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'31'

Luca P.O.V

Elliot war mir so nahe, dass ich seinen Atem auf meinen Lippen spürte.

In jeder anderen Situation hätte ich nichts lieber gewollt als ihn einfach zu küssen, all den Scheiß hier vergessen.

"Du kämpfst für die Falschen." meinte ich, versuchte dafür zu sorgen, dass Elliot einsieht, das Diplomatie keine Option mehr war.

"Wer wäre denn der Richtige? Du und dein Zerstörerregime? Ich wollte von Anfang an nie kämpfen." erwiderte Elliot ruhig.

"Du verrätst deine eigenen Leute." zischte ich. Er brummte nur zustimmend, setzte nicht einmal zu einem Widerspruch an.

"Ich bin wie du, ein Abtrünniger. Ich zerstöre, was mir in den Weg kommt und nutze jeden, wie es mir gerade passt." gab Elliot zu und setzte sich leicht auf.

Seine Lippen berührten für einen kurzen Moment meine Stirn. "Aber ich bin bescheiden genug zuzugeben, dass ich dich vermisst habe, Luca."

Wäre es irgendwer anders gewesen, hätte ich ihn längst getötet.

Wann war meine Moral so abgesunken? Hab ich je Moral gehabt? Ich bin ein Mörder, wie meine Schwester. Mit dem Unterschied, dass ich noch lebe.

"Ist das ein Trick?" fragte ich. "Eine Masche, um mich dazu zu bringen, meinen Plan zu ändern, mich zu ergeben?"

Langsam zogen seine Augenbrauen sich nach unten, seine Mundwinkel aber hatte er leicht angehoben. Ein bitteres, trauriges Lächeln zierte sein Gesicht.

"Du hast so viel Hass in dir, Luca. So viel, das du glaubst, ich wäre dazu in der Lage, dich zu verraten. Weißt du noch, als ich dir bei unserem ersten Training bei mir zu Hause gesagt habe, ich fände es schade, gegen dich kämpfen zu müssen?"

Elliot streckte beide Hände aus, strich mir über die Wangen, bevor er die Handgelenke auf meinen Schultern ablegte.

Eine angenehme Kälte zog sich von meinen Schultern aus durch meinen ganzen Körper.

"Du bist meine Schwäche und ich bin deine." Schon einmal hatte Elliot diese Worte gesagt, aber es kam mir vor, als hätten sie jetzt eine ganz neue Bedeutung.

Egal, auf welcher Seite er oder ich stehen, am Ende läuft es doch auf das gleiche hinaus.

Ich könnte Elliot niemals töten.

Und genau das machte diese ganze Situation noch viel beschissener als sowieso schon.

"Wie lange willst du noch warten, bis du mich küsst?" flüsterte ich. Wir erweckten unseren ersten Kuss erneut, erweckten die Situation, in der noch alles normal war. 

Als Elliot und ich lediglich dumme Teenager waren, keine Kämpfer verschiedener Idealvorstellungen.

Er beugte sich nach vorne und legte seine Lippen auf meine. Ohne irgendwas zu sagen.

Es würde nicht lange dauern, bis die Soldaten von der Unruhe misstrauisch werden oder mehr Truppen hier her geschickt werden.

Je länger ich hier bleibe, desto größer ist die Gefahr, gefangen genommen zu werden.

"Ich bin nicht bereit, dich zu verlieren." flüsterte Elliot gegen meine Lippen, klammerte sich mit beiden Händen an meine Schultern.

"Ich habe diesen Krieg nicht begonnen." meinte ich. "Doch, das hast du. Sie haben vielleicht gehetzt, aber du bist auf diese Hetze eingegangen. Du hast Pierre getötet." erwiderte Elliot.

Sauer stand ich auf, stieß mich mit zwei Flammenstößen vom Boden, bevor ich Elliot wieder ansah.

"Er hat Alice getötet!" "Ach ja? Hat er die Waffe in der Hand gehalten?"

Elliot verstand es einfach nicht. Er hatte keine Ahnung, wie es ist, etwas zu verlieren.

"Luca." Eindringlich sprach er meinen Namen aus. "Das muss aufhören." Es war Bitte und Forderung zugleich.

"Das wird es." versprach ich ihm."Sobald Pierres Vater tot ist."

Elliot sah nicht einmal überrascht aus, als ich das sagte. Er wusste es längst, natürlich wusste er es.

Er wusste, was ich erst vor ein paar Tagen herausgefunden hatte. Dass Pierres Vater den Anschlag auf meine Schwester inszeniert hat, nachdem Pierre ihm von mir erzählt hatte.

Und dass Pierres Vater der Vermittler auf dieser beschissenen Versammlung war.

"Und danach?" fragte Elliot. Ich lachte, wusste nicht einmal wieso. "Es gibt kein 'danach' mehr für mich. Du hast es selbst gesagt, ich bin angetrieben von Hass. Dieser Hass wird nicht einfach verschwinden."

Etwas schlug mich zur Seite. Ein Fels sprang aus dem Boden empor, rammte sich in meinen Bauch und warf mich nach hinten, gegen die Wand.

"Zoe, hör auf!" rief Elliot. "Ich dachte, du triffst keine Entscheidungen aus Emotionen heraus." Eine Frau kam auf uns zu.

Erdbändigerin, die Hände in Ketten aus Granit gelegt. Sie war also auch ein Spielzeug der Menschen.

"Du bist also, der, über den die ganze Welt berichtet. Der Terrorist im Körper eines Monsters. Ich habe mich dir größer vorgestellt." meinte die Frau und stellte sich kampfbereit auf.

Diese ganzen Idioten, die sich mir in den Weg stellen, ich werde jeden einzelnen zu Asche verbrennen.

"Flamma canis, esto meus in inferno." Ich fasste mir auf die Wunde, die ich dank dem Fels an meiner Seite hatte und verbrannte das Blut, was sich auf meiner Hand sammelte.

Das Feuer spürte meine Verletzung, spürte das Blut, was sich in sie aufsog.

Der Flammenhund trat aus meiner Hand, wurde immer größer, bis er schon größer war als ein echter Hund.

Er brüllte, sprang auf die Frau zu, die wohl Zoe hieß. Ihre Steinmauern, die sie immer wieder aus dem Boden zog hielten ihn nicht auf, er sprang einfach durch die Wände hindurch.

"Sag mir Elliot, denkst du manchmal zurück, an die Nacht?" fragte ich. Ich musste nicht aussprechen, dass ich die Nacht meinte, in der wir miteinander geschlafen haben.

Elliot sah mich kurz an, verstand, was ich wollte.

Es war endlich Zeit, uns beide aufzugeben. Wir kämpfen auf verschiedenen Seiten.

"Nein." antwortete er, hob jetzt ebenfalls beide Hände zum Kampf.

Für einen kurzen Moment schmunzelte ich, hörte dann aber sofort wieder auf zu lächeln.

Ich schloss einen Flammenkreis um mich, ließ mich von dem Feuer nach oben schleudern.

Der Flammenhund folgte mir und wir verschwanden beide.

Meine Seite schmerzte und blutete nach wie vor. Diese Bitch hatte mich wirklich gut getroffen.

Ein Teil des Fels steckte immer noch in der Wunde. Wenn ich den rausziehe verliere ich sofort das Bewusstsein.

Aber mit dem Stein kann sie mich finden.

Erdbändiger formen eine Beziehung mit jedem Stein, jeden Fels, den sie anheben, so werden sie stärker.

Feuerbändiger brauchen die Beziehung mit sich selbst, um stark zu sein.

Und ich war noch nie stärker.

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