83. Kapitel*
P. o. V. Bella:
Nach dem Blowjob war nichts anderes mehr zwischen uns gelaufen. Marius war und blieb der Meinung, dass ich in meinem 'alkoholisierten Zustand' ins Bett müsse, um mich zu erholen und es sei ja schon so spät und, und, und. Manchmal hörte ich ihm bei seinen Vernunftpredigten gar nicht mehr zu, sie langweilten mich nämlich. Das einzig wichtige bei seinen Anweisungen war, dass man den Kern verstand; dann konnte man sich ja überlegen, ob man sich brav daran halten oder eine Stafe bekommen wollte.
Natürlich durfte ich auch diese Nacht nicht in seinem Bett schlafen und ich trollte mich, noch genau so angezogen, wie wir es hatten enden lassen, in das mir vorbehaltene Dormitorium und legte mich ins Bett.
Doch der Schlaf wollte und wollte sich nicht einstellen. Nach einer halben Stunde stand ich auf und stattete dem Badezimmer einen Besuch ab, legte mich wieder hin. Erneut eine halbe Stunde später schaute ich kurz auf mein Handy und beantwortete alle meine ungeöffneten Nachrichten, legte mich wieder hin. Nach einer quälenden Stunde Herumvegetieren, hellwach die Augen geschlossen haben und wegen der penetranten Hitze alle dreißig Sekunden die Position zu wechseln, stand ich dann auf und schlich runter in die Küche, um mir ein Glas Wasser, vielleicht auch zwei, zur Erfrischung zu besorgen.
Im Endeffekt lehnte ich gelangweilt an der Spüle, drehte mich immer mal wieder um, um mein Glas erneut aufzufüllen. Ich hatte jetzt schon wieder fünf Gläser Wasser getrunken, ging dann noch einmal auf Toilette, suchte dann aber wieder den Platz in der Küche auf, da es mir sinnvoller erschien, als im Bett rumzuliegen. Ich starrte gerade auf den hellen Fleck, den der Mond auf den Boden warf, nippte eher aus Zeitvertreib denn aus Durst an dem Glas, als ich leise Schritte auf der Treppe vernahm.
Kurz darauf stand ein weder müde, noch verschlafen wirkender Marius einige Schritte entfernt von mir und legte den Kopf schief, eher er näher kam. "Was machst du hier?" Ich zuckte mit den Schultern. "Ich plane, wie ich am besten die Weltherrschaft an mich reißen kann." Er erwiderte mein Grinsen. "Achso, ich dachte immer, das machst du, wenn ich mit dir rede, du aber offensichtlich nicht zuhörst." Ich schüttelte den Kopf und erwiderte: "Nein, nein. Dann überlege ich immer nur, wie ich dich am besten ärgern kann." Kurzes Schweigen. "Nein, jetzt ernsthaft: Ich kann nicht schlafen." Er seufzte. "Damit bist du nicht alleine. Verdammt warm, mein einiziger Lichtblick ist, dass nach dieser Hitzewelle wahrscheinlich keine mehr kommt." Ich nickte und starrte auf das Glas in meiner Hand. "Auch eine Abkühlung gefällig?" Er nickte und nahm kurz darauf dankbar ein kühles Wasser an, das er in wenigen Zügen leerte.
Kritisch blickte er an mir herunter. "Schläfst du mit BH?" Ich schüttelte leise lachend den Kopf. "Nein, was zur Hölle... Aber ich will nicht einfach so oben ohne im Haus rumgeistern, so um halb drei nachts.." Grinsen. "Na gut, das Problem habe ich nicht, ich hätte aber auch damit kein Problem, wenn du es tätest." Ich rollte mit den Augen. "Das war ja mal wieder klar." Er biss sich grinsend auf die Lippen und hob abwehrend die Hände. "Was? Kann ich ja auch nichts für." Ich fuhr mir durch die Haare, musterte ihn, ich nestelte an der Halterung für die Strümpfe rum. "Und was hast du jetzt vor?", unterbrach er das Schweigen, legte den Kopf schief. Ich zuckte mit den Schultern, ein Lächeln spielte um meine Lippen. "Ich zieh mich aus?" Erstaunt ließ er ein kurzes Lachen hören. "Ahhhja. Jetzt wo du es sagst... Soll ich mich umdrehen?" Seine Stimme triefte vor Sarkasmus.
"Ach, du sollst doch auch was davon haben." "Wie großzügig." In seinem Blick lag nun Herausforderung; ich hatte die Halterungen gelöst und streifte nun einen Strumpf nach dem anderen ab, legte sie zusammen und platzierte sie auf dem Stuhl, auf dem der Rest der schon vor längerem abgestreiften Kleidung lag.
"Bevor du mit deinem schlechten Striptease hier weitermachst", ergriff der Blonde grinsend das Wort, "wollte ich dir mitteilen, dass wir die Abkühlung durch Entfernung von Kleidung noch optimieren können. Sollten, sogar. Deswegen würde ich dich bitten, mir erstmal zu folgen und ich denke in Ermangelung an Müdigkeit dürfte dir das keinerlei Probleme bereiten." Ich nickte zustimmend. "Gern. Aber ich verspreche dir, dass das mit dem Ausziehen noch besser wird." Ich kicherte und griff überfreudig nach seiner ausgestreckten Hand, ehe wir in Richtung Balkon gingen.
Draußen war es nicht wirklich kühler als drinnen, es wehte nur eine leichte Brise, die es aushaltbarer machte.
"Du kannst fortfahren", merkte der Blonde mit seinem Dauergrinsen an. Ich streifte, von seinem zwar nur spaßigen Kommentar über mein fehlendes Talent, mich anzüglich zu entkleiden, angetrieben meine BH-Träger von meinen Schultern und griff, ohne den Blickkontakt abzubrechen, zu den Hakverschlüssen und schob selbige auseinander, sodass ich das Kleidungsstück langsam herabgleiten lassen konnte. Sein Blick switchte nun zwischen meinen Augen und meinen Brüsten hin und her und ich grinste mir innerlich einen ab, Männer waren eigentlich alle so leicht zu lenken.
Ohne nähere Beachtung ließ ich das Stück Stoff zu Boden sinken, ehe ich fortfuhr. Ich biss mir mir auf die Lippe, ein schneller, ungeplanter Blick auf seinen Schritt folgte. Leider konnte ich das den Rest nicht so spektakulär gestalten, das würde ich wirklich noch üben müssen.
Dann stand ich ihm gegenüber, im Gegensatz zu ihm komplett unbekleidet. In seinen Augen loderte das Verlangen und mein Herz begann schneller zu schlagen, weil ich genau wusste, was in ihm vorging und wie er sich fühlen musste.
Langsam, konzentriert, dass man mein leichtes Zittern nicht bemerkte, ging ich auf ihn zu. Noch ein anzügliche Auf-die-Lippe-beißen, ehe ich mit den Fingerspitzen über seine sichtbaren V-Linien strich, um meine Daumen unter den Bund seiner Boxershorg gleiten zu lassen. Ganz langsam schob ich selbige runter, hielt meinen Blick nur darauf gerichtet, was ich gerade tat.
Als das Kleidungsstück am Boden lag, stieg er heraus und ich hob es auf, hoffte, dass er aus dieser Position gut meinen Hintern betrachten konnte. Als ich die Boxershorts durch einen geschickten Wurf zu meinen Sachen befördert hatte, wandte ich mich ihm wieder ganz zu, leckte mir lasziv über die Lippen und meinte halblaut: "In der Position hätte ich dir gerade nochmal einen blasen können, Daddy..." Er grinste. "Du scheinst das echt zu mögen, stimmts, Baby?", raunte er, seine Lippen plötzlich nur noch wenige Zentimeter entfernt. Ich nickte nur, fühlte Röte in meinen Wangen aufsteigen. "Und du verlangst gar nicht, dass ich mich revanchiere?" Ich schüttelte den Kopf. "Ungewöhnlich, aber erfreulich. Nicht, dass ich es nicht gemacht hätte, aber du verstehst einfach, dass du zu meiner Befriedigung da bist und nicht umgekehrt. Wenn du dir jetzt noch endlich behalten könntest, mit Worten zu sprechen.." Er vollendete seinen Satz nicht mit Wörtern, sondern mit einem schmutzigen Grinsen.
"Tut mir leid, Daddy...", hauchte ich, immer noch gebannt in seine Augen starrend.
"Geht doch. Aber ich wette, dass du kleine Schlampe nur von meinen verdammten Worten feucht geworden bist, mh?" Ich presste meine Lippen zusammen und erwiderte nichts. Die Antwort darauf würde er sich sowieso einfach holen.
Und wie erwartet strich er zwischen meine Beine und drückte einen Finger in mich; ich öffnete den Mund in einem stummen Keuchen etwas. "Was hab ich gesagt..." Sein Grinsen und sein Ton trieften vor Überlegenheit und Abwertung, vor Begierde und Dominanz und während er mich mit nun zweien begann, fest zu fingern, musste ich mich an seinem Arm festkrallen, um nicht zusammenzusacken. Immer wieder ließ ich leises, ergebenes Stöhnen hören, keuchte "Daddyyy~" gegen seine Brust, bis er aprubt aufhörte und seine Finger entfernte. Ich hatte den Mund schon offen, ehe er mir die Finger davorhielt. "Oh, braves Kätzchen", lobte er mich immer noch mit dem überlegenen Grinsen und strich mit seinen Fingerspitzen über meine Brüste, dann endlich vereinigte er unsere Lippen.
Ich spürte seine Hände unter meinem Hintern und wie er mich hochhob, wie ich gegen seine Erektion gedrückt wurde und am liebsten so lange auf ihm rumgerutscht wäre, bis er mich dann so hätte nehmen müssen. Aber die Tragerei, als die sich das Ganze entpuppte, währte nicht lange; genauer gesagt nur so weit, bis mir das Wasser bis zum Bauchnabel reichte.
Dann ließ er mich runter, ich wurde weiter nach hinten gedrängt und das Wasser stieg mir immer höher und höher, bis es meine Brust bedeckte. Als ich kurz Zeit hatte, ehe er meine Lippen weiter malträtierte, warf ich einen schnellen Blick über meine Schultern. Ich tat etwas, was ich heute schonmal getan hatte: Ich griff mir seine Hände und platzierte sie auf meiner Brust, ließ auf jeder Hand eine der meinen liegen und führte so Bewegungen über seine Hände aus. Zusammen mit dem kühlen Wasser war es eine wundervolle Kombination, die mich zum Keuchen brachte. Ich ließ seine Hände los und griff mit beiden sanft nach seinen Wangen, um ihn erneut in einen Kuss zu ziehen. Ich hatte anfangs die Kontrolle, biss leicht in seine Unterlippe und ließ meine Zunge in seinen Mund gleiten, aber plötzlich schien es, als würde er aufwachen, sich aus den hypnotisierenden weiblichen Reizen entziehen können und er übernahm die Kontrolle, härter und fordernder als zuvor.
"Hab ich nur das Gefühl oder will da jemand gefickt werden?", hörte ich seine verführerische, nun etwas raue Stimme nahe meinem Ohr. "Wieso fragst du überhaupt noch, Daddy..?", hauchte ich mit zitternder, fast weinerlicher Stimme und sah ihn flehend an.
Er grinste nur, schob mich immer weiter zurück, dirigierte mich so, dass ich irgendwann gegen die Wand des Pools stieß. Um den Größenunterschied zwischen uns zu eliminieren, hob er mich erneut an den Oberschenkeln an, ließ mich seine Erektion an meiner Oberschenkelinnenseite fühlen, was mir eine Gänsehaut verschaffte. Dann endlich spürte ich ihn in mir.
Ich musste mich an seinen Schultern festhalten, denn die Gefühle überwältigten mich einmal mehr und diesmal ließ er es sogar zu. Ich keuchte erst bei den anfänglichen Bewegungen, dann schon, als er zwar relativ langsam, aber dafür fest anfing, in mich zu stoßen, stöhnte ich leise und langezogen. Ich drückte meine Oberschenkel so gegen seinen Körper, dass ich mich selbst stabilisierte und er seine Hände auch mal von ihren Positionen entfernen konnte. Sonst wusste ich gar nicht, was ich sonnst tun sollte. Irgendwann löste ich meine Hände von seinen Schultern und legte meine Arme ausgestreckt auf dem Rand ab, sodass ich ihm folglich meinen Oberkörper wie auf dem Servierteller anbot. Und er ging sofort darauf ein, benutzte mal seine Hände, mal seine Zunge und egal wie, ich war das stöhnende Wrack.
Hey ich melde mich endlich mal wieder! :) War echt nicht so schön die letzte Zeit, aber ich hoffe, ich kann mich jetzt wieder mehr hier drauf konzentrieren. :3
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