Mina's POV

Als ich meine Augen öffnete und mich umsah, dachte ich nur eines.

Was war passiert?

Ich fühlte mich so, als hätte jemand in meinem Kopf herumgewühlt und dazu kam das meine Hand ziemlich schmerzte.

Mein Blick glitt zu meinem Wecker, welcher auf meinem Nachttisch stand.

Was?! 16 Uhr?!

Und wieso habe ich meine Schuluniform noch an?

Gerade als ich aufstehen wollte kam meine Mutter ins Zimmer.

„Oka-san?"

„Mina süße, weist du noch was heute morgen in der Schule passiert ist?" fragte mich meine Mutter.

Schule?

Schule...Schule...

Schule?!

Jetzt kamen so langsam einige Erinnerungen wieder.

„Ja, ich habe mich geschnitten und bin umgekippt."

"Tut deine Hand und dein Kopf noch sehr doll weh?" fragte sie mich besorgt.

"Nein, alles gut. Aber ich würde nur gerne mal den Verband abmachen, weil ich gerne ein Bad nehmen möchte."

"Ok Schatz, aber wenn was ist ruf mich sofort." sagte sie und schaute mich besorgt an.

Ich nickte und suchte mir Schlafsachen raus und nahm sie dann mit ins Badezimmer, meine Mutter ging währenddessen wieder nach unten.

Im Badezimmer füllte ich die Badewanne auf und zog mir meine Schuluniform aus.

Den Verband machte ich ab und schaute mir meine Hand an.

An die Schnittwunden erinnerte ich mich, aber nicht an zwei Punkte.

Zwei Punkte, sie sehen aus wie, als wenn dort etwas reingestochen wurde.

Ich beschloss meine Hand zu ignorieren und machte weiter.

Ausgezogen, wusch ich mich und setzte mich in die Badewanne.

Nach einer guten halben Stunde ging ich aus der Badewanne hinaus, bevor ich mich abtrocknete und mit einem Handtuch um den Körper gewickelt zurück in mein Zimmer ging.

Jedoch viel mir dann erst ein, dass ich meine Schlafsachen im Bad gelassen hatte.

Also nochmal zurück ins Bad, Schlafsachen anziehen und wieder ins Zimmer zurück.

Meine Schlafsachen bestanden aus einer Leggings und einem T-Shirt.

Ich setzte mich auf mein Bett und sah mir meine Hand nochmal genauer an, jedoch fiel mir nichts auffälliges auf.

Abgesehen von den zwei Einstichstellen, war alles normal.

Aber trotzdem weis ich nicht woher die zwei Einstiche kommen.

Ich legte mich mit der stätigen Ungewissheit in mein Bett und wollte gerade die Augen schließen, als meine Mutter mit zwei kleinen Sandwiches und einer Tasse grünen Tee durch meine Tür kam.

„Arigato Ka-san." sagte ich, als sie die Sachen auf meinen Nachttisch stellte.

Sie nickte mir zu und verließ wieder mein Zimmer.

Nachdem ich die Sandwiches gegessen und meinen Tee getrunken hatte, legte ich mich ins Bett und versuchte zu schlafen.