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4. Vorhersagen

Keuchend rannte Fidea die nicht enden wollenden Stufen zu ihrem Wahrsageklassenzimmer hinauf. Der Abend war gestern doch noch um einiges länger geworden, als ursprünglich geplant und so hatte sie das erste Mal seit langem tatsächlich verschlafen.

Ihr Gesicht erhellte sich zusehends, als das Ende der Treppe erkennbar wurde und bemüht leise schlich sich das Mädchen auf einen der hinteren Plätze, des wie immer verrauchten Klassenzimmers mit schwer parfümierter Luft. Fidea gluckste in Gedanken, als sie an Ron und Harrys geäußertes Kommentar im letzten Schuljahr zurückdachte, dass das Statement des 'Nebels der Zukunft' hier wohl recht wörtlich zu nehmen war.

Flink packte sie ihr Notizbuch aus und notierte sich die von Professor Trelawney erwähnten Bedeutungen der einzelnen Handlinien. 

Als die, in unzählige Schals und Schleier gehüllte Professorin, wieder bei einem ihrer hysterischen Anfälle war, ließ Fidea ihren Blick durch das Klassenzimmer schweifen. Die Wahrsageklasse hatte sich seit dem letzten Jahr enorm dezimiert und selbst Harry und Ron hatten sie Mittler Weile in diesem Fach alleine gelassen. Ihre Freunde konnten Fideas Faszination für die Wahrsagerei nicht wirklich nachvollziehen, doch sie ließ sich trotz allem nicht beirren. Natürlich war die insenktenhafte Professor Trelawney manchmal etwas merkwürdig und überdramatisch. Doch eigentlich war die Frage ganz interessant, in wie weit man wirklich einen freien Willen hatte und wo man bereits die Pfade eines festgelegten Schicksals kreuzte.

Im zweiten Teil der Stunde sollten sie aus den Händen, des ihnen jeweils zugeteilten Partners lesen. So saß Fidea bald schon einer ziemlich aufgeregten und extrem übermotivierten Pravati gegenüber, die ihr gerade prophezeit hatte, dass sie einmal sehr erfolgreich sein, reich heiraten würde und sieben Kinder haben werde. 

Die Ravenclaw kam nicht umhin über diese Vorhersage zu Schmunzeln, dies bemerkte wohl auch Professor Trelawney die gerade, vom Klirren der aufeinander schlagenden Perlenketten um ihren dünnen Hals begleitet, auf die beiden zugewuselt kam. Pravati erzählte der Lehrerin sogleich von ihren Schlussfolgerungen aus den Linien auf Fideas Hand, bis sich die Professorin selbst von der Richtigkeit der Vorhersagen überzeugen wollte. 

Einer kurzen Aufforderung folgend, reichte das Mädchen ihr die Hände, welche die Wahrsagelehrerin zunächst wohlwollend musterte, bis sie Fideas Hände dann urplötzlich wie von einer Tarantel gestochen fallen ließ. 

Misstrauisch und voller Argwohn, beäugte die Lehrerin nun das Mädchen, als würde sie sie jetzt in einem komplett anderen Licht sehen.

Fidea war diese Situation äußerst unangenehm, doch zum Glück beendet im nächsten Moment der Pausengong die Wahrsagestunde. 

Alle packten sie geschwind ihre Sachen zusammen, bis auf Fidea die abwartete dass sich der Raum leerte um mit der Lehrerin zu sprechen. Sie wurde das Gefühl nicht los, dass das Verhalten von gerade eben weitaus mehr gewesen war, als wieder irgendein dramatischer Anfall.

"Was wollen Sie noch hier?" fragte die Professorin ungewöhnlich harsch, als sie das noch im Raum stehende Mädchen erblickte. "Professor ich... Was hatte das vorhin zu bedeuten?" 

Die Professorin schien sichtlich verstört. "Was zu bedeuten?" kam es sogleich unwirsch zurück. 

"Nun ja die Sache mit den Händen. Es kam mir so vor als hätten Sie sich vor irgend etwas unglaublich erschrocken." Professor Trelawney hob abwehrend ihre rechte Hand, als wolle sie lästiges Ungeziefer verscheuchen. "Das bilden Sie sich nur ein Mädchen, da... war...nichts".

Fidea kam nicht umhin an der Richtigkeit des soeben Gesagten zu zweifeln. Für Professor Trelawney schien das Gespräch jedoch beendet zu sein, denn ohne die Ravenclaw noch weiter zu beachten, sammelte diese in größter Eile die Lehrbücher der Klasse zusammen.

Vor lauter Hast fiel ihr allerdings eines der Bücher auf den Boden. 

Beide bückten sie sich aus einem Reflex heraus nach dem Buch, so dass sich für einen kurzen Augenblick ihre Hände berührt hatten. 

Fidea wollte gerade das aufgehobene Buch der Professorin reichen, als diese stark zu zittern begann. Ihre durch die dicken Brillengläser, unheimlich vergrößerten Augen, verdunkelten sich und sie röchelte. Erschrocken wich das Mädchen hastig zurück, befürchtete sie nämlich, dass ihre Lehrerin soeben einen Anfall erlitt. 

Doch die Professorin griff eindringlich nach Fideas Arm und sprach mit hoher Stimme auf sie ein, wovon das Mädchen jedoch nur Bruchstücke verstand. 


"Dunkelheit und Licht.... 

Wagnis der Zeit neu bemisst.., 

jemand der glaubt kann bekehren,.... 

Hoffnung neue Pfade lehren....., 

Liebe beflügeln,... oder vernichten ,

Adler und Schlange...."


In Panik riss sich Fidea von ihrer Lehrerin los und rannte ohne zurück zu sehen aus dem rauchigen Klassenzimmer. Sie rannte bis sie die große Halle erreichte und kurz vor dem Portal schließlich atemlos stehen blieb. 

Wenn sie richtig vermutete, hatte die Wahrsagelehrerin ihr soeben eine Prophezeiung gemacht und sie war sich ziemlich sicher das dies ganz und gar nichts Gutes bedeuten konnte. Fidea wusste von genau zwei solcher Vorhersagen aus dem Mund von Trelawney, und beide waren alles andere als glückverheißend gewesen. 

Die Ravenclaw versuchte mit einem Kopfschütteln die in ihrem Kopf aufkommenden dunklen Gedanken zu vertreiben. Hastig rückte sie ihre Umhänge zurecht, atmete noch einmal tief zur Beruhigung ein und betrat dann die große Halle um sich neben ihre Freunde an den Gryffindortisch zu setzen.



So langsam wird es etwas spannender. Die Geschichte nimmt ihren Lauf :)

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