29. Kapitel*
P. o. V Bella
Jetzt brannten meine beiden Wangen und der Blauäugige hielt mein Kinn ganz sanft in einer Hand. Der schnelle, unvorhersehbare Wechsel zwischen grob und unfassbar sanft verwirrte mich nur noch mehr. Wie paralysiert starrte ich auf seine vollen, weichen Lippen, die so unverschämt gut küssen konnten. Sein hypnotischer Blick aus den geheimnisvollen Augen und die dominante Aura verbesserten meine aussichtslose Lage um keinen Deut.
"Mhh.. Denkst du wirklich, dass du ungehorsames Mädchen einen Kuss von mir verdient hast?" Ich erwiderte seinen intensiven Blick, starrte todesmutig zurück in seine fast zu blauen Augen, drohte direkt in ihnen zu versinken.
"I-ich verstehe nicht-", setzte ich an, doch er unterbrach mich ruppig. "Nein, hast du nicht. Du warst ein ganz, ganz ungezogenes Baby." Noch einmal musterte er mich etwas grinsend, sadistisch grinsend. Ich erschauerte am ganzen Körper.
"Arme hoch, Kleines", befahl er nun ruhig, dass es mehr wie eine Anweisung klang, sanft, aber so direkt und so eindringlich, dass keine Sekunde ein Zweifel daran bestand, dass ich ihr Folge leisten musste.
Ich hatte schon eine böse Vorahnung, die sich dann leider bestätigte, als er meine hochgestreckten Arme mit den von der Decke hängenden Handmanschetten befestigte und ich mich so nicht mehr von der Stelle bewegen konnte. Mein Atem verschnellerte sich, ging dann nur noch stoßweise und ich schloss die Augen, um mich etwas beruhigen zu können. Er stand direkt hinter mir und ich spürte seine angenehme Körperwärme an mir, und erneut strichen seine Fingerkuppen sanft über meinen Körper. Dort, wo er mich berührte, lief ein Schauer entlang und die Härchen in meinem Nacken stellten sich auf. Er fuhr beinahe vorsichtig in die Panty, versenkte einen Finger in mir und bewegte ihn etwas. Mit derselben Hand drückte er mich näher an sich, dass ich seine noch nicht ganz steife Länge deutlich spüren konnte. Ich schluckte fest und spürte ein starkes, vorfreudiges Kribbeln in mir. "Dass du immer schon so unfassbar geil auf mich bist...", gab er leise, abfällig und mit einem spöttischen Grinsen zu bedenken und zog seinen Finger aus mir und gleich darauf die Panty nach unten, sodass ich sie mit den Füßen abschütteln konnte. Ich sah einfach nur beschämt zu Boden. Etwas in mir wimmerte flehlich, fliehen zu können, doch das zarte Stimmchen wurde von etwas Großem, mir Unbekannten verdängt, übermalt und geradezu erdrückt. Etwas, dem gefiel, was der Blonde mit mir tat und das danach lechzte, von benutzt zu werden. Meine Eingeweide verknoteten sich zu einem Bündel der Lust und mir wurde etwas übel vor lauter Emotionen, die sich da gerade zu einem süchtig machenden Cocktail in meinem Magen mischten.
"So. Zum Anfang komme ich dir entgegen und nehme statt dem Gürtel die Gerte hier, auch wenn ich damit nicht ganz so fest zuschlagen kann." Was jetzt genau der Unterschied sein sollte, war mir absolut nicht geläufig. Und außerdem konnte ich nicht distinguieren, ob ich das andere von ihm Gesagte als gut oder schlecht einordnen sollte, denn einerseits würde er gnädig sein, andererseits konnte es sich nur um einen Bluff handeln. Es war aber sowieso nur verzögerte Gratifikation, denn früher oder später würde er sich wohl nicht mehr zurück halten, sodass das jetzt wahrscheinlich nur eine Overtüre werden würde für den Schmerz, den er mir wahrhaftig zufügen könnte, wollte und wahrscheinlich auch würde.
Ich wurde erst wieder aus meinen Gedanken ins Hier und Jetzt zurückgeholt, als Marius mir einen ziemlich festen Klaps auf den Po gab. "Sag mal, hörst du schlecht?! Zum zweiten Mal und ich sage es nicht noch ein drittes Mal: Du zählst mit und bedankst dich artig. Fünfzehn Schläge- das schaffst du ohne Safeword."
"Ja, Master..", nuschelte ich, ehe ich das Sausen und dann das Klatschen einer Reitgerte oder ähnlichem vernahm. Der Schmerz leutete schmal und schnell auf, nur um sich dann heiß auf meinem Rücken aus und ich keuchte schmerzerfüllt. "Ei-eins, d-danke, Sir..?" Es klang eher wie eine Frage denn eine Antwort.
Ich spürte beinahe seine lustvollen Blicke in meinem Nacken. "Genau so." Ein weiteres Klatschen, "Zwei, danke, Master..." Meine Stimme klang brüchig wie eine antike Ruine.
Während er in gemäßigtem Tempo einen Schlag nach dem anderen auf meinem Rücken platzierte, bemerkte ich erst, dass mir der Schmerz nicht mehr unbedingt etwas ausmachte. Natürlich tat es weh- aber es war doch anfangs größtenteils die Angst gewesen. Immer wieder sauste die Gerte auf mich herab und je häufiger ich sie spürte, desto wärmer wurde mir, angenehm warm. "Fünfzehn, danke Sir", wimmerte ich eher wohlig seufzend und ausgepowert, während ich fühlte, wie warme Flüssigkeit meine Schenkel heruntertropfte.
Wie durch einen Schleier nahm ich wahr, wie der Blonde meine Fesseln so weit lockerte, dass ich normal stehen konnte. "Sch-schon vorbei..?", fragte ich ganz außer Atem und blickte etwas verwundert in seine wunderschönen Augen. Er nickte nur ohne die Mine zu verziehen, betrachtete mich nachdenklich und kritisch, dann stellte er sich vor mich.
"Du warst sehr tapfer, Kleines... Ich denke, jetzt hast du dir doch den Kuss verdient." Sanft nahm er mein Gesicht in die Hand und legte seine Lippen auf meine. Verlangend und hungrig auf mehr erwiderte ich den Kuss, spürte den Stoff seines T-Shirts an meinen Brustwarzen reiben, die sich sofort wieder aufstellten. Seine Hand glitt an meiner Hüfte herab und wanderte vorwitzig zwischen meine Beine. Plötzlich unterbrach er den Kuss und sah mich erstaunt an. "Baby... ? Läufst du immer so aus?" Er schaute auf seine feucht glänzenden Finger der linken Hand, die sich wenige Sekunden zuvor an meinem Schritt befunden hatte. "Ähm... W-was... wie kommt das..?", fragte ich leise und vorsichtig, meine Lust unterdrückend. Er grinste nur und zog eine Augenbraue leicht hoch. "Das wirkt auf mich so, als hätte dir das nicht übel gefallen, im Gegenteil. Dass ich dich schlage, hat dich so geil gemacht, dass du so dermaßen feucht bist, kleine Schlampe. Los, leck sie sauber." Damit hielt er mir seine Finger vor den Mund, ich sah ihn nur entgeistert an. Auffordernd nickte er. "Mach, oder hat dir das gerade nicht gereicht? Das war im Grunde eigentlich... lachhaft." Er grinste zynisch. Schnell schüttelte ich den Kopf. "Nein Master, ist schon gut." Dann öffnete ich leicht meinen Mund, mit dumpfem Ekel im Magen, doch im nächsten Moment hatte er mir seine Finger schon in den Mund gesteckt und ich bemühte mich, sie sauber zu lecken.
Zufrieden mit meiner Arbeit küsste er mich wieder, diesmal intensiv und lange. "Du schmeckst gut, Kleines", grinste er. Schon wieder war ich unsicher, was ich denken sollte. Wie sollte ich das ungewöhnliche und doch seltsame Kompliment einordnen und annehmen?
Er begann, mich loszumachen und meine Arme kribbelten wie von tausend Ameisen befallen, als ich sie wieder normal bewegen konnte. Ich schenkte dem Blonden einen sehnsüchtigen Blick nach dem anderen, mein Verlangen zu Kommen maßlos hoch, er machte jedoch keine Anstalten, mich zu erlösen und mir etwas mehr Befriedigung zu schenken.
Als er sich die Hose öffnete, erwachte in mir ein Funken Hoffnung, dass ich jetzt endlich meinen - in meinen Augen verdieneten - harten Sex mit ihm bekam, doch offensichtlich weit gefehlt. "Knie dich, Baby." Ihn fragend ansehend folgte ich langsam seinen Befehl. "Weißt du, was du mit mir angestellt hast?", hörte ich seine vor Erregung raue Stimme und nahm wahr, wie er in seine Boxershorts griff. "Genau das. Und du wirst das wieder gut machen und mir einen blasen."
Hello folks. Hier geht es weiter. Wohoo. *party hard*
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