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「39. Kapitel - Erschütternde Augenblicke」

Ich erwachte völlig orientierungslos und mit rasendem Herzen, weil ich glaubte, einen Schrei gehört zu haben. Ein Traum? Es war stockdunkel um mich herum, als ich mich aufsetzte und für einen kurzen Augenblick musste ich um Beherrschung ringen, um nicht sofort aufzuspringen und nach dem erstbesten Lichtschalter zu tasten. Also konzentrierte ich mich auf eine ruhige Atmung und drängte die Panik und Schlaftrunkenheit zurück, die mich noch immer fest umklammert hielt. Wo war ich?

Mein Blick glitt wachsam durch das weitläufige Zimmer, während sich meine Augen langsam an die Dunkelheit gewöhnten. Anhand der zu erkennenden Schemen der Möbelstücke, konnte ich mein eigenes Schlafzimmer identifizieren. Ich entspannte mich wieder. Kein Schrei. Nur meine lebhafte Fantasie, die mir einen dummen Streich gespielt hatte. Beruhigt schaltete ich die kleine Lampe auf meinem Nachtisch an, um einen Blick auf meinen Wecker zu werfen, der vor zwanzig Jahren einmal modern gewesen war.
Mein Schlafzimmer wurde durch die Lampe in spärliches Licht getaucht, sodass ich problemlos die Zeit ablesen konnte: 3.27 Uhr morgens. Ich hatte also knapp vier Stunden geschlafen, nachdem wir nach dem Sex gemeinsam ins Bett gegangen waren. Adrian!

Ein schmerzvolles Stöhnen neben mir, ließ mich ruckartig zusammenschrecken. Doch der Schock traf mich erst so richtig in dem Moment, als ich mich zur Seite drehte und einen Blick auf den Körper neben mir warf. Da ich vorher so auf mich und meine Umgebung fokussiert gewesen war, hatte ich das Offensichtliche übersehen. Den Schrei hatte ich mir nämlich keinesfalls eingebildet. Er war von Adrian gekommen.
Von Adrian, dessen Brust sich hektisch hob und senkte, während seine Gesichtszüge vor Qual verzogen waren. Die Augen hatte er fest zusammengekniffen, während sich sein Mund öffnete und einen stummen Schrei ausstieß, der sich in ein heiseres Schluchzen verwandelte.

Mir gefror das Blut in den Adern, während mein Puls zu rasen begann und sich mir die Kehle zuschnürte. Ich ertrug es keine Sekunde länger ihn so zu sehen, aber er wachte einfach nicht auf. Konnte sich nicht selbst aus den albtraumhaften Gebilden seiner Psyche befreien.
»Adrian! Wach auf!«, rief ich, nun selbst von Angst ergriffen und rüttelte verzweifelt an seinem Arm. Ich konnte seine Qualen und die Pein, die so deutlich in seinem Gesicht geschrieben stand, einfach nicht länger ertragen. Seine Haut war klamm, dort wo ich ihn berührte. »Bitte wach auf. Bitte.«

»Claire?« Adrian schlug endlich die Lider auf und sah mich in einer Weise verwirrt und gleichzeitig geschockt an, was mir die Tränen in die Augen trieb.
»Gott sei Dank«, schluchzte ich und strich ihm das verschwitzte Haar aus der Stirn, »du bist endlich wach.« Adrian setzte sich auf, öffnete den Mund und schloss ihn sogleich wieder. Dann zog er mich überraschend an seine Brust und hielt mich fest umschlungen, als wäre ich diejenige die Trost nach einem Albtraum brauchte und nicht er.
»Es tut mir leid«, murmelte er schließlich und wischte mir die Tränen auf meinen Wangen fort, »ich wollte dir keine Angst einjagen. Das ist das letzte was ich jemals will. Hätte ich gewusst, dass das wieder passiert, hätte ich nicht darauf bestanden die Nacht über bei dir zu bleiben.«

Ich schniefte ziemlich undamenhaft und ließ mir seine Worte durch den Kopf gehen. Das wieder passiert. Wieder!
»Wie oft hast du Albträume?«, fragte ich ihn schockiert. Er antwortete nicht, was bereits Aussagekräftig genug war. »Oft«, schloss ich und spürte, wie er sich unter mir anspannte. »Wie oft, Adrian? Wöchentlich? Täglich?« Ich sah ihn direkt an, wobei mir die dunklen Ränder unter seinen Augen nicht verborgen blieben. Hatte er die schon gehabt, als Rachel und ich am Abend nach Hause gekommen waren?

»Du solltest mich so nicht sehen«, entgegnete der junge Mann ausweichend und schob mir eine blonde Haarsträhne hinter mein Ohr. Mit dieser Antwort gab ich mich nicht zufrieden.
»Worum geht es in deinen Albträumen?«, hakte ich verbissen nach, was zu keiner nennenswerten Reaktion bei Adrian führte.
»Unwichtige Dinge«, beschied er und schenkte mir ein aufmunterndes Lächeln. »Nichts, was ich nicht wieder allein in den Griff bekommen würde.«

Dieses eine Wort verletzte mich mehr, als alles andere. Allein.
»Du kannst mit mir reden, Adrian und mir vertrauen. Ich habe keine Angst vor dir, sondern um dich. Es war furchtbar für mich, dich so gepeinigt zu sehen«, appellierte ich noch einmal an seine Vernunft und sah direkt in das dunkle Gold seiner Augen. »Bitte Rede mit mir. Wir bekommen das wieder hin, aber gemeinsam
Verschiedenste Gefühle spiegelten sich in seinem Blick wider: Angst, Reue und letztendlich Entschlossenheit.

»Es ist alles in Ordnung«, entgegnete er abweisend und blockte ab. »Mach dir keine Sorgen und lass uns noch ein paar Stunden schlafen.« Er legte sich zurück in die Laken und zog mich mit sich. Ich wusste, dass es zwecklos war, ihm jetzt noch weitere Informationen entlocken zu wollen, weshalb ich es einfach geschehen ließ. Es war zum Verrückt werden.
»Ich dachte es gibt keine Geheimnisse mehr zwischen uns«, bemerkte ich mit erstickter Stimme und wartete gespannt auf eine Antwort. Die folgte nach zwei Sekunden.
»Gibt es auch nicht, Claire. Es ist nur nicht der richtige Zeitpunkt, um dich damit zu belasten. Und für mich ist es auch nicht der richtige Zeitpunkt.«

Daraufhin herrschte minutenlang bedrückendes Schweigen, bis ich es schließlich nicht mehr aushielt.
»Wirst du mir irgendwann deine Sorgen anvertrauen können? Werden wir irgendwann wie ein ganz normales Paar miteinander reden?«, fragte ich ihn betrübt und drehte mich in seinen Armen, damit ich ihn betrachten konnte.

Jeglicher Schmerz war aus seinem Gesicht verschwunden, vielmehr wirkte er jetzt beinahe entspannt. Durch dunkle, lange Wimpern sah er mich an und seinen Mund zierte dieses schüchterne Lächeln, was mein Herz nur so dahinschmelzen ließ.
»Ich wünschte, ich hätte dich schon viel eher getroffen«, gestand er mir und hauchte mir einen zärtlichen Kuss auf die Lippen. Wie von selbst, legte ich eine Hand auf seine Brust und spürte seinen stetigen Herzschlag unter meinen Fingerspitzen.
»Warum?«, hauchte ich, als er sich wieder von mir löste. »Warum wünscht du dir das?« Er schmunzelte und zog mich an der Taille näher, sodass ich keuchend nach Luft schnappte. Er war hart.

»Weil du mich die Welt vergessen lässt, Claire.« Seine Finger fanden meine Brustwarzen, die er zärtlich reizte und sein Blick verschlang sich intensiv mit meinem. »Weil in deiner Nähe alles Geld der Welt wertlos ist.« Er hauchte sanfte Küsse auf meinen Hals, während seine Hand mich an der Taille auf die linke Seite drehte, sodass mein Rücken an seiner Brust zum liegen kam. »Und, weil ich mich in deinen Armen freier fühle, als irgendwo anders.«
Ich spürte seinen steifen Penis an meinem Po, als er mit einer Hand gezielt zwischen meine Beine drang und mich dort hauchzart streichelte. Wohlig seufzte ich auf und lehnte mich weiter gegen seine Erektion.

»Darf ich?«, vernahm ich Adrian samtene Stimme, was mich in Erstaunen versetzte. Hatte er mich je so direkt nach meinem Einverständnis gefragt? War er jemals so unsicher, was meine Gefühle anbelangte gewesen? Ich hätte beinahe über diese Frage gelacht, wäre sein Tonfall nicht so ernst gewesen.
»Ja, Adrian«, flüsterte ich mit glühenden Wangen und war froh, dass er mein Gesicht nicht sah. »Du darfst.«

Die Hand, die noch zwischen meinen Schenkeln geruht hatte, verschwand und rief ein seltsames Gefühl der Leere in mir hervor. Lange musste ich aber nicht warten, da hörte ich das vertraute Knistern und spürte Adrians pochende Spitze an meinem Eingang. Eines seiner Beine schob er zwischen meine, um leichteren Zugang zu bekommen.
»Bereit, Shortie?«
»Bereit.« Mit einem heiseren Seufzen, schob er sich behutsam in mich, dehnte meine Wände und umfasste gleichzeitig eine meiner Brüste. Ich stöhnte leise, während sich Adrian mit quälender Langsamkeit zurückzog, nur um dann erneut in mich einzudringen.

Ich krallte meine Hände hilflos in das Laken unter mir, als sein Penis genau die Stelle in mir traf, die mich Sterne sehen ließ.
»Adrian«, stöhnte ich völlig überwältigt, über die Intensität mit der er mich nahm. Mein ganzer Unterleib schien in Flammen zu stehen, sodass ich mich für mein Betteln nicht länger schämte. »Schneller, bitte.«
»Nein, Shortie«, widersprach er mir sanft, aber bestimmt. »Dieses Mal nicht. Ich möchte es langsam und intensiv.«

»Ah!«, rief ich aus, als er erneut in mich glitt und diesen besonderen Punkt in mir stimmulierte. Ich spürte, wie mein Höhepunkt in greifbare Nähe rückte und konzentrierte mich allein auf seine Leiste, welche stetig gegen meinen Hintern stieß. Als Adrian sein Gewicht schließlich verlagerte und somit noch tiefer in mich drang, hielt ich es nicht mehr aus. Ich kam. Zuckend umschloss ich seine Härte, massierte ihn und trieb ihn damit ebenfalls zu seinem Orgasmus. Meinem Namen stöhnend ergoss er sich in mich und verweilte so lange in mir, bis meine Kontraktionen vollständig nachgelassen hatten und sein Penis erschlafft war. Dann zog er sich zurück, verknotete das benutzte Kondom und entsorgte es im Mülleimer.

Das Letzte, was ich wahrnahm, war, dass er mich wieder in den Arm nahm, bevor ich in die Dunkelheit abdriftete.

***

Als am nächsten Morgen die selten gewordenen Sonnenstrahlen in mein Schlafzimmer drangen, lag Adrian nicht länger neben mir. Mein Wecker zeigte bereits halb zehn, wodurch es nicht länger verwunderlich war, dass er bereits gegangen war. Vermutlich hatte er wieder einen wichtigen Termin, dem er nachgehen musste. Trotzdem sträubte sich ein kleiner Teil in mir dagegen, dass er einfach so gegangen war, ohne sich zu verabschieden. Diesen kleinen Teil verbannte ich jedoch schnell in die hinterste Ecke meines Bewusstseins und schwang die Beine über die Bettkante.

Noch immer leicht verschlafen tapste ich in mein weiträumigen Badezimmer, um mich ausgiebig zu duschen und anschließend anzuziehen. Es hatte eben auch Vorteile in einem so riesigen Apartment zu leben, in dem der Duschkopf einem quasi von der Decke ansprang.
Als mein Magen knurrte und wütend um Nahrungsaufnahme bat, spazierte ich gerade in die Küche und bemerkte, dass bereits für mich gedeckt war. Besteck, Tasse und ein Glas waren fein säuberlich auf der Frühstückstheke drapiert worden. Daneben stand eine Packung Orangensaft, an der ein kleiner Zetteln klebte.

Ich habe dir Frühstück gemacht und in den Backofen gestellt, damit es nicht kalt wird. Du musst vollkommen ausgehungert sein, nach letzter Nacht.
Tut mir leid, dass ich schon gehen musste, aber die Arbeit ruft und wartet nicht auf mich. Sieh dies als kleine Entschuldigung an. Ich melde mich.

Adrian X

PS: Öffne das beiliegende Geschenk nicht vor Samstag. Ich meine es ernst!

Wie von selbst, wanderte mein Blick über die Theke, wobei ich eine kleine Schachtel ausmachen konnte, die vorher noch hinter dem Saftkarton versteckt gewesen war. Neugierig schüttelte ich das Geschenk, wobei ein Klappern zu hören war. Erneut las ich den letzten Teil seiner Nachricht und schob die Schachtel frustriert von mir. Ist ja schon gut, ich mache es schon nicht auf, du elender Kontrollfreak!
Trotzdem schmunzelte ich über seine Führsorge, als ich mein Frühstück aus dem Backofen beförderte: Rührei mit Speck. Lecker! Gierig verschlang ich meine erste Mahlzeit des Tages, wobei ich immer wieder zu dem kleinen Päckchen blickte. Was da wohl darin ist?

Nein! Entschlossen nahm ich es und verstaute es in der Kommode in meinem Eingangsbereich, damit ich nicht länger in Versuchung geriet. Aus den Augen aus dem Sinn.
Wäre doch gelacht, wenn ich es nicht noch zwei Tage schaffte, nicht hineinzuschauen!

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