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10. Konfrontation


Eine bedrückende Grabesstille hatte sich über das Klassenzimmer ausgebreitet, als Professor Merrythought Tom und Fidea gegenüber voneinander aufgestellt hatte. Die Schüler wagten es nicht zu sprechen oder gar leise miteinander zu tuscheln, sondern blickten nur andächtig zu den beiden Kontrahenten, als wären sie bereits auf einer Beerdigung, nämlich der des goldgelockten Mädchens. Fidea hatte ihren Zauberstab aus hellem Eschenholz gezückt und fixierte einzig und alleine den ihr gegenüber positionierten Tom Vorlost Riddle. 

Die teils mitleidigen und auch teils hämisch dreinsehenden Gesichter ihrer Mitschüler blendete die Ravenclaw so gut es ging aus. Ihre volle Konzentration war auf den gutaussehenden, dunkelhaarigen Jungen vor ihr gerichtet, der sie das erste Mal an diesem Tag, überhaupt richtig wahrzunehmen schien.

Seine dunklen, fast schon schwarzen Augen huschten abschätzend über die Erscheinung des Mädchens, wobei er jedoch nicht einmal ansatzweise seine geradezu perfekt einstudierte Miene verzog. Sein markantes, wohlgeformtes Gesicht war eine einzige marmorne Maske aus Höflichkeit und Selbstsicherheit. Die hochgewachsene Gestalt des jungen dunklen Lords strahlte eine enorme Eleganz und Autorität aus, die einem beim bloßen Anblick fast schon schwindelig werden ließ.

Kurz und Gut, Tom Riddle war Perfektion in Menschengestalt. Fidea schluckte und sah zu der hageren Professorin hinüber, die ihnen jetzt anzeigte, aufeinander zuzugehen. 

Die Ravenclaw straffte ihre Schultern um größer zu wirken, atmete noch einmal tief durch um ihren, sich beschleunigenden Puls wieder einigermaßen zu normalisieren und setzte sich mit erhobenem Zauberstab schließlich langsam in Bewegung.

Als die beiden Duellanten nur noch ein Schritt voneinander trennte, verneigten sie sich kurz mit gezückten Zauberstäben voreinander und nahmen letztlich ihre Kampfpositionen ein. Fidea hatte ihre Füße versetzt positioniert um ihre Zauberstabbewegungen besser ausbalancieren zu können, während Tom ihr Tun nur mit einem amüsierten, überlegenen Lächeln bedacht hatte. Seinen Kopf hatte der junge Dunkle Lord schief zur Seite gelegt und musterte das schlanke Mädchen aus schmalen dunklen Augen, wie eine Schlange die Maus, die sie im nächsten Moment zu verschlingen sucht. 

Die kalten Augen der Professorin glitten ein letztes Mal prüfend über den Slytherin und die Ravenclaw hinweg, bis sie letztlich mit einem kurzen Wink ihrer knochigen Hand das Duell für eröffnet erklärte.

Kaum hatte sich die Hand der hageren Lehrerin gesenkt, schossen Fidea auch schon die ersten Flüche zischend entgegen. Mit nichts anderem hatte das Mädchen gerechnet und reagierte auf die Attacken mit einem starken Defensivschild, der die Ravenclaw gleichsam einer großen blau-schimmernden Kugel sicher umgab. 

Toms Gesichtsausdruck blieb unbeeindruckt, so dass der Slytherin mit raschen Bewegungen seines Zauberstabs, weitere Flüche auf den Schild des Mädchens niederprasseln ließ. Die verschieden farbenen Zauber prallten laut aufschlagend auf den Schutzzauber auf und ließen diesen mehrmals gefährlich aufflackern. 

Nachdem Tom mit einem starken Schockzauber den Schild der Ravenclaw mit einem grellen Aufleuten gleichsam eines sterbenden Sterns, schließlich zu Fall gebracht hatte, entschied sich das Mädchen von der Defensive in den Angriff zu wechseln.

Fideas Zauberstab peitschte mit flinken, schwungvollen Bewegungen durch die Luft und bedachte nun den dunkelhaarigen Jungen mit einer Abfolge mächtiger Flüche. Tom wehrte die Zauber allerdings wie selbstverständlich, ohne große Mühe ab und reagierte mit nicht minder mächtigen Sprüchen, als denen der Ravenclaw zuvor. 

Das Klassenzimmer um sie herum und die angespannten Gesichter der Schüler, waren erleuchtet von dem schaurig-schönen und gleichsam farbenprächtigen Blitzgewitter der aufeinander prallenden Flüche.

Die Luft war spürbar aufgeheizt von der aufgewühlten Magie und ließ die Wangen des Mädchens in einem satten Pink erstrahlen, während sie verbissen mit Gegenzaubern beschäftigt war. Die beiden Duellanten hatten Mittler Weile alles um sich herum ausgeblendet und registrierten jeweils nur noch ihren Gegenüber.

Die Zauberstäbe der beiden peitschten schwungvoll und zischend durch die Luft, während die krachend aufeinander treffenden Zauber ein unheimliches Lied anzustimmen schienen, welches die beiden Zauberer mit ihren Zauberstäben dirigierten. Ähnlich zweier Fechtkämpfer jagten sie sich verbissen und unbarmherzig durch den Raum. Keiner von ihnen schien auch nur ansatzweise an Aufgeben zu denken, so dass das Duell sich immer weiter zuspitzte und stetig an Geschwindigkeit gewann.

Fidea hatte ihre Lippen konzentriert zu einem schmalen Strich zusammen gepresst und ließ sich von der pulsierenden Macht der Flüche um sie herum, wie ein Vogel vom kräftigen Aufwind tragen. Selbst Tom schien von der geradezu elektrisch aufgeladenen Luft um sich herum zu zehren.

Sein Gesichtsausdruck war nach wie vor ausdruckslos und selbstsicher, während er Fidea zwar äußerst langsam aber stetig mit der geballten Macht seiner Magie in die Enge trieb. Hatte er die Ravenclaw anfangs noch für eine zu vernachlässigende Bedrohung gehalten, so hatte ihn die Duelliergewandtheit des Mädchens eines Besseren belehrt.

Nicht dass irgendjemand jemals mit ihm gleichauf ziehen könnte, aber die auf den ersten Blick zugegeben recht unscheinbare Ravenclaw, hatte ihn tatsächlich überaus überrascht. Doch nun würde er dieses anmaßende Duell beenden, nicht dass dieses Mädchen noch zu viel auf sich selbst halten würde. 

Mit einem siegessicheren Ausdruck auf dem schönen, alabasterweißen Gesicht, vollführte er eine elegante schlängelnde Bewegung mit seinem Zauberstab, aus welchem sogleich rot-goldene Flammen hervortraten.

Die mächtigen farbigen Flammen formierten sich zu einer monströsen furchteinflößenden Feuerschlange, die nun mit aufgerissenem Maul und flammenzüngelnden Zähnen bedrohlich auf die Ravenclaw zuschoss. Fidea hatte diese Art von Magie bisher nur einmal in ihrem Leben gesehen, nämlich als sie im Zaubereiministerium dem Duell zwischen Dumbledore und Voldemort beigewohnt hatte. Es war durchaus erschreckend, dass der noch junge Dunkle Lord bereits zu solchen überaus mächtigen Zaubern fähig war. 

Völlig perplex ob dieser Art von Zauber mit welchem sie überhaupt nicht gerechnet hatte, sah sich die Ravenclaw außer Stande, der auf sie zuschnellenden Feuerschlange, rechtzeitig etwas entgegen zu setzten. 

Noch ehe das Mädchen jedoch ansatzweise irgendwie reagieren konnte, hatte die hagere Professorin sich auch schon eingemischt und die Schlange mit einem Eiszauber erstarren und schließlich in sich zusammen fallen lassen.

Mit einem machtvollen, intensiv aufleuchtenden Schildzauber hatte sie die beiden Duellanten letztlich auseinander getrieben und damit die Beendigung des Kampfes veranlasst. 

"So das reicht jetzt!" 

Die Stimme der dürren Hexen erschallte gebieterisch und mit einem endgültigen Tonfall durch das totenstille Klassenzimmer. Die Schüler hatten die Augen weit aufgerissen und musterten beide Duellanten mit mehr oder weniger offenen Mündern.

Tom und Fidea standen sich immer noch unbeeindruckt gegenüber und musterten sich eindringlich, bevor ihr Blick dem von Professor Merrythought begegnete. Auf dem eingefallenen, knochigen Gesicht der Hexe erschien der etwas missratene Anflug eines schwachen Lächelns, als sie anerkennend mit dem Kopf nickte. Dann tat die hagere Professorin etwas, womit Fidea nicht einmal im Traum gerechnet hätte.

Die Lehrerin hatte ihre knochigen, dürren Hände erhoben und applaudierte einfach. Die Klasse schien zunächst genauso verblüfft wie die Ravenclaw zu sein, stimmte dann jedoch mit Verzögerung in das Klatschen der Lehrerin mit ein. 

Fidea sah zu Riddle hinüber, dessen dunkle glänzende Augen ob dieser Anerkennung zu leuchten begannen, während ihr lediglich ein kalter Schauer den Rücken hinunter lief. Die ganze Situation erschien dem Mädchen so furchtbar skurril und irreal.

Nachdem die Professorin und die Schülerschaft den Applaus beendet hatten, lobte die Lehrerin mit begeisterten Worten das stattgefundene Duell. Speziell Toms Leistungen würdigte sie in den allerhöchsten Tönen, doch auch für Fidea erübrigte sie den ein oder anderen wohlwollenden Gesichtsausdruck. Schließlich entließ Professor Merrythought die aufgeregt miteinander tuschelnde Klasse zur heiß-ersehnten Mittagspause.

Fidea, die immer noch gedanklich etwas abwesend war, ob der stattgefundenen Geschehnisse, ließ sich einfach von Wilhelmina und Gideon aus dem Klassenraum hinaus und in die große Halle mitschleifen. Die drei redeten auf dem Weg durch die jetzt zur Mittagszeit belebten, steinernen Korridore kein Wort miteinander.

In der Halle angekommen, fehlte der Ravenclaw sämtliche Begeisterung für die, wie immer majestätische und imposante große Halle mit den überreichlich an vielfältigen Speisen bedeckten Haustischen. Die Gryffindor und der Huffelpuff führten die immer noch nachdenklich dreinsehende Fidea zum Ravenclawtisch und ließen sich neben dem Mädchen auf die hölzerne Bank fallen.

"Alles in Ordnung, du wirkst etwas blass um die Nasenspitze?" 

Wilhelmina beäugte die Ravenclaw mit einem durchaus besorgten Ausdruck auf ihrem sommersprossigen Gesicht. Fidea nickte leicht 

"Natürlich ist alles in bester Ordnung, ich muss nur noch das Duell von gerade eben etwas verdauen".

Das goldblonde Mädchen hatte ein bemüht heiteres Lächeln aufgesetzt und hoffte, dass dies die beiden davon überzeugen würde, nicht weiter nachzufragen. Gideon und Wilhelmina wussten schließlich nicht was sie wusste. 

Die Tatsache, dass Tom bereits zu diesem Zeitpunkt so hohe Magie einwandfrei beherrschte, hatte Fidea reichlich verstört.Innerlich schalt sie sich dafür, denn schließlich hatte Voldemort ja bereits zu seiner Schulzeit mindestens einen Horkrux erzeugt, von dem die Ravenclaw definitiv Bescheid wusste. 

Nein, Tom Riddle sollte man besser nicht unterschätzen, vor allem nicht dann, wenn man genauestens wusste, was aus dem engelsgleichen Jungen eines Tages werden würde.

"Dieses Duell war einfach unglaublich!" Gideon hatte die Ravenclaw neben sich mit einem anerkennenden Gesichtsausdruck bedacht. "Es sah tatsächlich das erste Mal überhaupt danach aus, dass Jemand ernsthaft mit Riddle konkurrieren könnte" Wilhelmina gestikulierte aufgeregt in Richtung der Ravenclaw.

"Jep, beeindruckend unser französischer Neuzugang hier, nicht wahr?" 

Esperanza hatte Fidea bei diesen Worten freundschaftlich auf die Schulter geklopft und sich dann gefolgt von Leokardia ebenfalls an den Ravenclawtisch gesetzt. 

Das spanische Mädchen sah etwas verdrießlich drein "Die alte Mumie hat uns doch tatsächlich eine Strafarbeit aufgebrummt und das ausgerechnet schon am ersten Schultag. Drei Rollen Pergament über die ach so enorme Bedeutung der Tugend Pünktlichkeit".

Das schwarzhaarige Mädchen schnaufte "Drei Rollen Pergament! Wie soll man die bloß um Himmelswillen füllen?" 

Esperanza vergrub ihren Kopf in ihren auf dem Tisch liegenden Armen, während Leokardia beruhigend auf sie einzureden versuchte. "Bitte bestellt schon einmal meine Beerdigung, denn diese Strafarbeit werde ich definitiv nicht überleben". 

Die schwarzhaarige Ravenclaw hatte auf eleganteste Weise und äußerst theatralisch einen sterbenden Schwan gemimt, was die anderen am Tisch heftig zum Lachen gebracht hatte.

Während Wilhelmina und Gideon sich mit den beiden Ravenclawmädchen über die unbarmherzige Professorin Merrythought und die soeben stattgefundene Duellierstunde weiter austauschten, wanderte Fideas Blick über den grün-silbernen Slytherintisch. 

Ihre Augen huschten über die zahlreichen Schülerköpfe hinweg, während sie eine ganz bestimmte Person unter ihnen auszumachen suchte. Als die Ravenclaw schließlich den dunkelhaarigen Tom Riddle gefunden hatte, war sie mehr als überrascht, dass er sie direkt und durchdringend mit seinen dunklen Augen fixierte. Aus einem Reflex heraus, wollte Fidea den Kopf rasch wieder senken, hielt sich dann jedoch selbst davon ab, als ihr bewusst wurde, dass dieses Verhalten sie schwach erscheinen lassen würde.

Sie war kein verängstigtes kleines Schulmädchen mehr. Egal wie mächtig oder furchteinflößend er bereits in diesem Alter war, würde Angst ihm gegenüber alles lediglich nur noch verschlimmern. So blickten saphirblaue Augen fest und furchtlos in die düsteren, dunklen Augen Tom Riddles. Es schien fast so, als wollten die Ravenclaw und der Slytherin ihr Duell von gerade eben auf andere Art und Weise weiter fortsetzen.

Nach einer gewissen Zeit dieses stillen Kräfteringens zwischen ihnen beiden darüber, wer denn letztlich dem intensiven Blick des anderen zuerst nachgeben würde, bedachte der dunkelhaarige Junge Fidea nur mit einem spöttischen, überheblichen Lächeln auf den perfekt geschwungenen Lippen. Dem Mädchen gefiel dieses Verhalten ganz und gar nicht und aus einem Instinkt heraus, verstärkte sie die Mauern um ihren Geist.

Keinen Moment später spürte die Ravenclaw tatsächlich das dumpfe Aufprallen eines eindringenden Geistes gegen ihre soeben verstärkten geistigen Barrieren. 

Für den Bruchteil einer Millisekunde huschte kaum sichtbar ein Ausdruck von Überraschung und Unglauben über das Gesicht des Slytherins, der jedoch im nächsten Augenblick schon so rasch wieder verschwand, wie er aufgetaucht war. Fidea kam nicht umhin sich ein triumphierendes Grinsen zu verkneifen, mit ihrer Abwehr hatte Tom Riddle wohl absolut nicht gerechnet. 

Das alabasterweiße, wohlgeformte Gesicht des jungen Dunklen Lords war bereits wieder zu seiner üblichen ausdruckslosen Maskerade zurückgekehrt. Nur in seinen dunklen Augen, erhaschte das Mädchen einen hungrigen, interessierten Ausdruck, der zuvor noch nicht dagewesen war.

Ein kalter Schauer lief den Rücken der Ravenclaw hinab. 

Dieser unheimliche Blick in den Augen Tom Riddles, beunruhigte Fidea auf merkwürdige, nicht erklärbare Weise ungemein. Doch bevor sie sich darüber noch weiter Gedanken machen konnte, lenkte eine süßliche, arrogante Stimme das Mädchen augenblicklich von dem Slytherin ab.

"Was hat dies hier zu bedeuten?" 

Jane-Mary musterte mit hochgezogenen, dünnen Augenbrauen Gideon und Wilhelmina, die sich mit den beiden Ravenclawmädchen Esperanza und Leokardia lautstark unterhalten hatten. 

Gleichsam einer Furie aus der griechischen Mythologie, baute sich das Mädchen mit dem Bronzehaar, mit in den Hüften gestemmten Händen gefährlich auf.

Ihre hellen eisblauen Augen bedachten den Huffelpuff und die Gryffindor mit einem alles anderen als freundschaftlichen Gesichtsausdruck. "Sind wir seit neustem Farbenblind?" 

Die Vertrauensschülerin bedachte die Umhänge von Gideon und Wilhelmina mit einem kritischen Blick ihrer kalten Augen. "Dies ist der Ravenclawtisch, falls euch das noch nicht aufgefallen sein sollte!"

Wilhelmina sah Jane-Mary ungläubig an und antwortete mit leicht gereiztem Unterton. Die temperamentvolle Gryffindor schien sich dem Anschein nach ziemlich schnell provozieren zu lassen. 

"Und? Es gibt keine Regel, die es ausdrücklich verbieten würde, bei seinen Freunden an einem anderen Haustisch zu sitzen!" 

Die Gryffindor bedachte das arrogante Ravenclawmädchen mit einem herausfordernden Blick aus ihren schokoladenbraunen Augen.

"Natürlich gibt es dafür keine Vorschrift, da es selbstredend ist!" Jane-Mary sprach jetzt bemüht langsam und mit klarer Stimme zu Wilhelmina, als wäre diese noch ein Vorschulkind, welchem sie gerade mühsam erklärte wie man eins plus eins zusammen rechnete. 

"Es heißt der Ravenclawtisch, weil an diesem lediglich Ravenclaws zu sitzen haben".

Die Gryffindor hatte ihre Hände Mittler Weile für alle sichtbar zu Fäusten zusammen geballt und wollte der Vertrauensschülerin wohl gerade etwas ziemlich unschönes an den Kopf werfen, als Gideon das Mädchen bedächtig zurück hielt. 

Mit außerordentlicher Ruhe legte er Wilhelmina beschwichtigend seine feingliedrigen Hände auf die geballten Fäuste, wodurch sich die Gryffindor zusehends entspannte.

"Lasst uns zum Huffelpufftisch hinüber gehen, in meinem Haus legt man äußersten Wert auf Gastfreundlichkeit". Mit einem galanten Lächeln auf seinem braungebrannten Gesicht, reichte Gideon jeweils Fidea und Wilhelmina eine Hand. "Wenn ich bitten dürfte meine Damen". Seine meergrünen Augen funkelten die beiden Mädchen schelmisch an, während er Jane-Mary keines weiteren Blickes würdigte.

Die Vertrauensschülerin schien heute jedoch auf Konfrontation aus zu sein und ließ sich nicht so leicht abweisen. Offensichtlich saß die Enttäuschung darüber, dass Professor Merrythought nicht sie für das Duell mit Tom Riddle ausgewählt hatte, ziemlich tief. 

Höhnisch erhob sie ihre schrille Stimme "Mit mehr als Gastfreundlichkeit, könnt ihr bemitleidenswerten Huffelpuffs -sie spuckte den Namen des Hauses förmlich aus- sowieso nicht aufwarten!"

Gideon blieb bei diesen Worten wie angewurzelt stehen und drehte sich ganz langsam im Stehen um. Sein Gesichtsausdruck war vollkommen ruhig und unbeeindruckt genau wie seine Stimme, als er zu der eingebildeten Ravenclaw sprach. 

"Wahrhaftige Klugheit scheint im Hause Ravenclaw wohl offenkundig nicht allen seinen Schülern gegeben zu sein. Das nenne ich bemitleidenswert".

Und ohne Jane-Mary großartig weiter zu beachten, geleitete Gideon seine beiden Freunde zum Huffelpufftisch, wo sie alle sogleich warmherzig begrüßt wurden. 

Aus den Augenwinkeln heraus erhaschte Fidea nur noch einen kurzen Blick, auf die in Zornesröte angewurzelt dastehende und ziemlich übel gelaunt dreinsehende Vertrauensschülerin von Ravenclaw.



So wie versprochen geht es weiter :)

Wie immer danke fürs Lesen und Voten der Geschichte. Speziell für die extrem lieben Kommentare möchte ich mich noch bei euch bedanken. Wie immer freue ich mich auch bei diesem Kapitel über eure Meinungen. Hoffentlich hat euch die Schilderung des Duells soweit gefallen.

Beste Grüße :)








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