Die Einladung
Mina's POV
Ich habe Angst vor der Ablehnung, das ist das erste mal, dass ich mich so richtig verliebt habe.
Ryu's Vater kam auf uns zu und schaute mich an, naja eher starrte mich an.
So unter seinem Blick zu sein fühlte sich unwohl an, sehr sogar.
Mal davon abgesehen hat mich noch nie jemand so angestarrt.
„Was gibt es Vater?" fragte Ryu seinen Vater.
„Ich wollte Mina zu uns zum Essen einladen. Wir haben ein Familienessen am Wochenende, daher würde es sich anbieten wenn sie bei dir übernachten würde."
Ich war sprachlos, hatte Ryu's Vater mich gerade wirklich eingeladen?
„Mina du musst nicht, wenn du nicht willst." sagte Ryu und schaute mich verständnisvoll an.
„Ryu, können wir kurz unter vier Augen reden?" fragte Ryu's Vater Ryu, welcher aufstand und mich nochmal kurz ansah bevor die beiden auf den Flur gingen und die Tür hinter sich schlossen.
Ryu's POV
Kaum waren wir im Flur stieß mich mein Vater gegen die nächstbeste Wand und schaute mich nicht gerade freundlich an.
„Denk bitte nach, Mina ist deine zukünftige Gefährtin und gebe euch beiden die Chance bei uns Zuhause Zeit zusammen zu verbringen. Außerdem wird sie unsere Familie kennen lernen was auch vorteilhaft für uns alle ist. Freitag nach der Schule kommt ihr bitte zu uns, ihre Sachen hole ich persönlich bei ihr Zuhause ab." erklärte er mir.
„Ich werde mit Mina reden." sagte ich zu ihm und ging wieder zu Mina in den Raum.
Ich sah aus dem Augenwinkel wie mein Vater ging, was auch gut so war...denke ich.
Denn ich möchte nicht wissen was er Mina noch alles erzählt hätte.
Dazu kommt, dass ich ihr eigentlich auch erzählen muss was meine Familie ist.
Ich will nicht, dass sie Angst vor mir hat.
Das jetzt mal beiseite.
Wir arbeiteten an unseren Kostümen, welche langsam Form annahmen.
Als es dann 18 Uhr war, räumten wir alles auf und packten unsere Sachen zusammen, bevor wir hinausgingen und ich den Raum abschloss.
Im Lehrerzimmer gab ich jemanden den Schlüssel und dann gingen wir zusammen zum Bahnhof, wo unser Zug fuhr.
Ich musste in einen anderen Zug als sie, also trennten sich unsere Wege.
"Bis morgen, Mina." sagte ich zu ihr, woraufhin sie lächelte und es erwiderte.
Zuhause angekommen, ging ich als erstes in mein Zimmer und legte mich einfach auf meinen Tatami-Boden.
Mina ging mir einfach nicht mehr aus dem Kopf...
Da hat es wohl jemanden schwer erwischt ;)
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