Kapitel 20 - Von Menschen und Mawi | 5
»Arda, es ist so weit«, wurde sie von einer sanften Stimme geweckt. Die Giftmischerin hatte sich über sie gebeugt. Verschlafen blinzelte Ardenwyn, ehe sie sich ächzend aufsetzte. Die Reise steckte ihr noch immer in den Knochen. Jede Bewegung fühlte sich an, als hingen schwere Gewichte an ihren Gliedern, die sie am liebsten wieder zurück ins Bett ziehen wollten. Ihre Beine merkte sie nach wie vor und das würde wohl auch erst einmal so bleiben.
»Jetzt schon?«
»Ja. Wir haben bereits Abend. Aber ich hätte ein paar Stunden mehr Schlaf auch gut vertragen können. Wollen wir los?« Wisteria lächelte und reiche ihr die Hand, um ihr aus dem Bett zu helfen. Kurz beäugte die Diebin die ausgestreckte Hand skeptisch, ehe sie sich einen Ruck gab und sie ergriff. Wisteria wirkte genauso überrascht wie Ardenwyn. Doch schnell verbarg sie ihre Überraschung und zog die Diebin auf die Beine. Gequält stöhnte diese auf.
»Meine Beine bringen mich um!«
»Ich weiß«, sagte die Giftmischerin mitfühlend. »Meine auch. Aber wir haben noch viel vor.« Gemeinsam verließen sie das Zimmer und ließen ihr Gepäck zurück. Zirkon, Motte und Diascur warteten bereits auf sie.
Gut geschlafen?, wollte Motte wissen.
»Ja, aber zu kurz.«
Motte grinste. Ist das nicht immer so?
»Geht es dir wieder besser?«
Etwas. Die Pause hat gutgetan. Er hob die rechte Hand, in der er eine Flasche Wasser hielt. Aber für alles Weitere bin ich vorbereitet.
»Was auch immer das heißen soll«, fuhr Zirkon dazwischen, der ahnungslos Mottes Gesten beobachtet hatte. »Wir sollten los.« Wie als gutes Beispiel stapfte er voran. Der Rest folgte. Die Flure waren dunkel und eng, doch sobald sie durch die Eingangstür traten, begrüßte sie die Abendsonne, die tief über den Flachdächern Sombreons stand. Noch immer war es warm, aber nicht mehr heiß.
»Meint ihr, dass es das Anwesen der Glanziras noch gibt?«, fragte Wisteria plötzlich. Überrascht sah Ardenwyn zu ihr. Genau in dem Moment fiel es ihr wieder ein, dass die Glanziras in Sombreon oder zumindest in der Nähe der Stadt gewohnt hatten.
»Wenn die Ruine nicht abgerissen wurde, muss es das Anwesen noch geben«, überlegte Zirkon und blickte die Hauptstraße hinab. Deutlich weniger Leute waren zu sehen als noch heute Mittag. Dennoch war sie gut besucht. »Wir können mal die Augen offenhalten. Vielleicht sehen wir etwas.«
Eigentlich wäre es eine unnötige Ablenkung, das Anwesen der Glanziras zu besuchen, doch sie alle waren neugierig, nachdem sie durch die Erinnerungen, die ihnen der Gedächtnisstein gezeigt hatte, etwas mit diesem Ort verbanden. Vielleicht würde es die fremden Erinnerungen realer machen und mehr in die Gegenwart holen, sollten sie das Anwesen mit eigenen Augen sehen.
»Wo finden wir das Stadtzentrum? Sollen wir einfach der Hauptstraße folgen?«, fragte Wisteria. Sombreon war nicht so groß wie Mortas Potera oder Fort Aequoria, aber noch immer groß genug, um ewig suchen zu müssen.
»Versuchen wir unser Glück«, meinte Zirkon schulterzuckend. Gemeinsam setzten sie sich in Bewegung. Die untergehende Sonne tauchte die Stadt in orangenes Licht und die Wärme war angenehm. Winzig kleine Vögelchen hopsten an ihnen vorbei und stürzten sich auf eine fallen gelassene Nuss. Ihr Zwitschern war hell und beruhigend.
Die meisten der Läden hatten bereits geschlossen. Nur vereinzelt sah man hier und da noch einen Händler, der seine Waren anbot. Was allerdings noch offen hatte, waren Essensstände und Restaurants. Diese waren auch gut besucht. In der Luft lag der Duft von Essen. Und wenn Ardenwyn so auf die Teller derjenigen sah, die an einem der Tische außerhalb des Restaurants saßen, bekam sie sogleich wieder Hunger.
Je länger sie der Hauptstraße folgten, desto mehr Leute waren unterwegs. Dieses Mal jedoch waren es deutlich mehr Mawi als Menschen. Diese schienen immer weniger zu werden, je weiter sie gingen. In Ardenwyn keimte der Verdacht auf, dass das mit den Unruhen zu tun hatte, von denen sie gehört hatten. Anscheinend befanden sie sich auf dem richtigen Weg. Auch fiel ihr auf, dass jetzt mehr Stadtwachen unterwegs waren und alles aufmerksam im Blick behielten. Manchen von ihnen war die Nervosität anzumerken. Andere trugen ernste Masken zur Schau oder blickten finster über die Menge.
Auf einmal öffnete sich die Straße und mündete in einem großen Platz, in dessen Mitte ein großer marmorner Springbrunnen stand. Das Becken war rund und blaues Wasser glitzerte in der Abendsonne wie Diamanten. In der Mitte des Beckens thronte die große Statue einer Wasserelfe. Das Haar wurde von einem unsichtbaren Wind nach hinten geweht und sie hatte ihre Libellenflügel ausgebreitet, als würde sie gleich losfliegen wollen. Beide Hände hatte sie erhoben und aus ihren Handflächen plätscherte Wasser in das Brunnenbecken. Hohe Palmen waren in drei Ecken zu kleinen Gruppen angelegt worden. Ihre grünen Fächer schaukelten sanft im Wind.
Um den Platz herum waren mehrere Restaurants angesiedelt, doch sie alle schienen verweist. Die Fenster waren dunkel und die Tische waren hereingeholt worden. Auch hier waren die Flachdächer grün bepflanzt worden und boten einen schönen Anblick.
Der Platz hätte ein angenehmer Ort zum Entspannen oder Ausgehen sein können, wäre er nicht so überfüllt. Unzählige Mawi hatten sich hier versammelt. Abgesehen von den Stadtwachen waren keine Menschen zu sehen. Angespannt hielten sie ihre Waffen fest im Griff und unaufhörlich glitt ihr Blick über die versammelten Mawi. Noch war es friedlich, doch für wie lange? Es war nur eine Frage der Zeit. Jeder hier wusste das. Da lag eine knisternde Spannung in der Luft, die sich bald entladen würde.
Soweit Ardenwyn das sehen konnte, war fast jedes in Espenjona ansässige Volk hier vertreten. Sie sah Steinteufel, Giftmischer, Federgeister, Himmelssänger und Elfen. Auch eine Wisperin entdeckte sie. Bestimmt waren unter ihnen allen auch Wandler und Weltenwandler, doch diese konnte man seltener auf den ersten Blick erkennen.
Ardenwyn näherte sich einer Giftmischerin, deren Haut hellgrün war und die Augen in einem stechenden Gelb. »Entschuldigung, aber könnten Sie mir sagen, was hier los ist?« Betont unwissend deutete sie mit einer ausschweifenden Handbewegung auf die Menge. Die Giftmischerin blickte auf und ein breites Lächeln legte sich auf ihre Lippen.
»Oh, natürlich!« Gut gelaunt breitete sie ihre Arme aus. »Wir zeigen Präsenz! Wir zeigen, dass wir uns vom König und den Menschen nicht unterkriegen lassen! Hier, weit entfernt von Mortas Potera, ist es relativ sicher für uns, das zu tun.« Sie lachte. »Was kann der König schon ausrichten, wenn er gemütlich in seiner Burg sitzt?«
Ardenwyn war nicht davon überzeugt, dass Avaron in Sombreon nichts ausrichten konnte. Wozu hatte er seine Soldaten und all seine anderen Helfer? Dennoch erwiderte sie das Lächeln der Giftmischerin. »Ah, ach so. Danke.«
»Kein Problem! Ach, und wussten Sie schon?« Verschwörerisch lehnte die Frau sich zu Ardenwyn vor. Hinter vorgehaltener Hand tuschelte sie: »Außerdem geht das Gerücht umher, dass heute jemand hier auftauchen soll, dessen Erscheinen dem König wirklich in Schwierigkeiten bringen könnte.«
Die Diebin war hellhörig geworden. »Wer soll das sein?«
»Genaueres weiß man noch nicht. Jedenfalls gehen die Leute hier kein Risiko ein, sodass nichts durchsickert. Aber es muss jemand wirklich Wichtiges sein, der tatsächlich etwas bewirken kann!« Aufgeregt sah sie Ardenwyn an, in der Hoffnung, dass diese ihre Aufregung teilte. Doch die Feuertänzerin blieb skeptisch.
»Ich bin gespannt, wen wir dann zu sehen bekommen.«
»Und ich erst!«, juchzte die Giftmischerin, deren gelbe Augen einen beunruhigenden Schimmer bekamen. Sicherheitshalber ging die Diebin auf Abstand.
»Irgendetwas Brauchbares in Erfahrung gebracht?«, wollte Zirkon wissen.
Ardenwyn zuckte mit den Schultern. »Nicht wirklich. Das Meiste wussten wir schon vorher. Man lehnt sich hier gegen den falschen König auf. Und anscheinend soll hier heute jemand auftauchen, der ihn ins Schwitzen bringen lassen können soll.«
Anerkennend nickte der Steinteufel. »Das klingt interessant.«
»Verweilen wir hier und schauen uns an, was vonstattengehen wird«, sagte Diascur entschlossen. Sie alle wollten gerne sehen, wer denn derjenige sein sollte, der Avaron in Schwierigkeiten bringen könnte. Womöglich wäre diese Person die Art von Verbündeten, nach der sie suchten.
»Vielleicht ist es ein ehemaliger Berater, der sich vom König abgewandt hat?«, spekulierte Zirkon aufgeregt.
»Oder es handelt sich um Eliyan!«, vermutete Wisteria mit einem Leuchten in den Augen.
»Was soll der schon ausrichten?«, lachte der Steinteufel. »Er war ein Sklave, ein Niemand.«
»Aber er war einmal sein einziger und bester Freund«, erinnerte Ardenwyn ihn trocken. »Du unterschätzt, was emotionale Bindungen anrichten können. Selbst wenn so viel Zeit zwischen ihrem letzten Aufeinandertreffen liegt. Eliyan mag für Espenjona ein Niemand sein, doch für Avaron ist er jemand.«
Ich tippe auf Eliyan, nahm Motte an ihrem kleinen Rätselraten teil.
»Und Ihr?« Ardenwyn wandte sich an den Prinzen der Schattenlande, der nur überrascht eine Augenbraue hochzog, als sie das Wort an ihn richtete. »Was glaubt Ihr?«
Diascur hielt einen Augenblick inne und dachte nach. Dann sagte er: »Eliyan wäre eine äußerst interessante Option. Allerdings nehme ich an, dass es sich um einen ehemaligen Palastangestellten handelt. Diener bekommen erstaunlich viel mit, während sie meist von den höher gestellten Personen übersehen werden. Womöglich hat einer von ihnen etwas Brisantes erfahren. Etwas, das dem König gefährlich werden könnte.«
Langsam nickte Zirkon. »Die Theorie hat auch was.«
Das Getuschel um sie herum wurde lauter. Mittlerweile war es auf dem Platz so voll, dass man die Leute hätte beiseiteschieben müssen, hätte man ihn verlassen wollen. Auch die Stadtwachen hatten ihre Anzahl erhöht. Aufmerksam standen sie auf den Dächern um den Platz herum oder am Rande des Platzes.
Bewegung kam in die Menge. Die Spannung war nahezu greifbar. Irgendetwas geschah gerade. Ein Raunen ging durch die Menge. Und dann: »Bist du dir sicher? Das kann gar nicht sein!«
»Aber wenn ich es dir doch sage!«
Auf einmal rief ein älterer Waldelf aufgeregt: »Es ist Ardenwyn Descinere!« Für einen Augenblick war es totenstill auf dem Platz. Ardenwyn Descinere blinzelte. Ihr Herz setzte aus. Die Zeit schien sich verlangsamt zu haben. Zähflüssig quoll sie durch das Stundenglas.
Der Schock in der Feuertänzerin saß tief. Jeder Herzschlag dröhnte ohrenbetäubend laut in ihren Ohren. Sie war nicht dazu in der Lage, sich zu rühren. Wie hatte das geschehen können? Immer war sie vorsichtig gewesen. Die einzigen Personen, die wussten, wer sie war und noch am Leben waren, waren Kapitän Grämling, Motte und der Geschichtenerzähler. Motte war die ganze Zeit über bei ihnen gewesen. Wann hätte er sie verraten sollen. Kapitän Grämling dagegen hatte keine Ahnung, wo sie sich gerade aufhielt. Der Einzige, der hätte erraten können, dass sie auf dem Weg nach Sombreon war, war der Geschichtenerzähler. Oh, sie würde ihn umbringen!
Sie zwang sich, kontrolliert ein und aus zu atmen. Nur die Ruhe bewahren. Sie musste ganz unauffällig verschwinden. Ihre Zeit in Espenjona war abgelaufen. Die beste Option wäre, in die Schattenlande auszuwandern. Diesbezüglich sollte sie mal mit Diascur sprechen.
Das Feuer in ihrem Inneren zuckte nervös, während ihr Kopf voller Nebel zu sein schien. Ihr war es unmöglich, einen klaren Gedanken zu fassen. Alles was sie wusste war, dass sie aufgeflogen war. Dass man sie verraten hatte.
Das plötzliche Aufjubeln der Menge riss Ardenwyn zurück in das Hier und Jetzt. Die Menge bewegte sich in Richtung des Springbrunnens, schob und drängte, doch näher kam sie nicht. In den Gesichtern der Leute erkannte die Diebin ein Strahlen. Hoffnung. Wie eine Kerze in der Finsternis entflammte sie und kämpfte gegen das Dunkel. Die Leute riefen ihren Namen. Ardenwyn. Nicht Arda. Jubelten. Sie waren nicht mehr zu halten.
Für einen Moment berührte die Menge, die ihren Namen rief, als sei sie ihre Erlöserin, etwas in Ardenwyn. Eine angenehme Wärme breitete sich in ihr aus. Doch dann bemerkte sie, dass keiner von ihnen sie ansah. Sie noch nicht einmal bemerkten. Stattdessen war alle Aufmerksamkeit auf den Springbrunnen in der Mitte des Platzes gerichtet.
Und dort, mit vor Stolz erhobenen Kinn und einem gutmütigen Lächeln auf den Lippen, stand eine junge Frau. Sie war groß und schlank. Eine schwarze Tunika schmiegte sich an ihren Oberkörper und ihre Beine steckten in einer engen, braunen Leinenhose. An ihrer Hüfte war ein Schwert befestigt. Ihre wilden, feuerroten Locken reichten ihr bis zum unteren Rücken. Selbstbewusst blickte sie aus ebenso feuerroten Augen in die Menge.
Das? Das sollte in den Augen der Leute Ardenwyn Descinere sein? Mit Augen und Haaren wie Feuer? Eine selbstbewusste, stolze Frau, die so aussah, als würde sie sogleich ihr Schwert ziehen und sich in den Kampf stürzen? Ihr Kopf war wie leergefegt. Ardenwyn war sprachlos.
»Geschätzte Untertanen!«, rief nun auch noch die Frau auf dem Brunnen. Ihre Stimme war laut und stark, keinerlei Zweifel schwangen in ihr mit. Sie breitete ihre Arme aus und lächelte die Menge an. »Ich weiß, dass ihr Bedenken habt! Doch zweifelt nicht! Viele Jahre sind vergangen, seit dieser schreckliche Krieg unser Land gespalten hat!« Sie ließ ihre Arme senken und ging auf dem Rand des Brunnens ein paar Schritte nach rechts, als wollte sie, dass jeder der hier Anwesenden einen guten Blick auf sie erhaschen konnte.
»Vierzehn Jahre ist es her, seit Avaron Schwarzwasser unseren geliebten König Arylon im Schlaf ermordet hat und alle Feuertänzer auslöschen ließ.« Betroffen senkte sie ihren Kopf. Tränen schimmerten in ihren feuerroten Augen. Dann holte sie einmal tief Luft und blickte umso entschlossener auf die Leute herab. »Vierzehn Jahre ist es her, seit Avaron Schwarzwasser den Thron an sich riss und sich zum falschen König Espenjonas ernannte. Seine Regentschaft ist geprägt von Grausamkeiten und Ungerechtigkeiten. Doch ich sage euch: Diese Zeiten sind vorbei!« Sie reckte ihre Faust in die Höhe. Voller Selbstsicherheit ließ sie ihren Blick über die Anwesenden wandern. Deren Gefühlslage reichte von feuriger Zustimmung, über zaghafter Unsicherheit, bis hin zu gesunder Skepsis.
»Der falsche König wird den Thron nicht freiwillig aufgeben, also zwingen wir ihn dazu! Dieser Thron ist nicht seiner. Er hat ihm nie gehört! Thron und Krone gehören den Feuertänzern. Den Descineres, um genau zu sein. - Ich weiß, was ihr denkt: Es gibt keine Feuertänzer mehr. Und schon gar keine Descineres. Doch ich sage euch: Ihr irrt euch!« Sie schritt weiter über den Rand des Brunnens, war vollkommen in ihrer Ansprache aufgegangen. Die feuerroten Augen glühten voller Eifer. Sie erhob ihre Stimme: »Vierzehn Jahre ist es her!«, rief sie. »Ich war ein kleines Kind, als unser wunderschönes Land in der Dunkelheit versank! Und ich erinnere mich! Niemals werde ich vergessen! Niemals werde ich verzeihen!« Feuer loderte in den roten Augen. »Ich war ein kleines Kind, als meine Familie vor meinen Augen abgeschlachtet wurde wie Vieh! Doch ich habe mich nicht ergeben! Für den Moment bin ich geflohen, das ist wahr. Doch heute, vierzehn Jahre später stehe ich lebendig vor euch, um an eurer Seite zu kämpfen!«
Ein siegessicheres Grinsen zierte ihre Lippen und sie blieb stehen. Voller Stolz sah sie die Leute an, die sich vor ihr versammelt hatten. »Mein Name ist Ardenwyn Descinere und ich bin die letzte Feuertänzerin! Ich bin die rechtmäßige Erbin des Throns von Espenjona!«
Hysterisch lachte die echte Ardenwyn Descinere unkontrolliert auf. In ihren goldenen Augen standen die Tränen der Machtlosigkeit. Sie konnte nichts tun als zuzusehen, wie diese erbärmliche Karikatur einer Feuertänzerin ihre Identität stahl und mit wenigen Worten alles vernichtete, was die wahre Feuertänzerin sich seit dem Krieg mühsam aufgebaut hatte.
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