2. Kapitel
Erschrocken fuhr sie herum. Noch eine sternendurchträngte Katze stand vor ihr. Es war Kater. Sein Pelz schimmerte grau in der sich neigenden Nacht. Was ging hier vor sich?
Der graue Kater trat einen Schritt nach vorn und neigte Höflich den Kopf:„ Sei gegrüßt Elsternruf. Mein Name ist Grausprung. Und das", er zeigt mit seiner Schwanzspitze hinter Elsternruf, auf die rotbraune Kätzin, „ ist meine liebe Schwester Herbstmond." Sie sah ihn verblüfft und erschrocken an und maunzte:„Warum seid ihr hier? Ich bin doch gar keine Kräuterkundige! Wollt ihr zu Mondschall?" „Nein meine liebe... wir wollten eigentlich zu deinem Gefährten...", erklärte Herbstmond langsam. „Aber das haben wir bereits geklärt" Hinter sich hörte sie
Pfotenschritte. Sie wirbelte herum. Mit klopfendem Herzen blickte sie einem merkwürdig vertrautem Gesicht in die Augen. Aber diese Katze kenne ich nicht!, dachte sie verwundert. Verwirrt schloss sie die Augen um wieder einzuschlafen, dann aufzuwachen um festzustellen dass das alles nur ein Traum war.
Sie öffnete ihre Augen und hatte immer noch das dunkle grün vor sich. „Hallo", erklang, zu dicht, vor der sandfarben-braunen Kätzin ein freundliches miauen. „Mein Name ist Zack!" Die grünen Augen des Neuankömmlings schimmerten belustigt als sie den Kopf schief legte. „Dein Name ist Zack?", fragte sie.
„Genau"
„Und warum?"
„Warum? Wieso heißt du Elsternruf?", schmunzelte Zack. Sie schloss genervt die Augen und drehte sich zu Silberschwinge um. „Woher kennst du diese Katzen?", fauchte Elsternruf. Er schwieg. Zu gern würde sie ihm jetzt lautstark die Ohren zerfetzen aber sie riss sich zusammen.
Als er dann schließlich doch den Mund aufbekam schnitt Herbstmond ihm das Wort ab:„ Wir haben noch wichtigere Dinge zu erledigen als anderen Katzen etwas zu erklären."
Die Bernsteinfarbene Kätzin ging einen Schritt auf Elsternruf zu und legte ihr sie Schnauze auf den Kopf.
„Es ist Zeit zu vergessen", wisperten die geisterhaften Katzen um sie herum.
Ein feuriger Blitz schoss ihr durch den Kopf und er begann schmerzhaft zu pochen. Etliche Bilder schossen ihr durch dem Kopf, sie wollte zurück taumeln aber sie stand wie erstarrt da.
Auf einmal war alles vorbei.
Was war vorbei? Sie tappte auf den Jungenbau zu und streckte ihre Pfoten in den Bau. Ich muss geschlafwandelt sein!, dachte sie sich. Sie schlenderte schlaftrunken zu ihrem Nest und legte sich hinein.
Doch irgendetwas ließ sie nicht schlafen, egal wie müde sie auch war.
Doch was es war wusste sie selbst nicht...
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