn ein, damit er diesen Anblick niemals vergessen kann.
„Es ist wunderschön, mit diesen ganzen Farben und dem Sternenhimmel", meinte der Uzumaki, der seinen Kopf mittlerweile in den Nacken lehnte und in den Himmel hinauf schaute.
„Immerhin ist es gelungen", nuschelte der Uchiha, als er auf den Blonden zu ging. „Niedlich, wie er sich verbiegt, nur um die Sterne zusehen", dachte sich Sasuke, der jetzt genau hinter Naruto stand. „Wollen wir rein?", fragte er, während er seinen Kopf über den des anderen beugte und ihm sanft in die Augen blickte. Er konnte nichts dagegen tun, denn der Anblick, war viel zu schön, als könnte er, gerade seine Maske aufsetzten.
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