Der Mond strahlte auf eine kleine Wiese nahe eines Flusses, an der sich eine Silhouette durch das Unterholz schob, zwei winzige Gestalten in ihrem Maul. Das Fell der orangenen Kätzin leuchtete hell auf, als ein Blitz am Himmel zuckte und die Kätzchen ängstlich zusammen zuckten. „Shh", flüsterte die orangene und lief weiter. Die Jungen maunzten und jammerten, doch darauf konnte die Kätzin keine Rücksicht nehmen.

Ein weiterer Blitz zuckte am Himmel und ließ den Gewitterwolken bedeckten Himmel hell aufleuchten. Honig sah sich um, sie musste einen sicheren Platz für ihre Jungen finden. Wild suchend blickt sie um sich. Dort, eine Eiche! Schnell lief die Königin dort hin und schlüpfte durch den engen Eingang des Baumes. Sie legte ihre beiden Jungen ab und leckte ihnen liebevoll über den Kopf.

„Wartet hier, ich hole uns etwas zu fressen", flüsterte sie liebevoll und blickte zärtlich die beiden Kätzchen an. Das eine Junge, die Kätzin, stand ungeschickt auf und versuchte, weiter in den Schutz der Eiche, nach hinten zu kriechen. Die Königin lächelte und verschwand, um Beute zu suchen. Plötzlich ertönte ein lauter Knall. Ein Blitz war in einen Baum eingeschlagen, der nun brennend zu Boden fiel: Direkt in die Nähe der Eiche. Ein Knacken. Ein Knochensplittern und ein verzweifeltes miauen. Danach war alles still.