38. Sex, Alcohol and ... a Baby? (AnaPOV)
Eine halbe Stunde später saß ich halb nackt auf dem unangenehmsten Stuhl der Welt. Dr. Green war eine ältere Dame, die sehr herzlich auf mich wirkte. Grace wartete während der körperlichen Untersuchung vor der Tür. Ich war sehr nervös, schließlich war das meine erste Untersuchung dieser Art.
„Wie geht es ihnen Miss Steel?" fragte sie freundlich.
„ Gut... Nennen sie mich doch Ana." sagte ich nervös. Ich hasste meine Nachnamen.
„sehr schön Ana. Haben sie irgendwelche körperlichen Beschwerden?" Ich schüttelte den Kopf
„Wann hatten sie den ihre letzte Menstruation?"
„Ähm...Meine Regel kam schon immer unregelmäßig... vor zwei oder drei Monaten würde ich sagen." sie machte sich Notizen.
„Wann hatte sie das letzte Mal Geschlechtsverkehr?" Ich wurde Rot.
„Heute morgen." Kurz bevor Christian zum Flughafen musste.
„Wie verhüten sie?"
„Kondome..." Meistens jedenfalls...
„Ok Ana, ich brauche eine Urinprobe von ihnen. Hier drüben ist eine Toilette. Lassen sie sich Zeit. Sie müssen sich nicht unter Druck setzen." lächelte Sie mich herzlich an. Ich stand auf und sie reichte mir einen Becher. Ich ging in die Toilette und brachte ihr 10 Minuten später den Becher wieder raus.
„Gut Ana, dann machen wir mal einen Schwangerschaftstest" Einen WAS?
„Einen Schwangerschaftstest?" ich starrte sie ungläubig an.
„Es ist nur eine Routine Untersuchung, alles in Ordnung Ana? Sie sind plötzlich so bleich. möchten sie etwas trinken, während wir auf das Ergebnis warten." Ich wurde nervös.
„Nein Danke. Wie lange müssen wir den warten?"
„Nur zwei Minuten noch. Dann verfärbt sich der Teststreifen. Und wir wissen ob sie schwanger sind oder nicht."
Ich nickte. Versuchte normal zu atmen. Ich durfte mich wieder anziehen.
„Ah da haben wir es ja, So dann gucken wir mal." Sie sah mich an.
„Herzlichen Glückwunsch Ana. Sie sind schwanger." lächelte sie.
„WAS!?" fragte ich erschrocken. Nein. Nein. Nein. Ich war noch gar nicht bereit für ein Kind. Christian... Ich wusste gar nicht ob er Kinder wollte.
„Ana, ich muss ihnen etwas Blut abnehmen. Und würde gerne eine Sonografie durchführen." Ich nickte apathisch.
„Können sie sich auf die Liege legen?" Ich machte was sie wollte. Das T-Shirt zog ich aus. Jetzt wo sie es sagte, fiel mir tatsächlich auf, dass dort ein kleines Bäuchlein war. Hätte ich nichts von der Schwangerschaft gewusste, hätte ich es auf das gute und viele Essen geschoben...
„Das könnte etwas kalt werden." Sie schmierte mir etwas Gel auf den Bauch. Dann berührte sie meinem Bauch mit einem kleinem Gerät. Nach kurzen Hin und her wendete sie den Bildschirm.
„Da ist es. Sehen sie die dunkle Blase hier? Das ist ihr Baby. So wie es entwickelt ist, schätze ich, dass sie in der 7. Schwangerschaftswoche sind. Man kann schon das kleine Herz schlagen sehen." Ich sah die kleine Blase unwirklich an. Dr. Green drückte auf den klein Knopf und schon erschallte ein Klopfen durch den Raum.
„Ist.. das der Herzschlag?" fragte ich zitternd. Tränen sammelten sich in meinem Augen.
„Ja. Das ist der Herzschlag." Sie reichte mir ein Taschentuch.
„Entschuldigung."
„Wollen sie ein Paar Bilder haben?" fragte sie sanft. Ich nickte zaghaft.
„Ich mach ihnen noch eine DVD fertig." lächelte sie und machte alles fertig. Ich durfte mir das Gel wieder wegmachen und danach nahm mir eine Assistentin noch Blut ab.
„Können sie bitte niemanden davon erzählen? Auch nicht Grace? Ich würde mir gern erst mal selbst darüber Gedanken machen."
„Natürlich. Ich unterliege der ärztlichen Schweigepflicht." sie lächelte und reichte mir die Bilder sowie eine DVD.
„Hier sind noch ein paar Vitamine für sie. Die müssen sie 3 mal täglich zu sich nehmen."
Ich nickte und lächelte.
„Danke. Danke für alles."
Sie lächelte und gab mir einen Termin für die nächste Untersuchung.
Ich packte alles in meine Tasche.
Grace erwartete mich draußen. Sie lächelte und fragte mich ob bei mir alles im Ordnung war.
„Alles bestens. Sie sagt es ist alles in Ordnung."
Ich lächelte sie an und aß mit ihr zu Mittag. Danach verabschiedete ich mich um mich mit Mia zu treffen.
Ich nahm den Bus in Richtung des Einkaufzentrums. Mia erwartet mich davor. Wie ein Wirbelwind umarmte sie mich.
„Ich bin so verzweifel Ana. Ich weiß echt nicht was ich ihn schenken soll. Hast du schon was?" Ich war komplett in Gedanken versunken.
„Ana? Hörst du mir überhaupt zu?"
„Ähm ja...natürlich. Was könnte er sich den wünschen?"
„Keine Ahnung... Ana ist wirklich alles in Ordnung?"
„Ja. Wie formell wird denn die Party?"
„Du brauchst auf jeden Fall ein neue Kleid. Komm wir gehen zu Guila, sie ist eine Freundin von mir und hat einen Laden hier in der Mall. Sie hat sicher das perfekte Outfit für uns."
„ JA das klingt super." Sie zog mich durch das Einkaufszentrum auf eine Boutique zu.
Die beiden begrüßten sich und dann setzten wir uns auf ein Sofa. Guila kam mit einer Sektflasche und Gläsern. Sie füllte drei auf und reichte Mia und mir je eins.
Wir stoßten an. Aber bevor ich probieren konnte, erinnerte ich mich das ich schwanger war.
„Sorry... ich ... ähm .... darf kein Alkohol." lächelte ich entschuldigend und stellte den Sekt auf den Tisch. Mia sah mich komisch an, sagte aber nichts. In den nächsten 2 Stunden probierte ich jedes Kleid an, das sie mir rein reichten. Und wir fanden ein schönes rotes Kleid. Mia hatte sich ein schwarzes ausgesucht. Dann suchten wir noch Schuhe. Bevor wir ein Geschenk kauften, tranken wir noch einen Kaffee. Besser gesagt sie trank einen Kaffee und ich trank eine Tee. Dazu gab es ein Stück Torte.
„Mmh. Die Erdbeertorte ist total lecker. Probier mal!" grinste sie und steckte mir ihren Löffel Erdbeertorte in den Mund.
Mein Magen zog sich augenblicklich zusammen. Ich spuckte das Stück auf eine Servierte.
„Das schmeckt total sauer!" murmelte ich.
„Nein schmeckt es nicht."
„Doch." ich schob das Stück von mir weg. Sie sah mich an.
„Ana. Willst du mir da etwas sagen?" Shit.
„Nein."
„Du darfst keinen Alkohol trinken, dir schmeckt die total leckere Erdbeertorte nicht. Du bist die ganze Zeit in Gedanken." SHIT!
„Ana, bist du krank?" Sie wirkte ernsthaft traurig.
„Was? Nein!"
„Was dann? Du kannst mir alles erzählen." Ich atmete tief ein.
„Ich bin schwanger." Ich hörte wie ihr Löffel auf den Teller fiel.
„Was?" ich holte eins der Bilder aus meiner Tasche und reichte es ihr.
„Ich bin schwanger." Sie sah sich das Foto an und sprang auf um mich zu umarmen.
„Das ist doch super! WOW! Weiß Christian schon davon?"
„Nein ich habe es heute erst erfahren."
„Und ich bin die erste die es erfährt? Christian wird ausflippen vor Freude. Er wollte schon immer Kinder." sagte sie aufgeregt.
„Wirklich?"
„Natürlich! Oh das ist wundervoll! Du hast das perfekte Geschenk für ihn. Und ich glaube ich hab auch eins." grinste sie und zog mich in einen Laden.
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Das Kapitel ist für die eine Person die ich schon seit 14 Jahren kenne und die einfach immer für mich da ist. Danke Paulus für alle die gemeinsame Erinnerungen. Du weißt warum dieses Kapitel für dich ist. (Auch wenn du wahrscheinlich niemals lesen wirst)
Wie hat es euch gefallen? Was kann ich verbessern? Was wünscht ihr euch? Schreibt es mir in die Kommentare!
Schönes Wochenende!
Franzi
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