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103. Kapitel(*)

P. o. V. Bella

Ich war auf dem Weg von der U-Bahn zu meiner Wohnung, als ich das Geräusch eines herannahenden Autos vernahm, das zu verlangsamen schien. Kurz darauf hielt ein Wagen mit dem untrüglichen Kennzeichen ML vor mir am Straßenrand und ich blieb stehen, als sich schwungvoll die Tür öffnete und der Blonde vor mir stand. Er wirkte etwas erschöpft, die Ansätze dunkler Ringe zeichneten sich unter seinen Augen ab. "Hey, Bella." Als mein Name zwischen seinen Lippen hervortrat, wurde mir ganz anders. Nicht gezwungen lächelte ich nun, strahlend, freudig, ihn wieder zu sehen. "Hey." Ich kam etwas näher, hätte ihn gerne umarmt, widerstand dem ersten Impuls aber. "Du freust dich nicht so, oder?", gab er müde grinsend ab. Ich schüttelte erstaunt den Kopf. "Um Himmels Willen, natürlich freue ich mich", gab ich leise von mir, leise und zittrig, da er meine Hand gegriffen hatte. "Ich hab' dich schon irgendwie vermisst", gab er noch halblaut zu hören, als er mich sanft küsste.
Als er sich löste, hatte ich Bilder im Kopf, nein, eine Art Film. Mein Kopf wurde zu einem Kino der Qual, denn ich sah nichts geringeres als was mit David passiert war. Erst der Kuss. Die Küsse. Einen nach dem anderen, überstürzend, hungrig. Ich schluckte heftig. "Macht es dir was aus, wenn ich dich nach Hause fahre und ich noch mit rein komme?" Ich schüttelte den Kopf, ging dann um das Auto herum, stieg ein und ließ mich kutschieren. Er hatte seine Hand auf meinen Oberschenkel gelegt. Eigentlich ein untrügliches Zeichen, dass er mich wollte, mal wieder- aber trotzdem rief es nicht die gleichen Gefühle hervor wie die ganze Zeit, wenn ich über ihn nachgedacht hatte. Besonders, wenn ich mich bei David ausgeheult hatte. Nun fühlte ich, wie sehr ich seine Anwesenheit vermisst hatte, sein Geruch mir gefehlt hatte wie seine Stimme.

Bei mir zuhause angekommen hatte ich fast die sich immer und immer wieder wiederholende Kussszene mit David ausgeblendet und konnte ihm meine volle Aufmerksamkeit schenken. Er streckte sich, nachdem er sich seiner Anzugjacke entledigt hatte, dann gähnte er kurz hinter vorgehaltener Hand. "Bist du müde?" Er nickte ein wenig verlegen. "Ach, nicht der Rede wert." 

Seine Hände glitten über meinen Körper, ich spürte, wie er mir sanft in die Unterlippe biss. Er stellte sich relativ brav an. "Ach komm schon, du bist doch ein braves Mädchen, oder?" Ich grinste anzüglich, entfernte mich einige Schritte von ihm auf seine Schlafzimmertür zu, begann, meine Bluse aufzuknöpfen. "Bist du dir da ganz sicher?" Langsam zog ich mich vor ihm aus, zuerst Bluse, dann Rock, bis ich nur noch in Unterwäsche und High Heels vor ihm stand. "Fuck", entfuhr es ihm.

Ich wies mir der Hand auf mein Sofa. "Setz dich doch bitte hin, ich mach uns Tee und du erzählst mal, ja?" Ich wandte mich ab, werkelte in der Küche, musste immer wieder an das Geschehene denken. Ich setzte Wasser auf, bereitete eine Kanne mit Minztee vor und wartete.
Mit zwei Tassen und der vollen Kanne balancierte ich dann zu dem Blonden, der sich auf meinem Sofa häuslich eingerichtet hatte. Man könnte fast meinen, wir wären ein richtiges Paar. Diese Erkenntnis durchzuckte mich wie ein Blitz und beinahe hätte ich die Tassen fallen gelassen.

"Und jetzt ziehst du dich sicher wieder an und gehst?", murmelte er, seine Lippen nur kaum von meinen entfernt. "Halt deinen Mund", gab ich lasziv grinsend in gesenktem Ton von mir und küsste ihn erneut. Seine Hände streichelten über meinen nun vollends enthüllten Körper und auch er hatte nicht mehr viel Kleidung vorzuweisen.

Gespielt entspannt ließ ich mich neben ihm fallen, nachdem ich alles abgestellt hatte und schlüpfte mit einem leisen Seufzer aus meinen Pumps. Dann wandte ich mich an den Blonden. "So, erzähl. Du hast dich so ewig nicht gemeldet. Nur,... Nur für..." Ich machte eine wirre Geste. "Nur für süße Nacktbilder von dir, ich weiß. Und auch wenn sie mir echt gut gefallen haben, muss ich mich entschuldigen, dass du so kurz gekommen bist. Ich war komplett beschäftigt, bis tief in die Nacht und morgens ab sieben Uhr wieder." Er rieb sich das Handgelenk, von dem er gerade seine Uhr abgezogen hatte und das er nun um mich legte und mich näher zu sich zog.

Leise stöhnte ich in seinen Mund, während seine Finger meine Brüste bearbeiteten und ich mich immer näher zu ihm drückte. Ich konnte nicht anders als meine Hände in seinen Schritt wandern zu lassen und um seine halbsteife Länge zu legen. Langsam bewegte ich sie, spürte, wie er unter mir wuchs und eine geballte Ladung Erregung rollte durch meinen Körper. Wir verständigten uns ohne Worte, kein Satz zu viel wurde gesagt und langsam kam ich dem Bett näher, in dem ich schon einmal geschlafen hatte.

"Hast du dich auch gut benommen? Warst du ein braves Mädchen?" Sein sanftes Grinsen nahm den Ernst aus seiner Frage; trotzdem zuckte ich zusammen und mir entfuhr ein leises: "Nein." Sofort korrigierte ich mich, schüttelte meinen Kopf, als wäre ich nicht ganz bei Sinnen gewesen und berichtigte: "Doch, sicher. Klar. Was soll ich schon angestellt haben?" Ich zwang mich zu einem lockeren Lächeln und hoffte inbrünstig, dass er die Aufgesetztheit nicht erkennen würde. "Ach, da fällt mir einiges ein. Dich außerhalb meiner Erlaubnis anzufassen, nicht ordentlich deine Arbeit zu machen, im Büro einen Aufstand anzuzetteln, heimlich Linus Linux heiraten, wobei ich dich dann immer noch vögeln würde, aber... Wo war ich? Ah ja, oder dass du dir gar jemand anderen anlachst und mit ihm ins Bett gehst und ich dich gegen meinen Willen teilen muss." Ich starrte ihn entgeistert an. "Was...?!"  Meine Gedanken rasten. Wusste er davon?

"Endlich bekomme ich das, was ich schon so lange will", hauchte der Braunhaarige mir ins Ohr, über mir abgestützt und gerade eine Knutschpause nutzend. Ich streichelte mit den Fingerkuppen über seine Brust und warf ihm ein kokettes Lächeln zu. "Ich bin mir sicher, dass das noch nicht alles ist, was du willst." Von alleine spreizte ich meine Beine und griff nach seiner einen Hand, ließ sie gen meiner Körpermitte wandern. Er verstand und ließ zwei Finger in mich gleiten, begann diese sogleich zu bewegen und brachte mich zu einem genießerischen Stöhnen, während er zurückgab: "Du hast recht. Ich... will noch viel mehr." Er wurde, kaum hatte er den Satz beendet, schneller und ließ mich in hysterisch kurzen Abständen keuchen.

"Nur ein Scherz", gab der Blonde grinsend von sich und strich mir eine Strähne hinters Ohr. "Nur ein Scherz." Wie er so eingehend mein Gesicht studierte, wie seine blauen Augen hin und herwanderten, als könnten sie sich nicht entscheiden, was sie zuerst betrachten wollten.
"Aber ich hoffe, dir ging es gut." Ich dachte besonders zurück an die Tage vor seiner Abreise und an Herrn Tjarks - ein fetter Klumpen bildete sich in meinem Magen. "Ja, sicher", versicherte ich ihm entgegen meiner Gefühle. "Das freut mich." Er klang ehrlich, aber auch oberflächlich. Man bemerkte, dass ihn das eigentlich doch nicht interessierte. Er hatte es sich wohl anders überlegt. Anstatt herzlich sein und zeigen, dass er nicht aus Eis bestand hatte er sich den Weg ausgesucht, wie er ihn auch schon vor und auch während seiner Abwesenheit zu gehen pflegte.

Ich nahm das Päckchen zwischen meinen Zähnen hervor, wo ich es mit einem anstößigen Gebärden kurz festgehalten hatte, ehe ich es aufriss und ihm das Kondom überzog. Sein Atem ging tiefer als sonst und ein paar Strähnen klebten ihm in der Stirn. Kaum war ich fertig, drückte er mich ungestüm wieder nach hinten und nahm über mir Platz. "Du sagst, wenn ich kann." Sein rauchiges Raunen bescherte mir ganze Reihen an Gänsehaut, die mir in Schauern über den Körper zogen. Hastig nickte ich. "Du.. du kannst", flüsterte ich, erstickt von meinem hektischem Atem, der sich noch mehr verschnellern sollte, als er in mich eindrang.

Er entfernte seine Hand von mir, entschuldigte sich aber im nächsten Augenblick beiläufig dafür, was mich ein wenig misstrauisch werden ließ. "Weil du so ein braves Mädchen warst und ich meiner Meinung nach zu wenig für dich da war, dich zu selten belohnt habe für diese... süßen Bilder", er schnipste sanft gegen meinen Solar plexus, "hab ich dir was Kleines mitgebracht. Ich weiß, ich weiß", gab er augenrollend und schmunzelnd mit abwehrend gehobenen Händen von sich, "das ist echt kitschig, aber ich hoffe trotzdem, dass es dir wenigstens ein bisschen gefällt. Nur weil du meine kleine Fuckdoll bist, heißt das nicht, dass ich dir auch mal zeigen kann, was eine tolle Fuckdoll du bist", gab er grinsend als Erklärung ab und tippte mir spielerisch auf die Nasenspitze. Dann zog er ein kleines Päckchen hervor, dass er mir aushändigte. "Auspacken, die Dame."

Immer und immer wieder stöhnte ich auf. Ich beherrschte mich, war nicht so ausgelassen und unflätig laut, aber das hatte nichts mit der Intensität zu tun, die in meinen Lustbekundungen lag. Immer und immer wieder stieß er sich in mich. Mein Körper wurde mit seinen Bewegungen mitgezogen, ich wurde unter ihm richtig mitgerissen und war an ihn gebunden.
Immer und immer wieder sahen wir uns in die Augen, doch nie so lange, da ich den Kontakt nicht aushielt und meinen Blick abwandte. Das hinderte ihn nicht daran, mich ordentlich zu nehmen und mir Hören und Sehen vergehen zu lassen.
Selbst als das Kondom riss, weil er einfach zu groß war, konnte das unsere Stimmung nicht trüben; nach nur ein paar Worten von mir senkten sich seine Lippen schon wieder auf meine: "Macht nichts, ich bin sicher."
Er wurde etwas fester, ein wenig ungestüm, im Vergleich zu Marius war es trotzdem sanft und nachdem ich mit einem vollen, genießenden Stöhnen gekommen war, ergoss auch er sich und blieb erst einmal auf mir liegen.

Mit verräterisch zitternden Fingern zog ich die Schleife auf, löste das schwarze, samtige Band, das den Deckel auf der kleinen Box gehalten hatte. Ich hob selbigen ab und steckte ihn unten an die Box, ehe ich mich dem Inhalt zuwandte. Es war ein dünner, silberner Armreif, an einer Stelle etwas breiter. An dieser Verdickung konnte ich ganz dünn eine Folge kyrillischer Buchstaben erkennen, die ich mit meinem Altgriechischwissen sofort umzuwandeln versuchte.
Marius bemerkte meinen Denkprozess und fragte neckisch: "Was überlegst du? Versuchst du es zu lesen?" Ich nickte. "Es ergibt aber alles keinen Sinn, ich glaube, ich habe diesen Quatsch verlernt." Grinsend half mir ungefragt nach einem Augenblick auf die Sprünge: "Es ist russisch. Und steht für etwas. Ich dachte, mein schlaues Kätzchen sieht auf Anhieb, was da steht." Etwas echauffiert hob ich meinen Blick, gab trotzig zurück: "Ich kann doch gar kein russisch." Er lachte sein helles Lachen, bei dem tausende Schmetterlinge in meinem Bauch herumzuflattern schienen. "So war das nicht gemeint, Kleines. Konzentriere dich doch nicht auf die einzelne Buchstabenbedeutung, sondern betrachte dir das Ganze."

Изaбелла

Es fiel mir wie Schuppen von den Augen, ich schlug meine flache Hand gegen meine Stirn. "Wow, das war schon selten dämlich." Ich konnte nicht anders, als zu kichern, auch wenn ich immer und immer wieder David sah, wie er mit mir... nun ja.
Er grinste auch. "Siehst du? Schlaues, braves Mädchen." Er griff nach dem Schmuckstück, nahm sanft meinen rechten Arm und zog es mir an. "Steht dir gut, Белла", gab er noch mit einem neckischen Grinsen von sich, ehe er unsere Körper wieder mehr in Abstand brachte.
Kurz schwiegen wir beide und die Stille drückte heftigst auf mein Gemüt. Er hatte mir etwas mitgebracht. Als eine Art Entschuldigung.
Mir schwirrte der Kopf. Ich war erfüllt von Schuldgefühlen, meine Haut brannte, als könne man jede von David berührte Stelle sehen. Etwas verschämt wandte ich den Kopf ab. "Danke." Seine Mundwinkel hoben sich etwas. "Gerne, Sugar", gab er zurück und seine Lippen lagen schneller auf meinen, als ich gucken konnte. Es war ein harmloser Kuss und trotzdem merkte man ihm an, dass er gewaltig Lust haben musste, mehr mit mir zu machen. Als wir uns lösten rutschte ich näher zu ihm, gespalten von der Schuld, die mich in der Ecke sehen wollte und der neu aufgeflammten Zuneigung zu ihm, die mich am liebsten auf seinen Schoß befördert hätte.
"Morgen hast du Geburtstag", stellte ich wie beiläufig fest. Er nickte mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck. "Schlaf dich erst einmal aus", fügte ich hinzu. "Du wirkst müde." Er schmunzelte, nickte dann aber. "Jaja, ist gut, aber das hatte ich sowieso vor. Ich denke nicht, dass ich vor elf Uhr zu mir komme." Er lachte leise. "Dann, naja, mal sehen was ich mache. Auf jeden Fall einen entspannten Tag." Ich pflichtete ihm nickend bei. "Mach das, du hast es dir auf jeden Fall verdient." Ein leichtes Grinsen lag nun auf meinem Gesicht, da ich wusste, wie sein morgiger Tag ablaufen würde und insgeheim freute ich mich auf den Abend.










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