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「31. Kapitel - Ehrliche Worte」

Tatsächlich lag Taciana gar nicht mal so daneben. Die Nacht hatte wirklich uns gehört, sodass ich erst um vier Uhr morgens deutlich angeheitert und mit schmerzenden Füßen zu Adrian in den Wagen stieg, der mich freundlicherweise abholte. Ein unwiderstehliches Lächeln lag auf seinen Lippen, als er auch schon mein Kinn umfasste, um mir einen hauchzarten Kuss zu geben.
»Hi«, flüsterte er und strich mir eine blonde Haarsträhne zurück. Meine Haut prickelte angenehm, wo seine Fingerknöchel meine Wange gestreift hatten.
»Hi«, entgegnete ich ausgelaugt und lächelte ihn versonnen an.

»Hast du den Abend genossen?«, erkundigte er sich gelassen, während er den Motor startete und auf die verlassene Straße einbog. Kein Wunder um diese Uhrzeit.
»Mhm.« Ich lehnte meinen Arm gegen die kühle Fensterscheibe und stützte mit der Hand meinen Kopf ab. So konnte ich den Mann am Steuer genauestens betrachten. Ein Schmunzeln lag auf seinen verführerischen Lippen, den Blick hatte er fest auf die Straße geheftet und er schien nicht halb so müde, wie ich es war. Er wirkte entspannt und ausgelassen. Ich fühlte mich ebenso.

»Bist du müde, Shortie?«
»Mhm«, antwortete ich ihm einsilbig und ließ mich von der Wärme, die in seinem Auto herrschte weiter einlullen. Ich gähnte, hielt aber die Augen weiterhin offen, damit ich den braunhaarigen Mann weiterhin schamlos angaffen konnte, ohne, dass er es bemerkte. Adrian hatte sich heute ausnahmsweise einmal nicht rasiert, weshalb er um einiges rauer, verwegener und sexier wirkte. Er war wirklich ein Traum von einem Mann. Und er gehört mir!

»Begrenzt sich dein Wortschatz etwa alleinig darauf?«
»Mhm.« Adrian lachte und schenkte mir dann einen kurzen Seitenblick, der mein Herz abrupt höher schlagen ließ.
»Du bist wirklich süß, wenn du müde bist«, flüsterte er und streichelte mir liebevoll über die Wange.
»Ich bin aber ...«
»Und natürlich sexy«, überging er meinen Einwand geschickt und grinste mich dann vergnügt an, während wir vor dem Hotel hielten.
»Was?«, nuschelte ich und rieb mir einmal über die übermüdeten Augen.
»Du hast ja deinen Wortschatz wiedergefunden. Bleib sitzen, ich mache dir auf.« Er zwinkerte mir keck zu und verschwand dann.

»Spinner!«, murrte ich, sobald er außer Hörweite war und wartete, bis er mir galant die Wagentür öffnete. Als ob ich das nicht selbst gekonnt hätte ...
»So, bitte Miss White.«
»Herzlichen Dank, Mr. Silver. Was würde ich nur ohne Sie tun«, bemerkte ich angriffslustig und ergriff seine ausgestreckte Hand, um ihm in die Lobby zu folgen und der Kälte zu entkommen.
»Ich schiebe Ihre Stichelei jetzt mal auf Ihren fortschreitenden Schlafmangel, Miss White«, entgegnete Adrian mit zusammengekniffenen Augen, wobei man das Zucken seiner Mundwinkel erahnen konnte.

»Ach tun Sie das, ja?«, bemerkte ich mit einem provozierenden Lächeln und wurde von ihm regelrecht in den sich öffnenden Fahrstuhl gezogen. Kaum waren die Türen geschlossen, spürte ich es. Die Luft schien elektrisiert und meine Müdigkeit war urplötzlich wie weggeweht. Mein gesamter Körper schien unter Strom zu stehen.
»Ja, das tue ich«, wisperte er nah an meinem Ohr, sodass ich seinen heißen Atem in meiner Halsbeuge spüren konnte. Ein Schauer glitt über meinen Rücken. »Sonst müsste ich annehmen, dass Sie vollkommen zurechnungsfähig sind und mich mit voller Absicht provozieren wollen.«

»Und wenn ich zurechnungsfähig wäre?«, wisperte ich vergnügt und blickte in seine lustverhangenen Augen. Adrian schenkte mir ein strahlendes Lächeln und zog mich näher. Die Hitze, die von seiner Haut ausging, durchflutete mich und wanderte direkt zwischen meine Beine. Ich unterdrückte ein Stöhnen.
»Dann müsste ich annehmen, dass Sie nicht müde sind und mir noch eine Weile zur Verfügung stehen können.«

»Zur Verfügung stehen?«, wiederholte ich und dachte spielerisch nach, während er mit seiner Nasenspitze meinem Hals entlang fuhr. »Mhm?«, murmelte er abwesend und hauchte mir dann einen Kuss direkt unter die Stelle meines Ohrläppchens. Ich seufzte leise, da er meine empfindlichste Stelle getroffen hatte. »Ich glaube, da könnte ich etwas für Sie arrangieren, Mr. Silver.«

In Adrians Augen prasselte ein erregendes Feuer, als der Aufzug schließlich anhielt und er mich an der Hand in Richtung seines Zimmers führte.
»Sie wissen gar nicht, wie sehr mich das freut, Miss White.«

***

Mit seinem Namen auf den Lippen kam ich zum Höhepunkt, wobei mir Adrian kurze Zeit später folgte und keuchend über mir zusammensackte. Er zog sich vollkommen aus mir zurück und rollte sich dann erschöpft auf die Seite, damit ich mich an seine Brust kuscheln und mich beruhigen konnte. Wie selbstverständlich, beschrieb Adrian kleine Kreise auf meiner Haut und küsste meine Stirn. Ich glaube, ich hatte mich noch nie so geborgen gefühlt, wie bei ihm. Noch nie hatte ich so viel für eine einzelne Person empfunden, wie für ihn und das machte mir in gewisser Weise auch Angst.

Was wäre, wenn Adrian irgendwann bemerken würde, dass er mich doch nicht mehr liebte? Was würde passieren, wenn ich ihn plötzlich nicht mehr genügte? Wenn er sich bezüglich seiner Gefühle irrte und er doch keine Liebe für mich empfand? Würde er mich erneut verletzen und wie ein ausrangiertes Spielzeug wegwerfen?

Noch ehe ich mich versah, kullerten mir auch schon Tränen über die Wangen, wobei mein Körper von einem Schluchzer geschüttelt wurde. Ich würde endgültig zerbrechen, so viel war mir klar, als ich in Adrians goldene Augen blickte, die mich sorgenvoll musterten.
»Was ist los?«, erkundigte er sich sichtlich panisch, wobei mir neue Tränen in die Augen stiegen. Adrian. Mein Herz zog sich schmerzhaft zusammen. Ich konnte nicht mehr ohne ihn leben. Ich brauchte ihn, sonst ginge ich unter.
»Claire, verdammt, was ist mit dir?«

»Ich liebe dich so«, flüsterte ich erstickt, wobei sein Gesichtsausdruck weicher wurde.

»Ich liebe dich auch, Claire. Du kannst dir nicht einmal vorstellen, wie sehr«, entgegnete er liebevoll und streichelte über meine bebende Unterlippe.
»Verletze mich nie wieder!«, fuhr ich fort, was er mit einem Kopfschütteln quittierte.
»Nie wieder«, wiederholte er, als wäre es ein Gebet und küsste mich dann so sanft, dass ich ihm jedes Wort glaubte.

Als Adrian sich von mir löste, schien ihn ebenfalls etwas auf dem Herzen zu liegen. Er schien beinahe verzweifelt.
»Renn nie wieder vor mir weg«, erklärte er mir, einen verlorenen Ausdruck in seinen schimmernden Augen. »Du ahnst nicht, wie schrecklich ich mich gefühlt habe, dich nicht erreichen zu können und nicht zu wissen, wie es dir geht. Bitte.«
»Nie wieder«, versprach ich ihm ehrlich. »Ich gehöre allein dir.«

»Und ich gehöre dir«, flüsterte er aufrichtig, wobei ich nur allzu deutlich seine Liebe für mich erkennen konnte. »Denn nur mit dir fühle ich mich lebendig und vollständig. Erst du hast mir gezeigt, wie einsam mein Leben vorher war. Ich möchte dich nie wieder verletzen und erst recht niemals mehr gehen lassen.«
Erneut kamen mir die Tränen, doch dieses Mal vor Freude und Liebe.
»Und ich möchte nie wieder gehen. Nicht ohne dich, weil ich dich so sehr brauche.«

Ein einzelner Kuss besiegelte unser Versprechen.

***

»Hi, Schätzchen. Wie geht's dir?«
»Hallo, Dad«, begrüßte ich meinen Vater gut gelaunt und betrachtete kopfschüttelnd Adrian, der sich hinter seiner Zeitung verschanzt hatte, um mir Privatsphäre vorzugaukeln. Dabei wusste ich genau, dass er meinem Telefonat lauschte. »Mir geht's super. Und was ist mit dir? Geht es mit der Arbeit gut voran?«

»Ähm ... ja, ich denke ... schon. Mir geht es auch gut, Schätzchen. Mach dir deswegen mal keine Sorgen.« Irritiert hielt ich inne. Es passte nicht zu meinem Dad so herumzudrucksen. Irgendetwas verschwieg er mir.
»Dad, was ist los? Ist was passiert?« Ich hörte ein Knacken am anderen Ende der Leitung und kurz darauf ein schweres Seufzen, was zweifellos meinem Vater entflohen war.

»Es tut mir leid, Claire, aber ich werde es wohl doch nicht rechzeitig nach London schaffen.«
»Oh«, entgegnete ich schwach und drehte Adrian den Rücken zu, der mit gerunzelter Stirn hinter seiner Zeitung auftauchte.
»Entschuldige, aber momentan geht es hier drunter und drüber. Anscheinend hat das Bauunternehmen gepfuscht und eine Wand falsch gezogen, sodass die Innendesignerin die Krise bekommen hat und sich strikt weigert fort zu fahren, bis das Problem nicht behoben ist. Und wäre das nicht schon genug, stehen wir ohnehin schon unter enormen Zeitdruck.«

»Das verstehe ich natürlich«, murmelte ich betrübt und versuchte mir meine Enttäuschung darüber, dass er es nicht zu meiner Abschlussfeier schaffen würde, nicht allzusehr anmerken zu lassen. Anscheinend gelang mir wenigstens das einmal ohne größere Probleme.
»Entschuldige. Ich wünschte wirklich ich könnte dich sehen«, fuhr er weiter fort. »Du glaubst gar nicht wie stolz ich auf dich bin, mein Schatz.«

»Danke, Dad«, murmelte ich und blickte zu Adrian, der seinem Gesichtsausdruck nach zu Urteilen, bereits eins und eins zusammengezählt hatte. Ich lächelte matt. Wenigstens würde Adrian kommen und auch Julian und Lee würden aus verständlichen Gründen da sein. Nur mit Kians Anwesenheit brauchte ich wohl nicht mehr zu rechnen. Er hatte mir schließlich lebewohl gesagt.

»Aber Weihnachten sehen wir uns, oder?«, sprach ich schließlich weiter und hörte erneut ein Knacken am Ohr, bevor ein dunkles Lachen erklang.
»Selbstverständlich, Claire.« Ein Stein fiel mir vom Herzen und ich schaffte es sogar ein Lächeln zustande zu bringen. »Und weißt du was? Wir beide holen dann alles verpasste nach.«
»Der ganze peinliche Familienweihnachtskram?«, bemerkte ich und sah meinen Dad in Gedanken bereits mit blinkender Weihnachtsmannmütze den Christbaum schmücken und nebenbei Last Christmas schmettern. Obwohl das strenggenommen nichtmal ein Weihnachtslied ist.

»Genau der. Ach übrigens, Claire; George hat mich angerufen. Ich vermute mal, dass wir uns beim diesjährigen Festessen mehr Mühe geben müssen als sonst. Wir wollen doch unsere liebe Verwandtschaft nicht enttäuschen«, scherzte er, was mich unweigerlich zum Schmunzeln brachte.
»Also dieses mal kein angekokelter Truthan mit grünem Wackelpudding zum Nachtisch?«, hakte ich mit deutlich besserer Laune nach, was meinem Dad ein Lachen entlockte.

»Nein. Dieses Jahr geben wir uns ausnahmsweise einmal Mühe und gehen nicht im Restaurant um die Ecke essen.«
»Danke, Dad. Ich habe dich lieb«, murmelte ich.
»Ach, Claire. Ich habe dich auch lieb. Ich wünsche dir viel Spaß. Amüsiere dich gut. Wir sehen uns dann pünktlich zu Weihnachten«, meinte mein Vater herzlich.
»Danke. Bis bald.«

Etwas weniger enttäuscht legte ich auf und blickte zu Adrian, der mich schon seit geraumer Zeit breit angrinste.
»Du hast mich belauscht«, unterstellte ich ihm kopfschüttelnd, was sein Grinsen noch verbreiterte.
»Schuldig im Sinne der Anklage.«
»Du hättest wenigstens versuchen können, so zu tun, als würdest du nicht zuhören«, schmunzelte ich und ließ mich am frisch gedeckten Frühstückstisch nieder, um mir einen Pancake zu stibitzen. Köstlich.

»Wieso leugnen? Dann könnte ich ja schlecht mit dir über den angekokelten Truthan reden«, lächelte er mich verschmitzt an, wobei ich eine unerwartete Hitze in meinen Wangen spürte und verlegen seinem Blick auswich. Womöglich lag das daran, dass ich Adrian als einen begnadeten Koch kennengelernt hatte und mir die Unfähigkeit einen Truthan in die Röhre zu schieben peinlich war. »Also, dieser schreckliche, verbrannte Truthan. Der war von dir, stimmt's?«

»Nein, den habe ich bereits so in der Mülltonne gefunden. Denkst du wirklich, ich würde stundenlang in der Küche schuften, um dann ein verbranntes Hühnchen auf den Tisch zu stellen?«
»Sarkasmus ist die niedrigste Form des Witzes, Claire«, bemerkte Adrian genervt und verdrehte die Augen. Ich lachte und blickte ihn dann herausfordernd an.
»Ach wirklich? Hast du nicht den zweiten Teil des Zitates vergessen? Sarkasmus ist nämlich die höchste Form der Intelligenz.«

Adrian verzog den Mund und schenkte mir dann einen Du-bist-einfach-unmöglich-wie-kannst-du-das-immer-wissen-Blick. Ich grinste wie ein Honigkuchenpferd.
»Wieso überrascht mich das jetzt nicht?«
»Weil dich nichts mehr überraschen kann, nachdem ich gesagt habe, dass ich dir allein gehöre.« Jetzt stahl sich das selbe idiotische Grinsen auf Adrians Gesichtszüge, was noch immer auf meinen Lippen lag. Wäre jemand zur Tür hereingekommen, hätte er uns glatt für psychisch krank halten können.

»Stimmt, dass war der größte Schock meines Lebens«, stimmte mir der braunhaarige Mann ohne Umschweife zu. »Aber auch der schönste, da ich es von dir gehört habe. Der stärksten, schönsten und intelligentesten Frau, die ich je kennenlernen durfte.« Ich lächelte verlegen und verputzte noch den Rest meines Frühstücks, was Adrian nur allzu freudig zur Kenntnis nahm, da ich morgens nie wirklich viel aß.
»Ich liebe dich, Adrian«, flüsterte ich ergriffen und blickte ihn in seine funkelnden Augen. Er fasste nach meiner Hand und küsste jeden meiner Fingerknöchel. »Ich möchte dich niemals verlieren.«

»Ich liebe dich auch, Claire. Du bist die einzige Frau, mit der ich den Rest meines Lebens verbringen möchte.«

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