Kapitel 17
Die Montbarron-Geschwister zogen, gut ausgerüstet für die lange Reise los, um vor Einbruch der Dunkelheit in Rabenbach einzutreffen. Katarina sagte, dass es nur so von Lescanzi-Söldnern wimmelte. Endlich erreichten sie das Dorf, wo sie sich erstmal ausruhten. Lucas fragte eine ältere Frau, ob sie Männer und Frauen mit Legionsblut gesehen hatte. Aber sie antwortete abweisend: "Bitte, lasst mich bitte einfach nur in Ruhe! Kann eine Witwe nicht einmal in Ruhe trauern?", fragte Ludmila. "Wie ist Euer Mann gestorben?", fragte Lucas. "Dieser Söldner-Abschaum ist einmarschiert und hat Rabenbach erobert. Mein Mann; Vaclav, war ein Wachtmeister in dieser Stadt. Er hat die Eindringlinge zur Rede gestellt und einer von ihnen hat ihn ohne zu Zögern niedergestreckt. Kaltblütig ermordet! Ich verfluche alle Lescanzi!" Darauf wurde Katarina aufmerksam. "Hey! Nicht alle Lescanzi sind schlechten Blutes", meinte sie empört über die Bemerkung. Ludmila sah sie an. "Seid Ihr eine Lescanzi?" "Ja", antwortete sie. "Warum schlägt sich ein Mann der Legion mit einer Lescanzi herum?" Sie antwortete, wie sie ihrem Bruder geantwortet hatte: "Weil ich nicht nur eine Lescanzi-Hexe bin." Lucas nickte. "Sie hat recht. Das ist Katarina, meine Schwester und die Tochter von Hugh Montbarron." Alle in der Nähe der beiden drehten sich zu ihnen um und starrten sie an. "Ich bin Lucas Montbarron", sagte er. "Könnten wir zur Sache kommen?", fragte Katarina mit überstrapazierter Geduld. "Wie hieß er?" "Ich hörte, wie die anderen seinen Namen, Boris riefen, als er..." Sie brach kurz ab. "Ich bitte Euch, Legionäre. Rächt dieses Verbrechen, rächt meinen Mann." "Der Mörder muss zur Rechenschaft gezogen werden, mit kaltem Stahl. Wie sieht er aus und wohin ist er gegangen?" Ludmila hatte sich gefangen. "Er trug eine Schärpe über dem Gesicht. Bringt mir diese Schärpe. Dann weiß ich, dass der Mistkerl tot ist. Ihr müsstet ihn in Nordosten dieser Stadt finden", sagte sie. Lucas und seine Schwester liefen los, töteten Boris und nahmen seine Schärpe mit. Ludmila wartete auf die zurückkehrenden Legionäre. "Ist er erledigt? Habt Ihr den Lescanzi-Hund zur Strecke gebracht?", fragte sie. "Er ist tot. Hoffentlich könnt Ihr somit ein wenig Frieden finden", antwortete Katarina freundlich. "Dieser Frieden, den ich gesucht habe, war nicht für mich, sondern für meinen Vaclav. Wenn sein Tod gerächt ist, wird er den Weg zum Fluss der Seelen finden. Dann besteht eine Schuld zwischen uns. Eine der Verwandtschaft und des Blutes. Was kann ich tun, um das gutzumachen?", fragte sie. Katarina sah ihren Bruder liebevoll an. Lucas sagte: "Jemanden zu töten ist keine Bezahlung wert. Auch Boris ist das nicht wert. Behaltet Eure Sachen, Ludmila", antwortete er. "Soviel Edelmut in diesen schwierigen Zeiten? Ich werde Eure Entscheidung nicht anzweifeln, aber eines solltet Ihr wissen: Ludmila wird Euch immer als Teil Ihrer Familie ansehen." "Wir müssen gehen." "Lebt wohl."
Bei Firefox:
Sie reisten weiter, nachdem sie sich ausgeruht hatten. Die Drachen waren voller Energie und Tatendrang. das ging auf die Reiter über. 'Alex ist süß', dachte sie, hatte sich Hals über Kopf in ihn verliebt. Andersrum war es genauso. Sie liebten sich. 'Hat das was zu bedeuten?', fragte sie Phoenixtears. 'Ich habe in der Hölle gelebt, da gibt es keine Liebe. Und selbst wenn... Wie soll ich es ihm sagen?' Sie bemerkte, dass er in Gedanken war. 'An was er wohl gerade denkt?' Phoenixtears sah zu ihr. 'Hast recht, ich sollte besser auf den Weg achten.' Alex beobachtete sie, die Mutter des goldenen Drachen, wie sie ihrem Drachen die Hand auf den Hals legte, mit ihm redete. 'Sie ist eine gute Mutter', dachte er, Sky schnaubte zustimmend. 'Glaubst du, so wäre sie, wenn sie von mir Kinder bekommt?' Sky schnappte spielerisch nach der Luft und knurrte leise. 'Vielleicht sollte ich mit ihr reden.' Firefox sah zu ihm und lächelte. Er erwiderte es. Dann holte er zu ihr auf. "An was hast du gedacht?", fragte sie. "Daran, dass du für ihn eine gute Mutter bist. Ich hab mir irgendwie die Frage gestellt, wie du wärst, wenn du von mir Kinder hättest." Sie musste Lachen. "Hätte, hätte, Fahrradkette. Ich weiß es auch noch nicht. Ich meine, du bist mein erster Freund", gestand sie. Sie sah ihn liebenswürdig an. "Du wärst bestimmt ein toller Vater, aber ich möchte im Moment keine Kinder. Das ist mir noch zu früh." Das traf ihn wie ein Schlag ins Gesicht. "Ich verstehe. Aber ich hab wenigstens Antworten." Sie nickte. "Keine Sorge, bald würde ich welche haben wollen." Sie schwiegen. Beide in Gedanken.
Zur selben Zeit. Bei Lucas:
Katarina und Lucas hatten sich ein Zimmer genommen, um ihren nächsten Schritt zu besprechen. Die Lescanzi-Hexe saß auf dem Bett und übte eine neue dunkle Magie, um Untote abzuwehren. Er sah sich nach dem Bojar Lazar um. "Nicht so viel herumtrampeln. Ihr vertreibt mir noch die Fische", sagte ein Mann auf dem Steg. Lucas sah zu ihm. Die Art, wie der junge Mann mit ihm sprach, überraschte ihn. "Warum sucht Ihr Euch nicht eine andere Stelle, wenn die Fische hier nicht beißen?", fragte er. "Ich brauche keine "andere Stelle." Ich kenne den besten Angelplatz im ganzen Tal", antwortete er. "Das Problem ist nur, dass ich dort nicht mehr fischen kann. Etwas Scheußliche hat sich in meinem Lieblingsteich eingenistet." "Was meint Ihr? Eine Art Bestie?", fragte er verwirrt. "Ich weiß nicht genau, was es ist. Irgend so ein Teufelsfisch von der Größe eines ausgewachsenen Mannes und das ist kein Seemannsgarn. Dieses Ding ist gefährlicher als ein Barbier mit Schluckauf. Seid vorsichtig. Vorsicht ist besser als Nachsicht", sagte er. "Als ich das letzte Mal dort meine Angel auswarf, hätte es mich fast getötet." "Ich bin von der Legion. Kann ich Euch irgendwie helfen?", bot er an, zu helfen. "Ich weiß zwar nicht, warum Ihr mit dem Biest raufen wollt, aber wenn Ihr es ausschaltet, wäre ich glücklicher als eine Fliege im Plumsklo. Natürlich brauche ich einen Beweis für seinen Tod. Einer seiner Zähne würde ausreichen." "In Ordnung. Sagt mir, wo ich das Biest finde", willigte Lucas ein. "Geht im Norden aus der Stadt und dann zum Teich im Süden. Dort findet Ihr das Biest. Hier, nehmt etwas von meinem geheimen Köder. Wenn Ihr den Teich gefunden habt, werft ihn rein. Das letzte Mal schien der Geruch das Monster rauszulocken." Lucas machte sich auf den Weg. 'Dieses Ding ist gefährlicher als ein Barbier mit Schluckauf', na klar', dachte er, als er den Teich gefunden hatte. Er tötete nicht nur eins. Es war ein ganzes Nest von diesen Viechern! Er schwang sein Schwert und tötete eines nach dem anderen und war froh, dass die stickenden Froschähnliche Fische auf zwei Beinen tot waren. Er stieß sein Schwert in den Bauch des Anführers, nahm einen Dolch und schnitt ihm einen Zahn raus, bevor er zu Yakob ging, ihm den Zahn gab und ihm erklärte, dass Gold nicht nötig war. Dann ging er zu Katarina, als Lescanzi-Söldner angriffen. Er hielt sein Schwert in den Händen und half den Einwohnern Rabenbachs, aber er war nicht stark genug und half einer Frau rechtzeitig, sich in Sicherheit zu bringen, als er eingekreist wurde. "Nicht so schnell! Gib auf und es wird niemand verletzt", sagte einer von ihnen. "Niemals", knurrte er, hielt das blutüberströmte Schwert in den Händen, um anzugreifen. Sie sahen in seinem Nachteil ihre Chance und griffen unterschiedlich an. Er wusste, er würde nicht gewinnen. 'Ich bin ein Legionär!', dachte er wütend. 'Ich gebe nicht auf.' Aus diesen Worten neue Kraft schöpfend kämpfte er gegen die Lescanzi, bis er ein Schwert gegen die Schläfe und sein Schwert aus den Händen geschlagen bekam. Er fiel zu Boden, wurde an den Schultern gepackt und auf die Beine gezerrt. Der Anführer nahm ihm das Schwert ab und schlug seines gegen seinen Kopf. Der Legionär brach bewusstlos zusammen, wurde festgehalten und weggezerrt.
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