16. Gala part1 ... (Christians Sicht)
Nach dem zweiten klingeln nahm er ab;
>>Hier bei dreckig und versaut? <<
>>Elliott, ich weiß zwar, dass du sehen kannst, dass ich anrufe, aber was wäre wenn Mutter dran gewesen wäre? << Fragte ich ernst aber auch sarkastisch. Ruhe. Nach einer halben Ewigkeit antwortete er reumütig:
>> Stimmt. Sorry. Also warum rufst du an? Müsstest du nicht schon längst irgendein Kinderheim besichtigen?<<
>>Elliot es ist nicht irgendein Kinderheim und das weißt du auch! Ja eigentlich sollte ich längst da sein, aber es kam etwas dazwischen. Etwas weibliches. Braunhaariges. Genau darüber wollte ich mit dir sprechen.<< Meine Stimme klang am Ende sehr sauer. Ich war zwar nicht sauer auf ihn, aber ich wollte ihn in dem Glauben lassen. Bevor er etwas antworten konnte, sagte ich:
>>Ich möchte, dass du in zwei Stunden auf der Benifizgala erscheinst. Keine Minute später und nimm deine Freundin Eliza mit. Ich schicke euch Taylor. << Dann legte ich auf. Lachend legte ich mein Blackberry auf den Büro Schreibtisch, Armer Elliot ;)
Ich fuhr mein Notebook hoch, schrieb eine Email an meinen Sicherheitsbeamten und fuhr ihn auch schon wieder hinunter. Nachdenklich biss ich mir auf die Lippe. Ich überlegte was ich anziehen sollte. Ich sah an mich hinab und stelle fest, dass ich so auf keinen Fall los gehen durfte. Mein Hemd war zwar jetzt sauber, aber meine Nadelstreifhose war an einigen Stellen bräunlich eingefärbt. Ich musste also einen kompletten Outfitwechsel machen.
Als ich schließlich aus dem Schlafzimmer kam, war eine Stunde schon fast vergangen. Ich beeilte mich zurück zum Salon zu kommen, und meinen Gedanken gingen schon wieder zu Ana. Sie war bezaubernd, wenn auch sehr zurückhaltend. Ich mochte ihr Lächeln und ihr Kichern konnte meine ganze Welt bewegen. Aber meine Mutter hatte recht. Irgend etwas stimmte nicht mit ihr. Nein, nicht mit ihr. Irgendetwas in ihrem Umfeld stimmte nicht und machte ihr Angst, bedrohte sie. Und ich werde sie davor beschützen. Sie übt eine unwiderstehliche Anziehungskraft auf mich aus. Und das fasziniert mich mehr als bei jeder anderen Frau, der ich jemals begegnet bin. Mittlerweile war ich im Salon angekommen. Ich trat hinein und wurde von Franco, Francescos Geschäftspartner begrüßt. Schon kam auch noch die Assistentin, die sich vorhin um Ana gekümmert hatte.
>> Mr. Grey, Sie haben eine wundervolle Freundin. Sie müssen sich nur noch etwas gedulden. Miss Ana ist noch nicht fertig. << Ich grinste bei den Gedanken, dass Ana meine Freundin sein könnte. Franco begleitete mich in den Warteraum und brachte mir einen Kaffee. Ich rief Taylor an um mit ihm ein paar Sachen zu besprechen. Danach las ich ein paar Berichte und nach 10 Minuten sagte Franco mir, dass Ana fertig sei. Ich sprang auf und ging mit schnellen schritten zu ihr. Sie stand vor dem spiegel und ich erkannte sie kaum wieder. Sie sah aus wie ein Engel. Ein bodenlanges rosè farbenes Kleid bedeckte sie und ihre rechten schulter wurde von vielen kleinen Steinchen umschmeichelt. Passend dazu ein Armband, eine Handtasche und wahrscheinlich sogar farblich passende High Heels. Die ich aber nicht erkennen konnte, da das kleid zu lang war. Das alles realisierte ich nur am Rande, da der Großteil meines Denkens von ihrem Gesicht eingenommen wurde. Francesco ist ein wahrer Meister des Make-up, das muss man ihm lassen. Man sah keine einzigen blauen Flecken mehr, Gesicht strahlte förmlich. Francesco sagte gerade zu ihr, dass sie schon immer so schön aussah. Ich stellte mich hinter sie.
>>Ich kann ihm nur zustimmen. Ana du siehst traumhaft aus.<< Ich grinste sie an. Sie roch sogar wundervoll. Ich nahm ihre Hand und reichte der Assistentin meine Karte. Dann zog ich sie an mich und raunte ihr ins Ohr:
>> Du bist wirklich wunderschön. Bist du bereit? << Sie erschauderte und sah mich mit einem atemlosen Blick an. Sie sagte zwar nein, aber ihr Blick sagte ja.
>>Dann kann es ja losgehen!<< Ich lächelte, während mir meine Karte gereicht wurde. Ich half Ana in ihrem neuen Mantel so gingen wir Hand in Hand zum SUV. Taylor hielt uns die Türe auf.
>>Das Kleid steht Ihnen, Miss Steel.<< sie wurde rot und ich sah Taylor böse an. Ich möchte nicht, dass er es schaffte sie erröten zu lassen. Besitzergreifend legte ich meinen Arm auf die Rückbank und sie lehnt sich an mich. Während der ganzen Fahrt schwiegen wir. Bis wir das kleine Kinderheim am Rande von Seattle erreicht hatten.
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