39. Kapitel*
P. o. V Bella
Ich schluckte, und mein dummes, verkommenes Gehirn ließ in meinem Bauch einen ungeduldigen Knoten der Vorfreude auf das scheinbar Unausweichliche erscheinen, auch wenn er nichts beim Wort genannt oder überhaupt bestätigt hatte. Seelenruhig drehte er sein leeres Glas auf dem Tisch mit der Hand und sah mich dann wieder an. "Bringst du die beiden Gläser bitte in die Küche? Ich brauche hier den Platz..." Verwirrt nickte ich, nahm sein und mein Trinkgefäß und stellte es in der Küche in die Spülmaschine. Als ich mich zurück an den Tisch begab, hatte er seinen Laptop auf eine der Ablagen verfrachtet und zog mich erst einmal in eine feste Umarmung von hinten. Ich schlang meine Arme um seine und wollte mich schon auf etwas entspanntes Kuscheln einstellen, als er halblaut das Wort ergiff: "Wie waren noch einmal deine Worte? 'Nimm mich, Daddy, jetzt!', oder? Ziemlich ungezogen eigentlich, Kitten..." Seine Stimme jagte mir einen Schauer nach dem anderen über den Rücken und ich schluckte. Stotternd versuchte ich leise eine Erklärung über meine Lippen zu bringen, aber wie sooft unterbrach er mich. "Aber es war so ziemlich auch genau das, was ich unbedingt von dir hören wollte. Wie du darum flehst. Göttlich." Ich spürte das Kräuseln seiner Lippen zu einem spöttisch-sadistischem Grinsen an meinem Hals. "Und ich bin keiner, der lügt, ich halte meine Versprechen. Und ich denke, du weißt auch noch genau so gut wie ich, was ich dir versprochen habe." Ich nickte. "Ja, Daddy...", murmelte ich und sah zu Boden. Wie schaffte er es nur, mich innerhalb so kurzer Zeit so zu formen, wie er mich gern haben wollte? Einige Worte genügten, und ich stand zitternd wie Espenlaub da und spürte das Verlangen in mir. "Ist dir eigentlich kalt? Du zitterst ja", fragte er eher belustigt und strich mit einem Daumen über meinen Handrücken. Ich schüttelte den Kopf. "N-nein D-daddy, mir ist sogar eher z-ziemlich w-warm...", stotterte ich vor mich hin, zu nicht mehr fähig. Wieder spürte ich, wie sein Grinsen breiter wurde. "Dann zieh' dich doch aus." Ich stockte aprubt mit allem, was ich gerade tat, mit atmen, mit zittern, ja, ich glaube, mein Herzschlag setzte für eine Sekunde ganz aus. Ich schwieg, konnte nichts erwidern.
"Natürlich kann ich das auch für dich übernehmen, Baby", bot er grinsend an, während seine Hände sich aus der Umarmung lösten und an meinem Körper weiter nach unten glitten. Mir wurde heiß und kalt, immer wieder. Wechselbäder der Gefühle überrollten mich und ließen mich schon wieder vergessen, was sich gehörte. Ließen mich Dinge wie von alleine sagen. "Ja, Daddy, zieh du mich doch aus", hörte ich wie aus weiter Ferne meine Stimme über meine Lippen kommen und fragte mich gleichzeitig, ob ich das wirklich gerade gesagt hatte. Doch im Grunde war das egal, denn er öffnete nun langsam die Druckknöpfe an der Unterseite des Bodys und ich bin mir sicher, er hätte dies auch ohne meine Aufforderung getan. Mit jedem Klicken, mit dem ein weiterer der drei Verschlüsse geöffnet wurde, hämmerte mein Herz ein wenig fester und schneller gegen meine Brust. Ich schloss meine Augen zu einem Blinzeln, als er endlich einen Finger in mich gleiten ließ, doch es expandierte zu einem genießerischen Augenschließen. "Daddy wusste, dass du es noch immer willst", raunte er nahe meinem Ohr und begann, mich mit seiner freien Hand weiter zu entkleiden. Ich schluckte. Während der gesamten Zeit war meine Erregung nicht abgeklungen und wie schon einige Male amüsierte er sich über die Leichtigkeit, mich an die Wickel zu bekommen. Ich hob, immer noch leicht zitternd, die Arme und machte ihm so den Weg frei, das weinrote Teil über meinen Kopf ziehen zu können. In den beschwipsenden Rausch der Lust eingewickelt wie in Watte nahm ich keinerlei äußerliche Einflüsse mehr war und erst, als sein nun anscheinend entkleideter, warmer Oberkörper gegen meinen Rücken drückte und ein saftiger Schlag auf meinem Hintern landete, lichteten sich die Nebelschwaden etwas. Ungewollt keuchte ich durch den Schlag auf, dem jedoch sogleich ein zweiter folgte, der mich fest auf meine Lippe beißen ließ.
Ich schien keinen Fehler gemacht zu haben- diese Schläge galten also diesmal nur meinem und vor allem seinem Lustempfinden. Seine Erektion drückte gegen meinen Hintern und ließ mich wieder kräftig schlucken. Langsam, ganz langsam zog er seine Finger aus mir und wie erwartet hielt er sie mir wortlos vors Gesicht. Leicht öffnete ich meinen Mund, doch das war ihm egal und sobald es möglich war, schob er die Finger hinein. Diese Eigenart verstand ich weder noch konnte sie mir irgendetwas geben, aber lieber duckte ich mich und hielt es aus. Langsam, weder sanft noch grob, sondern mit Bestimmtheit, drückte er mich nun auf den Tisch und ich verstand, wieso er 'Platz brauchte'.
Seine warme Hand strich behutsam über meinen Hintern, ehe er sie zu einem weiteren Schlag auf die zuvor mit sanften Berührungen liebkoste Stelle niedersausen ließ. Ein ersticktes Stöhnen fiel aus meinem Mund; um mich dafür zu schämen oder die Hand vor den Mund zu schlagen war ich zu eingenommen von den Empfindungen, die mich umwirbelten. Außerdem, der ein oder andere Klaps auf den Po war ja auch noch nicht SM und sogar populärer als man denkt, oder?
Ich hörte das Geräusch von Stoff, der vom Körper gestreift wird und keine Sekunde später bekam ich den Zwillingsschlag auf die andere Seite. "D-daddy~", brachte ich gestoßen hervor, in der Hoffnung, dass er mich nicht schon wieder so lange zappeln lassen würde. Zum Glück war er gnädig: Sanft drückte er meine Beine weiter auseinander und ließ sich zu meinem Erstaunen ganz langsam in mich gleiten. Das totale Kontrastprogramm zu den vorherigen Malen.
Ein wohliges Seufzen entwich mir, dass sich, während er moderat zu stoßen begann, zu einem leisen Stöhnen steigerte, im Takt mit den nun wieder beinahe gewohnt harten Stößen. Seine Hände lagen an meinen Hüften und dirigierten meinen Körper, der von seinen Stößen auf dem Tisch vor und zurück bewegt wurde. Mir gefiel es so gut, die Art, wie er mit mir umging und von dem Sex gerade ganz zu schweigen. Er konnte es einfach- undwiderlegbar. Ich stöhnte untergeben auf, hörte seinen etwas stärkeren Atem und spürte seine Wärme ganz nah an mir. Er wurde fester und ich konnte einen kleinen Aufschrei nicht unterdrücken, welcher Marius dazu veranlasste, mich erneut kräftig zu schlagen. Wieder stöhnte ich auf, ich konnte mich dagegen einfach nicht auflehnen und es erschien mir in diesem Moment so richtig... "Mhh-nghhh Daddy~", brachte ich stöhnend heraus und schloss die Augen, überrollt von der immer noch unbekannten Stärke der Genugtuung, die ich empfand. "Fuck, endlich wirst du kleine, geile Schlampe mal so, wie ich dich haben will..", hörte ich seine nun raue Stimme in meinen auditiven Cortex dringen. Ich spürte, wie er sich anspannte und versuchte, noch mehr zu geben, und auch ich verkrampfte mich mit jedem Stoß ein bisschen mehr.
Er beugte sich vor, lag nun beinahe ganz auf mir und begann, meinen Hals- und Nackenbereich mit mehr und weniger festen Küssen zu übersäen, die dann in Halsgegend zu leichtem Saugen mutierten. Trotzdem stieß er immer weiter unbeirrt zu und verpasste mir währenddessen einen heftig pochenden Knutschfleck. Doch auch seine scheinbar unendliche Kondition schien langsam aufgebraucht, denn seine Stöße wurden schlampiger, verloren dennoch aber nicht an Härte. "Erst kommen, wenn ich es sage, Kitten", raunte er noch während ich kurz vor meinem Höhepunkt stand, als ob er Gedanken lesen könne. "B-bitte, D-daddy, i-ich halte das... nicht mehr l-lange", brachte ich stotternd und keuchend hervor und der Blonde schien genau deshalb noch mal stärker zu stoßen.
Kurz bevor es nicht mehr ging, gerade als ich akzeptiert hatte, seiner Forderng nicht gerecht werden zu können, vernahm ich wie durch Watte ein "Komm für mich, Kleines", und ich kam. Sehr laut und sehr, sehr intensiv. Mein Stöhnen glich eher einer Art Schrei, und ruckartig zog Marius sich aus mir, ohne gekommen zu sein. Ich, außer Atem und schwitzend, immer noch auf dem Tisch abgestützt, wusste gar nicht recht, wie mir geschah, als er mich halbwegs sanft nach oben zog um mich in einen intensiven Kuss zu verwickeln und gerade dabei wieder auf die kühle Holzplatte zu verfrachten. "Denkst du etwa, ich bin schon fertig mit dir?" Sein Grinsen drückte so viel Überheblichkeit und Dominanz aus, dass es mich trotz der Wärme überlief. Komplett entblößt saß ich, die Arme stützend nach hinten, vor ihm. Unwohligkeit umfing mich, so greifbar zu sein, und ich drückte meine Beine zusammen.
Dafür erntete ich einen Schlag auf den Oberschenkel, der es in sich hatte und mich schmerzerfüllt aufzischen ließ. "Wirst du mir wohl deinen Körper zur Verfügung stellen? Vergisst du etwa immer wieder, wer ich bin und vor allem, dass du mir gehörst?" Ich schluckte, machte aber keine Anstalten, meine Beine zu öffnen, was der Blonde dann wiederum übernahm. "Merk dir eins, Kleines", raunte er nahe meinem Gesicht, sein Körper so nahe an meinem, dass ich seine Erektion an meinem Oberschenkel fühlte, "ich darf alles mit dir machen und ich weiß, dass es dir gefällt." Ich schluckte, konnte nichts erwidern, da er seine verführerischen Lippen auf meine gelegt und sich im gleichen Moment wieder in mich gestoßen hatte. Erstickt stöhnte ich in den Kuss, klammerte mich mit den Armen um seinen Hals, während er geschickterweise seine Zunge un meinen Mund gleiten ließ. Immer wieder und wieder stieß er zu, so fest wie zuvor, und das Allerschlimmste: Trotz seiner Worte konnte ich nicht aufhören, zu stöhnen, über seinen Rücken zu kratzen und meine Erregung in anderer Weise darzulegen.
Diesmal dauerte es beiweitem nicht so lange, bis ich den herannahenden Orgasmus spürte. Auch der Marius, der sich eben ja wieder gefangen hatte, stieß schneller zu und kurz vor ihm kam ich erneut, spürte dann, wie er sich ergoss. Sein ganzer Körper wechselte von komplett angespannt in den gegenteiligen Zustand innerhalb von Sekunden und er zog sich aus mir, küsste mich noch einmal lange. Dann sah er mich mit einem herausfordernden Grinsen an, das nichts Gutes zu verheißen schien.
"Baby? Kann es sein, dass du gerade unerlaubt gekommen bist?"
neues update lol, war ne woche unterwegs, da kam nix. xo lu
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