Bonuskapitel Geschäftsreise
P. o. V. Bella:
Marius entledigte sich genüsslich seiner Anzugjacke, die er galant der Lehne einer meiner Küchenstühle überließ, sich beinahe gleichzeitig zu mir wendend. Warme Blicke streiften meinen Körper, ruhten auf meinen Augen und sprachen alleine so viel von Zuneigung, alsdass ich es kaum hätte in Worte fassen können. Glückselig seufzend trat er näher zu mir, ein, zwei Schritte, um mir liebevoll weiter in die Augen zu sehen und meine Wange zu streicheln. Ehe ich mich versah, hatte er mir einen kurzen, unschuldigen Kuss gestohlen. Ich lächelte verlegen, auch seine Mundwinkel waren Zeichen der reinen Zufriedenheit.
"Wir... wir zwei hätten eine Geschäftreise anstehen", merkte er wie beiläufig an, als er eine vorwitzige Strähne hinter mein Ohr strich. Ich war schon wieder so von seiner Präsenz gefesselt, dass ich seine Worte kaum verarbeiten konnte, erst recht nicht, weil er erneut kurz seine Lippen auf meine presste. Ich tastete nach seiner Hand, sein Antlitz nicht aus den Augen lassend. "Geschäftsreise? Wir?" Er nickte bejahend. Noch ein Kuss. "Wir zwei." Noch einer. "Nach Russland." Schon wieder. "Montag morgen." Und erneut. Ich versuchte, schnell etwas zu sagen, bevor er mich wieder auf so schöne Weise unterbrach, doch war das Problem, dass mein Kopf auf die Schnelle nur Quatsch zustande brachte. "Montag? Einfach so? Und ich soll mitkommen, also brauchst du mich jetzt so richtig oder nur, weil-" Ich brachte den Satz nicht zu Ende, schon wieder seinetwegen. "Ach Bella...", raunte der Blonde mit gesenkter Stimme, griff sich mein Kinn und ließ jetzt gar keine Pausen mehr zwischen den Küssen, sodass sich mir alsbald der Kopf drehte. So unschuldig, wie es begonnen hatte, fühlte es sich nicht mehr an, er nahm sich mehr Zeit und mehr Intensität und kurz darauf spürte ich seine warmen Hände an meiner Taille, wurde sanft gen Tür bewegt...
Ich schreckte aus meiner Tagträumerei heraus, eine Erinnerung einiger Tage zuvor und das Kribbeln, dass mit dem Vorgeschmack auf das weitere Geschehen in mir aufgestiegen war, würde partout nicht verschwinden, so viel wusste ich bereits. Auch wusste ich, dass ich gerade in der Bahn zum Flughafen saß. Mittlerweile hatte ich Marius dazu überreden können, nicht auf das Auto zu bestehen. Leicht ließ ich meinen Kopf nach links auf Marius' Schulter kippen und schloss wieder die Augen. So früh...
Am Flughafen und vor allem im Flugzeug war ich (zumindest anfangs) wieder hellwach.
Obgleich ich für meinen Teil nie freiwillig zu dieser Uhrzeit das Wachen dem Schlafen vorzöge, herrschte hier schon geschäftiges Treiben einiger Menschen. Es war um Gottes Willen alles andere als voll, aber doch stärker besucht, als von mir erwartet.
In einem seltsamen Zustand zwischen schläfrigem Wandeln und aufmerksamer Beobachtung folgte ich dem wie immer souverän wirkenden Marius durch die endlosen Hallen und Korridore. "Um Gottes Willen, hier kann man ja leben", entfuhr es mir irgendwann halblaut und ich erntete ein Grinsen meines Freundes, selbiger ließ seine Blicke über die Geschäfte hier schweifen.
Der ältere Herr am Checkin grinste über mein übermüdetes Aussehen und merkte mit einem Zwinkern an, dass ich ja im Flugzeug ein wenig schlafen könnte.
Bei dem Wort "Flugzeug" pochte mein Herz wie die Male zuvor ganz wild, denn es war ewig her seit meinem letzten Flug. Die Minute des Abhubs rückte immer näher, ich vertrieb mir die Zeit mit Marius auf Stühlen fläzend, halb schlummernd, Peoplecheck betreibend. Im Halbschlaf zog ich für mich das Ergebnis, dass ich Flughäfen überaus mochte und ich war fast ein bisschen traurig, als der Blonde dann mit mir zum Terminal aufbrach.
Im Gang zur Maschine, übrigens erste Klasse, bis zur vergangenen ersten halben Stunde in der Luft hämmerte mein Herz so wild, dass ich danach erschöpft für einige Stunden schlief.
Im Endeffekt weckte mich das rumpelnde Aufsetzen der Räder und ich starrte in den hell-diesigen Vormittag Moskaus Umgebung. Aufgeregt und ein wenig schüchtern schielte ich zu Marius, der entspannt neben mir saß. Kurz darauf bemerkte er mein Erwachen und schenkte mir ein warmes Lächeln. "Willkommen in Russland", grinste er. Mein Gesichtsausdruck mäanderte zwischen freudiger Erregung, die sich in glänzenden Augen und einem Lächeln äußerte, überrumpelter Unsicherheit und ungläubigem Staunen, sogar kritischem Zweifeln. Ich wusste wirklich nicht recht, was ich davon halten sollte- ich war in Russland.
Ein Land mit atemberaubender Natur und altehrwürdigen Städten, der größten Oberfläche als ein Nationalgebiet weltweit- so viele Zeitzonen in einem Land vereint! Die Bevölkerung hier in der Nähe Moskaus war sicher nicht stellvertretend für die russische Gesamtheit, wenn es sowas überhaupt gab. Ein Land zwielichtiger historischer Ereignisse; von Relikten der gestürzten Zarenfamilie bis zu verbliebenen Nestern einer missbrauchten kommunistischen Diktatur fand sich hier sicherlich alles.
Ich nahm einen tiefen Atemzug, als ich wieder asphaltierten Boden unter den Füßen hatte; füllte meine Lungen mit der fremdartigen Luft an, die enttäuschenderweise genau so nach Abgasen und Staub roch wie überall sonst auch. Manchmal sehnte ich mich nach einem beschaulichen Leben auf dem Land, wo sogar das Gras vor Leben pulsieren musste. "Bereit?", zwinkerte der Blonde neben mir und knuffte mir leicht und liebevoll in die Seite. Ich erwiderte seinen Blick etwas gequält: "Ich muss ja wohl, nicht?" Volles, warmes Lachen, das mir auch die Mundwinkel in die Höhe zauberte. "Ja. Du hast wirklich keine Wahl. Wir haben aber auch leider keine Zeit, wir fahren sofort ins Hotel, ziehen uns um und haben die erste Lagebesprechung." Nicht einmal die Muße zu nicken fand ich, zu schnell stolperte ich hinter Marius her, der mir einige Meter weiter galant die Tür eines Taxis aufhielt. "Unser Gepäck ist schon eingeladen", beantwortete er mir meine unausgesprochene Frage und wir fanden uns auf dem Rücksitz wieder. Mit einigen russischen Worten wandte er sich an den Chauffeur, der etwas erwiderte und wir über die Start- und Landebahn auf eine Straße rollten. Schon bald hatte uns der teils zäh-verstopfte Straßenverkehr der Hauptstadt aufgesogen und Marius nutzte die Zeit, mit mir alles Anstehende zu besprechen. Wie von alleine legte sich der Schalter in meinem Kopf um und ich nahm die mich in einer anderen Situation komplett beanspruchende Umgebung gar nicht wahr. Erst, als Marius sein Notebook zuklappte, den Satz beendete, stürzte alles auf mich ein. Ich schüttelte beinahe unmerklich den Kopf, um Klarheit zu erlangen. "Ist was?", erkundigte sich mein Nebenmann. Ich verneinte. "Ich muss mich nur kurz beherrschen, so viel Neues hat mich einen Moment überfordert." Ich zog eine Grimasse. Marius grinste. "Gleich bist du sowieso so eingespannt, dann hast du gar keine Zeit. Denk daran, was ich dir über die neuen Investitionen gesagt habe und was auf jeden Fall nicht fallen darf, okay? Sonst dauert das wahrscheinlich noch länger." Das Taxi kam unvermittelt zum Stehen und durch das Fenster konnte ich nur klitzekleine Ausschnitte des Gebäudes erkennen, das sich nach dem Aussteigen als luxuriös-modernes Tagungshotel entpuppte. Marius wechselte noch einige Worte mit dem Taxifahrer, drückte ihm ein paar Scheine in die Hand und stieg aus. Kaum balancierte ich unsicher auf dem Gehsteig, konzentriert, nach dem vielen Sitzen ordentlich zu gehen, eilte Personal herbei und entledigte uns unseres Gepäcks. Erneut regelte Marius alles in dieser fremdartigen Sprache; an der Rezeption war es nicht besser. Als wir gemeinsam über den weichen Teppichboden zum Aufzug schritten, konnte ich nicht anders, als meine Gedanken auszuformulieren: "Ich kann mir nicht helfen, Marius. Egal, was du so mit allen Leuten redest, sei es nur Hallo und auf Wiedersehen, es hört sich immer nach einem schlimmen Verbrechen mit mindestens einer Leiche an." Er unterdrückte ein Lachen, das in einem Prusten ausartete. "Dass du das sagst, darauf habe ich gewartet", feixte er und entriegelte die Tür zu unserem Zimmer.
"Ist kein Highlight, ich weiß- für eine Geschäftsreise genügt es aber hoffentlich", mäkelte der Blonde etwas unzufrieden klingend, als er hinter mir die Räumlichkeit betrat. Ich stellte meinen Rollkoffer ab, wandte mich zu ihm um und zeigte ihm meine gelupfte Braue. Ich ließ es mir nicht nehmen, den Gesichtsausdruck noch zu vertonen: "Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder?" Er erwiderte den Blick erstaunt. "Doch, eigentlich schon." Er begann, zu grinsen. "Ich schließe daraus aber, dass du zufrieden bist." Ich riss die Augen auf, machte eine wegwerfende, abwertende Handbewegung: "Um Gottes Willen, nein, hier halte ich es keine zwei Minuten aus...." Ich tat für einen Moment so, als würden mir die Knie wegsacken, kurz darauf stand ich aber wieder wie eine eins und stemmte mit einem sarkastischen Grinsen die Hände in die Hüften. "Marius, Marius... Ich werde mich wohl nie dran gewöhnen", grinste ich, leicht den Kopf schüttelnd. Alsdann machte ich mich daran, mein spärliches Gepäck in das ausladende Schlafzimmer mit dem geräumigen Badezimmer zu verstauen. Es gab sogar noch ein Sofa und einen extra Fernseher, nicht als eigenes Zimmer, aber durch eine Wand ohne Tür nur mit einfachem Durchgang getrennt.
"Au!" Ich schreckte lachend zusammen, als der Blonde mich mit einem ordentlichen Klaps auf meinen Allerwertesten aus einer erneuten Träumerei riss. "Nicht einschlafen, wir haben eigentlich keine Sekunde zu viel!" Er lachte, kam vor mir zum stehen und inspizierte kurz, was ich gerade eigentlich so trieb, verschaffte sich einen Überblick über mein Gepäck. "Deswegen also ein Gepäckzuschlag...", murmelte er, grinsend, duckte ich schnell vor meinem Hieb weg. "Hey, nimm das zurück!" Wir beide grinsten. "Ach, aber jetzt wirklich, bevor du dir Sorgen machst. So stressig, wie ich es klingen lasse, wird das allemal nicht. Genug Zeit zum Essen, schlafen und duschen bleibt allemal." Wieder grinste er spitzbübisch und zwinkerte. Ich lächelte, etwas verschüchtert, spielte an der Tagesdecke herum, während ich ihn mir in seinem legeren langärmligen Shirt und der Jeanshose von unten betrachtete. "Ich bin schon ein bisschen nervös", gab ich drucksend zu, schob die Unterlippe vor, wie immer, wenn ich in Marius unmittelbarer Umgebung unsicher war. Ich würde lügen, wenn ich behauptete, dahinter stecke nicht zumindest ein klitzekleines Stück Taktik. Und wie erwartet erregte ich Mitleid in ihm. "Ach, Kleines, komm her..." Mit fürsorglichem Ton zog er mich auch schon in seine Arme und ich schmiegte mich an ihn, sog seinen beruhigenden und unwiderstehlichen Geruch ein und vergaß für die nächsten Augenblicke alles um mich herum; mein Aufenthaltsort war mir genau so schnuppe wie meine Pflichten. "Ist doch alles halb so wild, hm? Ich bin doch da." Ich seufzte wohlig und presste mich noch kurz an ihn, ehe ich mich widerwillig zumindest mit dem Gesicht von ihm löste. "Ich weiß gar nicht, wieso du überhaupt unsicher bist, aber im Endeffekt bin ich Nutznießer deiner Nervosität", grinste er, auch ich musste schmunzeln. Ich enthielt mich jeglicher Antworten und schlang meine Arme um seinen Hals. "Ah, ich weiß, was du willst", murmelte der Blonde schmunzelnd und tippte mir sanft auf meine Nasenspitze. Dann gab er mir einen Kuss.
Ich genoss die Wärme seiner Lippen auf meinen, wie sein zarter Atem über meine Haut strich und in den feinen Härchen hängen blieb, wenn auch nur für Bruchteile von Sekunden.
Sanfte Bewegungen, Harmonie und Rhythmus, mit dem fremden Geruch des Hotels in der Nase, den anderen Boden unter den Füßen, noch müde vom frühen Aufstehen und doch so energetisiert und aufgeregt im Hinblick auf das Kommende.
Ich badete in einer Wanne aus wohlig-erfrischenden Gefühlen als wären es tausend Blütenblätter, jedes einzigartig in Farbe, Duft, Struktur. Meine Umwelt hüllte mich ein in ein leichtes Tuch aus Wohligkeit, das erst sanft, aber bestimmt weggezogen wurde, als Marius sich von mir löste. Er seufzte leicht, etwas Bedauern in seinem Blick, dann Lächeln. "Sobald das rum ist, habe ich nur noch Zeit für dich", murmelte er versprechend und ich bin mir sicher, dass er dies nicht nur völlig selbstlos tat. Ich griente breit und konnte nicht anders, als meine Finger entgegen die Wuchsrichtung seiner kurzen Haare im Nacken streifen zu lassen.
"Pass auf", raunte er. Nicht mehr mit dem spielerischen, sanften Ton, als würde man bei gedimmtem Licht und Schläfrigkeit mit einem Lächeln auf den Lippen sprechen.
Dieser nun eingeschlagene Tonfall ließ sich meine feinen Nackenhärchen prickelnd aufstellen, wie eine dünn gestrichene Schicht Marzipan- unwiderstehlich süß, samtig, rauh auf der Zunge.
Abwechselnd warme und kalte Schauer rannen meinen Rücken herab und mein linker kleiner Finger begann fast unmerklich zu zittern. Kurz öffneten sich meine Lippen einen Spalt breit, bereit, kleine Schallwellen freizulassen, die sich zu Wörtern formen würden, dann jedoch schlossen sie sich. Ich schluckte die Provokation unter, sie musste wohl als Frühstück herhalten. Stattdessen verzog ich meine Lippen zu einem Lächeln, das man fast als aufreizend hätte deklarieren können, strich mit dem Zeigefinger seine Brust hinab und warf ihm einen bedeutungsschwangeren Blick zu, den er aber erst einmal deuten musste. Ehe er auf meine letztendlich doch pikante Geste reagieren konnte, wandte ich mich innerlich mit klopfendem Herzen, äußerlich abgeklärt und vor Selbstbewusstsein strotzend von ihm ab hin zu meinem Hosenanzug, mit dem ich im Bad verschwand. Ich spürte seine Blicke auf mir, bis sich die Tür klackend verschloss und ich mich nur in meiner eigenen Gesellschaft in dem gefälligen, gar ästhetischen Raum wiederfand. Leise pfiff ich durch die Zähne und nahm mir unverschämt die paar Augenblicke, ihn näher zu inspizieren. Eine Badewanne, eine Dusche, ein guter Blick nach draußen und eine wirklich geschmackvolle Anrichte mit Waschbecken, Schränckchen und co.
Die laufende Zeit hing wie ein tickendes Damoklesschwert über mir, sodass ich mich doch meiner Pflicht beugte und mich ans Wechseln meiner Kleidung begab. Der Hosenanzug war fast neu, ich hatte ihn mir letztens gegönnt und Marius kannte ihn noch nicht. Mit einem verschmitztem Lächeln auf den Lippen sinnierte ich, ob es ihm auffallen würde und wenn ja, was ihm wohl dazu zu sagen einfallen könnte. Während ich in meinem Kopf ein Szenarium kreierte, in dem der Blonde mich für das Outfit mit Anerkennung, ein paar Komplimenten und anzüglichen Blicken beschenkte, löste ich meinen Reisedutt und flocht mein Haar in einen legeren, seitlich herabfließenden Zopf, der meiner Meinung nach wunderbar meine gesamte Erscheinung ergänzte. Ohne die passende Frisur ist ein Outfit nicht vollständig.
Trotz alledem verließ ich das Badezimmer nach nur zehn Minuten wieder, denn viel Zeit hatte mich das nicht gekostet. Wenn mir etwas übel aufstieß, dann zu viel Zeit in das äußere Erscheinungsbild zu investieren. In dieser Zeit kann man, meiner Meinung nach, viel Sinnvolleres tun.
Marius sagte die Tatsache, dass ich nicht jahrelang im Bad an mir herumschraubte und -spachtelte, zu und im Handumdrehen waren wir beide geschniegelt und gestriegelt und damit fertig, um an den Start zu gehen. Ich betrachtete den Größeren in seinem Anzug neben mir noch einmal eingehend, ein keckes Grinsen schlich sich unbewusst auf meine Lippen. "Ich liebe dich, ich liebe diesen Anzug, und besonders dich in diesem Anzug, und dennoch gefällt mir jetzt schon der Gedanke, dir zuzuschauen, wie du ihn ausziehst." Mit gehobenen Brauen und belustigtem Gesichtsausdruck grinste er. "Du bist so frech, dass du mir mittlerweile selbst die Worte fast eins zu eins aus dem Mund klaust." "Vielleicht ist das, was du sagst, auch einfach nur vorhersehbar", konterte ich provokativ, schenkte ihm ein feixendes Grinsen.
Marius ließ bedrohlich seine Fingerknöchel knacken, während er mir hypnotisch in die Augen blickte. Das Stahlblau fesselte mich, als wären mir wirklich Handschellen angelegt worden und ein Zucken seines Mundwinkels sowie ein Heben seiner Augenbraue war genug, um meine Knie weich zu kochen. Seine Dominanz und sein Charisma brachen sich in diesem Augenblick vollends Bahn und es hätte mich nicht gewundert, wenn beides an den Fensterscheiben kondensiert wäre, so greifbar schien es in diesem Moment.
Ein belustigtes Schmunzeln durchbrach den ernst-prickelnden Moment und er deutete mit einer lockeren Geste gen Tür: "Die Dame." Der Fakt, dass er es nicht einmal für nötig gehalten hatte, auch mit nur einer Silbe das Geschehende zu kommentieren, ließ mich schlucken, aber grinsend. Immerhin war ich selbst schuld.
Seiner Anweisung folgend verließ ich vor ihm den Raum und stolzierte mit einer frisch gewonnenen Ration Selbstvertrauen in den teppichgepolsterten Flur; nur eine Prise Dominanz in einem Lufthauch gelöst verriet mir alsbald, dass der Blonde zu mir aufgeschlossen hatte und sich mit mir einen Weg zu unserer Pflicht bahnte.
Da ich keinen blassen Schimmer hatte, wo es uns hinverschlug, musste ich mich notgedrungen kurzerhand etwas zurückfallen lassen, um Marius hinterherlaufen zu können. Irgendwann, wahrscheinlich am anderen Ende des Hotels, öffnete er schwungvoll eine weiße, mit kyrillischen Buchstaben beschriftete Tür, unter der jedoch glücklicherweise auch lateinische Lettern auf Englisch Auskunft über das dahinter Verborgene gaben: conference room. Erstaunlich war natürlich auch, dass er keine Sekunde zögerte, um anzuklopfen- wer hier das Heft in der Hand hielt, stand wohl außer Frage. "Priviet", grüßte Marius in einem etwas schnarrenden, kommandierenden, aber trotzdem nicht ruppigen Ton die schon Anwesenden, die seinen Gruß erwiderten, deren Aufmerksamkeit sich dennoch schnell auf meine Wenigkeit zu richten schien. Unwillentlich errötete ich und war versucht, den Boden anzustarren und meinen Kopf einzuziehen, konnte mich aber noch in letzter Sekunde zusammenreißen. Marius schien weder meine Unsicherheit, noch die Reaktion der Anwesenden zu bemerken, oder aber er überging es absichtlich. So temperamentvoll, wie er auch die Tür geöffnet hatte, zog er nun den Stuhl am Kopfende des langen Konferenztisches zu sich und bedeutete mir mit einem professionell wirkenden Kopfnicken, zu seiner linken Platz zu nehmen. Uns gegenüber war eine Leinwand befestigt, rechts hinter dem Blonden stand ein Flipchart. Jeder auf dem Tisch hatte ein kleines Schildchen mit seinem Namen darauf vor sich sowie ein Glas und eine Flasche Mineralwasser. Kaum hatte ich mich gesetzt, begann Marius zu reden und jegliche anderen Gespräche verstummten urplötzlich. Auch wenn ich nicht tangiert wurde von der Situation, so ließ sie mich doch zaudern und einen kurzen, ehrfurchtsvollen Blick zu meinem Sitznachbarn werfen, dessen Außenwirkung wahrhaftig vor niemandem Halt zu machen schien. Nachteil der ganzen Sache war nur, dass ich kein Wort dessen verstand, was er da neben mir von sich gab. Was hatte er sich nur dabei gedacht, mich mitzunehmen, wo das einzige, was ich auf russisch zu verstehen wusste, priviet, bliny, pisdez und blyat war?
Ich hatte schon abgeschaltet, da deutete er kurz auf mich, schien also etwas über mich zu sagen, denn unverhohlen richteten sich nun alle Augen auf mich, und ich versuchte, so professionell als möglich zu bleiben. Dann wandte er sich an mich. "Ich habe kurz alle Beteiligten begrüßt und dich vorgetellt sowie deine Anwesenheit erläutert. Ich denke, dass ich auch, weil später noch ein ausländischer Projektmanager dazustoßen wird, sowieso dauerhaft englisch spreche." Meine Erleichterung schien mir ins Gesicht geschrieben, denn er grinste. "Was dachtest du denn? Hätte ich dich nur zum Ficken mitgenommen, säßest du nicht hier, sondern ich hätte dich mit meiner Kreditkarte dir die Zeit vertreiben geschickt." Ich biss mir diskret auf die Lippe und gab ihm unter dem Tisch einen Rand. Er erwiderte es mit einem breiteren Grinsen. "Vorteil: wenn ich Deutsch mit dir spreche, versteht uns keiner."
Es wurde ein langer und anstrengender Tag; mehr mental als physisch. Zumeist saßen wir, in der Mittagspause konnten wir uns ein wenig die Beine vertreten und Marius führte mich ein bisschen im Hotel herum. Nachdem alles beendet war, beschloss er, dass wir beide noch körperlichen Ausgleichs bedurften und schleppte mich, die das gar nicht für eine schlechte Idee hielt, zu den Fitnessräumen, wo wir die ganze überschüssige Energie oder zumindest einen Teil davon loswurden. Schon seit einiger Zeit trainierte ich gemeinsam mit ihm und ich muss zugeben, dass wir ein außerordentliches gemeinsames Hobby im Sport gefunden hatten.
Immer noch aufgedreht, zwar geduscht und frisch gemacht, in einen angenehmen seidigen Bademantel gewickelt und mittlerweile wieder fast im Ruhepuls, stand ich irgendwann unserer Zimmertür gegenüber, war in Gedanken versunken. So sehr, dass ich es gar nicht recht verarbeitete, wie Marius mich nach dem Eintreten blitzschnell packte, gegen die Tür drückte und seine Hand an meinem Hals platzierte. Während ich langsam aufgrund des Blutstaus errötend und durch die erschwerte Atmung keuchend mein Gegenüber anstarrte, grinste dieser nur. "Apropos Vorhersehbarkeit. So schlimm scheint's ja doch nicht zu sein", raunte er nur und musterte mich weiter mit demselben Blick, den er mir auch morgens zuteil werden hatte lassen. "Ich- äh, also... Marius-", keuchte ich, Blut rauschte in meinen Ohren und ich hörte mein Herz laut pumpen. "Du könntest einfach mal den Mund halten, nicht?", grinste er anzüglich und drückte kurz noch etwas fester zu, ehe er von meinem Hals abließ, ich holte erst einmal tief Luft. Ich spürte seine Wärme, seine Aura, die mit meiner teils kollidierte, teils verschwamm. Immer noch hielt er mich mit den Schultern gegen die Tür fixiert, begutachtete mich einnehmend. Seine Hand glitt über den weichen Stoff an der Schulter anmaßend über meine Brust bis hin zu dem gebundenen Gürtel, der dem Kleidungsstück seinen eigentlichen Zweck verlieh. Langsam und nur mit einer Hand zog er ihn auf, mein Brustkorb bebte indes von der Spannung, die sich mir nichts, dir nichts aufgebaut hatte. Dann war das Band geöffnet, baumelte an den Seiten nun nutzlos herab. Das Schweigen ließ die Situation noch intensiver werden, da so der gesamte Fokus auf dem Geschehen lag, jeder Atemzug wurde so aussagekräftig wie hundert Worte, jeder Blick erzählte eine ganze Geschichte. Seine Hände tauchten auf Höhe meiner Taille unter den Stoff, wo er sie sanft, aber bestimmt platzierte und fuhr langsam abwärts, bis zu meinem Slip, den er genau in derselben Façon von meinem Körper zog, ehe er mir von alleine bis in die Kniekehlen und letztendlich auch auf den Boden rutschte.
Mir hatte es nicht wirklich im Sinn gestanden, etwas zu tun, doch auch als meine Finger nur kurz zuckten, hatte er schnell und fest meine Handgelenke gepackt und neben mir wieder an die Wand gepresst. "Schön bei dir behalten", raunte er und ich erschauerte, wie jedes mal bei diesem Ton, dieser Stimmlage, auf die ich mittlerweile wahrscheinlich perfekt konditioniert war. Ich konnte nur schlucken und in einer klitzekleinen Kopfbewegung ein Nicken andeuten. Von meiner großen Klappe war nichts, rein gar nichts übrig geblieben, pulverisiert und in alle Winde verstreut von der Dominanz des Blonden.
Dieser schob nun mit der gleichen fast absurden Behutsamkeit wie auch vorhin schon den dünnen Stoff von meinen Schultern, so langsam, dass sein intensiver Blick immer wieder seinem Tun folgen und zu meinen Augen zurückkehren konnte. Das rutschige Gewebe verließ meinen Körper auf halber Höhe der Arme dann zügig und lag keine Sekunde später in einer ironisch anzüglichen Unordnung auf dem Boden. Erneut plötzlich stark von ihm gegen die Wand gepresst, zog ich erschocken etwas Luft ein, was ein etwas fieses Grinsen auf sein Gesicht zauberte, während er in einer gleitenden, souveränen Bewegung seine Krawatte löste, um damit kurz darauf dicht an mich gepresst meine Hände hinter meinem Rücken zusammenzubinden. Ich hatte mich dadurch zwar ein wenig weiter von der Tür entfernt, das jedoch taute meine wie erstarrte Haltung nicht auf.
Sanft nahm er mein Kinn in eine Hand, ließ sein Gesicht dem meinen immer näher kommen, dass mich jeder Millimeter, der unsere Lippen trennte, schmerzte.
"Das gefällt dir sicher nicht, Kätzchen, weil ich ja so verdammt vorhersehbar bin, oder?", raunte er so lasziv, dass sich mit dem altbekannten süßen Prickeln gerade noch einmal die Härchen auf meinem Körper aufrichteten. Aus dem Nichts heraus und entgegen seiner bis jetzt sanften Gesten griff er nun grob zu, ich spürte es besonders am Kinn; seine andere Hand fuhr unverfroren zwischen meine Beine und er stieß zwei Finger in mich. Erschocken keuchte ich auf und presste sofort die Lippen zusammen. "Schlechte Lügnerin", evaluierte er dreckig grinsend, verlegte seine Griffel an meine Schultern, um mich von der Wand weg zu ziehen. Von einem heftigen Klaps auf meinen Po begleitet bugsierte er mich gen Bett, wo er sich in eine sitzende Position niederließ und mich beinahe gleichzeitig mit einem geübten Griff an sich heranzog. Meine Wenigkeit fand ich mich eine Sekunde später mit dem Kopf nach unten, den Po unangenehm in die Höhe gestreckt über sein Knie gelegt, wie ein unartiges Kind. Genau dieses Gefühl sollte mir aber zuteil werden.
"Mitzählen", knurrte er und ich nickte nur. "Ja, Sir.", nuschelte ich und betete inständig, dass das Klatschen nicht so laut würde und jemand uns hörte; meine Gedanken wurden aber von dem plötzlichen Schmerz ziemlich schnell aufgewirbelt. "Eins", quetschte ich hervor. Es war definitiv nicht der ärgste Schmerz, den ich kannte; um für ein gehöriges Brennen meiner Haut und für ein Kribbeln in der Magengrube und zwischen den Beinen reichte es aber allemal. Demütigung brachte es mir auf jeden Fall ein, mir steigt jetzt noch Schamesröte ins Gesicht, wenn ich mir ins Gedächntis rufe, wie leichtfertig er mich zur Bestrafung über sein Knie gelegt hatte.
"Zwei", stieß ich nach dem nächsten harten Klaps hervor. Blut sammelte sich in meinem nach unten gebeugten Kopf, meine harten Spitzen rieben fest über den Bettbezug, gegen den mich die Schwerkraft presste.
Marius ließ sich Zeit. Sanft streichelte er über meinen Po, ehe seine Hand verschwand, nur um erneut mit Härte darauf zu klatschen. "Drei", krächzte ich, überfordert mit der Unvorhersehbarkeit der Situation, schämte mich, da ein Spanking mich sonst nicht so schnell aus der Fassung bringen konnte.
"Ich höre dich nicht", raunte der Blonde mit einem hörbaren Grinsen, seine angenehme Stimme jagte mir einen Schauer nach dem anderen über den Rücken, zumal ich sie als Vibration so nahe an ihn gepresst sogar spüren konnte. Ich schluckte schnell und brachte lauter heraus:"Drei!"
"Geht doch." Noch während seiner Worte fand der nächste Schlag seinen Platz auf meinem Hintern und ich quiekte kurz auf. "Marius, ich-", piepste ich hastig, er schnitt mir jedoch harsch das Wort ab. "Wie nennst du mich?" Mein Kopf war so voll, schwirrte nur vor Emotionen, Gedanken, Gefühlen, Wünschen und vor allem Verwirrung gepaart mit brennendem Verlangen, dass ich nichts zu antworten wusste.
"Wie hast du mich zu nennen?", zischte er in aggressivem Ton und zog mich an meinen Haaren zu sich, soweit das möglich war.
Trieb es mir auf der einen Seite die Tränen fast in die Augen, so schlug mein Herz dennoch fester gegen meine Rippen, meine Organe wanden sich zu einem dicken Knoten und zwischen meinen Beinen fühlte ich die Hitze ausstrahlen.
"Daddy..", winselte ich. Noch einmal verstärkte er den Zug an meinen Haaren, knurrte: "Dann merk es dir auch gefälligst."
"Fünfundzwanzig", brachte ich mit zitternder Stimme heraus. Meine Oberschenkelinnenseiten waren feucht, mein Innerstes wollte endlich mehr, meine Brüste sehnten sich nach Aufmerksamkeit, derer sie noch nicht habhaft werden konnten.
Marius konterte nur mit einem geknurrten "Aufstehen!", dem ich anständigerweise Folge leistete, in der Hoffnung, bald endlich Erlösung zu erfahren.
Er schubste mich aber gerade erneut auf das Bett, sodass ich auf meine gefesselten Hände plumpste und mich ihm so in einer unangenehmen Position gegenüber sah. Meine Arme waren verdreht, ich lag auf meinen Handgelenken, die mich zwangen, ihm meinen Oberkörper entgegenzustrecken, war nackt und mehr oder minder hilflos- alles das ließ mich nur noch eins wollen: ihn. In mir. Und zwar möglichst bald.
Sein abwertendes, dreckiges, herrisches Grinsen trug seinen Teil dazu bei, dass es mich innerlich beinahe zerriss. So stand er vor mir und begann, quälend langsam sein Hemd aufzuknöpfen. Meine Beine zuckten von ganz alleine, so unkontrolliert war mein Verlagen. Dies brachte mir nur ein spöttisches Grinsen seinerseits ein, deswegen begann ich, zu betteln.
"Daddy-y, bitte", quengelte ich leise und versuchte ihm, meinen mitleiderregendsten Hundeblick zuteil werden zu lassen. Langsam ließ er seine Hände von seinem beinahe ganz geöffneten Hemd sinken.
"Was 'Daddy'?"
Er kam mit vom Teppichboden gedämpften Schritten auf mich zu, drückte nebenbei dann doch die letzten Knöpfe aus ihren Knopflöchern und zog sich das Hemd von den muskulösen Schultern. Flehend blickte ich ihn an.
"Worte, Schlampe."
Ich schluckte, schloss kurz die Augen. Wenn er jetzt auch noch mit Dirty talk begann, war es aus für mich. Vorbei. Dann war ich ihm so ausgeliefert, für ein bisschen Sex würde ich alles geben.
"Fick mich doch endlich", hauchte ich, am Ende meiner Kräfte. Ich ließ mich weiter in die weiche Matratze sinken, schwer atmend von der Lust, die mich durchströmte.
Direkt neben mich getreten, streichelte er mit seinen Fingerspitzen über meine Brüste, was mich aus der Erschöpfung sofort hochpeitschte und mich seinen Berührungen gierig entgegenrecken ließ.
"Wäre das nicht zu.... vorhersehbar?", raunte er mit einem dreckigen Grinsen im Gesicht, wohl wissend, was er in mir auslöste. Flehend blickte ich ihn nur an. "Daddy, bitte..." Weinerlich musste ich klingen und verzweifelt. Das Pochen zwischen meinen Schenkeln war beinahe unerträglich. Ich starrte immer wieder auf seine Hose, den Reißverschluss, dort, wo sich das Objekt meiner innersten Begierde befand.
Und tatsächlich öffnete er erst seinen Gürtel, klimpernd zog er ihn aus den Laschen. "Wie gerne würde ich dir rote Striemen auf deine glatte Haut zaubern, wie gerne würde ich dich jetzt zum Schreien bringen... Aber dich so zu quälen bereitet mir auch solche Erfüllung", spottete er voller sichbarer Genugtuung. Gierig verschlangen meine Augen, wie er sich seiner Beinkleider entledigte und nur noch ein paar Boxershorts seine Haut bedeckten.
"Wenn du den Mund schon so offen hast, dass du fast sabberst, würde ich gerade am liebsten meinen Schwanz in deinen Rachen schieben", raunte er, während er erneut über meinen Oberkörper streichelte. Seine Finger glitten kurz über meine steifen Nippel, ich zauderte, da beugte er sich unverhofft über mich und begann, meine Brüste mit fordernden Küssen zu bedecken. Ich atmete erleichtert auf und bog mich ihm entgegen, der sich mit der linken Hand neben mir abstützte und sich auf einmal ganz über mir befand.
Seine Zunge glitt rau über meine Spitzen und er knabberte leicht daran, die andere Hand liebkoste die andere Seite, ehe er es sich anders überlegte und sie an meinem Körper entlang nach unten streichen ließ.
Wie von alleine öffnete ich meine Schenkel vor ihm, was mir ein Grinsen gegen meine Haut einbrachte, ehe er zart zwischen meine Beine strich. Ich stöhnte leise auf, vollkommen übertrieben für diese sanfte Geste, aber nach einer so langen Zeit quälend wie ein Flitzebogen angespannt auf Erlösung zu warten ließ mich hyperempfindlich reagieren.
Genau so sanft ließ er erst nur einen Finger in mich gleiten und begann sofort, ihn zu bewegen.
Leicht biss er in meinen Nippel, was mich eine Welle der Lust überrollen und ein Keuchen von mir geben ließ.
Nun wandte er sich meinem Gesicht zu, mein Blick traf seinen, Reh und Jäger. "So feucht, Baby", raunte er, seine Lippen schwebten kurz über meinen. Unverhofft nahm er einen zweiten Finger dazu und wurde härter. "Du willst gefickt werden, hm?" Ich nickte hektisch. "Nimm mich endlich, Daddy... Und zwar hart-" "Wenn du neben mir sitzt und den ganzen Tag so unverschämt gut und unschuldig aussiehst, kann ich nur daran denken, was für eine dreckiges kleines Flittchen du bist, das abends unter mir liegt und darum bettelt, flachgelegt zu werden", knurrte er, nun offensichtlich erregt. "Wie deine Nippel hart werden, wenn ich dich ausziehe, wie du ausläufst, wenn ich dich spanke oder würge..." Erneut und genau so unverhofft legte sich seine große, starke Hand um meinen Hals und drückte zu. Kurz darauf, ich rang schon ein wenig nach Luft, senkten sich seine Lippen auf meine, er locktere den Griff und er zog seine Finger aus mir.
Sein Mund auf meinen gepresst, begannen wir eine so wilde Knutscherei, dass es sich anfühlte, als würde er mich und ich ihn auffressen wollen, so voller Gier steckte unter Tun. Seine Hände hatten mein Gesicht umfasst und ich drückte verzweifelt meinen Körper gegen seinen.
"Du willst es echt nicht anders, oder?", keuchte er, als er endlich seine schon leicht geröteten Lippen von meinen löste.
Keine Antwort mehr erwartend, riss er sich quasi die Boxershorts vom Leib, hob meine Hüfte leicht an und drang tief in mich ein. Ich stöhnte genießerisch auf. Selbst seine tiefe Atmung, die nun an mein Ohr drang, klang zutiefst sexy und mein Innerstes zog sich im Gedanken an ihn zusammen. Langsam begann er sich zu bewegen, regelmäßige, tiefe Stöße, die allesamt meinen gesamten Körper vor und zurück schoben. "D-daddy, mehr..", forderte ich hell stöhnend, meine Hände unter mir zu Fäusten ballend, meine Brüste herausgestreckt, in der Hoffnung, er würde mich berühren. Ohne zu antworten ging er auf meine Forderung ein, hob meine Beine über seine Schultern und begann, mich tiefer und fester zu vögeln. Mir wurde schwindelig, jeder einzelne Stoß ließ mich hoch aufstöhnen, was beinahe hysterisch klingen musste.
Das Gefühl seiner pochenden Erektion in mir, wie er mich durch seine harten Stöße vor und zürückbewegte, fest meine Oberschenkel gepackt. Mir wurde schwindelig, mein Magen drehte sich in einem Gefühl des Vergnügens und der Entzückung um sich selbst. Mein gesamter Körper war angespannt, bis hin zu meinen Zehenspitzen, meine Augen geschlossen und ich versuchte, Herrin über den Sturm zu werden, der in mir tobte.
Ich fühlte, wie er mich mit seiner Männlichkeit vollends ausfüllte und verdrehte unter geschlossenen Lidern genüsslich meine Augen, während ich weiterhin wimmerte und stöhnte. Mit jedem Stoß, jeder Bewegung trieb er mich weiter auf den Abgrund hinzu, jeder Schritt ließ den Wunsch nach meinem Höhepunkt dringlicher werden. Meine angeschwollenen Brüste hüpften leicht bei den harten Stößen, die er in mich setzte. Es klatschte laut, seine Hand war erneut auf meinem Hintern ausgerutscht, was mich ungeniert keuchen ließ. "Daddy, ich komme bald-", piepste ich, hoch stöhnend, bei jedem Stoß ein Laut aus meinem Mund stolpernd.
"Dann komm halt, ich ficke dich durch so viele Orgasmen, so lange und so oft, wie ich es will, mir egal, was für ein wimmerndes und weinendes Wrack du am Ende bist", knurrte er und setzte einen festen, langsamen Stoß nach dem anderen. Mit einem lauten Stöhnen ließ ich mich fallen, was mich insofern aber nicht erlöste, alsdass der Blonde nicht den Eindruck erweckte, aufhören zu wollen, sondern mich weiterhin fickte.
Plötzlich und unverhofft zog er sich aus mir, sein Schwanz glänzte vor Nässe. Er hob unsanft meine Beine von seinen Schultern, packte mich an der Schulter und der Hüfte und drehte mich schwungvoll auf den Bauch. "Mach mich los", flehte ich mit zitternder Stimme, das Gesicht wehrlos in die Matratze gedrückt, den Hintern von ihm in die Höhe gezogen. "Das hättest du wohl gerne", raunte er anzüglich neben meinem Ohr, ließ seine Hände unter meinen Oberkörper wandern und legte sie um meine Brüste, fest meine harten Spitzen umschließend. Er zwirbelte sie fest zwischen seinen Fingern, ließ mich leise stöhnend aufwimmern, meine Mitte pochte schon wieder schmerzhaft. Ich streckte ihm so gut es ging meinen Hintern entgegen und spreizte meine Beine, in der Hoffnung, er würde bald fortfahren.
Meine Hoffnung wurden erfüllt.
Zunächst glitten seine Hände von meinen geröteten Nippeln abwärts, wo er mich mit einer Hand spreizte und sich mit der anderen in mich drückte. Ich spürte ihn fast in meinem Magen, so tief kam er in der Stellung. Deswegen ließ ich mich ehrlicherweise am liebsten genau so von ihm nehmen: von hinten, gefesselt, aufs Bett gedrückt, wehrlos. Und genau so tat er es auch dieses Mal und fickte mich erbarmungslos durch einen zweiten Orgasmus, bis ich stöhnend und voll mit seinem Cum auf dem Bett lag. Vollkommen erschöpft spürte ich noch wie durch eine Nebelwand, wie er mich losband, an sich und die Decke über uns zog, ehe ich in einen Schlaf voller anzüglicher Träume abdriftete.
Juhu, das ist das erste Bonuskapitel! Hope you like it ;) Über Kommentare, Votes oder sogar PNs freue ich mich jederzeit!
-Lu
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