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'39'

Luca P.O.V

Wir erreichten die Stadt in weniger als einer halben Stunde. Elliot und ich saßen allein in einem Wagen, vor und hinter uns fuhren jeweils zwei weitere.

Meine Hände, Füße und mein Mund waren allesamt gefesselt.

Nach unserem kleinen Streit hatte Elliot wohl auch keine Lust mehr, mich frei herumlaufen zu lassen.

Die Stadt sah schon ziemlich zerstört aus, sämtliche Eingangstore waren durch Steinwände blockiert.

Na immerhin haben diese Taugenichtse dieses Mal etwas mitgedacht.

Nachdem sie schon genug Geisel haben entkommen lassen.

"Halt an." röchelte ich, konnte kaum atmen wegen dieser beschissenen Maske. Auch wenn Elliot mich kritisch musterte stoppte er den Wagen.

Die zwei Autos vor uns wurden kaum einen Moment später von einer Druckwelle erfasst und in die Luft geschleudert.

Mit drei Drehungen landete es wieder auf dem Boden.

"Das hier ist nicht mehr euer Gebiet. Du hättest deine Erdbändiger-Freundin mitnehmen sollen." Mit jedem Wort schien es, als würde mehr Luft aus der Maske entweichen.

"Wie viele Fallen gibt es?" fragte Elliot. Er dachte wohl immer noch, dass wir in irgendeinem Punkt auf derselben Seite stehen.

Ich sah in den Seitenspiegel. Die Leute aus dem Auto hinter uns hatten ebenfalls angehalten und bauten sich Barrieren aus den Autotüren.

Ein lächerlicher Schutz. Wussten diese Idioten denn überhaupt nicht, mit wem sie es zu tun hat.

"Ihr kleinen Waffen sind beleidigend für meine Leute." Ich musste husten,  aber das nahm mir nur noch mehr Luft.

"Wenn du nicht da bist, wer führt sie an?" fragte Elliot weiter. "Wer gibt die Befehle?"

Als ich gar nichts mehr antwortete seufzte Elliot und drückte auf einmal voll aufs Gas.

"Willst du dich umbringen?" rief ich, verlor jede letzte Luft, die noch in der Maske übrig war.

Eine weitere Druckwelle schoss das gesamte Auto nach oben. Elliot sprang mitten in der Luft raus, riss mich an der Kleidung mit sich.

Unter uns bildete er eine Rutsche aus Eis, die uns grob zurück auf den Boden brachte.

Ich hatte kaum Zeit auf irgendwas zu reagieren, wurde sofort, als mein Körper auf den Boden aufprallte von Elliot nach oben gezogen.

Etwas kaltes drückte sich an meinen Hals. Ein Eispickel, direkt aus Elliots Hand geformt.

"Ich bringe euch zurück, was die Menschen euch gestohlen haben, euren Anführer!" rief er. "Dafür müsst auch ihr zurück geben, was ihr gestohlen habt."

Dieser Narr! Die Leute waren froh, mich und meine Schreckensherrschaft endlich losgeworden zu sein und er meint trotzdem, er kann mit meinem Körper handeln.

Vereinzelt kamen ein paar meiner Leute aus ihren Verstecken, lugten um die Ecke und kamen näher, als sie mich sahen.

"Du bist ein Verräter, Elliot." meinte einer der Erdbändiger. Sie alle kannten ihn nur als den mächtigsten Eisbändiger seines Alters, der seine eigene Spezies aufgegeben hatte.

Der Freund der Menschen, der sich für sie bückt.

"Elliot." flüsterte ich. Mein Körper wurde schwer und ich bekam Schwierigkeiten, meine Augen offen zu halten.

Unter uns zitterte der Boden. Ich stieß Elliot beiseite, bevor eine Platte aus dem Boden schoss, die uns beide sowieso getrennt hätte.

Mit dem Unterschied, dass die Platte seinen Arm mitgenommen hätte.

Vier meiner Leute sprangen auf mich zu, rissen mir die Maske vom Gesicht und brachen mit einem Hammer meine Fesseln auf.

Sie halfen mir.

Sie retteten mich.

Wieso? Ohne mich gibt es niemanden, der sie anschreit, tyrannisiert.

"Wir haben deinen Raben gesehen, Luca." erklärte mir einer der Feuerbändiger. "Wir wussten, es dauert nicht lange, bis du hergebracht wirst. Der Rabe hat uns gezeigt, was wir tun sollen."

Ha, mein Feuer hatte vielleicht wirklich seinen ganz eigenen Willen.

"Sie kommen!" rief jemand von einem der Häuserdächer runter.

"Was sollen wir tun?" Plötzlich lagen alle Blicke auf mir. Ich sah zu Elliot, der seinen Blick auf die Tore gerichtet hatte.

Kurz trafen sich unsere beiden Blicke und er schüttelte langsam den Kopf.

'Tu es nicht.'

"Elliot gehört mir. Ihr anderen festigt die Barrikaden und tötet jeden, der auch nur in die Nähe der Tore tritt."

Jeden seiner Eispfeile konterte ich mit einem Strahl aus Feuer. Ich schoss dutzende Flammen in Elliots Richtung, zwängte ihn immer weiter in die Nähe der Wohnhäuser.

"Luca!" Elliot hatte gar keine Zeit, meine Angriffe zu kontern, er wich jedes Mal ein weiteres Stück nach hinten.

Was ich tat war ein völliger Overkill und das obwohl ich selbst kaum bei Kräften war.

Die Maske hatte mir das meiste meiner Kraft ausgesaugt.

Ich wusste, wo die Geiseln sich befanden, der Rabe hatte es mir erzählt.

Sie waren alle im selben Haus, im Keller.

"Beschütz sie." bat ich und schoss einen Feuerstrahl direkt auf die Außenwand eines der Häuser.

Die Wand kippte zur Seite, gegen das andere Haus, erschuf so eine weitere Barrikade.

Ich wollte Elliot so weit weg wie möglich vom Schlachtfeld haben.

Ich wollte, dass Elliot nicht sieht, wie es endet. Denn, meine Worte zu ihm waren kein Schwindel gewesen.

Ich hatte mit meinem Leben abgeschlossen, hatte nichts mehr zu verlieren, was ich nicht längst verloren hatte.

Diese Stadt war der Ort, an dem Alice und ich unsere Eltern verloren haben, an dem Alice ihren ersten Job bekommen hat.

Und heute soll diese Stadt der Ort sein, an dem ich mein eigenes Leben lasse, gemeinsam mit denen, die für Alices Tod verantwortlich sind.

Ich bin bereit, zu sterben.

Ich bin bereit, loszulassen.

Also bitte Elliot, versuch nicht, mich aufzuhalten. Versuch nicht, mich zu retten.

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