II. Das Wiedersehen *
Am nächsten Tag saß Naruto, total neben der Spur in der Uni und dachte nur noch über das Interview vom gestrigen Tag nach. In seinem Kopf schwirrten als die Bilder von dem Uchiha herum. Seinen guten Körperbau. Diese Rabenschwarze Haare, die leicht zerzaust waren, aber so weich wirkten. Wenn man das Gel einfach übersah. Diese tiefe Stimme, die ihm immer wieder einen kalten Schauer über seinen Rücken laufen ließ, bei seinem bloßen Gedanke und erst diese Tief schwarzen Augen, in denen sich der Uzumaki Regel recht verlor. Dieses schwarz, was einem Nachthimmel glich. Ohne es wirklich zu merken, kaute der Blondschopf, auf dem Stift vom Uchiha herum, denn er beim Interview von ihm bekam. Er hatte voll vergessen ihm den Stift wieder zugeben, doch den Schwarzhaarigen schien es wohl nicht zu stören.
Die ganzen Vorlesungen lang, war er nicht bei der Sache. Seine Gedanken erlaubten es ihm nicht, genauso wie sein Körper. Bei den kleinsten Deails, erzitterte er. Nur wusste er nicht wieso! Es machte in narrisch, nicht zu wissen, weswegen er auf einmal so empfand und so ... So komisch reagierte.
Als die Uni dann endlich vorbei war, ging Naruto zu seinem Auto, was ein kleiner blauer Käfer war. Denn der Blonde hat ein kleine schwache für solche Autos. Vor allem, war es noch immer sein erstes. Seine Eltern hatten es ihm damals geschenkt und seit dem, wollte oder eher konnte er sich von diesem bracht Stück nicht mehr trennen. In diesem Wagen steckten nämlich gute, wie aber auch schlechte Erinnerungen, die zu ihm gehörten. Grade als er aufschließen wollte, hörte er, dass sein Name gerufen wurde.
„Naru-chan, Warte mal kurz!", kam es von der linken Seite. Der Uzumaki drehte sich um, worauf er einen Jungen Mann, mit Braunen struppigen Haaren erblickte. Außerdem, verzieren zwei lang gezogene rote Dreiecke, seine Wangen. Schräg, würden die meisten sagen, jedoch interessierte es seinen Kumpel und ihn nicht. Er selber hatte Narben auf den Wangen, die Aussehen, als wären es Schnurrhaare einer Katze. „Oh, hey Kiba. Wie geht es denn so?"
„Ganz gut, aber was anderes. Rate mal, welche Bilder nächste Woche in dem Konoha-Magazin veröffentlicht werden!", lächelte Kiba richtig stolz. „Ne, oder?! Du hast es geschafft?", freute sich Naruto. „Ja, das habe ich!", lächelte der Braunhaarige nun noch breiter, als davor. „Das ist ja großartig, Kumpel", ,meinte Naruto mit viel Freude und umarmte Kiba kurz, der die Umarmung vom Uzumaki mit der gleichen Menge Freude erwiderte. „Ich würde mich ja gerne länger mit dir unterhalten, aber ich muss zur Arbeit. Ich will ja nicht, dass mein Chef noch böse wird", lächelte Naruto mit einem kleinen zwinkern, als er die Autotür aufmachte und ein stieg. „Wir sehen uns Kiba", meinte der Blondschopf, wobei er sich anschnallte, die Autotür schloss und das Fenster herunterließ. Es war Ende März Anfang April, weswegen das Wetter angenehm warm war. „Bye, Naru", kam es leicht Traurig von Kiba, welcher dem blauen Käfer nach sah, bis dieser unter vielen anderen Autos im Verkehr verschwand. Seufzend machte er sich ebenfalls auf zu seinem Nebenjob, ins Tierheim.
Naruto fuhr währenddessen durch die Straßen, bis er vor einem kleinen Baumarkt ankam, seinen Wagen parkte und ausstieg. Durch Zufall hatte er diesen kleinen Nebenjob in der Zeitung gefunden und schließlich bekommen, mit welchem er zufrieden ist. Die Kollegen, wie der Chef sind alle nett und die Kunden meist auch, außer Ausnehmen, welche es in jedem Beruf gibt.
Nachdem der Kleine sich versichert hatte, dass sein Auto abgeschlossen war, ging er rein, begrüßte erst mal die Kollegin, die gerade Feierabend machte und lächelnd verschwand. Schmunzelnd lief er nach hinten, in den kleinen Mitarbeiterraum. Seine schwarze dünne Jacke hing er in seinen Spinnt, wie auch legte er seine Wertsachen hinein. Nur eins behielt er. Nämlich sein Handy. Genau dieses packte er in seine Hosentasche, bevor er sich seine graue Weste schnappte und diese anzog. Seinen Spinnt schloss er ab, ehe er noch mal in den Spiegel sah, wo er direkt feststellen musste, dass sein Namensschild nicht sitze. Schnell rückte er es sich zurecht. Schaute noch mal in den Spiegel, bevor er grinsend anfing zu arbeiten. Als Erstes fing er an neue Waren in das Regal einzuräumen, jedoch wurde in seinem Tun unterbrochen, als man ihn anrief. Verwundert darüber, dass man etwas von ihm wollte, zog er sein Smartphon aus seiner Hosentasche und meldete sich mit einem knappen 'Uzumaki'. Keine Sekunde später erklang eine liebliche, weibliche Stimme am anderen Hörer, mit einem 'Hallo'. Sofort wusste der Blonde, wer ihn so eben angerufen hatte und nun mit ihm reden wollte. Niemand geringeres als seine Mutter war es.
„Mom, ich kann jetzt nicht. Ich muss arbeiten, ich Ruf dich später an", versuchte Naruto seine Mutter abzuwimmeln, daher er gerade nicht den Nerv hatte mit ihr lange zu Quatschen. Er wusste nicht ganz, ob sie direkt heraushören würde, dass bei ihm etwas anders war oder, ob sie ihn darauf ansprechen würde. Auf beides hatte er keine Lust. „Nein, warte kurz Schatz."
„Dann beeil dich bitte Mom", kam es leicht genervt vom Uzumaki, welcher diesen Ton direkt zurücknehmen wollte. Seine Mutter konnte zu einer Furie werden, vor allem wenn ihr Sohn frech zu ihr wurde. „Uzumaki Naruto, wirst du wohl deiner Mutter drei Minuten geben? Und wehe dir, du antwortest nochmal genervt. Haben wir uns verstanden?"
„Du machst mir Angst Mom", war der erste Gedanke, des Blondschopfes, als er die Worte seiner Mutter hörte und verdaut hatte. Ihm hätte klar sein müssen, dass seine Mutter nicht gerade Freund davon ist, wenn er genervt antwortet, wobei sie höflich um nur eine Sache bittet. Worte? Nein, eher eine Ermahnung beschloss der Kleine. „V-verstanden. Also schieß' los. Was gibt es denn?"
„Geht doch", seufzte die Frau, die dabei ihre Augen verdrehte. Zwar sah es ihr Sohn nicht, doch dieser dachte sich in diesem Moment genau das. „Es dreht sich um den Abschluss, von dir und deinem Bruder", kam es leicht Traurig durch das Handy. Für Kushina war es nicht einfach dies zu sagen, da sie sich schon riesig auf den Abschluss gefreut hatte! Ihren Sohn wieder bei ihr zu haben, daher dieser mit seinem älteren Bruder nun in Konoha lebt, um dort zu Studieren. „Wir können nicht kommen", hauchte sie in den Hörer, welchen sie fest umschlossen hatte. „Was wieso?", kam es direkt geschockt von Naruto, der es nicht fassen konnte! Seine Mutter lag ihm nämlich seit Wochen in den Ohren, dass sie sich so riesig freuen würde. „Nun ja, Minato hat sich den Fuß gebrochen, als er draußen die Bodenplatten erneuert hat. Mir ist es ein Rätsel wie, jedoch ist es passiert."
„Oh... Kannst du nicht alleine kommen und Dad zu Hause lassen?", fragte ihr Sohn etwas Traurig. Kushina lachte kurz und antwortete dann: „Du weißt doch, das man diesen Mann nicht alleine lassen kann. Wir reden hier von deinem Vater, welcher sich im Garten an einer Heckenschere beinahe den Finger abgeschnitten hat ... Es tut mir unendlich leid Naru", gab sie mit trauriger Stimme von sich. Es tat ihr wirklich leid, nur konnte sie ihren Mann nun nicht alleine lassen. Diesem tat es auch leid, auch wenn er gerade auf der Couch lag und vor sich her schlummerte. „Ich weiß ... Nur ...", er seufzte und schluckte die Worte, welche ihm auf der Zunge lagen herunter. Sein Magen zog sich dabei auch leicht zusammen. Es verletzte ihn, jedoch wusste er auch, dass sein Vater dies nicht mit Absicht gemacht hatte. Immerhin wollte auch dieser zu ihm kommen, um ihn endlich wieder zusehen und zu umarmen. „Nun ja, ich muss weiter Arbeiten. Wir reden, wann anders weiter, Mom", gab der Uzumaki verletzt von sich, obwohl er es sich nicht anmerken lassen wollte. Er hatte es wirklich versucht, jedoch war er noch nie ein begabter Schauspieler gewesen. Man konnte ihn schon immer wie ein offenes Buch lesen. „Alles klar Naru. Ich habe dich ganz doll lieb, vergiss das nicht."
„Werde ich nicht ... Ich habe dich auch liebe, Mom", mit diesen Worten legte er auf und steckte sich sein Smartphon, wieder in die Hosentasche, dabei verzierte ein leichtes Lächeln seine Lippen. Er verstand nicht wie, aber seine Mutter hatte ihn trotz der traurigen Nachricht zum Lächeln gebracht. Zufrieden mit den Worten seiner Mom am Ende, fing er wieder an die Regale einzuräumen. Kaum hatte er dies fertig und wollte zum nächsten wandern, um dort die Preise zu senken, wurde er gerufen. Verwundert hob er seinen Kopf an und drehte diesen in die Richtung, aus welcher er seinen Namen hörte.
„Hey Naru, könntest du mir kurz hier hinten Helfen?", fragte ein Mann, mit roten kurzen Haaren. Der Blondschopf schaute seinen Arbeitskollegen kurz verwirrt an. „Oh, ähm ja klar, ein Moment Gaara", gab er knapp von sich, woraufhin Gaara um die Ecke verschwand und Naruto zwei Schrauben Packungen aufhing, welche er vergessen hatte, an ihren Platz zubringen. Seine Mutter lenkte ihn doch tatsächlich ab, doch ließ ihn gerade, dass einen Moment lang kichern. Kopfschüttelnd begab er sich auf den Weg zu seinem Kollegen, jedoch erkannte er da jemanden in einem der Gänge. Abrupt hielt er an. Schaute geschockt die Wand an, an welcher der Rothaarige stand. „Geh erst zum Kunden, ich kann noch warten", lächelte er ihn an, ehe er ins Lager ging. „GAARA!", schrie er ihm in Gedanken hinterher, daher er nicht wusste, ob er sich versehen hätte. Tief atmete er nochmal durch, bevor er sich langsam herum drehte.
Naruto, zuckte sofort heftig zusammen, als er seinem Gegenüber nun richtig erkannte. Es war UCHIHA SASUKE! Sofort merkte der Uzumaki eine Gänsehaut, welche über seinen Rücken kroch. Sein Blut fing an zu kochen, während sein Herz wie wild gegen seinen Brustkorb schlug. In nur Sekunden spürte er ein hohes Maß an Nervosität. Und das alles nur, weil ein bestimmter Mann, nicht ganz fünf Meter von ihm entfernt stand und ihn mit seinen tief schwarzen Augen fixierte. Er wollte diesem stechenden Blick ausweichen, jedoch ... Sein Kopf ließ sich nicht drehen. Sein Blick nicht abwendeten, ganz geschweige von seinen Beinen, welche ihn eigentlich weg bringen sollten. Wie angewurzelt stand er da.
„Sie sind es ja wirklich", kam es dann vom Schwarzhaarigen, der dann auch sofort auf den Blondschopf zu ging. Den Augenkontakt nicht für eine Sekunde abbrechend. „Was sucht der denn hier?!", schoss es dem Uzumaki, augenblicklich durch den Kopf, während er mit ansehen musste, wie ihm der Uchiha bedrohlich näher kam. Lässig. Zielstrebig. „Was? Sie?", brachte Naruto grade so heraus. „Was für eine Überraschung Sie hier zu treffen, Uzumaki-san", meinte Sasuke, bei welchem auch kurz der linke Mundwinkel nach oben zuckte, da er diesen geschockten Blick sehr amüsant fand. Nichtsdestotrotz ging er weiter auf sein Ziel zu, bis er wenn es hoch kam, noch zwei Meter vor Naruto zum Stehen kam. Ihre Blicke bohrten sich dabei tief ineinander. Der Blonde konnte zudem, nichts sagen. Seine Kehle war trocken. Er wusste nicht wieso, aber dieses Auftreten hier vor ihm, war heiß. Obwohl der Uchiha nicht viel tat, spürte der Kleine, wie die Hitze in ihm hoch kroch und ausbrechen wollte. Gerade so konnte er sich fangen. Verhindern rot zu werden.
„Naruto oder einfach nur Naru", murmelte der Jüngere mit leicht zitternden Knien. Eben noch wie Blei, nun so weich wie Wackelpudding und das nur, weil der Werteherr auf ihn zu kam. „Was machen Sie denn hier?"
„Ich bin geschäftlich hier in der Gegend." Kaum waren diese Worte ausgesprochen, herrschte eine erdrückende Stille zwischen den beiden. Naruto hatte das Gefühl, als wolle man ihn bis auf die Knochen ausziehen und analysieren. Sasuke hingegen, beobachtete jede noch so kleine Regung. Wollte seine Wirkung auf seinem Gegenüber testen, bis er jedoch die Stille brach. „Haben Sie kurz Zeit für mich?"
„J-ja, was brauchen Sie denn?"
„Haben Sie Kabelbinder?"
„Ka-Kabelbinder? Ja sicher, wenn Sie mir folgen würden", stotterte der Blonde, welcher sich dafür innerlich gegen die nackte Stirn schlug. Er wollte seinem Gegenüber nicht zeigen, dass er nervös war, doch wie er es schon so oft lernen musste. Schauspielerei liegt ihm einfach nicht, weshalb er sich losriss. Die nicht vorhandenen Ketten, welche ihn an den Boden ketteten brachen und er bewegte sich. Gemächlich huschte er durch die Gänge. Dicht gefolgt vom Schwarzhaarigen. Nach wenigen Minuten standen der Kleinere und der Größere vor den Kabelbindern. „Hier sind welche. In Schwarz oder Weiß. Genauso, wie in unterschiedlichen Längen. Brauchen Sie sonst noch was?", gab Naruto etwas schüchtern von sich. Sasuke nahm sich eine Packung Kabelbinder und schaute den Uzumaki genau an. Kurz herrschte stille zwischen den Zweien, bis der Uchiha Klebeband sagte, damit der Jüngere nicht doch noch, im Erdboden versank.
„Okay. Wollen Sie renovieren?", fragte der Blonde, während er sich in Bewegung setzte und in Richtung des Klebebandes lief. „Nein, habe ich nicht vor", entgegnete Sasuke kühl, der sich dabei auch leicht umsah. Es verwunderte ihn etwas, das der andere hier in so einem kleinen Laden arbeitete. Er hätte eher gedacht, dass er ihn in einem Café oder in einem Restaurant vorfindet, wegen seinem guten Aussehen und seiner Art. Doch hier? Das wäre ihm nicht in den Sinn gekommen.
„Wir haben 25er und 50er. Doch jeder gute Handwerker hat natürlich von beidem was im Haus. Also, was ist Ihnen lieber?", lächelte der Uzumaki etwas, als er ein Klebeband in die Hand nahm und seinem Gegenüber anschaute. Der Uchiha nahm das Klebeband an sich, wodurch sich nur wenige Zentimeter Haut der beiden berührte. Dem Kleinen durch zogen sofort Blitzschläge, während der Größere eine komische kurze und kleine Wärme vernahm. „Danke sehr, Naru", kam es über die Lippen des Uchihas, da sich dieser zuerst wieder fing. Als Naruto hörte, wie der Uchiha seinen Spitznamen sagte, lief ihm ein eiskalter Schauer über den Rücken, welcher sich zu einer Gänsehaut hoch arbeitet. Trotzdem konnte er nicht verhindern, dass sich seine Wangen wärmer anfühlten. Hitze stieg in ihm hoch, was die Folge hatte, dass er einen Rotschimmer auf den Wangen nun trug. Leicht erkennbar. „W-wollen Sie sonst noch was?", hakte der Blonde nach, als er seine Stimme wieder fand, welche er doch tatsächlich für einen kurzen Moment verloren hatte. „Ja. Ein Seil."
„Ein Seil? Was hat dieser Typ zum kuckuck nochmal vor?!", fragte sich der Uzumaki selber in Gedanken. Äußerlich nickte er nur stumm und setzte sich wieder in Bewegung. Nur wenige Schritte weiter nach links stand er auch schon vor den ausgewickelten Seilern. Immer dicht gefolgt vom Uchiha, welcher den Rücken des vor ihm laufenden musterte. Man merkte leicht, das der junge Mann vor ihm etwas Sport trieb, aber nicht so extrem wie bei ihm. Sein Blick wanderte herunter. Hing kurz am Hintern, wo er sich gestehen muss, das dieser verdammt gut aussah, in der dunkelblauen Jeans, die seine Rundungen perfekt zur Geltung brachten. Naruto spürte diesen kurzen Blick, weswegen er sich kaum merklich schüttelte. Bisher hatte er diese Blicke nie so intensiv verspürt, weshalb er sich auch schnell ein rotes Seil schnappte und es etwas abrollte. „Pfadfinder?"
„Nein. So was habe ich nicht gerne gemacht ... Es ist nicht so meins."
„Was ist denn so, Deins?", fragte der Uchiha etwas neugierig nach, da er es ihn doch brennen interessierte. Eigentlich müsste ihm so etwas egal sein, jedoch ... Er fand den Kleinen sehr reizend. Anziehend, weswegen ihm auch diese Frage über die Lippen kam. Etwas nervös lachte der Uzumaki auf, bevor er leise meinte, dass er es nicht wüsste. Dass er keine richtigen Hobbys hätte, außer zu lesen und vielleicht, das Joggen zwei bis dreimal die Woche. Ohne auf diese Aussage weiter darauf einzugehen, schaute der Schwarzhaarige dem Blonden dabei zu, wie dieser das Seil weiter aufrollte, bis er es dem anderen gab. Dieser nahm es an, bevor sie zusammen zur Kasse gingen. Schweigend. Erst als der Jüngere hinter der Kasse stand und die Preise einscannte, öffnete genau dieser seinen Mund. „Danke dafür, dass Sie alle Fragen beantwortet haben. Mein Bruder hat sich sehr gefreut, wie auch schwärmt er nun als davon, dass er unbedingt ein Foto von ihnen haben will", platzte es aus dem Uzumaki heraus. Eigentlich wollte Naruto es Sasuke nicht erzählen, weil es ihm irgendwie peinlich war, doch sein Mund war schneller als sein Hirn. „Wenn er unbedingt eins möchte, ich bin morgen noch hier."
„Was? Sie währen für so was bereit?", sprach der Kleine überrascht, daher er nicht damit gerechnet hätte, dass Sasuke FREIWILLIG einem Fotoshooting zustimmen würde. „Ja", kam es knapp vom angesprochenen, der eigentlich noch was dran hängen wollte, jedoch es ließ. Von hinten kam nämlich der rothaarige Mann und legte seine Hände auf die Schultern des Uzumakis. „Soll ich dir Helfen?" Naruto drehte sich mit seinem Kopf zum Rothaarigen um, nach dem sich sein erster Schock gelegt hatte. Sein Herz beruhigte sich auch langsam wieder, als er merkte, dass es nur sein Arbeitskollege war, welcher langsam auf sie zu kam. „Oh ähm, nein danke Gaara", gab der Blonde leicht überrumpelt von sich, wobei er sich auch leicht an der Wange kratzte. „Wie du meinst", sagte Gaara, der den Uchiha nochmal richtig musterte, bevor er sie dann alleine ließ. Ein leichtes und zu gleich leises Knurren kam vom Uchiha, der den Rothaarigen ebenfalls genau gemustert hatte. Er wusste nicht wieso, aber es störte ihn, das jemand anders den Kleinen angefasst hatte.
Schnell verwarf er den Gedanken wieder und legte lieber ein Kärtchen, was er aus seinem Portmonee geholt hatte, auf den Tresen genau neben die Kasse und sprach Naruto auch direkt an. „Ich wohne hier. Im lila Dragon. Rufen Sie mich vor zehn an." Leicht verwirrt schaute der Angesprochene seinem Gegenüber an. „Wegen den Bildern", fügte Sasuke, als er das verwirrte Gesicht von Naruto sah noch hinzu. „Oh. Hehe, danke sehr. Werde ich machen", lächelte der Uzumaki leicht verlegen, während er alles in eine Tüte einpackte, welche er nun dem Schwarzhaarigen hinschob und auch diesen direkt wieder ansah.
Ein kleines, kaum erkennbares Lächeln kam über die Lippen des Schwarzhaarigen, der die Tüte mit seinen Einkäufen nahm und durch die Tür raus zu seinem Auto ging, nachdem er den gesagten Preis vom Blondschopf bezahlte. Ohne noch etwas zusagen. „Schönen ... Ach vergiss es", winkte der Uzumaki seufzend ab, als er die Klingel hörte, die an der Tür hing, um zu zeigen, das die Kunden in den Laden kommen oder gehen in diesem Fall. Naruto drehte sich um und ging zum Fenster. Ohne es richtig wahrzunehmen, schaute er dem Uchiha hinterher.
Der Ältere der beiden, gab seinem Fahrer die Tüte in die Hand, bevor er auf die Beifahrerseite seiner grau metallic S-Klasse Limousine einstieg. Sein Fahrer war ein Mann mittleren Alters, mit langen dunkelbraunen Haaren, der erst die Tüte hinten auf die Sitzbank legte, einstieg und dann mit dem Uchiha aus der Sichtweite vom Uzumaki fuhr. Der Blondschopf schaute noch eine Weile raus, bis er das Kärtchen von Sasuke in die Hand nahm und drauf schaute. „Da wird sich Deidara, aber freuen", murmelte der Kleine leise vor sich hin.
„Ob das so eine gute Idee sein wird, ihn anzurufen?", fügte er am Ende seines Satzes noch hinzu. Hätte er damals gewusst, was der Schwarzhaarige mit ihm anstellen würde, dann hätte er wohl niemals dieses Kärtchen seinem Bruder gegeben.
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