Am nächsten Morgen weckte Phoenixtears seine Reiterin, indem er sie mit dem Maul anstieß. 'Guten Morgen, mein Kleiner', grüßte sie liebevoll und strich ihm über die Schnauze. Er leckte ihr über die Schulter, zog den Flügel zurück, damit sie aufstehen konnte und stand ebenfalls auf. Sie stieg auf seinen Rücken und der Drache flog los, um seine Geschwister zu finden. Und ihren Bruder. Inzwischen war Phoenixtears so groß wie seine Wurfgefährten. (wie auf dem Bild. Keine Ahnung, welche Farben das ist.) Seine Schuppen waren goldbraun und er entwickelte einen Rückenpanzer mit Stacheln. So saß Firefox auf seinem Hals und hielt sich an den Stacheln an seinem Hinterkopf fest, ohne ihm weh zu tun. Für ihn wog sie so viel wie zwei Mücken. Sie flog über die Meere, genoss das Schreien der Möwen und die salzige Meeresluft. 'Alles klar, mein Kind. Dann zeig mir, wie hoch du fliegen kannst', sagte sie, Phoenixtears flog über die Wolken. Plötzlich raste etwas silbernes an ihnen vorbei und zerriss die Wolken. Phoenixtears schrie ärgerlich und spie blaues Feuer. 'Ruhig, Phoenixtears! Ganz ruhig', versuchte sie ihren Drachen zu beruhigen. Aber er knurrte laut und dann ging es abwärts. Sie durchbrachen die Wolkendecke und es kamen mehrere Kampfschiffe zum Vorschein. Sie presste sich an Phoenixtears' Hals und jagte wie ein Pfeil herab. Phoenixtears' Schuppen waren so gehärtet, dass er Pfeile oder andere tödliche Waffen unbeschadet überstanden konnte. "Dracarys!", schrie sie und ihre Kehle fühlte sich an, als würde ein Stein darin stecken, der aber von dem Schrei losgelöst wurde. Sie drückte sich eng an seinen Hals und sah zu, wie die Schiffe Feuer fingen. 'Haben die verdient. Nicht wahr?', dachte sie schadenfroh und klopfte ihm den Hals. "Bine, copilul meu!", rief sie. Der goldene Drache antwortete mit einem ohrenbetäubenden Gebrüll. Sie sah zu, wie die Schiffe abfackelten. 'Alles klar, dann lass uns verschwinden.' Damit flogen sie in die Wolkendecke und verschwanden.

"Bine, copilul meu!" -" Gut gemacht, mein Kind!