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72. Kapitel

P. o. V. Bella

Ich erwachte am nächsten Morgen durch Marius' Stimme, die mehr oder weniger sanft mein Erwachen erreichen wollte. Ich öffnete meine von Schlaf verklebten Augen und versuchte, mich bemerkbar zu machen. Irgendwie ging das daneben und im Endeffekt ruschte mir die Decke vom Bett, sodass ich unangenehmerweise nackt und immer noch angebunden da lag. Zu unser beider Glück löste der Blonde schnell die Fesseln und mit einem Stöhner der Erfüllung rieb ich meine schmerzenden Handgelenke. Die Manschetten hatten Abdrücke hinterlassen, zwar keine schwerwiegenden, aber zusammen mit der immergleichen Position meiner Arme hatte ich das ekligste Gefühl von eingeschlafenen Gliedmaßen an diesem Morgen. Wütend sah ich den Blauäugigen an, stolzierte dann aber ohne ein weiteres Wort ins Bad und duschte, machte mich fertig mit den Kleidern, die er mir während der Dusche bereitgelegt hatte.

Ich war halbwegs zufrieden mit den Kleidern, die er mir hingelegt hatte und die aus irgendeinem Grund aus meinem Kleiderschrank den Weg hierher gefunden hatten. Eine kurzärmlige weiße Bluse und einen royalblauen Bleistiftrock, der über den Knien endete. Diese Kombination war eigentlich genial, denn sowohl der Rock machte eine schlanke Taille und einen schönen Arsch; die Bluse umspielte meine Kurven vorteilhaft, war nur etwas eng über meine Brust. Deswegen hatte ich sie lange nicht mehr getragen, aber es war offensichtlich, wieso er dieses Kleidungstück gewählt hatte.
Es lag auch von meiner Unterwäsche bei, schlichte weiße Spitze, der BH aber- wie ich ihn damals unüberlegt gekauft hatte- war PushUp und etwas... Knapp.
So zwängte ich mich also in die Bluse, schloss die Knöpfe nicht ganz, zog den Rock an und steckte die Bluse ein. Nach etwas Rumgeziehe und Zurechtgerücke war ich soweit zufrieden, bis auf den Fakt, dass ich die oberen drei Knöpfe bis zum Brustansatz nicht schließen konnte und entfernt an die heißen Lehrerinnen aus irgendwelchen Pornofilmchen erinnerte. Ich atmete tief durch, versuchte mich zu beherrschen. Pumps in dem gleichen Blau hatte ich auch besessen und so schlüpfte ich komplett seit längerem in meine eigenen Kleider.
Noch schnell gepudert und die Augenbrauen leicht fixiert, dann blickte ich mir halb grinsend im Spiegel entgegen. Dann begab ich mich in die Küche, um ihm beim Frühstück Gesellschaft zu leisten. Hunger hatte ich nämlich auch noch und bei Hunger war schlechte Laune bei mir vorprogrammiert.

Unten stand der Blonde schon in Hemd und Anzughose da, lehnte lässig seinen Kaffee trinkend an der Küchenablage und schenkte mir ein freundliches Grinsen. "Siehst schön aus. Du enthältst mir ja das Schönste, was dein Kleiderschrank zu bieten hat, vor. Aber andauernd... Du könntest mehr Figurbetontes tragen und aufhören, deine fabelhaften Kurven unter Müllsäcken zu verbergen." Ich zog nur die Augenbrauen hoch, so hoch, dass sie fast hinter meinem Haaransatz verschwanden. Zumindest fühlte es sich so an.

"Dir auch einen wunderschönen guten Morgen." Ich scannte prüfend seine direkte Umgebung ab, doch bevor ich mir etwas aus dem Schrank hätte holen können, hielt er mir meine Tasse Kaffee mit viel Milch hin, zog sie dann aber wieder zurück. "Eigentlich würde ich sie dir ja geben, aber du hast schon wieder nicht auf deine Ausdrucksweise geachtet." Ein Schmunzeln lag auf seinen Lippen. "Bitte, Daddy?" Ich schenkte ihm einen Rehblick und zog einen Schmollmund. Für Kaffee würde ich so einiges tun.. Er reichte mir die Tasse und ich nahm sofort einen Schluck, schluckte genießerisch mit geschlossenen Augen. "Mmh, göttlich", nuschelte ich gegen das weiße Porzellan. Der Blonde grinste nur belustigt über meine innige Kaffeeliebe.
Jetzt erst hatte ich richtig die Gelegenheit, ihn ganz zu betrachten. Weißes Hemd, royalblaue Anzughose und der Armanigürtel, ein zur Hose passendes Jackett lag halbwegs ordentlich über einem Küchenstuhl. Ich stöhnte frustriert auf und starrte dann kurz in meinem Kaffee, ehe ich ihn erneut betrachtete.

"Ist was, Bella?" Die Tatsache, dass er meinen Namen benutzte, ließ mich kurz vergessen, was ich antworten wollte. Doch nach kurzem, gedanklichen Error fing ich mich wieder. "Du.. du siehst in Anzügen so unverschämt gut aus!" Ich zog erneut einen Schmollmund. Ein klares Lachen sprudelte golden aus dem Mund des Blauäugigen. "Also ich hatte ja mit so einigem gerechnet.. Aber damit?" Er grinste mich an. "Danke. Eigentlich mag ich keine Anzughosen, wie du mittlerweile bemerkt haben könntest. Ich kann mir das mit Jeans aber nur dann erlauben, wenn ich in kein Meeting fahre oder so was. Sonst nehmen die mich nicht ernst." Er glucktste. Ich grinste ihn treuherzig an. "Also ich finde, du siehst in beidem toll aus. Nur Anzug.. Also komplett.. Das ist einfach eine andere Liga, egal wie teuer deine Jeans sind!" Auch ich kicherte jetzt.

Er stieß sich elegant von der Ablage ab und blieb kurz vor mir stehen, platzierte seine Tasse auf der Spüle und tippte mir sanft auf die Nase. "Davon abgesehen, dass du immer noch nicht die Regeln einhältst, kann ich dir das mit dem unverschämt gut aussehen nur zurückgeben. Dieser Ausschnitt, verdammt!" Er lachte leise und schenkte mir dann ein Lächeln. "Hättest du die Güte, mir auch mal das Outfit von hinten zu zeigen?" Ich lächelte und nickte. "Klar, Daddy." Aber ich wollte mich keinesfalls so plump und unkreativ einfach rumdrehen, also stellte ich in einer gekonnten Bückung die beiden nun leeren Tassen in die Spülmaschine und streckte ihm mehr oder weniger meinen Hintern entgegen.

"Uff. Da muss man sich ja beherrschen." Erneut eins dieser klaren, aber leisen Lachen. Viel zu schön, um zu existieren eigentlich. Ich griff unterbewusst nach seiner einen Hand und spielte mit seinen Fingern. "Daddy, wenn du die Anzughosen nicht magst, dann muss ja heute ein Meeting sein oder so?" Seine Lippen sahen so unfair verführerisch aus, ich hätte so gern meine Hände an seine Wangen gelegt und wäre über seinen gekürzten Bart gefahren, während ich seine Lippen abküsste bis zum Geht-nicht-mehr. Er stand ihm so verdammt gut, ließ ihn noch ein Stück mächtiger und überlegener wirken. Sollte er jemals daran denken, ihn abzurasieren, würde ich ihm echt was erzählen.

Er nickte. "Jap, heute gibt's ein internes Meeting mit externen Besuchen. Da bekommst du einige Sonderaufgaben, denn du bist mit mir dafür zuständig, dass alles glattläuft. Sonst traue ich das keinem zu." Ich errötete- und zwar nicht zu knapp. "Ich?! W-was..? Also, das... das ist eine Ehre, das zu hören, aber ich weiß doch gar nicht, was man da machen muss.." Er lächelte nur, zog die Bluse im Ausschnitt richtig. "Ach, es ist relativ einfach. Zumindest wirst du es einfach meistern. Du nimmst erst einmal die Leute ins Visier und hörst am Anfang meines Vortrags erst mal nur zu. Klar, Notizen machen, damit ein Depp später das Protokoll verfassen kann, das musst du nicht machen. Du hast heute wahrscheinlich genug zu tun.
Du musst wissen, ich möchte ein neues Projekt starten, bei dem ich mit neuen Baumaschinen in Russland an der Quelle eine Metallindustrie starten kann. Das Metall kann ich dann ja wieder in die Baumaschinenprodktion einfließen lassen und so weiter... Natürlich brauche ich dafür einige Sponsoren, es könnte hie und da etwas heikel werden und am Ende sitze ich da. Aber mit Investitionen und Sponsoren bin ich auf der sicheren Seite.
Darüber werde ich den Vortrag halten, wie das aussehen wird, und so weiter.
Dann sieh zu, dass du in Pausen oder Gesprächslücken mit einem Mann namens Linux ins Gespräch kommst und versuche herauszufinden, was er von meinem bisherigen Vortrag hält. Plaudere mit ihm, tu, als wärst du interessiert und seiner Meinung. Er wird ganz sicher nichts von dem Projekt halten, da er auch von mir nichts hält. Zumindest noch nicht, dieser Idiot." Er lachte kurz trockem. "Und später, in der Fragerunde, äußerst du die Grundkritik seiner Wenigkeit, natürlich ohne Namensnennung, und beziehst dich auf sowas wie Allgemeininteresse. Und dann kommt mein rhetorisches Ass." Gebannt hing ich an seinen Lippen. "Ja, Daddy? Wer oder was..?" "Na du", unterbrach er meine noch nicht vollendete Frage.

"Ich?!" So unsicher war ich in meinem Leben selten gewesen. "Klar du. Du wirst von seinem und meinem Gerede alles verstehen, und ich gebe dir natürlich ein paar meiner Argumente an die Hand, die du nur einführend als Redebeitrag gestalten kannst. Dann kommt mein Part und ich überzeuge alle von diesen bonzigen Sackgesichtern, bei mir zu investieren." Er grinste wie ein kleiner Junge. "Oh, entschuldige die Ausdrucksweise. Aber das wird ein Durchbruch, denn: So stärke ich mein gesamtes Image. Nicht nur ich bin kompetent und höre jeden Zweifel, sondern habe die begabteste Assistentin, die es gibt." Er grinste, hielt kurz inne: "Und die geilste sowieso."

Ich zeigte ein augenrollendes Grinsen. "Ja ja, ich habe jetzt genug Honig um den Mund. Aber ich denke, das schaffe ich." Er lächelte nun siegessicher. "Du musst es schaffen. Wenn du es nicht schaffst und ich alles alleine machen muss und es deswegen am Ende nicht so funktioniert, wie ich das wollte, dann wird dein Arsch noch mehr weh tun als sowieso." Ich errötete. "Woher..." Ich sprach nur das Fragewort aus, mehr war nicht von Nöten. Er grinste nur. "Es würde mich wundern, wenn auf deinem süßen Hintern nach den Tagen keine blauen Fleckchen oder zumindest eine Rötung zu sehen wäre." Ich seufzte nur und starrte auf den Boden.

Das wurde unterbrochen, als der Blonde sanft mit dem Zeigefinger mein Kinn anhob, sodass ich ihm in die Augen sehen musste. Doch unser Blickkontakt war nur von kurzer Dauer, denn seine Augen waren wie gebannt auf mein Dekolleté gerichtet. "Scheiße, am Ende grapscht dich da einer an..", murmelte er gedankenverloren. "Du bleibst in meiner Nähe, ja?! Haben wir uns verstanden? Du verlässt nicht alleine den Besprechungssaal, außer du musst auf Toilette. Du bist dir glaube ich nicht bewusst, welche Wirkung du auf Männer hast." Ich schluckte. "Da... haben Sie glaube ich recht, Herr Ley, Sir." Meine Stimme zitterte unmerklich, da sein Gesicht dem meinen schon wieder so verdammt nah war und ich mit seiner Hotness nicht klarkam. Ich spürte seine Lippen sich zu einem Grinsen kräuseln, sein Atem kitzelte sanft, aos er mir gegen die Haut raunte: "Wenn du schon so anfängst, kann ich für nichts garantieren..." Ich erschauerte und spürte, wie mein Körper sich sensibilisierte.

"Deine Lippen scheinen, als würden sie unbedingt die Gesellschaft meiner brauchen." Stürmisch packte er mich an den Schultern und drängte mich gegen eine Wand, während er mich zu küssen begann. Seine Lippen bewegten sich beinahe hungrig gegen meine und seine Zunge ließ nicht lange auf sich warten.
Kaum hatten wir mit so etwas angefangen, schienen zwischen uns Funken zu schlagen und die Luft erhitzte sich. Ich folgte einem Impuls und legte die Hände an seine Wagen, strich sanft über den 10-Tage-Bart.*

Meiner Meinung nach viel zu schnell lösten wir uns aus dem Kuss.

Nach Atem ringend starrte ich auf seine verführerischen Lippen. "Scheiß drauf", murmelte der Blonde und vereinte unsere Lippen erneut.
Dieser Kuss dauerte länger als der vorgegangene, unterschied sich aber weder in der Intensität, Leidenschaft, noch in dem stürmischen Verlangen, das mir dadurch zuteil wurde. Ich spürte in mir Stichflammen von Gefühle emporschießen, in mir züngeln und wüten, sengende Hitze hinterlassend. Nicht die kriechende, kribbelnde Wärme, die ich verspürte, sobald aus unserem Küssen mehr wurde, nein; es war die Sturmflut an Hitze, in der alle Empfindungen auf mich einprasselten und mich wegzureißen drohten. Wie eim Tsunami, der unaufhaltsam auf dich zurollt und dich dann mit Getöse unter sich begräbt. Ich musste mich an seinem Nacken festkrallen, wurde beinahe panisch, da ich mit der Wucht nicht umzugehen wusste. Sie rief mir ins Gedächtnis, dass es einseitig war und er nichts wollte außer dem, was gerade zwischen uns war. Und doch fühlte es sich so echt an, in den Küssen schienen so starke Gefühle auf mich zuzukommen. Wahrscheinlich einfach nur meine eigenen für ihn, die beim Aufprall auf ihren Empfänger zurückeworfen wurden, reflektiert von seinem kalten Herz aus glitzerndem Eis.
Aber es war mir egal. Es musste mir egal sein. Ich empfing meine eigenen Gefühle als die seimen und schon ebbte die schnell angeflogen Panik ab.

Ganz langsam entfernte er seinen Körper von dem meinen und blickte mich durchdringend an, grinste. "Hunger?"



*[kann man den so nennen? LOL ich habe mich eingelesen- holy fuck. Männer machen mehr Wirbel um ihren Bart als Frauen um ihre Haare]

So meine Liebsten. Frohe Weihnachten an jeden von euch. Ich hoffe, ihr habt schöne Feiertage. <3

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