44. Kapitel*
P. o. V Ms Swan
"You go sleep with the fishes
There's no room for you here
There's no room for you here
Wrap your teeth around the pavement
Cause your body's a message
Send my regards to hell..",
weckte mich mein Wecker am anderen Morgen, und obgleich mir diese Uhrzeit sonst immer keine gute Laune bescherte und ich mich am liebsten in den Kissen umdrehte, war ich heute blitzschnell wach, auf den Beinen und ehe ich mich versah im Badezimmer.
Das lag natürlich nicht daran, dass ich mich so auf die Arbeit freute, nein, sondern an der 'Verarbredung', die ich in wenigen Minuten hatte; des Besuches wegen, der sich gestern abend für heute morgen angekündigt hatte, genau jener ließ ein nervöses Kribbeln in meiner Magengrube beginnen. Diszipliniert schnell, aber natürlich auch gründlich, duschte ich, putzte meine Zähne.
Mir fiel das Päckchen ein, und entgegen meine Gewohnheiten lief ich unbekleidet durch meine Wohnung, um es auszupacken. Vorsichtig öffnete ich den unscheinbaren, grauen Karton, hob den Deckel ab und setzte ihn neben das Päckchen.
Dann wandte ich mich dem Inhalt zu.
Es war ein schwarzes Negligé (siehe Bild), mit Spitze und passendem Spitzenslip für darunter. Kritisch beäugte ich die Konstruktion, die doch im Gesamten sehr dünn zu sein schien. Doch als ich die Wäsche probehalber überstreifte, durfte ich mit Freude bemerken, dass es kein Nuttengewäsch war. "Das hätte ja grade noch gefehlt...", murmelte ich zu mir selbst.
Ich fühlte mich wohl in dem Stoff, der angenehm kühl auf der Haut lag und von wirklich guter Qualität zu sein schien. Etwas anderes hätte ich jedoch nicht erwartet: Marius würde niemals etwas Minderwertiges erwerben. Besonders nicht, wenn es um ihn selbst ging.
Denn, machen wir uns nichts vor, dabei ging es um ihn. Er hatte mir dieses Kleidungsstück nicht nur aus reiner Wohltätigkeit gekauft, oder rein den Zweck gehabt, mir mit einem Geschenk eine Freude zu machen. Das war Nebensache. Es ging darum, dass ich gut für ihn aussah. Auch wenn er trotzdem nicht ganz egoistisch vorging, denn sonst würde ich jetzt wirklich Nuttengewäsch tragen...
Noch in Gedanken über seine Intentionen räumte ich etwas auf, stellte den Karton beiseite und legte die Decke auf dem Sofa zusammen, die ich gestern nicht mehr geschafft hatte zu richten. In dem Vorgang ganz woanders mit den Gedanken erschrak ich richtig, als es klingelte. Sofort war meine Herzschlagfrequenz auf 180, nicht nur des Schreckes wegen, sondern auch, weil ich nervös wurde. Ich ging zur Tür, betrachtete mich ganz kurz noch in dem Spiegel, der im Flur hing und musste selbst zugeben, dass das echt gut aussah. Nicht, dass ich so unfassbar begeistert von meinem eigenen Körper war...
Durch diesen Fakt ermutigt und weniger nervös öffnete ich sogar helbwegs selbstbewusst die Tür.
Er trug ein schwarzes Hemd, Jeans. Keine Krawatte, nicht einmal eine Anzugjacke. Das ließ ihn etwas verwegen wirken, vielleicht auch Hipster-Chic-mäßig. Im Grunde war es mir egal- die Tatsache, dass er jetzt schon so unfassbar heiß aussah, zählte allein für mich.
Sein Blick glitt langsam an mir herab, seine Augenbrauen hoben sich ganz kurz und er schien sich auf die Unterlippe zu beißen, als würde ihm das, was er da sah, sehr zusagen.
"Morgen, Kätzchen.." Wieder fuhren seine Augen über meinen Körper. "Guten Morgen, Daddy", begrüßte ich ihn, für mich selbst ungewohnterweise mit einem leichten Grinsen auf den Lippen. Ein Grinsen, das wie das seine zu wissen schien, dass wir ungefähr das gleiche dachten.
Ich ließ ihn ein; er drehte sich so schnell und so geräuschlos zu mir, dass ich es erst bemerkte, als er mich mit den Händen an meinen Hüften ganz sanft gegen die Tür drückte und diese somit schloss. "Wie kannst du schon so früh am Morgen so heiß aussehen, das mein Gehirn anfängt auszusetzen?" Seine gedämpfte Stimme, der warme Atem, der wie ein feines Tuch über mein Gesicht strich und sein Blick, der so interessiert immer wieder zwischen meinem Körper und meinen Augen schwankte, ließen mich erschauern. Ich lächelte. "Tja, ich weiß es ja auch nicht..", murmelte ich noch, ehe sich seine verführerischen Lippen schon auf meine senkten.
Schon begann er seine weich, aber mit einem treibenden Unterton, gegen meine zu bewegen und seine Hände glitten sanft über den zarten Stoff gleiten zu lassen. Seine Handflächen nahmen an meinen Seiten Platz, während seine Daumen hingegen schon neckischer über den Teil der blumigen Spitze an meiner Brust zu streichen.
Ich atmete stärker ein, wurde ich ja dieser Situation wegen mit Endorphinen und Adrenalin überschüttet. Dann plötzlich löste er sich ganz von mir, sah mich wieder an. Von oben nach unten. Das Grinsen in seinen wunderschönen Zügen wurde stärker und wieder zog er mich an sich, um mich, in einem Zungenduell verwickelt, von der Tür wegzubugsieren.
Seine Hände, die dauerhaft nun an meinen Hüften platziert waren, gaben mir ein Gefühl von Sicherheit und Halt, aber auch von Beherrschtheit und Macht, die er mir gegenüber besaß. Er hatte mich fest im Griff, war mir überlegen. Spielte mit mir.
Seine doch am Anfang noch zurückhaltenden Küsse wurden immer forscher, fordernder, steigerten sich so, dass sie Bezeichnung "gierig" die passendste wäre. Jedes Mal, wenn nach einem kurzen Lösen der Lippen um nur wenige Millimeter und danach wieder eine Vereinigung derselben zustande kam, schossen elektrische Blitze wie Stromschläge durch meinen Körper.
Er dirigiert die Richtung, in die ich meinen Kopf neigen musste, um ihn weiterzuküssen, denn er wusste, dass ich niemals, nur um das Kommando an mich zu reißen, den Kuss unterbrechen würde. Dafür war ich viel zu süchtig nach ihm.
Das Lösen übernahm dann aber mal wieder er für mich, sah mich mit leicht keuchendem Atem wegen der so ausgelassenen Knutscherei mit dunkler gewordenen Augen an. "Ich würde dich so gerne ausziehen, dich nackt vor mir liegen haben, allein weil dieser Anblick göttlich ist", begann er mit gedämpfter, rauer Stimme, "aber jetzt hast du endlich mal so etwas Gutes an, dann muss ich das ja auch genießen." Er grinste verschlagen und küsste mich erneut. Diesmal wanderten aber seine Hände von der Hüfte hoch, ganz ausgestreckt, nur mit den Fingerkuppen streichend.
Sie erfühlten meine Rundungen und legten sich passgenau darum, um kurz darauf anzufangen, sie sanft im Rhythmuss unserer Lippenbewegungen zu massieren.
Mein Mund öffnete sich in einem gehauchten Keuchen leicht im Kuss, er begann sofort, harscher zu arbeiten. "Ich liebe es so sehr, wenn du meinetwegen anfängst zu stöhnen", raunte er, während er so direkt in meine verdammten, von wachsender Lust verschleierten Augen blickte. Ich dachte, gleich sterbe ich vor Sexyness.
Ich genoss jede seiner Berührungen und reckte mich ihm etwas entgegen, machte ein leiches Hohlkreuz und legte meine Hände auf seine Brust. Dies schien ihn zum Weiterküssen zu veranlassen, und er begann nun auch noch sanft, ab und zu in meine Unterlippe zu beißen. Ich kam beinahe um den Verstand und ehe ich mich versah, war ich dabei, sein Hemd aufzuknöpfen. Irgendwie kam es mir nämlich nicht ganz gerecht vor, dass ich hier schon so gut wie nackt war und er noch normal Kleider trug!
Ihm gefiel mein Elan nicht und ohne die Verbindung unserer Lippen abreißen zu lassen, hielt er mich plötzlich an den Handgelenken fest. Doch irgendwie machte mir der grobe Griff um meine Arme nichts aus; im Gegenteil: Als er mich nun so mehr oder weniger in die Richtung meines Schlafzimmers schob, gefiel mir die Art, wie er seine Macht mir gegenüber ausdrückte.
Selbst wenn ich gewollt hätte, mich gegen ihn zu wehren- hoffnungslos.
Irgendwann stieß ich mit den Kniekehlen gegen meine Bettkannte, er löste sich soweit von mir und schubste mich spielerisch leicht nach hinten, sodass ich kurz darauf vor ihm lag. Erst betrachtete er mich eingehend, ein dreckig- spöttisches Grinsen umspielte seine Lippen. "Solche Anblicke... sollten eigentlich verboten werden.." Er seufzte gespielt, zog sein Smartphone hervor. "Ich darf ja?" Es hatte sich mal wieder nicht wie eine Frage, sondern wie eine Feststellung angehört. Ein beinahe unmerkliches Klicken und schon war ich in seinem Speicher verewigt. Er legte das Handy auf meinen Nachttisch und knöpfte die restlichen Paar Hemdverschlüsse auf, um es dann relativ ordentlich über den Stuhl in meinem Zimmer hing.
Kaum eine Sekunde später war er wieder über mir und begann, den schon verblassenden Knutschfleck von vor ein paar Tagen zu erneuern. Keuchend, da es sich natürlich gut anfühlte, versuchte ich jedoch, zu intervenieren. "Bitte, Daddy, l-lass das... Ich m-muss die immer überschminken, d-das gibt so viel Gerede..." Seine Arme neben meinem Kopf auf den Unterarmen abgestützt blickte er mich nun aus nächster Nähe fest an. "Weißt du was, Kätzchen? Das ist mir egal. Du wirst sie sicherlich nicht mehr überschminken. Jeder soll sehen, dass du meins bist, ja? Nur meins." Und er fuhr fort, ließ mich immer mal wieder aufkeuchen und die Hände zu Fäusten ballen. Er rutschte immer tiefer, übersäte mein Dekolleté mit sanften, zarten Küssen. Dann zog er mich unerwarteterweise in eine sitzdende Position, in der er mir, nun auch auf dem Bett niedergelassen, sanft das Negligé über den Kopf zog, die ganze Zeit Augenkontakt haltend. Ich spürte Wellen der Lust und Zuneigung in mir aufwallen, und ich frug mich einmal mehr, wie ein Mensch nur so perfekt sein konnte.
Schon wurde ich wieder in die Kissen gedrückt, ich hörte einen Gürtel und Stoffgeräusche und als er das nächste mal über mich kam, trug er nur noch Boxershorts. Mein Brustkorb hob und senkte sich schneller als normal und ich spürte seinen warmen Atem über meinen Mund, meine Nase streichen, bevor er seine Lippen auf meine legte.
abendliche portion smut. hope you like it x
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