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9.Kapitel Ein klein bisschen Frieden

Das warme Wasser tut gut. Es tut meinem verletzten Körper gut. Es tut auch meinem Geist gut, mir einmal über alles Gedanken zu machen.

Ich fragte die Elben, wo ein Badezimmer sei, denn ich brauchte jetzt unbedingt ein heißes Bad und Zeit zum Entspannen. Sie führten mich bis zum Einde eines langen Flurs und blieben dann vor einer Tür stehen. Ich bedankte mich bei dem Elben und öffnete Langsam die Tür. Ein prachtvolles Bad erschien hinter der geöffneten Tür. Es war einfach Traumhaft.

Bevor ich mich meiner Kleidung entledigte drehte ich das Wasser auf, um die Wanne volllaufen zu lassen. Zuerst stellte ich den einen Fuß und dann den anderen hinein. Das Wasser war angenehm warm und ließ mich sofort wohlfühlen. Schließlich stieg ich ganz in die Badewanne und entleerte eine kleine Flasche mit der klaren Flüssigkeit. Kurz dauraufhin bildete sich auch der Schaum, der eine tolle Atmosphäre zauberte.

Durch das Wasser konnte ich komplett entspannen, obwohl meine Wunde, die langsam vernarbte, brannte als sie mit dem Wasser in Berührung kam. Mit der Zeit ließ es jedoch nach und ging zu einem angenehmen Kribbeln über. Ich widmete mich meinen Gedankengängen und freute mich über die Zeit, in der ich mich um nichts kümmern musste.

Ich musste an das Versprechen denken, dass Kili mir abgenommen hatte. Ich hatte zwar nichts mehr dazu gesagt, fühlte mich trotzdem dazu verpflichtet es einzuhalten. Ich soll nur wegen einer Verletzung in Bruchtal bleiben und nichts tun. ,, Eine Verletzung, die mir bald das Leben gekostet hätte." Da war was dran, aber in meinen Augen wäre das nicht richtig gegenüber der anderen Zwerge.

Kili machte sich Sorgen um mich. Kili machte sich wirklich Sorgen um mich. Mein Grinsen wurde unvorstellbar breit, auch wenn es ein unpassender Grund war. Meine Gedanken blieben an ihm hängen. Seine braunen Augen, sein umwerfendes Lächeln, seine wohltuende Stimme und noch so vieles mehr.

 Deswegen hatte es mich heute Nachmittag auch aufgewühlt, als er mich ignorierte. Ich sehnte mich danach beachtet zu werden. Nein ich sehnte mich danach von ihm beachtet zu werden. Das sein Blick auf mir ruht, um sich zu vergewissern, dass es mir gut geht. Nach seinen Berührung auf meiner Haut, sodass sich kleine Stromschläge ausbreiteten. Nach ihm. Ich sehnte mich nach Kili, Durin's Erbe und Neffe von Thorin Eichenschild. Ich hatte mich verliebt.

Ich lachte über diesen Gedanken. Es war kein sarkastisches oder falsches Lachen, sondern ein echtes. Mir kam wieder mein Traum in den Sinn. Warum musste es ein Traum sein? Kann es nicht Realität werden? Ich stellte mir vor, wie es wäre, wenn er jetzt hier bei mir wäre. Mich küsste und durch meine Haare strich. Wie wir uns gegenseitig in den Augen des anderen verloren.
Ich merkte erst jetzt, wo ich meine Augen wieder öffnete, dass ich sie geschlossen hatte. Ich saß immer noch allene in der großen Badewanne. Weit und Breit keine Sicht von Kili.

Erledigt und glücklich, aber auch etwas enttäuscht über diese Einsamkeit, ließ ich mich glücklich zurück in das Wasser sinken und tauchte meinen Kopf unter Wasser, sodass mein Körper komplett unter der Oberfläche verschwand. Ich liebte dieses Gefühl von Schwerelosigkeit.

Als ich auftauchte, nahm ich mir irgendeine Glasflasche mit einer Butterblumengelben Flüssigkeit öffnete diese, ließ eine Handfläche voll herausfließen und massierte alles in meine Haare ein. Ich hatte zwar keine Idee was das war, aber umbringen würde es mich schon nicht.

Nach dem Bad kämmte ich mir meine Haare so lange durch, bis auch der letzte Knoten, welcher einfach nicht weg wollte, draußen war. Aber dann war von meinen wilden Locken keine Spur mehr zu sehen, was mich einerseits erleichterte andererseits auch traurig machte. Für Hobbits sind Locken zwar typisch, aber bei mir war es als Kind so schlimm, dass man sich nicht einmal direkt neben mich stellen konnte ohne meine Locken im Gesicht zu haben. Deswegen wurde ich immer aufgezogen, was mich damals ziemlich verletzt hatte. Jedoch erinnerten sie mich daran, dass ich auch diese schwere Zeit überstanden hatte, gelernt hatte mich zu wehren...

Ich betrachtete die Kleidung, die mir die Elben bereit gelegt hatten. Es war ein bauchfreies T-shirt und eine locker sitzende Hose. Ich zog das Outfit an und betrachtete mich anschließend im Spiegel. Man konnte fast meine ganze Narbe sehen. Man erkannte einen roten Strich, der durch meine blasse Haut noch intensiver leuchtete. Hoffentlich sieht mich niemand auf dem Weg zu meinem Zimmer. Ich wollte nur noch ins Bett und schlafen, denn mich hatte alles mehr mitgenommen als ich gedacht hatte.

So schlich ich aus dem Bad, den dunklen Flur entlang. Eine der vielen Türen war nur angelehnt, von drinnen ertönte Gelächter. Die Zwerge, dachte ich und musste schmunzeln. Ich wollte einfach vorbei gehen, aber ein Zwerg, Bofur war es, rief meinen Namen. ,, Lyra, komm rein. Wir besprechen gerade, wie der übermorgige Aufbruch abläuft und wie es weiter gehen soll." Ich musste unwillkürlich einen Seufzer ausstoßen, diese Zwerge hatten immer die ungünstigen Zeitpunkte. Aber dennoch trat ich in den Raum ein und sah alle Zwerge, außer Thorin und Balin, in einem Kreis um ein Feuer sitzen, dass anscheinend aus Möbeln entfacht wurde.

Sobald ich den Raum betrat, lagen alle Blicke auf mir. Besser gesagt auf meiner Narbe. Manche zogen daraufhin scharf die Luft ein. Bofur traute sich sogar zu sagen, dass die Narbe schlimm aussehe. Dies führte dazu, dass mir wieder die kamen, welche ich verdrängt hatte. Ich spürte die Tränen in meinen Augen, versuchte aber, sie zu verstecken. Ich fühlte mich schuldig, da sie sich um mich sorgten.

,, Ich weiß." war meine einsilbige Antwort und ich fühlte die Tränen in meinen Augen. Sie hätten das nie sehen sollen. Jetzt machten sie sich nur Sorgen um mich und das war das letzte was ich wollte.

Ich schlang meine Arme um meinen Bauch und versuchte hilflos die Narbe zu verdecken. Ich setzte mich neben Kili, neben dem der letzte Platz frei war. Dies störte mich jedoch keineswegs. Kili betrachtete mich, anscheinend bemüht etwas aufmunterndes zu sagen. ,, Sie zeigt aber auch, dass du gekämpft und überlebt hast", waren schließlich seine Worte. Sein Satz zauberte mir wieder ein Lächeln ins Gesicht. Ich bedankte mich. Er wusste, wie man mich aufmunterte, wofür ich ihm sehr dankbar war. Wir schauten uns tief in die Augen, wobei auch er lächelte.

,, Also, was ist jetzt wegen dem Aufbruch und was viel wichtiger ist, wann müssen wir aufstehen." Die meisten Zwerge schienen froh über den unklompizierten Themenwechsel. Kili übernahm es, mir zu Antworten:,, Also, wir hatten geplant morgen noch in Bruchtal zu bleiben und übermorgen vor dem Frühstück aufzubrechen. Aber denk daran, was du mir versprochen hast, Amrâmile." Ich nickte nur und es breitete sich eine unbehagliche Stille im Raum aus. Er hatte mich wieder Amrâmile genannt. Die anderen Zwerge wussten natürlich was das bedeutet. Ich blickte in die Runde und  hoffte mir, dass mir ihr Blick irgendwie verraten könnte, was das bedeutet. Aber keine Reaktrion war zu sehen. Ich stand auf und verließ den Raum, da mir wieder die Tränen dieser Spinnen in den Sinn gekommen sind. Ich muss sie mir endlich holen.

Ich war gerade dabei die Tür hinter mir zu schließen als der erste Zwerg zu sprechen begann. Ich beschloss kurzerhand die Tür nur anzulehnen, weil die Neugier über meine Vernunft siegte.

Ori war der Zwerg, der als erstes das Wort ergriff,, Was hat sie dir denn versprochen, Kili?"

Schweigen. ,, Sie hat mir versprochen in Bruchtal zu bleiben. Weil... sie ist nicht gänzlich geheilt. Es besteht immer noch die Möglichkeit, dass ihre inneren Wunden wieder aufreißen und sie... und sie an ihren inneren Blutungen stirbt." Seine Stimme klang kratzig, so als wäre er kurz davor in Tränen auszubrechen. Und seine Stimme verlor am Ende des Satzes gänzlich an Kraft. Ich wäre am liebsten in den Raum gestürmt, ihm um den Hals gefallen und gesagt, dass ich in Bruchtal auf ihn warte, bis er mich holt. Es erforderte mir eine enorme Überwindung es nicht zu tun.

,, Weiß sie was Amrâmile bedeutet?" fragte Fili.

,, Nein, sie hat keine Ahnung. Und ich bringe denjenigen um, der Vorhat es ihr zu sagen. Das möchte ich selbst, wenn die Zeit gekommen ist. Wenn sie außer Gefahr ist. Dasselbe gilt für das, als ich ihr sagte, was ich wirklich für sie empfinde." kam es wieder von ihm.

,, Lyra, was ist los?" Balin war einfach aufgetaucht und hatte mich zu Tode erschreckt. Ich hatte gar nicht gemerkt, wie ich auf den kalten Steinboden gesunken bin und die Tränen wieder angefangen hatten mir über die Wangen zu rinnen. Ich brachte es nicht über mich zu antworten. Also half mir der Zwerg auf und sah mir in die Augen. ,, Bitte sag denen da drinnen nicht, dass ich gelauscht habe." flehte ich schon fast. Er sah mich mit seinen gütigen Augen und nickte:,, Das verspreche ich. Aber erzähl mir was los war." 

Ich erzählte ihm, dass die anderen Zwerge jetzt wissen, wie es um meine Gesundheit steht und dass ich Kili das Versprechen abgenommen hätte, ich würde in Bruchtal bleiben. ,, Das kann ich nicht Balin, ich kann nicht untätig in Bruchtal rumsitzen. Elben machen mich Wahnsinnig." Er legte mir eine Hand auf die Schulter und sagte:,, Ich weiß Lyra. Kili macht sich zurecht Sorgen und da ist er nicht der einzige. Wir bleiben morgen noch in Bruchtal. Ruh dich etwas aus und hoffen wir einfach, dass du dich nicht gleich wieder in den nächsten Ork-kampf stürtzt"
,, Danke Balin." Ich umarmte den alten Zwerg, lächelte ihn an und machte mich dann auf um mir diese Tränen zu holen.

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