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Kapitel 13


Als ich am nächsten Morgen grob hochgerissen werde, stürmen die Ereignisse des vergangenen Tages auf mich ein. Ich kann die Tränen geradeso noch zurückhalten. Keine Schwäche zeigen. Auf keinen Fall! "Mitkommen!", die untergebene Stimme des ehemaligen Dieners klingt nun barsch. Scharf ziehe ich die Luft ein als sich ein spitzter Stein durch meinen Schuh in meine Sohle bohrt. "Iian", die Frau lässt sich vernehmen. "Wir haben ein Problem. Dieser Ranak versucht uns aufzuspüren und Dan ist noch nicht bereit. Angeblich!" Ranak. Er sucht nach mir. Sehr gut. Doch nun geht mir auf, dass er bestimmt nicht aus reiner Freundlichkeit mich ausgebildet hat. So etwas liegt uns Orks nicht im Blut. Bestimmt will er mich auch nur benutzten! Ich vertraue niemandem mehr. Trotzdem hoffe ich, dass er mich findet. Lieber Ranak, als zwei unbekannte wie Iianthe und die Frau. Ich dachte ich kenne ihn, aber dieser Iianthe ist mir völlig neu. Und dann Dan. Wer ist Dan? "Oooh! ich hasse meinen kleinen Bruder. Nie kriegt er was auf die Reihe!", die junge Frau flippt fast aus. Ihr kleiner Bruder. Soso!  "Sara! der Kleine hört mit! " "Halt die Klappe! Bei meiner Tätowierung, wozu haben wir uns einen Rotzlöffel aufgehalst, nur weil ER es befohlen hat? Seit wann hört der Clan der Black Craigs auf IHN? Wir waren mal ein freier Clan, ich vermisse es einfach. Verstehst du? Wir können froh sein, dass wenigstens wir noch ein wenig Orkblut in unseren Adern haben. Wenn du an Ralf und Sina denkst. - sie lacht kurz verächtlich- die armen sind nur menschen! Und das obwohl sie meine cousins sind!" "Du hälst jetzt mal deine Fresse! Das traurige Schicksal meiner Kinder ist mir sehr wohl bewusst, aber ER ist der einzige, der uns helfen kann wieder reines Blut in den Clan zu bringen. Versteh doch. Ich hasse es auch IHM zu dienen und dieser Junge ist nun mal der Schlüssel dazu." Sie schweigen. Gepannt lausche ich dem Nachhall ihrer Worte. Soweit ich das verstanden habe, ist die Situation folgende: Iianthe ist der Onkel von Sara. Beide gehören dem Clan der Black Craigs an und Iianthe hat zwei Kinder mit Namen Ralf und Sina. Sara hat noch einen Bruder Namens Dan. Der Clan ist sehr schwach und musste in die Dienste von IHM treten, wer auch immer das ist, und braucht mich um sich wieder stärker zu machen. Das geht aber nur mit der Hilfe von IHM. Dan sollte irgendwas vorbereiten für mich, ist aber noch nicht bereit. Sie sind in Bedrängnis, weil Ranak nach Ihnen sucht.

Sara unterbricht meine Schlussfolgerungen. "Wir haben noch mindestens 100 Meilen vor uns, wenn Dan nicht langsam mit dem Van auftaucht. Mir gehen langsam die Kräfte aus. Ich folge euch schon lange. Noch mehr würde mein Körper nicht mehr mitmachen. Wir sind nur halbe Orks. Vergiss das nicht. Wenn Großvater noch leben würde, hätten wir einen echten Ork. Friede seines Fleisches." "Er hat lecker geschmeckt... Und jetzt beruhige dich, ich höre den Van." Wiederlich! Es schüttelt mich. Dann denke ich an den ersten Tag außerhalb des Gartens meiner Zieheltern und zucke schuldbewusst zusammen. Ich habe auch nicht gerade eine weiße Weste in Sachen Menschen essen...Was Iianthe schon vorher wahrgenommen hat, höre ich nun auch. Ein lautes Knattern gefolgt von einer übelriechenden Wolke. Ein alter Van Marke Peugeot Rifter rumpelt in den Wald. Meine Ohren sind echt scharf. Der waldrand ist mindestens drei Kilometer entfernt. Unser Trupp setzt sich in Bewegung. Immer wieder stolpere ich über Wurzeln und tiefer hängende Äste peitschen mir ins Gesicht. Auf einem Waldweg, was ich an dem ebenen Untergrund erkenne, steht der Van. Kurz wird mir die Augenbinde Abgenommen und Hände und Füße gefesselt. Ich erhasche eine Blick auf den Van selbst und den Fahrer. Der Peugeot Wagen ist verkratzt und alle hinteren Scheiben von außen mit Schwarzer Farbe bling gemacht worden. Der Fahrer selbst sieht aus wie einer dieser Möchtegernverbrecher.

Dan, vermute ich.

Sara gibt ihm eine Watsche durchs heruntergescrollte Fenster. Ich mus grinsen. Das war aber das letzte was ich für längere Zeit sehe. Iianthe schubst mich unsanft in den hinteren Teil des Vans, der so umgebaut wurde, dass er von dem Führrerhaus völlig isoliert ist.

Ich kann rein gar nichts durch die dunklen Scheiben sehen. Doch die Veränderungen des Dunkelheitsgrades zeigen mir an das wir schon seit zwei Tagen fahren. Gelegentlich halten wir, doch ich kann mich wegen meiner Fesseln weder bewegen, noch bekomme ich irgendwas von den anderen mit. Ich habe kein Essen und trinken und werde somit immer schwacher. Die Fesseln schneiden bei jedem Ruck tief in mein Fleisch und Dan hat offenbar leider eine Vorliebe fr Schlaglöcher. Ich bin mit meinem Gewimmer alleine. Mir kommt es nach den mittlerweile drei ein halb Tagen vor wie eine eigene kleine Welt voller Schmerz, bohrendem Hunger und nicht endender Müdigkeit.

Es ist also verständlich, dass als wir endlich zum letzten Mal halten und ruckartig die Tür aufgerissen wird, ich meine lichtempfindlichen Augen zukneife und nach draußen getragen werde muss. Immer noch mit Fesseln finde ich mich wenig später auf einer behelfsmäßigen Liege in irgendeinem finsteren Kellerloch wieder. Es ist feucht und kalt und die löchrige Decke hilft mir auch nicht weiter.Es ist nicht ganz so dunkel wie in dem Van und so kann ich meine Augen bald wieder an helleres Licht gewöhnen, als nach ein paar Minuten, oder waren es Stunden die Tür erneut aufgeht. "Gut geschlafen?" Iianthes  Stimme klingt verächtlich. "Ich hab ni..." , meine Stimme ist nicht mehr als ein lautloses Kratzen in meiner Kehle und versagt schließlich ganz. Ich gebe es auf, als ich nur ein heiseres Lachen höre.  Er tritt heran. Ohne meine Fesseln zu lösen setzt er mir ein Becher an die Lippen. "Trink!" Er kippt los und mehr landet auf meinem Pulli, als dass ich was trinke. Er lacht nur noch mehr. Doch die paar Tropen die letztendlich doch durch meine Kehle rinnen sind angenehm, obwohl sind einen Ansatz der Leere in meinem Magen füllen.  Verächtlich lässt er einen Rest in dem Glas und stellt es neben die Liege. "Nimm dir wenn du Durst hast" Dann verlässt er schnurstracks den Raum. Ich lächle müde über diesen schlechten Scherz. So sieht es aus. Mit Gebundenen Händen und Füßen. Ich kann noch nicht einmal aufstehen geschwiege denn was trinken. Die braune Flüssigkeit des Gebräus trocknet auf meinm Gesicht. Unfähig sie abzuwischen ergebe ich mich meinem Schicksal. Die Kälte des Kellergewölbes zieht mir in jede Faser meines Körpers. Innerlich gefriere ich zu Eis. Trotzdem bedckt heißer Schweiß meine Stirn. Mit letzter Kraft stemme ich meinen Kopf in die Höhe und sehe auf meine Hand- und Fußgelenke. Getrocknetes Blut klebt an den Seilen. Mein Blut. Keines meiner Gliedmaßen spüre ich noch. Doch bevor ich wieder geschafft zurück auf die harte Liege sinke, erhasche ich auf eine geschwollene Entzündung an meinem linken Handgelenk. Das rechte hat der Bogenhanschuh, den man mir merkwürdigerweise nicht abgenommen hat, etwas geschützt. Erschöpft falle ich in einen unruhigen vom Fieber geprägten Schlaf. Ich bin dankbar, dass ich nicht Träume und verwundert, dass ich noch nicht tot bin.


So, noch ist er nicht tot. Wird er sterben und wie bald und wer ist ER? Das alles kommt ihm nächsten Kapitel. Lasst euch überraschen.

(Viel Spaß beim Leben Sisterchen...)

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