6. Tom Blame
Ich komme langsam wieder zu Bewusstsein. Um mich herum ist es stockdunkel und kalt. Nach und nach versuche ich aufzustehen. Doch es ging noch nicht. Ich bin noch zu schwach. Was ist passiert? Das letzte woran ich mich erinnere, ist wie mir plötzlich schwarz vor den Augen wurde. Ich verstehe es nicht. WO BIN ICH? Ich schließe meine Augen und hoffe einfach nur das alles ein schlechter Albtraum ist.
Ich kann es gar nicht fassen. Es hat alles funktioniert wie ich es solange geplant hatte. Endlich hab ich sie hier bei mir. Ich muss mich ihr vorstellen! Sie kennt mich ja noch gar nicht. Ich will ihr, ihr neues Zuhause zeigen. Ich will noch so viel mit ihr. Doch bevor ich mich ihr überhaupt vorstellen kann, müssen jedoch noch ein paar Vorkehrungen getroffen werden.
Langsam öffne ich erneut meine Augen. Es dauert nicht lange bis mir ein Schauer über meinen Körper lief. Ich sitze gefesselt auf einem Stuhl in der Mitte des Raumes. Diesmal kann ich mehr von ihm erkennen, denn die Deckenlampe leuchtete grell in den kühlen Raum hinein. Unter mir ist ein harter Steinboden. Die Wände bestehen aus grauem, alten Beton. In der rechten Ecke steht ein kleiner, alter Schrank. Mehr gibt es nicht. Ich weiß das jeden Moment etwas passierten wird. Lange muss ich auch schon nicht warten…
Die Tür öffnet sich. Es tritt ein großer Mann zu mir herein. Er ist sehr muskulös gebaut. Er hat schöne blaue Augen und kurzes, braunes Haar. Eigentlich stehe ich auf ein solches Aussehen bei Männern. Doch er ist es der mich hier gefangen hält. Sogleich als ich ihn sah, fehlt mir alles wieder ein. Ich wurde gerade erst 16 als ich diese seltsamen blauen Briefe bekam. Bald darauf verschwand dann auch mein Vater. Und als ich daraufhin zu meiner aller besten Freundin ging, wurde ich entführt. Wenn er es nicht sein sollte, wer denn sonst?
Ich sitze einfach nur da und warte ab was er mir zu sagen hat.
Er kommt näher auf mich zu und fängt leicht an zu grinsen.
Kurz darauf beginnt er zu sprechen: „Hallo Nina. Es ist schön dich endlich kennenzulernen. Wurde auch Zeit. Du hast bestimmt einige Fragen, die ich dir im laufe der Zeit beantworten werde. Du kommst hier nicht weg. Fluchtversuche nützen dir nichts. Alle die dir wichtig sind geht es auch noch soweit gut. Zudem wenn du gehorchst hast du einen angenehmeren Aufenthalt bei mir. Das wäre das wichtigste für den Anfang, was du wissen musst.“
Ich kann es nicht fassen er ist es! Ich sitze hier bei diesem Psychopathen gefesselt. Ich weiß nicht was ich ihn nun zuerst fragen soll. Ich fange an zu stottern und frage ihn verstarrt: „Wie...Wie heißt d..du? Wer b..bist du?“
Kurze Stille. „Mein Name ist Tom Blame“, antwortet er nun ernst. Er schaut auf seine Armbanduhr. „Es ist schon spät. Ich komme morgen wieder zu dir. Wir haben morgen viel vor. Ich hoffe du bist morgen etwas gesprächiger. Schlaf gut.“ Mit diesen Worten verlässt er daraufhin auch schon den Raum und dämmte das Licht.
Nun bin ich wieder alleine. Ich konnte einfach nicht viel sagen als er vor mir stand. Ich bin bei einem fremden Psychopathen gefangen über dem ich noch so gut wie nichts weiß. Ich habe angst um Mira und um meinem Vater. Vor allem frage ich mich, was dieser Tom Blame von mir will? Warum genau ich? Was hat er morgen mit mir vor? Was ist hier nur los? Ich verstehe das alles nicht...
Meine Augen wurden allmählich schwerer.
Ich schlief ein...
Heyho!:)
Ja ihr seht richtig. Ein neues Kapitel! Es tut mir leid, dass es sooo lange dauerte. Ich entschuldige mich zudem das es doch nur so kurz wurde, aber ich fand das war ein guter Zeitpunkt dieses Kapitel enden zu lassen. Trotz allem hoffe ich, dass es euch gefällt. Ihr könnt mir gerne Kommentare da lassen.
Bis Bald:)♡
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