Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

'10'

Elliot P.O.V

Jeden ersten Freitag des Monats trafen sich alle Einheit der Elementarherrscher in einem der Gebiete und besprachen sich über Maßnahmen, zur Verbesserung unseres Trainings. Aber auch Maßnahmen für unseren Schutz. Dazu zählte auch die Aufteilung zwischen dem Reich der Normies und dem Reich der Elementaristen. 

Es gab eine unglaublich geringe Anzahl an Normies, die von unserer Existenz wussten. Dazu zählten ein paar ausgewählte Regierungsvorsitzende und Richter. Das diente dazu, dass unsere Existenz weiterhin geheim gehalten werden kann, selbst wenn ein Elementarist außer Kontrolle geraten sollte. 

"Hast du vor, dich für das Treffen anzumelden?" fragte ich Luca, als wir eine Pause vom Training machten. Ich hatte nicht aufgehört mit ihm zu trainieren, auch wenn das meiner Mutter vielleicht lieber wäre. Es war auch für mich Training. 

"Meine Schwester geht, sie wird mir schon schreiben, wenn irgendwas wichtiges erzählt wurde." antwortete Luca. "Wieso? Gehst du etwa?" fragte er dann. 

Luca lag auf dem Boden, alle Glieder von sich gestreckt. Ich kniete mich neben ihn auf dem Boden und hielt ihm eine Wasserflasche hin. "Mein Vater nimmt mich zu jedem Treffen mit, seit ich acht bin."

"Neun Jahre, jeden Monat zu so einem bescheuerten Treffen, willst du da nicht jedes mal kotzen?" fragte er und nahm die Flasche an. Dass es ein Witz war erkannte ich erst, als er frech zu grinsen began. 

"Es wird mir für die Zukunft helfen. Ich kann Kontakte knüpfen und mir ansehen, wie die Welt der Meister funktioniert. Wenn ich erwachsen bin, dann-" Luca unterbach mich, bevor ich meinen Satz zu Ende sprechen konnte. 

"Dann wirst du dir wünschen, du hättest in deiner Jugend mehr gelebt. Man, du tust so, als müsstest du morgen schon die große Prüfung ablegen müssen." beschwerte er sich. 

Ich wusste nicht, wie ich darauf reagieren sollte. Mein ganzes Leben lang wurde ich immer gelobt für meine Zielstrebigkeit, aber noch nie hat sich jemand darüber beschwert. Wenn, dann hörte ich immer nur Beschwerden darüber, dass es nicht genug war, nie darüber, dass es zu viel sein könnte. 

"Du hast mir gesagt, dass wir Freunde sind und dass du mir vertraust, aber vertraust du auch dir selbst?" fragte Luca und setzte sich vor mich. 

Er war mir so nah, dass ich mich nicht auf seine Worte konzentrieren konnte. Dieser liebliche Duft, der von seinem Körper ausging und sein intensiver Blick brachten mich aus der Ruhe. 

Um ihm nicht in die Augen sehen zu müssen sah ich auf seine Lippen. Sein Mund war leicht geöffnet und er hatte einige aufgebissene Stellen. Es war mir schon ein paar Mal aufgefallen, dass er sich auf die Lippen biss, wenn er sich konzentrierte. 

"Elliot." Während er meinen Namen aussprach bewegten sich seine Mundwinkel ein Stück nach oben. "Ich dachte, ich soll dir helfen, nicht du mir." meinte ich und sah wieder hoch zu seinen Augen. "Freunde helfen sich gegenseitig." meinte Luca und tippte mir gegen die Stirn. 

Freunde, wir beide warfen mit diesem Wort um uns, dabei wusste ich nicht einmal, was Freunde in unserem Fall bedeutet. Er kennt meine Familie und er kennt meine Probleme, zwei Dinge, die kein anderen von mir kennen lernen durfte, egal wie viel Zeit wir miteinander verbrachten. 

"Um ein Element zu beherrschen, muss man sein Vertrauen gewinnen." Luca seufzte auf meinen Satz hin. "Element, beherrschen. Sind das die einzigen Worte die du kennst? Ich würde gerne mal mit Elliot dem Menschen, nicht dem Elementaristen reden." meinte er. 

Schmunzelnd tippte ich ihm ebenfalls gegen die Stirn. "Hör schon auf, ich fang gleich an zu weinen." meinte ich. "Du bist jünger als ich, deswegen muss ich auf dich aufpassen." grinste Luca. 

Ich stand wieder vom Boden auf. "Lern erst einmal, auf dich selbst aufzupassen. Bis dahin passe ich auf uns beide auf. Komm, machen wir weiter." 

Er blieb weiterhin auf dem Boden sitzen, streckte bloß beide Hände in meine Richtung. "Manchmal bist du wirklich wie ein Kind." bemerkte ich und ging, um ihm aufzuhelfen. Als ich meine Hände in seine legte zog Luca seine Arme nach hinten und ich fiel fast auf ihn. 

Mit beiden Armen neben seinem Kopf abgestützt konnte ich wenigstens verhindern, ganz auf Luca zu fallen. "Erklärst du mir, was du tust?" bat ich, doch etwas verwirrt.

"Selbst, wenn ich dafür sorgen will, versuchst du alles, um mir nicht weh zu tun. Ich bin froh, dass du mein Freund bist, Elliot." meinte Luca und legte seine Arme um mich. 

"Hey, hast du etwas getrunken?" fragte ich, überrascht von seiner plötzlichen Zuneigung. "Wie gemein." lachte Luca. "Ich versuche hier nur meine Dankbarkeit auszudrücken." Ich versuchte uns beide mit einer Hand zu stabilisieren, damit ich mit der anderen auf Rücken tätscheln konnte.

Vielleicht gibt es ja doch etwas an mir, was es mir möglich macht, Freunde zu haben. Vielleicht hast du mich doch nicht zu einem Einzelgänger erzogen, Mutter.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro