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33. Kapitel Gold

,,Was zur Hölle ist Kira?"

,, Also wirklich, jeder Zwerg hat doch gewusst das das früher oder später passieren würde. In unserem Fall eher später."

Ich zog eine Augenbraue nach oben und sah Fili fragend an. Das erklärte aber noch lange nicht was dieses Kila... Kira heißen sollte.
Doch dann begann es mir zu dämmern und ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen.So kreativ musste man doch erst einmal sein. Kira. Kili und Lyra.

,,Warum lachst du?" fragte Kili mich und blickte mich lächelnd an. Ich schüttelte nur lachend den Kopf und löste mich langsam aus seiner Umarmung. 
,, Naja weißt du. Kira, das ist wirklich kreativ." Er blickte verwirrt drein. 
,, Lass es dir von deinem Bruder erklären.", ich ging zu den Zwergen.

,, Also los Jungs, lasst uns zu diesem Berg gehen!" 
Ich konnte es mir auch nicht erklären, aber auf einmal flammte ein unerklärlicher Ehrgeiz in mir auf, richtige Vorfreude diesen Berg zu erreichen. Obwohl ich keine Ahnung hatte was mich dort erwarten würde. Was konnte schon schlimmes passiert sein? Der Drache konnte gewütet haben und sie alle in seiner Rage verkohlt oder gefressen haben.

Nein! Nicht diese Zwerge. Sie werden dieser Feuerechse dermaßen eins ausgewischt haben, dass sie geflohen ist und die Stadt zerstört hat. Ja, wahrscheinlich. Ich kletterte also in das Boot und wartete bis die werten Herren ihren Arsch in diesen zusammengenagelten Holzhaufen bewegten.

Und dann ging es los. Noch einmal über diesen verdammten See schippern. 
Ich hatte schon einmal angesprochen, dass ich schon langsam die Nase voll von aller Arten von Wasser und Booten hatte.
Der Wellengang war nicht gerade der ruhigste und mir wurde wieder flau im Magen.
Mir wurde auf einmal ganz Übel und leichter Schwindel packte mich.

,,Alles okay, Lyra, du bist ganz blass?"

Ich nickte nur, in der Angst meinen kompletten Mageninhalt im Boot zu verteilen.

Dennoch unterdrückte ich dieses Bedürfnis und antwortete ihm:,, Ich glaube ich bin seit der Reise in den Fässern etwas Seekrank und allergisch auf alles was mit Wasser zu tun hat."

Mein Mund wurde ganz trocken und kalter Schweiß bedeckte meine Stirn.

Eine größere Welle erfasste das Boot und ich hatte das Gefühl gleich die Fische zu Füttern.

Ich musste an etwas anderes denken.
Musste mich ablenken.
Ich schluckte also den Drang mich zu übergeben hinunter.

,, Wie war Erebor so? Mich würde echt interessieren wie es war bevor der Drache kam."

Ich blickte die Brüder an, aber sie sahen sich nur unsicher an. Dann kam es mir erst, die Zwei hatten den Berg auch noch nie zuvor gesehen. Ich stellte es mir auf jeden Fall prachtvoll, mächtig, prunkvoll und gigantisch vor.

Bofur antwortete mir mit einem Lächeln im Gesicht:,, Erebor, was war Erebor? Erebor waren die Mienen, die tief in den Berg hineinführten, die Hallen aus Stein, die für viele Zwerge ein Zuhause waren. Nicht zu vergessen, die königlichen Schatzkammern."

Ich horchte auf. Die Seekrankheit war wie vergessen. Das Gold. Ich blickte in die Gesichter der Zwerge, vor allem in das der Brüder. Ich sah Sorge und Angst. Das Gold war der Ursprüng alles Bösen. Wegen ihm war der Drache aufgetaucht.

Sie hatten Angst um Thorin, Angst das auch ihn dieselbe Krankheit wie seinen Großvater befällt. Kili und Fili hatten Angst um ihren Onkel.
Fili machte sich aber auch Angst um die Zukunft, er hatte Befürchtungen, dass dieselbe Sucht auch ihn befallen könnte.

Ein Ruck erfasste das Boot und ich blickte mich um, wir waren auf Land gelaufen. Die Zwerge gingen an Land als Kili mir seine Hand anbot um mir aus dem Boot zu helfen. Ich nahm sie lächelnd an, ließ sie aber nicht mehr los. Ich war froh das er bei mir war.

Wir stiegen die Böschung vom Seeufer nach oben, die eher mehr einem Hügel glich. Etwas außer Atem an der Spitze angekommen bat sich uns ein unglaublicher Ausblick.

Eine Steinstadt, besser gesagt die verkohlte und verbrannte Ruine lag unter uns. Thal.
Eine trostlose Landschaft umgab diese Stadt. Grau und Tod estreckte sie sich vor uns. Und dann war dort der Erebor. Der Einsame Berg, es fühlte sich fast unwirklich an jetzt so vor ihm zu stehen. Das vordere Tor, war aber nichts weiter als ein Loch.

Hier hatte der Drache vor fast sechzig Jahren gewütet. Hatte die Stadt, die Menschen, alles vernichtet, die Zwerge gezwungen ihr Zuhause zu verlassen.

,, Ich würde vorschlagen wir machen uns auf den Weg. Oder hat irgendjemand Lust die Nacht hier draußen zu verbringen? Ich auf jeden Fall nicht."

Die Zwerge nickten. Wir machten uns also auf den Weg.
Es wurde sehr wenig geredet als wir durch die trostlose Landschaft stappften. Pausen? Gab es kaum, aber niemand fragte danach. Alle waren sehr entschlossen diesen Berg so schnell wie möglich zu erreichen.

Der wolkenverhangene Himmel verdunkelte sich bereits, als wir an den Überresten des überdimensionierten Tores ankamen.
Ich blieb noch einmal stehen und atmete tief durch. Kili blieb auch stehen und sah mich an. Er lächelte mich aufmunternd an und nahm mich in den Armen. Augenblicklich fühlte ich mich wohl, als ich seine Arme um mich spürte.

,,Es geht ihnen gut. Vertrau mir... Ich weiß es einfach." Ich versuchte genauso optimistisch zu denken, aber es wollte mir nicht so richtig gelingen.

Von drinnen ertönten freudige Begrüßungen. Bilbo.

Ein unbeschreibliches Gefühl der Erleichterung machte sich in mir breit. Ich ließ Kilis Hand los und stürmte auf meinen Bruder zu.

Ich fiel dem Hobbit um den Hals, was uns beide fast zu Fall gebracht hätte. Er schloss auch seine Arme um mich.

,,Dir gehts gut." Er nickte nur.

Ich ließ ihn los und betrachtete ihn glücklich. Kili trat neben mich und verschränkte seine Finger wieder mit meinen. ,,Meister Beutlin, ich bin froh, dass ihr es überlebt habt. Gehts den anderen gut? Wo ist Thorin?"

Bilbos Gesichtsausdruck verfinsterte sich für einen Moment und er wurde ganz ernst. ,,Den anderen gehts gut. Er ist unten."

Kili stürmte gleich darauf los, die Gänge entlang.
Ich blickte ihm verzweifelt hinterher und dann zu Bilbo. Was war denn los?

,,Ich würde da nicht runtergehen, Kili! Bleib hier!" rief er ihm noch hinterher. Doch der braunhaarige Zwergenprinz war schon zu weit weg um noch etwas zu hören.

Ich wusste nicht was ich tun sollte also preschte ich Kili nach. Ich musste sehr aufpassen, dass ich ihn in diesen Labyrinthartigen Gängen und Hallen nicht verlor.

Auf einmal schlug mir eine unglaubliche Hitze entgegen, instinktiv schloss ich meine Augen. Ich öffnete sie wieder und wurde geblendet. Aber meinen Augen wollte ich bei dem was ich sah sowieso nicht glauben.

Vor mir erstreckte sich eine monströse Halle die von Fackeln erleuchtet wurde. Aber nicht die Fackeln waren so hell, sondern das Gold, es schien eine eigene Art Schimmer zu haben. Die unmengen von Gold die die ganze Halle auszufüllen schienen. Und dort standen Fili, Kili, Bofur und Oin und blickten genauso ehrfürchtig drein wie ich mich fühlte.

Mitten in dem Gold stand jemand, Thorin. Mit einem Fellmantel und einer Krone auf dem Kopf.

,,Willkommen, Schwesterssöhne!"
Ein eigenartiger Unterton schwang in seiner Stimme mit.
,,In den Hallen von Erebor!" Es hallte unangenehm in der gigantischen Halle.

Ohne uns vorzuwarnen warf er etwas, ich duckte mich Instiktiv als der doch etwas größere Gegenstand auf mich zuflog.
Kili fing ihn mitten im Flug auf, bevor er mir gegen den Schädel geflogen kam.
Ich stand wieder auf und blickte auf den Gegenstand. Ein Rubin der gerade so in Kilis Hand passte. Ich blickte auf den Stein, dann in Kilis Gesicht. Der blickte daraufhin zu seinem Onkel.

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Tagelang steckten wir schon in diesem elenden Gold. Wie lange genau? Keine Ahnung! Ich hatte die Sonne seit einer gefühlten Ewigkeit nicht mehr gesehen. Und wofür das ganze? Ein Edelstein. Ganz genau, ein Steinchen das vielleicht von Smaug ausversehen verschluckt wurde als der auf diesem ganzen Gold geschnarcht hat.
Es hörte sich in meinen Ohren nicht einmal so unwahrscheinlich an.

Ich verstehe schon das dieser Stein wichtig für Thorin ist, es ist immerhin das Thronjuwel, aber er hatte sich doch sehr verändert seit wir hier angekommen sind. So kannte ich ihn nicht. Er machte mir noch mehr Angst als zuvor. Die Drachenkrankheit hatte ihn befallen.

Er schloss sich nur noch im Thronraum rein und war nur herausgekommen als sich die Seemenschen in Thal stationär gemacht hatten. Bard war an das verbarrikadierte Tor gekommen und hatte, anscheinend als neues Oberhaupt der Stadt, das Gold eingefordert das ihnen versprochen wurde.
Thorin hat es ihnen verweigert.
Ich war dabei und hätte ihn erwürgen können.

Die Seemenschen waren also in Thal, Thorin spinnt in seinem Thronsaal und die restlichen von uns steckten den lieben langen Tag in dieser stinkenden Halle. Und wie heiß es hier war!

Ich klammerte mir meine rote Mähne nun mit einer simplen goldenen Haarspange zurück, die ich eben in der Goldmenge gefunden hatte.
Es war wohl mehr als nervig das einem die Haare die ganze Zeit ins Gesicht hingen, wenn man arbeitete.

Zu meiner Verteidigung! Es war kein Diebstahl! Die kleine Klammer würde sowieso niemanden auffallen, ich würde sie einfach als Bezahlung nehmen.
Meine Bezahlung blieb sowieso noch ausstehend, eigentlich der einzige Grund wieso ich noch hier war.

Na gut, ich lächelte und blickte hinüber zu Kili der ein paar Goldhaufen weiter suchte, vielleicht hatte ein gewisser Zwerg auch etwas damit zu tun.

Das Kettenhend das sich zuerst noch so schön leicht angefühlt hatte, fühlte sich an als würde es Tonnen wiegen. Meine Knochen und Muskeln fühlten sich schwer und geschunden an, mein Rücken schmerzte und mein Nacken war versteift. Allgemein gesehen brauchte ich einfach eine Pause.

Ich streckte mich. Okay.
Mit diesem Goldhaufen war ich fertig. Noch 500 mehr. Und als nächster kommt gleich der da drüben.
Ich setzte vorsichtig einen Schritt auf den anderen. Trotz meiner leichtfüßigkeit konnte nur ein unvorsichtiger Schritt eine Münzlawine auslösen.

Trotz meiner Vorsichtig rutschte mein Fuß bei dem einen Schritt weg, ich verlor mein Gleichgewicht und rutschte aus, wobei ich einen Mini Herzinfakt erlitt. Mein Herz rutschte mir in die Hose als ich versuchte aufzustehen und drohte wieder auf die Nase zu fliegen. Meine Knie wackelten.

Eine unterstützende Hand hielt mich davon ab. Kili. Sein Gesicht war nur Zentimeter von meinem entfernt, eine Hand ruhte auf meinem Rücken und dieses typische Grinsen hatte sich auf seinem Gesicht ausgebreitet.

Seine andere Hand wanderte zu meinem Haar, zog sanft die Spange heraus und betrachtete sie genau.

,,Auf frischer Tat ertappt." stellte er grinsend fest.
,,Gib sie zurück!" protestierte ich gespielt genervt, konnte mir ein leichtes Lachen aber trotzdem nicht verkneifen.
,, Wieso sollte ich. Du hast sie gestohlen, Meisterdiebin." Er blickte ganz ernst drein. Ich beschloss mitzuspielen und verdrehte nur meine Augen.
,,Meisterdiebin also?"
Ich verschränkte meine Arme vor meiner Brust.
,,Was muss ich also tun um mir mein Diebesgut legal und gerechtfertigterweise zu verdienen?"
Ich trat einen Schritt näher und küsste ihn unmittelbar auf den Mund. Ich musste mich auf die Zehen stellen, hatte ihn aber ganz sicherlich überrumpelt.
Ich schnappte mir die Klammer aus seiner Hand und lächelte in den Kuss hinein.
Seine Hände wanderten auf meine Taille und zogen mich näher zu ihm, aber nicht zu fordernd, sanft.
Ich hatte das Gefühl von seinen Lippen auf meinem vermisst. Die Gänsehaut und die Schmetterlinge. Dieses Gefühk das ich bei diesen Küssen dahinschmolz wie Butter.

Atemlos löste er sich von mir und lehnte seine Stirn gegen meine und sah mir tief in die Augen.

,,Ich liebe dich."

Mein Herz flatterte bei diesen Worten, es fühlte sich unbeschreiblich an.

,,Thorin wird das nicht gefallen." flüsterte ich und lächelte ihn traurig an.

,, Ich weiß."
Mein Herz rutschte mir schon wieder in die Hose. Was?
Ein unangenehmes Panikgefühl kam in mir hoch und brannte in meinem Magen.
,,Aber du weißt gar nicht wie egal mir das ist."

Und schon lagen seine Lippen wieder auf meinen.

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